Hallo,

gerade bei gebrauchten Wagen sieht man immer wieder angerostete Achsen.
Insbesondere bei Märklin ist mir das aufgefallen.

Wie verhält sich das bei anderen Herstellern?

Hallo,
rostige Achsen sieht man immer wieder wenn die Achsen aus Stahl sind (vor allem bei der echten Bahn), aber es stört den Betrieb nicht. Das liegt m.E. vielleicht daran, daß Modelleisenbahnen oft jahrzehntelang unbenutzt in feuchten Kellern in der Originalverpackung bei schlechter Lüftung gelagert worden sind. Manche derartigen Teile haben dann einen solchen Modergeruch, daß man sie kaum noch benützen möchte. Teilweise haben Verpackungen und auch der Inhalt sogar Schimmel angesetzt.
Gruß, Jochen.

Hallo !

Wie ist es bei den anderen ?
Das gleiche !.
Das liegt an der Art der Aufbewahrung .

Ich reinige mit Dremel
https://www.conrad.at/de/2er-feinschleif...-st-815280.html

Moin,

Üblicherweise sind Modellbahnachsen aus Stahl, und Stahl rostet nun mal - beim Vorbild sind die Achsen und Schienen angerostet. Das tut der Funktion keinerlei Abbruch. Ich mache mir nicht die Mühe, die Achsen zu entrosten, es sei denn es wäre mal extrem krass. Ich reibe sie lediglich mit einem Korrosionsschutzmittel, (z.B. Ballistol Waffenöl) ein - aber nur die Achsen! Die Achslager bekommen ein kleines Tröpchen Öl, und damit sind auch die Achsenden geschützt.

Bei Gebrauchten mit stark verrosten Achsen sollte man allerdings die Augen aufhalten, eventuell sind noch andere Stahlteile angerostet (Chassis usw.), Zinkteile oxidiert (nicht der berüchtigte Zinkfraß, der hat damit nichts zu tun!), oder Plastikteile versprödet (Weichmacher).

[quote="Udo Karl" post_id=1730221 time=1506533146 user_id=220]

Wie verhält sich das bei anderen Herstellern?
[/quote]

Hab gerade mal meine alten Wagen von PREFO und PIKO besichtigt, und da ist kein Rost etc. zu sehen. Die Wagen sind über 40 Jahre alt, in der Mangelwirtschaft produziert, und wohnen in der Garage. Einzig die alten Pikoschienen(Hohlprofil) aus Blech sind vergammelt, aber die waren schon damals der letzte Schrott. Die Achsen der Wagen sind oberflächenbehandelt, ich denke mal die sind brüniert, und die Räder sind auch noch blank, machen also einen guten Eindruck.

Hallo,

stark angerostete Teile kaufe ich grundsätzlich nicht.
Oberflächenrost entferne ich mit einem Lappen oder Wattestäbchen, das in Atlantic Radglanz getränkt wurde.
Ich benutze das Mittel auch vorbeugend zur Konservierung des Blechbodens und der Achsen.

Beim Motorrad wird dieses Mittel gelobt und hat sich bei mir bis jetzt bestens bewährt.
Soll auch für Lackflächen geeignet sein.

Auf der anderen Seite hatte ich bis jetzt nie Probleme, da meine Moba-Artikel in einem Wohnraum und nicht im Keller aufbewahrt werden. Im Keller, vor allem bei schlecht isolierten alten Häusern, sind die Probleme stark ausgeprägt.

An alle "Rostexperten",

es gab Zeiten, da hatten die Neuheiten schon rostige Achsen.

4415 und Verwandte hatten welche und selbst der Z- Museumswagen 200x hatte Rost an den Achsen. Von Stammtisch hatten wir unsere eingesammelt (über 15 Wagen) und zur " Reparatur" gebracht. Wobei es gab auch rostfreie Modelle.

Aber nicht nur die Achsen waren rostig, auch Zurüstteile aus Metall waren befallen.

Natürlich ist in unsachgerechte Lagerung auch eine Quelle von Rost.

Nicht immer war der Vorbesitzer der Übeltäter, sondern auch die " schlechte" Qualität der verwendeten Materialien.

Oft waren die hohen EU Umweltauflagen der Grund warum die Metallbearbeitung outgesourcest ( Länder mit niedrigeren Standards) wurde. Im letzten Jahrtausend u. a. Ungarn.