Da ich nicht weiter verkabeln konnte, habe ich mit dem Umbau der Schiebebühne begonnen. Sie soll digital mit Traincontroller zu steuern sein und soll vorallem einen vernünftigen Motor bekommen.
Ich habs mit dem Motor von SB Modellbau gewagt.
Hier also ein kleiner Umbaubericht:
So sieht das Motorgehäuse bekanntlich im Original aus:
Das kostet jetzt schon ziemlich Überwindung. Die Stege müssen komplett entfernt werden. Ein wenig später (=2 Stunden ) sah es dann so aus:
.... nicht schön, aber praktikabel.
Der Motor passte irgendwie rein und hatte genügend Tuchfühlung mit dem Zahnrad der Antriebswelle.
Also Motor eingeklebt und noch "rasch" 6 Lämpchen parallel angelötet, die den Motor punktgenau stoppen sollen.Die Lämpchen waren im Umbaukit dabei:
Und jetzt natürlich der ultimative Vorher-Nachher-Vergleich:
Ich denke, hat sich gelohnt.
Beste Grüße,
Volker
Nabend Volker,
toller Thread, werde ich in jedem Fall weiter verfolgen. Habe aktuell auch meine Schiebebühne mit original Antrieb aufgebaut. Der Krach ist kaum auszuhalten. Bei deinem "Nachher Video" musste ich Lautstärke erstmal hochdrehen. Sehr genial, motiviert mich den Umbau nun auch zu machen. Welchen Motor von SB hast Du den eingebaut?
Vielen Dank für euren Besuch, Volker, Peter, Harald und Bruchi.
@Volker
Ich hatte echt Bammel, Hand an die Schiebebühne zu legen. Nachdem der neue Motor allerdings schon bei mir rumlag und auch nicht unbedingt ein Schnäppchen war, gabs keine Wahl. Hatte auch kurz überlegt das Ganze einzuschicken und den Umbau von Leuten machen zu lassen, die was davon verstehen. Letztendlich war mein Ehrgeiz und auch das Loch in der Mobakasse so groß, daß ichs selber versuchen wollte.
@Peter
Ich denke auch, daß sich der Umbau gelohnt hat. Das Einbinden in TC war allerdings ne ziemliche Herausforderung und nur mit Hilfestellung aus dem Traincontrollerforum zu lösen. Über ein paar Umwege ist es aber möglich.
@Harald
Vielen Dank für Dein Lob
@Bruchi
Danke auch Dir für Dein Lob. SB Modellbau hat einen neuen Motor 2020 herausgebracht mit der Nummer 22166. Er ist schneller und leiser als sein Vorgänger. Da ich den Motor über den Decoder von Gerd Boll ansteuere, kann ich die Geschwindigkeit im Nachhinein runterregulieren, weshalb ich auch zur schnelleren Variante raten würde. Zum Umbau kann ich Dich jedenfalls auch nur ermutigen.
Der Vollständigkeit halber noch ein kurzer Bericht, wie ich die Bühnengleise für die Rückmeldung vorbereitet habe. (Natürlich nicht meine Erfindung, sondern bei findigen Köpfen hier im Forum und auf youtube recherchiert).
Die gute Nachricht. Man kommt ohne extra Leiterbahn aus.
Der Doppelschleifer (roter Pfeil) verbindet ursprünglich die beiden Gleise. Deshalb muss das zweite Ende vom Schleifer am besten mit nem Schraubenzieher gelöst werden und ich habs auch gleich abgeschnitten...wird nicht mehr benötigt.
Dann ein Kabel zwischen Gleis und Schleifer B2 anlöten (gelbe Pfeile). B2 ist der Masseanschluß. Er meldet gleichzeitig die Position des Bühnenschlittens über die Oberleitungsbuchsen an den Decoder. Der Schleifer 0 liefert die Gleisbelegtmeldung.
