Hallo robertbarta1975, -gerne würde ich dich mit Deinem Namen ansprechen-
Ich gehe davon aus, dass es sich um 2 Fleischmann H0 BR 141 in rot ( 4327 ) und o/b beige ( 4328 ) handelt.Werden die Loks analog oder digital betrieben? Wenn digital, mit welchen Decodern?
Wenn sie nur in eine Richtung laufen, hast du schon einmal das Getriebe überprüft? Ist dort etwas, das klemmt? Sind alle Kabelverbindungen fest (abgetötet) * angelötet? Ist der Anpressdruck der Bürsten ausreichend? Wurden die Spalten zwischen den Kollektoren mit einem Zahnstocher gereinigt?
Für uns sind möglichst viele Details zur Fehlersuche nötig.
LG Markus _________________________________________________
3L H0 Anlage mit unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, K-Gleis, Steuerung ECoS 2 mit Modellstellwerk. Digitalformate MM, DCC, MFX
#3 von
robertbarta1975
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gelöscht
)
, 25.09.2017 09:06
Hallo Markus
Ich glaube die eine Lok über die wir reden ist sogar noch Aus dem Jahr 2008 - analog natürlich.
- Zahnräder : im Getriebe habe ich nichts gefunden aber werde das noch einmal prüfen
- die Kontakte abgetötet ? Heißt was ?
- die Kohlebürsten und Rotor Raum habe ich nur mit Trockenen Putztuch gereinigt - kein Zahnstocher
- wenn ich die Richtung ändere, zuckt der rotor lediglich nur aber dreht sich nicht ...
Hier noch einmal die Arbeit um welche es geht... Ich hatte ja bereits im April in diesem forum um Hilfe gefragt Wenn du meinen ersten Beitrag liest... Habe das alles aber sein lassen, denn die beiden Kontakte anzubringen wäre zu aufwendig.
Zitat .... Ich hatte ja bereits im April in diesem forum um Hilfe gefragt Wenn du meinen ersten Beitrag liest... Habe das alles aber sein lassen, denn die beiden Kontakte anzubringen wäre zu aufwendig.
Moin,
Wenn Du Dich hier auf einen Beitrag von anno ... beziehst, warum setzt Du den dann nicht einfach fort, dann hat man das alles zusammen oder warum verlinkts Du den hier nicht wenigstens?
Wie soll hier einer nach Monaten und bei 20.000 Mitgliedern und hunderten von Beiträgen sich noch daran erinnern? Also, was war Dein Erster Beitrag dazu, Link bitte!
Zur Lok: wenn sie in einer Richtung nur brummt, dann klemmt da etwas im Getriebe oder im Motor (z.B. Kohlen abgenutzt oder gebrochen). Der Motor bekommt Strom, wird aber irgendwie blockiert. Im Analogbetrieb wird nur die Zuleitung umgepolt. Kabel oder Lötstellen kann man da ausschließen.
: klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
#5 von
robertbarta1975
(
gelöscht
)
, 25.09.2017 10:40
Hallo klein uhu,
sorry NEIN tue ich nicht...! Da ging es um komplexere Dinge, die nur einer aus dem thread von vielen wußte - leider bin ich Künstler, der eben mit einer Lok vor 12 Jahren ein relativ simples Ding gebaut hat - daher die Fragen zu LOKS etc..
Es geht hier um meine ERSTE frage im Thread. Und Markus hatte ja bereits nach mehr Details gefragt - die poste ich soeben - tausend Dank für eure Hilfe.
#6 von
robertbarta1975
(
gelöscht
)
, 25.09.2017 10:43
"...dann klemmt da was im Getriebe"
Das macht für mich keinen Sinn, da ich zugebe kein Modellbauprofi zu sein, aber immerhin habe ich diese Arbeit und seit 15 Jahren auch etwas komplexere Sachen gebaut....
Wenn das Getriebe "blockiert" wäre würde es sich kaum in der einen Richtung Problemlos drehen... Da scheint mir die Erklärung mit den Bürsten logischer, aber gibt es dann auch eine LÖSUNG des Problems ?
Wie hier beschrieben, muss bei einem Gleichstrommotor an einer bestimmten Stelle die Stromrichtung in den Wicklungen gewendet werden. Dazu gibt es den Kommutator.
Dieser Kommutationsvorgang passiert idealer weise dann, wenn die elektrisch erzeugten Pole des Ankers exakt quer mit den Polen des Dauermagneten liegen: In dieser neutralen Zone läge der optimale Zeitpunkt zur Stromwendung.
Die Sache ist aber nicht so einfach: Das magnetische Feld des Ankers erzeugt mit dem magnetischen Feld der Dauermagneten ein neues Gesamtfeld: Die neutrale Zone verschiebt sich um ein paar Grad.
Das hat 2 Auswirkungen:
Die Bürsten beginnen unter Umständen zu feuern (Bürstenfeuer). Der tatsächlich optimale Zeitpunkt zur Kommutierung wird verpasst, Energie unnötig verschwendet.
Timing bedeutet nun, den Motorkopf (mitsamt den Bürsten) um ein paar Grad (relativ zu den Dauermagneten im Gehäuse) zu verdrehen. Damit wird versucht, den optimalen Zeitpunkt zur Stromwendung zu erreichen.
