Guude Moin! Nachdem ich neulich fast ausgerastet bin, weil ich ein Kabel bzw dessen Verlauf unter der Anlage gesucht hab', habe ich mich entschlossen die Kabel irgendwie zu kennzeichnen! Wie macht ihr das, wer hat da eine Idee/Tipp/Bezugsquelle?
Guude Moin! Nachdem ich neulich fast ausgerastet bin, weil ich ein Kabel bzw dessen Verlauf unter der Anlage gesucht hab', habe ich mich entschlossen die Kabel irgendwie zu kennzeichnen! Wie macht ihr das, wer hat da eine Idee/Tipp/Bezugsquelle?
viele MoBa Grüße,
Michael
Sicher is' nix, außer dem Tod und der Steuer!
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Also ich arbeite zuerst einmal mit eindeutig zuzuordnenden Kabelfarben. zB ist das Digitalsignal bei mir blau und gelb. Diese Farben kommt dann sonst nirgends vor. Und es wird auch kein kurzes Stück, weil mir grade die Farbe ausgegeangen ist, mit einer anderen gemacht. Dazu kommt das es eine Hauptleitung gibt und dann zu den Gleisen kurze Stichleitungen von den Gleisbesetztmeldern.
Damit lässt sich ein Problem schon recht gut eingrenzen. Ist ein größerer Abschnitt betroffen ist wahrscheinlich etwas an der Hauptleitung, ist es nur ein bestimmter Bereich liegt das Problem bei der Stichleitung bzw. den Gleisabschnitt.
Zusätzlich beschrifte ich manche Kabel - vor allem beim Schattenbahnhof, da es dort viele Stichleitungen auf kleinem Raum gibt. Da wickel ich einfach ein Stück Krepband herum und schreibe drauf für zB. welches Gleis das Kabel ist. Das notiere ich auf einem Zettel den ich dann unter die Anlage tackere. Dann kann ich bei einem Problem gleich nachschauen wo das Kabel hin geht.
Mfg aus Österreich, Flo
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Ich habe es so gelöst das ich auf lange Strecken nur Ringleitungen habe die dann an Klemmblöcken enden - hierbei hat dann jedes Signal eine eigene Farbe. Dahinter stecken dann die Dekoder/GBMs etc. immer so "nah" wie möglich am Verbraucher - ein Kabel ist damit selten länger als ein Meter und läßt sich dann mit "zupfen" ganz gut nachverfolgen so daß eine Beschriftung nicht notwendig ist.
Oli
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Das wichtigste ist wie schon geschrieben mit unterschiedlichen Kabelfarben zu arbeiten. Das heisst Du erstellst Dir für dich einen sinnvolles Farbschema. Das könnte beispilesweise so aussehen:
Digital+ rot
Digital - blau
Wechselspannung L : braun
Wechslespannung Gnd: weiß
Beleuchtung L: schwarz
Rückmelder: grau
usw.
Das wird nur durch die Anzahl der erhältlichen Kabelfarben begrenzt.
Damit hast Du schonmal eine recht gute Zuordnung und kannst grobe Falschverdrahtungen fast ausschließen.
Dann kannst Du die Kabel natürlich noch beschriften (am besten beidseitig). z.B.mit 1W1, 1W2, .... 2W1, 2W2... usw wobei die erste Zahl immer die Klmmleiste oder Betriebstelle sein könnte und die letzte Zahl die Ordnungszahl.... So wird das im Schaltschrankbau gemacht
Dann musst Du nur irgendwo diese kennzeichnung dokumentieren und die Klartexte dazu hinschreiben...
Jetzt köntest Du auch och dier Klemmleisten dokumentieren. Also in einer Tabelle eintragen auf welche Klemme welche leitung geht.... Dann macht Fehlersuche sogar Spaß bzw. wird du feststellen das Du Fehler minimierst.
Gruß Torsten
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Ich mache meist mit einem wasserfesten Stift Striche am Anfang und Ende des Kabels, direkt auf dem Kabel.
Also z.B. Schattenbahnhof Bremstrecke 1 (ein Strich), 2 (zwei Striche) etc.
Was auch geht verschiedenfarbige Schrumpfschläuche am Anfang und Ende anbringen.
Viele Grüße
Martin
- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
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Hallo, Michael!
Ich bevorzuge "Schlaufenetiketten", die mit Filzstift entsprechend beschriftet werden.
Und natürlich eine eindeutige Verwendung der unterschiedlichen Kabelfarben.
Viele Grüße!
Jürgen
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Also ich arbeite zuerst einmal mit eindeutig zuzuordnenden Kabelfarben. zB ist das Digitalsignal bei mir blau und gelb. Diese Farben kommt dann sonst nirgends vor. Und es wird auch kein kurzes Stück, weil mir grade die Farbe ausgegeangen ist, mit einer anderen gemacht. Dazu kommt das es eine Hauptleitung gibt und dann zu den Gleisen kurze Stichleitungen von den Gleisbesetztmeldern. ...
Dito, so mache ich es auch. Hinzu kommt in meinem Fall, dass Hauptleitung und Stichleitung unterschiedliche Querschnitte haben: Hauptleitung 2,5 qmm, Stichleitung 1,5 qmm, das lässt sich schon ganz gut unterscheiden. Da meine Regalanlage sehr übersichtlich ist, konnte ich bislang auf weitere Beschriftungen verzichten. Aber das wird sich vermutlich noch ändern.