Den Decoder habe ich jetzt etwas anders angeschlossen, als es Gerd Boll in seiner Anleitung beschreibt. Es geht sonst mit der Rückmeldung der Bühnenposition nicht. Hier mal der alternative Anschlussplan für die Kontakte B1, B2 und 0. Alles andere bleibt, wie es Herr Boll beschreibt.
So funktionierts bei mir reibungslos.
Nächstes Mal berichte ich dann von meiner Odyssee , was das Einbinden in Traincontroller betrifft.
schönen Dank, gerade mal bei SBM geschaut. Die bieten wohl zu den Zeiten wo sie auf Messen sind einen Rabatt an. Vermute das dieses Jahr keine Messen statt finden können aber vllt. gibt es in dem Zeitraum ja trotzdem den Messerabatt. Werde es mal im Februar versuchen.
Ich glaube wenn man sich überwunden hat den original Motor da raus zu fräsen ist es nicht mehr so wild. Wird doch mit einem Dremel und Fräser nicht so schwierig sein?! Wird der neue Motor dann einfach plan mit 2K Kleber auf den Boden geklebt oder gibts noch passende Unterstützungsträger oder sowas in der Art?
Den Decoder von Boll habe ich auch gekauft. Angeschlossen wie vorgegeben und mit CS2 steuerbar. Die Gleisbelegt Meldung brauche ich bei meiner Bodenbahn nicht.
Gute Idee mit dem Messerabatt. Bin ich leider nicht drauf gekommen. Für den Motor gibt es dann kein extra "Gestell" mehr. Er wird einfach plan mit 2K-Kleber eingeklebt.
Weiter gings:
Mit Hängen und Würgen, vielen Fehlversuchen, zahlreichen Recherchen, 8 Stunden später und viel Hilfe aus dem Traincontroller Forum, hatte ich es endlich geschafft, die Schiebebühne samt ihrem Decoder in den Automatikbetrieb von Traincontroller einzubinden.
Gerade weil es nicht so einfach ist und ich keinen ausführlichen Bericht im Internet gefunden habe, möchte ich die Vorgehensweise anhand von Screenshots einmal dokumentieren: ....ist jetzt wirklich sehr ausführlich, aber ich geh mal von mir und meiner Intelligenz aus
Zuerst zum Schiebebühnenfenster:
Unter "Allgemein" die Anzahl der Gleise eingeben. Augenscheinlich hat die Märklin SB 10 Gleisabgänge, eingeben muss man aber 18, da sie bis auf zwei Gleise nicht gegenüberliegen. Bei "Zeit" waren es bei mir ca 26 Sekunden. Muss aber natürlich jder selber messen. auf jeden Fall eingeben, sonst fahren die Loks im Automatikbetrieb zu früh los).
Unter "Anschluss" würde der findige Modellbauer gerne "digitale Schiebebühne" eingeben,...habe ich natürlich auch gemacht, da ich mit dem Decoder meine SB ja augenscheinlich digitalisiert hatte....ist aber eine Sackgasse. Man muss die "Allgemeine Schiebebühne" auswählen.
"Anpassen" kann man überspingen (außer man möchte bisschen Kunst machen) und geht zu "Gleise". Hier einfach die Gleisabgänge "passiv" und "aktiv", wie auf dem unteren Foto, eingeben. Jetzt sieht man auch, warum man 18 Gleise braucht...eben 10 aktiv und 8 passiv. Nicht vergessen, die Gleise dem rechten Schaubild zuzuordnen:
Um zu testen, ob der Decoder richtig angeschlossen ist, hab ich die Taster eingerichtet (roter Pfeil). Man braucht die Taster für den Automatikbetrieb später nicht....sie sind aber trotzdem ganz nützlich. Der Decoder hat 8 Adressen, wobei eine Adresse jeweils für zwei Gleise zuständig ist. Bei mir ist die erste Adresse 241, Schaltzustand rot für Gleis 1, grün für Gleis 3. (Gleis 2 ist ja quasi Gleis 1)
Für den Automatikbetrieb bringen die Taster, wie gesagt, nichts. Jetzt braucht man Umschalter: 1. Umschalter (bei mir natürlich wieder Adresse 241) , Zustand rot: Gleis 1, Zustand grün: Gleis 3
Genauso 2. Umschalter. (bei mir Adresse 242):
Ingesamt braucht man, wie man schon sieht, 5 Umschalter, um alle 9 Gleise zu bedienen.