Das hat zur Auswirkung, dass der Motor einen Leistungszuwachs erfährt. Allerdings leider nur nach einer Drehrichtung! Nach der anderen Drehrichtung erfährt der Motor auf Grund des Timing einen Leistungsverlust.
Hallo robertbarta1975, Danke für deine Antwort. Den Schreibfehler habe ich ausgebessert. Es muß 'fest angelötet' heißen. Kann es sein, dass beim Reinigen des Ankers einzelne Litze der Wicklungen beschädigt wurden oder von den Lötstellen des Kollektors abgerissen sind? Zum Nachlesen habe ich noch folgenden Link
Zum Thema Getriebe: Kunststoffzahnräder können reißen und damit das Getriebe blockieren. Dies kann je nach Konstruktion und Belastung sich auch nur in einer Fahrtrichtung bemerkbar machen. Besondere Kandidaten sind dafür Lima Loks.
Ehrlich gesagt möchte ich jegliche Streitigkeiten hier vermeiden. Dennoch sind einige Regeln im Umgang miteinander von Nöten.
Ich wünsche viel Erfolg bei der Fehlersuche
LG Markus _________________________________________________
3L H0 Anlage mit unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, K-Gleis, Steuerung ECoS 2 mit Modellstellwerk. Digitalformate MM, DCC, MFX
Zitat Wenn das Getriebe "blockiert" wäre würde es sich kaum in der einen Richtung Problemlos drehen...
Läß sich nach Ausbau des Ankers das Getriebe leicht mit der Hand in beiden Richtungen mehrere Umdrehungen bewegen?
: klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
#10 von
robertbarta1975
(
gelöscht
)
, 25.09.2017 16:14
Yep... es lässt sich in beide Richtungen bewegen - habe heute noch einmal alles auseinander gebaut, und mit den anderen zwei gleichen LOKS (2010) verglichen - keinen Fehler finden können.
Nur wenn man dem Rotor einen "ruck" gibt dreht sich der Motor - scheint also im Eimer zu sein - ich meine die Lok ist auch 2 Monate jé 10 Std. täglich gefahren - Nonstop.
Siehe mein Video Link auf Vimeo...
Tausend Dank nochmals für eure Hilfe - habe dem Museum gesagt, heute dass wohl besser eine neue LOK Modell 2017 BR 141 4325 bestellen, denn die hat ja einen Antrieb auf 4 Achsen statt nur eine.
#11 von
robertbarta1975
(
gelöscht
)
, 25.09.2017 16:22
@Markus,
vielen Dank für deinen Link - ich habe ihn mir angesehen. Es sind alle 3 Fleischmann Loks.
Ich habe den Stator - Magnet geprüft - den Rotor ebenso mit meiner großen Lötlupe - alle Kontakte sind einwandfrei.
Getriebe ebenso alle Zahnräder zusammen und ohne fehlende Zähne.
Nochmals vielen Dank für eure Hilfe - freue mich wenn jemand von euch Zeit findet sich die Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg ab dem 28.10. - 18.02.2018 anzusehen. Anbei der Link :
Zitat ... dass wohl besser eine neue LOK Modell 2017 BR 141 4325 bestellen, d denn die hat ja einen Antrieb auf 4 Achsen statt nur eine.
Die neue Fleischmann BR141 basiert auf der alten Roco-Konstruktion, und hat mit der alten Fleischmann nichts gemeinsam.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
#14 von
Ruhrpotttom
(
gelöscht
)
, 27.09.2017 19:02
Hallo robertbarta 1975,
ich gehe davon aus das die Fleischmann Loks noch den Rundmotor haben und du beim reinigen die 2 Kunststoff Unterlegscheiben am Stator verloren hast. Wenn die Spulen am Rotor mit ihren Litzen Kontakt zum Gehäuse kriegen könnte das eventuell der Grund sein.
Deine Frage zum Timen des Motors erübrigt sich, da das Lagerschild Rastnasen hat und genauso wie das Magnet nicht verschiebbar ist. Das Timen des Magnetfeldes geht bei normalen Lok Motoren nicht. Beim RC Modellbau geht das auch nur mit bestimmten Motoren.
Also schau die Lok mal nach ob auf beiden Seiten der Spule je eine Isolierungs Unterlegscheibe ist und reinige die Spalten am Kumutator. Geht auch mit einer Zahnbürste.
#16 von
Ruhrpotttom
(
gelöscht
)
, 27.09.2017 19:39
Hallo robertbarta 1975,
freut mich das ich dir helfen konnte . Ich habe von meinem Vater noch Loks von 1955 und bei den alten Fleischmännern geht schonmal die Kraft des Magneten verloren mit den Jahren. So etwas spürt man z.B. beim drehen des Motors wenn kaum Rastmomente zu fühlen sind. Neu magnetiesieren mit einem Neodym Magnet hilft auch dort. Wenn die Loks lange nur in eine Richtung fahren ist das normal das sie in die andere Richtung etwas mehr Saft brauchen. Einfach öfters die Lok umdrehen.