ich habe in eine gebrauchte Lenz V36 statt des elektronischen Umschalters einen LoPi 4 Mini eingebaut. Ich hatte die Lok ohne Gehäuse getestet. Die LED Front- und Heckbeleuchtung sowie der Motor funktionierten einwandfrei.
Da für die Kabel wenig Platz zur Verfügung steht, habe ich mir dummerweise Kabel gequetscht. Habe das Gehäuse wieder abgenommen. Der Motor funktioniert nach wie vor, aber die Beleuchtung hat nun einen Fehler. Es leuchten die vorderen 3 LEDs permanent in unterschiedlicher Helligkeit, egal, in welche Richtung die Lok fährt. Die hinteren LEDs bleiben in beiden Fahrtrichtungen dunkel.
Hatte von Euch schon mal jemand diesen Fehler gehabt und hat eine Idee, woran es liegen könnte? Ich befürchte, dass ich mir den Lichtausgang des Decoders beschädigt habe.
ich habe den Decoder direkt eingelötet ohne Schnittstelle.
Kann ich diesen auch testen, ohne ihn aus der Lok auszubauen? Ich habe einen ESU-Lokprammer, den ich aber bisher nur mal kurz ausprobiert habe und mich mit diesem Gerät noch nicht weiter befasst, da meine Anlage moch in der Bauphase ist.
hast Du die Vorwiderstände an U+ blaues Kabel gelötet oder an weiß und gelb? Falls Du diese an U+ gelötet hast, kannst Du davon ausgehen, dass die beiden Eingänge defekt sind. Solltest Du noch zwei AUX frei haben, kannst Du das Licht dort mit einem Vorwiderstand anklemmen und passend programmieren.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Ich würde dazu raten, den Decoder auszubauen und sich generell einen ESU Decoder Prüfstand anzuschaffen - macht auch Sinn in Zusammenhang mit dem Lokprogrammer, den du ja schon hast.
Falls die Lichtausgänge tatsächlich hin sein sollten, kannst du das Licht ja auch über AUX1/2 realisieren, so wie Peter bereits schrieb.
Hallo auch ich habe auf diese Art und Weise schon die Lichtanschlüsse zerschossen. Da ich Licht generell mit warm weißen LEDs bzw. SMD LEDs betreibe habe ich deshalb generell und zusätzlich auf die Anschlüsse am Decoder SMD Widerstände von 330 Ohm gelötet. So bleiben Die Lichtanschlüsse generell bei Kurzschluss geschützt. Gruß Werner
das blaue und das gelbe Kabel hatten etwas abbekommen und die Isolierung war teilweise durch. In wie weit die Kabel dadurch mit Masse in Verbindung kamen, kann ich leider nicht sagen.
Hallo Torsten, das ist genau den Problem, dass du nicht den LokPrg benutzt. Der LokPrg schaltet bei einem Kurzschluss, da er nur bis 300mA arbeitet, sofort aus. Somit verhindert man durch eine Beschädigung des Decoders. Wenn ich das Gehäuse einer Lok öffne oder an der Verkabelung löte usw. lese ich den Decoder (in der Lok) aus, um zu testen, ob alles i.O. ist. Erst dann mach ich einen Fahrversuch mit der Zentrale (Roco).
danke Dir den Tip mit dem Lokprogrammer. Das werde ich mir für die Zukunft merken!
@Derrick: Ja, die Lok wurde vom Vorbesitzer wohl auf analog umgebaut. Ich habe das Gehäuse mittlerweile wieder drauf und möchte es jetzt ungern abnehmen. Die Verkabelung war vom Anschluss her in Ordnung. Ich hatte die Lok ohne Gehäuse ausreichend getestet. Erst als ich mir die Kabel gequetscht hatte, trat das Prpblöem mit dem Licht auf.