Anschließend muss man wieder zum Schiebebühnen-Fenster und bei "Operationen" weitermachen. Im Schaubild auf den ersten Gleisabgang tippen (wird gelb) und, wie auf dem folgenden Foto zu sehen, den Umschalter (Zustand rot) eintragen:
Dann beim 2. Gleis weitermachen. Die Gleisanschlüsse müssen untereinander markiert werden (rote Pfeile), auch wenn der Abgang passiv ist. D.h. nur die rechten Gleisabgänge markieren. Beim 2. Gleis dann den 1. Umschalter (Zustand grün) eintragen. Den Zustand kann man im Kästchen (blauer Pfeil) ändern.
Und immer so weiter bis Gleis 9. Und dann....man glaubt es kaum:
Es funktioniert!!!
Jetzt habe ich mir natürlich die Frage gestellt, warum das so kompliziert bei Traincontroller sein muss. Bei WDP scheint es ganz einfach.
Nach der aufregenden Exkursion mit der Schiebebühne, habe ich mich endlich dazu durchgerungen, am Dampflok-BW weiter zu machen. Ich habe sogar schon mit der "Landschaft" angefangen...ist aber noch nicht annähernd vorzeigbar....(noch gelinde ausgedrückt). Jetzt weiß ich zumindest, warum ich mich instinktiv vor der Ausgestaltung solange gedrückt habe.
Dafür habe ich die Märklin Großbekohlung versetzt. Warum? 1. Ich habe den Spielwert nie genutzt 2. Ich habe mich nicht getraut, das Ding zu altern (weiß der Kuckuck, warum)
Auf jeden Fall ist sie jetzt weg und ich habe mir dafür den Bausatz von Faller zugelegt, gealtert und zusammengebaut:
Auf der Anlage vor dem Bansen:
Ist recht "rostig" geraten...
Wie man sieht, hat auch der Bansen nach drei Jahren endlich mal die ersehnte Kohle bekommen.
Da habe ich natürlich weder Kosten noch Mühen gescheut und echte Kohle von Asoa bestellt.
Erstmal, um zu sparen, mit Styodur aufgefüllt:
Dann mit Vogelsand bisschen modelliert:
Und Kohle drauf:
Ok. Das ist jetzt Alles wenig spektakulär...Aber es geht weiter...Immerhin
Guten Morgen Volker, schöne Fortschritte hast Du gemacht, wenn's auch im Falle der Schiebebühne zur Seite geht .Der Umbau hat sich wirklich gelohnt. Und dein Bericht zur Einrichtung im TC war auch sehr interessant. Man lernt ja nie aus, nur immer dazu. Und es ist ja vollkommen logisch, dass man bei 10 Abgängen 18 eintragen muss . Hat ja bestimmt etwas mit dem Versatz der Abgänge zu tun, oder so.
Die Ausgestaltung der Bekohlung mit Bansen und Kran sind dir wirklich gelungen, wenn auch alles sehr rostig ist. Aber im Modul wird das sicher gut ausschauen. Das alles müsste man wirklich mal im Original beäugen
schöner, spannender Thread! Viele für mich tolle neue Tips! Danke!
Zitat von kronos im Beitrag Opus 2: Bahnbetriebswerk "Allgäu", Kleinigkeiten habe ich mich dazu entschlossen, nur einen Ausschnitt aus einer Anlage zu bauen: Ein Bahnbetriebswerk mit allem möglichen Schnickschnack: Lauter Sachen, die man eigentlich nicht braucht: Wasserkräne mit Servoantrieb, ein Kohlekran, der möglichst automatisch von Traincontroller gesteuert wird, usw... ... Damit ich nie mehr eine Anlage abbauen muss, werd ich das Ganze in Segmenten planen.....wer weiß, wann man das nächste Mal umzieht Diesmal bin ich gewappnet..