Gruß, Manfred
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Moin,
Grundsätzlich halte ich mich an die Kabelfarben des Herstellers, ergänzt durch ein paar eigene Definitionen bei vom Hersteller nicht verwendeten Farben. Das wird grundsätzlich durchgehalten. Die Kabel werden in Tabellen dokumentiert mit Anfangspunkt und Endpunkt (z.B. Lötleisten), ebenso die Belegung der Lötleisten. Diese sind vor Ort gekennzeichnet. Die Kabel selbst werden nicht markiert, außer z.B. mehrere gleichfarbige (Weichen, Signale, ...), da erhält jeweils eines eine Markierung mit Filzstift (z.B. Weichen rot = Abzeig = rund).
Die meisten derer, die bisher hier geantwortet haben, sind noch jünger. Aber wartet mal auf nachlassende Sehkraft mit zunehmenden Alter. Dann ist es irgendwann schwierig kleine Etiketten im Dunkeln unter der Anlage zu entziffern. Da nehme ich lieber meine gedruckte Liste und spare mir die etwas mühselige Arbeit, jede Strippe zu beschriften.
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
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Zitat
Moin,
Grundsätzlich halte ich mich an die Kabelfarben des Herstellers, ergänzt durch ein paar eigene Definitionen bei vom Hersteller nicht verwendeten Farben. Das wird grundsätzlich durchgehalten. Die Kabel werden in Tabellen dokumentiert mit Anfangspunkt und Endpunkt (z.B. Lötleisten), ebenso die Belegung der Lötleisten. Diese sind vor Ort gekennzeichnet. Die Kabel selbst werden nicht markiert, außer z.B. mehrere gleichfarbige (Weichen, Signale, ...), da erhält jeweils eines eine Markierung mit Filzstift (z.B. Weichen rot = Abzeig = rund).
Die meisten derer, die bisher hier geantwortet haben, sind noch jünger. Aber wartet mal auf nachlassende Sehkraft mit zunehmenden Alter. Dann ist es irgendwann schwierig kleine Etiketten im Dunkeln unter der Anlage zu entziffern. Da nehme ich lieber meine gedruckte Liste und spare mir die etwas mühselige Arbeit, jede Strippe zu beschriften.
Das ist ja auch mein Asatzpunkt.....unterschiedliche Farben, gute Doumentation und einen Kabelbezeichnung mit wenig Ziffern/Buchstaben. So das man das auch ohne Lupe entziffern kann.
Gruß Torsten
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Hallo,
auf unserer Vereinsanlage und auch bei mir daheim verwende ich klar zugeordnete Aderfaren und führe Listen in Excel, welcher Pin der Lötleisten / Stecker welche Funktion hat und welche Aderfarben dort aufeinander treffen, da z. B. vieladrige Kabel zum Steuerpult meist eigene Farbcodes aufweisen (bei uns meist 16-paarig und dann mehrere davon je Pult).
Lötleisten sind beschriftet mit einem eindeutigen Namen und Nummern von 1 bis Ende.
Zusätzlich sind noch die Stellen beschriftet, an denen Adern von oben kommend im Untergrund ankommen. Dafür eignet sich ein Edding o.ä.
Die Adern selber sind nicht weiter markiert.
Wichtig ist die gute schriftliche Dokumentation, denn dann kann man bei Fehlern schon mal außerhalb sich in das Ganze wieder hinein denken, was man da vor Jahren gebaut hat und dann mit den Infos in den Untergrund abtauchen, um es zu überprüfen.
Viel Erfolg und möglichst störungsfreien Betrieb
Gruß
Railstefan
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Was ich oben vergessen habe:
Kabel nicht kreuz & quer auf kürzestem Wege ziehen.
Alle Kabel werden bei mir zu Strängen zusammengefaßt / gebündelt. Diese werden am Unterbau mit einfachen Kabelhaltern befestigt, jede einzelne Strippe läßt sich dort einfach entnehmen oder rausziehen oder neu einfädeln.
Diese Kabelstränge enden am Anlagenrand in vielpoligen SUB-D-Steckern / Kupplungen, so dass das eigentliche Schaltpult (oder was auch immer) abgenommen werden kann. Auch die Belegungen dieser Stecker / Kupplungen sind in den Tabellen dokumentiert.
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Von meinen Elektrikern habe ich gelernt daß Kabelfarben eher eine Krücke sind als eine Hilfe. Kommt natürlich auch auf die Größe der Installation an.
Bei meiner neuen Anlage gibt es nur nur noch fünf Kabelfarben, alles andere per Dokumentation der Klemmleisten.
Beschriftete bzw dokumentierte Klemmleisten sind bei der Fehlersuche viel hilfreicher als eine Spaghetti-Installation mit bunten Kabeln.
Mit freundlichen Grüßen: Ulf
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Hallo zusammen,
bei uns haben alle digitalen Ringleitungen die Farbe schwarz/rot. Die verschiedenen Boosterkreise werden dann im Abstand von etwa 50 cm jeweils mit einem farbigen Kabelbinder gekennzeichnet.
VLG Bernd
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Hallo,
Wichtig ist eine vollständige Dokumentation, einzelne Kabel zu kennzeichnen ist, gerade bei größeren Leitungsbündeln sehr schwierig. Wie bereits einige andere Leute genannt haben, hilft dabei schon eine einfache Exel Liste sehr viel weiter (Sollte natürlich auch aktuell gehalten werden ).
Bei mir verwende ich nur vier Kabelfarben, rot für Fahrstrom, braun für Masse, gelb für Beleuchtung und blau für alles andere.
Gruß
Lukas
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