Der Gleisplan war dann, dank zahlreicher Hilfe im Planungsforum, schnell gemacht:
....aber irgendwann war auch das erledigt und die erste Lok konnte Probefahren:
Ich habe mal ein paar Fragen
Gibt es schon neue Videos?
Ist der Gleisplan und der Standort der beiden Segmente noch aktuell? Wo ist/wird die neu motorisierte Schiebebühne eingebaut, links von dem gezeigten Plan?
Weißt Du was aus "bahnsystem.com" geworden ist? Habe die Erläuterung zum Blasrohrgerüst leider nicht finden können.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Hallo Volker. sieht toll aus. Da möchte ich meinem BW am liebsten mehr Platz auf der Anlage einräumen. Aber ich glaube nicht, dass ich so einen Alterungsdaumen habe.
Zitat von kronos » So 21. Feb 2021, 00:18 Ist recht "rostig" geraten...
Da weiss ich leider nicht wie gut gepfegt die Anlagen waren. Was ich mir vorstelle ist, dass die oberen Flächen vielleicht mehr ins schwarz gehen sollten. Wenn die Kohle oder Kohlenstaub aus den Schaufeln rausrieselt, müsste evtl. eine Kohlenstaubschicht eine mögliche Rostschicht überlagern bzw. verdecken. Mal abgesehen davon, dass das jetzt Erbsenzählerei ist. Ich habe keine Ahnung und keine geeigneten Fotos. Vielleicht gibt es ja hier ein paar ehemalige Profis, die das beurteilen können.
ich schaue hier immer gerne mal vorbei, um die ein oder andere Idee für die künftige Ausgestaltung meines BW's zu ergattern. Sei es gestaltungstechnisch oder auch technisch. Bis jetzt sieht da alles sehr gut aus, was du uns zeigst. Ist auch schön, dass es nach zwischenzeitlich längerer Pause konkret weiter geht.
Das Altern von Kran und Bekohlungsanlage ist dir gut gelungen. Der Rost ist schon intensiv. Ich denke für ein BW kannst du noch eine gute Schicht schwarze Farbe/Washing auftragen. Der Kohlestaub sollte (zumindest an der Bekohlung) ggfs. den Rost dominieren.
Ich bleib' gerne dran und schaue was du uns noch Weiteres präsentierst.
Du hast Recht. Auf der Anlage wirkt die Bekohlungsanlage nicht so arg rostig. Der Effekt wird durch das Blitzlicht beim Fotographieren unheimlich verstärkt. Bei normalem Sonnenlicht ists besser. Das Ganze einmal im Original gesehen zu haben, hätte sicher total geholfen. Ich habe mir zwar ein paar Bilder im Internet angeschaut, finde es aber sehr schwer, Farben usw entsprechend widerzugeben.
@vik
Das letzte Video ist von der Schiebebühne. Da ist seitdem nichts dazugekommen. Der Gleisplan ist noch aktuell. Das Schiebebühnen-Modul steht erstmal für sich und soll beim nächsten Teppichbahnen zur Weihnachtszeit zum Einsatz kommen. Wenn ich mal Platz für den Bau einer kompletten Anlage habe, muss ich schauen, wie die Module ihren Platz finden. Bis dahin vergeht aber sicher noch einige Zeit. Was aus der Internetseite geworden ist, kann ich leider nicht sagen, habe Dir aber eine interessante Seite verlinkt: http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Betriebswerk
@Volker
Den Alterungsdaumen habe ich auch überhaupt nicht. Ich probier viel herum und wenn ich Glück habe siehts einigermaßen aus. Ich kann aber auch diesen Thread weiterempfehlen. Hat mir sehr weitergeholfen: viewtopic.php?f=51&t=50912 Was den oberen Teil des Kohlebunkers betrifft, werde ich versuchen Deinen Vorschlag umzusetzen und mit Pulverfarben etwas mehr "Kohle-Feeling" zu verbreiten.
@Harald
Danke Dir für Dein Lob und ebenfalls viel Freude am Bau Deines BW´s.
@Christoph
Danke auch Dir für Dein Lob. Ich bin gleichfalls froh, daß es nach so langer Pause endlich weitergeht und hoffe, daß meine Mobalaune noch etwas anhält. Schön, wenn Dir mein Thread vielleicht die ein oder andere Idee für Dein BW liefern kann, wobei ich mir das Alles hier im Forum zusammengesucht habe und kaum etwas wirklich meiner eigenen Erfindung entspringt. Den Kohlebunker werde ich noch etwas "nachschwärzen".
Und endlich wurde es Zeit, sich an die "Landschaft" (sofern man das bei einem BW so bezeichnen kann) zu machen:
Und naja.....So sahen meine ersten Versuche aus....nämlich sehr traurig. Unten rechts: Das ist nicht Das, was ihr denkt, sondern Vogelsand in Weißleim-Wasser-Mix. (Natürlich ungesiebt..ist ja klar.) Oben rechts und zwischen den Gleisen die Modellierpaste von Vollmer.
Und in der Mitte:
....meine sehr freien Interpretationen einer Betonfarbe.
Verzweifelt habe ich die Bilder Heiko (BW-Fan) geschickt und um Hilfe gebeten und er hat mir super nett ein paar Fotos geschickt, wie die Farbe richtig gemischt wird-auch mit dem Hinweis, daß die Faller Betonfarbe auch gut ist, falls ichs nicht hinbekomme.
Ich habs natürlich nicht hinbekommen und die Faller Farbe gekauft. Für die Betonstreifen habe ich die Vollmer Paste verwendet und nachdem ich Alles 5 Mal neu gespachtelt und gestrichen hatte, ist es jetzt für mich ganz ok so:
Eigentlich fand ich den dritten Versuch schon ganz gut, solange bis meine Freundin ihren Kommentar dazu abgegeben hat mit dem Hinweis, es sei nicht "schön"...es sieht so schmutzig aus.
Ich habe ihr dann erklärt, daß es im BW nicht unbedingt nur "schön" aussieht sondern vielleicht auch mal dreckig ist, aber irgendwie hatte sie Recht. Man muss höllisch aufpassen, daß man beim Einsauen nicht zu großzügig ist. Beim 4. und 5. Versuch war ich dann viel vorsichtiger. Ach ja..bevor ichs vergesse: Der vierte Versuch war eigentlich schon gut, bis ich auf die Idee kam die Pulverfarbe mit dem Fixierspray von Noch zu konservieren. Das ging allerdings nach hinten los. Danach glänzte Alles wunderbar wie nach einem Regenguss (auch am nächsten Tag noch). Also nächster Versuch...
Das Einschottern war ebenfalls ein Kapitel für sich. Ich habe im Februar bestimmt 150 Euro für Schotter, Steine, Sand, Splitt, Kohle oder Schlacke ausgegeben....So etwas kann man seinen Mitmenschen kaum mehr plausibel erklären.
Egal...ich habe auf jeden Fall ausgiebig getestet und werde euch nächstes Mal berichten.
Zitat Eigentlich fand ich den dritten Versuch schon ganz gut, solange bis meine Freundin ihren Kommentar dazu abgegeben hat mit dem Hinweis, es sei nicht "schön"...es sieht so schmutzig aus.
Als ich das Foto gesehen habe dachte ich sofort, das ist aber sauber. Damit meine ich zumindest den Schotter. für mich sieht das aus wie frisch eingeschottert. Wenn ein BW aber ein Paar Jahre im Betrieb ist, dürfte der Schotter dunkler sein. Leider sind die Vorbildbilder meistens immer in Schwarzweiß. Dein Kohlevorrat ist aber beachtlich
Zitat Ich habe im Februar bestimmt 150 Euro für Schotter, Steine, Sand, Splitt, Kohle oder Schlacke ausgegeben....
Das kenne ich. Ich habe auch einen großen Vorrat an Kohle und Schotter in Kartons die eine menge Geld gekostet haben und das meiste wird bei mir vermutlich übrig bleiben.
Hallo Volker, das sieht auf den Fotos doch echt super aus. Da möchte ich keine Verbschlimmbesserungsvorschläge mehr machen.
Danke für den link zum Patinieren. Den werde ich mal durchstöbern. Irgendwann werde ich mein Talent an einem alten Wagen ausprobieren.
Zitat Ich habe im Februar bestimmt 150 Euro für Schotter, Steine, Sand, Splitt, Kohle oder Schlacke ausgegeben....So etwas kann man seinen Mitmenschen kaum mehr plausibel erklären.
Kosten für die Moba unbedingt vor weiteren Familienmitgliedern und Freundinnen geheim halten! (Ausser sie sind selber MoBa-süchtig. )
das schaut doch super aus, und wenn's in den Augen der Freundin gefällt, dann ist ja gut. Ich für meinen Teil hätte wahrscheinlich noch etwas mehr Ruß reingebracht, aber so wurde das BW halt gerade neu gebaut, bzw. hergerichtet. Oder es ist ein Museums-BW, bei welchem sich die Besucher nicht allzu sehr schmutzig machen dürfen
Das letzte Video ist von der Schiebebühne. Da ist seitdem nichts dazugekommen. Der Gleisplan ist noch aktuell. Das Schiebebühnen-Modul steht erstmal für sich und soll beim nächsten Teppichbahnen zur Weihnachtszeit zum Einsatz kommen. Wenn ich mal Platz für den Bau einer kompletten Anlage habe, muss ich schauen, wie die Module ihren Platz finden. Bis dahin vergeht aber sicher noch einige Zeit. Was aus der Internetseite geworden ist, kann ich leider nicht sagen, habe Dir aber eine interessante Seite verlinkt: http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Betriebswerk ... Das Einschottern war ebenfalls ein Kapitel für sich. Ich habe im Februar bestimmt 150 Euro für Schotter, Steine, Sand, Splitt, Kohle oder Schlacke ausgegeben....So etwas kann man seinen Mitmenschen kaum mehr plausibel erklären.
Egal...ich habe auf jeden Fall ausgiebig getestet und werde euch nächstes Mal berichten.
Danke! Ich bin wirklich sehr gespannt!
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
ich habe heute einige Testfahrten bei mir gemacht und kann das jetzt leider nachvollziehen.
Zitat Die schlanken Märklin DKWs sind recht launisch. An manchen Tagen funktioniert alles einwandfrei, an Anderen wiederum bleit jede zweite Lok entweder mitten auf der Weiche stehen oder verursacht einen kolossalen Kurzschluß. Macht nicht wrklich Spaß so. Habe dann versucht, die Weichen auszutricksen, indem ich den Schleifer der Loks getauscht habe...war völlig umsonst. Dagegen hatte ich mit Entgleisungen gar kein Problem.
Bei mir betrifft das Problem aber bislang vor allem die schlanken Weichen Hast Du da keine Probleme (gehabt)? Bin im Moment etwas enttäuscht davon und muss noch das Forum durchsuchen. Hoffe das es gute Tipps gibt. Habe da aber etwas Zweifel.
@Miraculus Danke für den Hinweis. Ich werde mir das bei Christoph noch mal anschauen und evtl. noch nachfragen. Ich dachte er hätte diese Polarisierung nur bei seinen speziellen Bogenweichen gemacht. Aber wie auch immer. Vielleicht muss ich auch in diese Richtung denken.
@Volker Entschuldigung, dass ich in Deinem thread nochmal in dieses Thema gelenkt habe. Die Gestaltung, die Du zuletzt präsentiert hast ist viel spannender.
Danke für den Link zu Sebbs Anlage. Das ist schon unglaublich toll, was er da baut und wie er das BW umgesetzt hat. Ich werde diesen Standard nie erreichen, werde mir aber sicher ein paar Sachen dort abschauen. Gut auch, daß ich mit den horrenden Ausgaben für Schotter nicht alleine bin. Hatte mich schon geschämt.
@Volker
Ich bin froh, daß Du das Problem mit den schlanken Weichen bei Deiner Anlage gelöst hast. Es ist super ärgerlich, wenn man sich beim Bauen viel Mühe gibt und es dann nicht gescheit läuft. Und natürlich ist es kein Problem, wenn wir in meinem Thread solche Fragen diskutieren.
@Peter
Danke für den Tip, was die Polarisierung der Weichen betrifft. Da die jetzt bei mir schon fest verbaut sind, ist der Zug wohl abgefahren. Für die Zukunft werde ich mir das aber merken.
@vikr
Gern geschehen.
Das Schottern scheint ne Wissenschaft für sich zu sein. Das habe ich jetzt auch bemerkt. Schon das Zusammenbauen der Schotterhilfe von der Digitalzentrale war eine herbe Herausforderung. Das Ergebnis war, außer, daß ich völlig entnervt war, Sekundenkleber auf der Glasplatte vom Couchtisch. Das ist nicht so gut.
Ich bin seinem Beispiel gefolgt, habe mich für den Schotter von Koemo entschieden und erstmal eine Art Musterpalette angefertigt:
In der oberen Reihe sieht man die Koemo Schottersorten von Hell W10 bis super-rostig R 20. ganz rechts dann noch zwei Mischungen. In der unteren Reihe sind dann noch Beispiele von Spurenwelten, Schaufelsplitt, Kleinschlag, Dolomitsplitt von Asoa und mein guter alter Vogelsand.
Minitec habe ich auch probiert, da ich noch was für die Gleiszwischenräume, bzw die Wege gesucht habe:
Von links nach rechts: 51-0321-03 Standardschotter Spur TT 51-1321-04 Standardschotter Rostbraun Spur H0 51-0011-02 Gleisschotter Ponolith Spur N 51-0311-02 Standardschotter Ponolith Spur N Noch: Gleisschotter braun Spur Z
Fand hier als Splitt den Gleisschotter in Spur N (in der Mitte) ganz gut.
Dann die Gleiszwischenräume mit Styrodur aufgefüllt...
...und los gings....
Der Koemo-Schotter ist schön scharfkantik und spickt beim Verarbeiten fröhlich über das ganze Modul, verhakt sich in Kleidung und Schuhen und verteilt sich so hervorragend über die ganze Wohnung. Nach ein paar Versuchen ist Folgendes dabei herausgekommen:
Einen sehr gutenTipp hatte ich gelesen: Gleiszungen mittels Zahnstocher in Mittelstellung bringen, bevor man den Schotter verklebt:
Oberhalb der Weiche: Schotter DD. Darunter: eine Mischung aus R10 und DD:
Ich denke, man sieht den Farb-Unterschied ganz gut. Schottertechnisch ist das Modul recht bunt geworden, da ich die verschiedenen Farbnuancen auch ausprobieren wollte (hatte ja schließlich dafür bezahlt ). Ich versuche die Übergänge aber noch ein bisschen zu kaschieren.
Die Gleisfeldleuchten im Vordergrund sind von Kotol. Ich mag die Lampen sehr und wollte noch ein paar nachbestellen...kosteten 2018 18 Euro und 2021 fast 30 Euro. Diese Preissteigerung scheint mir doch etwas knackig. Ich laß es erstmal sein. Schon zuviel Schotter für Schotter ausgegeben.
Mir persöhnlich gefällt der graue, oder dunklere Schotter nen ticken besser. Aber das ist ja nun wirklich Geschmackssache. Hast Du mal noch eine Übersichtsaufnahme deines BW, auf der man die unterschiedlichen Schotterschattierungen sieht. Ich bin ja da ein Freund davon, nicht alles völlig gleichförmig und eintönig zu gestalten. Wie in der Realität, Vielfalt belebt das Geschäft.
mit Schotter sieht alles noch realistischer aus. Ich bin auch gespannt auf weitere Fotos.
Deine Lampen auf dem Nachtfoto vor dem beleuchteten Lokschuppen sieht klasse aus. Da kommt die tolle Innenausstattung richtig zur Geltung. Echt toll.
Den Tipp mit den Zahnstochern werde ich mir merken. Ich habe ja bisher fast keine Schottererfahrungen. Bei den Weichen habe ich ziemlich Bammel. Sieht so aus als hättest Du die Weichen recht gut eingeschottert. Hast Du da den Koemo-Flexkleber benutzt oder den "normalen" Schotterkleber. Muss man keine Angst haben, dass der Kleber bis zur Weichenmechanik läuft?
@Peter Ich habe versucht, ein paar Übersichtsfotos zu machen. Allerdings kommen die Farben ganz schlecht raus. Muss mal dringend was an der Raumbeleuchtung machen, damit die Fotos besser werden und die Farben halbwegs realistisch rüberkommen.
@Volker Ich hatte am Anfang richtig Bammel vor dem Einschottern der Weichen. War dann im Nachhinein aber völlig problemlos. Die Mechanik war durch den Kleber nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Gott sei Dank.
Hier sind noch ein paar Fotos vom bunten Schottergemisch:
Unten: Koemo R10 bisschen rostig, dann das Drainagematerial von Asoa, darüber der Splitt von Minitec, gefolgt von R10 und DD gemischt und oben beim Besandungsturm: Schotter grau, DD.
Das Besandungshaus hat ein Fundament und einen rumstehenden BW Mitarbeiter bekommen:
Nachdem ich schon beschämend viel Geld für Digitalisierung und Motor der Schiebebühne, Schotter usw. ausgegeben hatte, sollte der Geldhahn für Mobasachen erstmal zugedreht werden. Hatte ich mir zumindest vorgenommen. Hat super funktioniert:
Adieu, weitere 226 Euro.
Meine ersten Versuche mit Grasmaster und Co: Die erste Brachfläche:
Wird hoffentlich noch besser.
Ich muss mich jetzt mal endlich um eine vernünftige Beleuchtung fürs Mobazimmer kümmern. Im Moment liebäugel ich mit CCT LED Leuchten. Die Farbtemperatur ist zwischen 3000 und 6000 Kelvin per Fernbedienung veränderbar. Die Leds sind außerdem dimmbar, was die Flexibilität nochmal erhöht. Hiermal der Link, was ich so gefunden habe mit einem guten Wert für Farbwiedergabe (CRI 95): https://www.natur-nah.de/shop/beleuchtun...mber=nn3525-008 Allerdings ist es ein teurer Spaß, der sich aber lohnen könnte. Ich muss vielleicht ein paarmal darüber schlafen.
Deine ersten Versuche mit dem Grasmaster finde ich ziemlich gut. Ich habe gerade extra noch nach Vorbildfotos von unserem letzten Besuch in Bochum Dahlhausen gesucht. Und diese Mischung aus vergilbtem Gras und grünen Pflänzchen finde ich da auch. Die Schwellen verschwinden in Dahlhausen ebenfalls tw. im Boden unter dem Kies bzw. Schotterweg.
Letzte Woche sind bei uns Flex-Schotterkleber und Schotter-Muster von Koemo angekommen. Der Schotter sieht schon echt klasse aus.
Und zu den Moba-Ausgaben: Was soll ich sagen, ich habe gerade wieder eine Lok bestellt flaster:
das schaut richtig gut aus. Vor allem die unterschiedlichen Schotterfarben, vertrocknetes Gras und grüne, niedrige Sträucher geben ein "gewachsenes" Gesamtbild. Evtl. auf den größeren Brachflächen, zwischen den Gleisen noch etwas Lagergut, wie z.B. ein altes Formsignal, Gittermast, oder Schienenprofile??
LED-Panele sind immer gut. Aber ob die dimmbar sein müssen? Ist halt eine Kostenfrage.