Hallo Claus,

was war denn da in Essen los - das hat man ja bis hier ins Niederbergische gehört...

Ich glaube, ich muss doch mal öfter hier nach dem Rechten sehen.

Gruß
Railstefan

Hallo liebe Leser meines Bauberichts,

zuerst einmal ein herzliches Danke an Euch von mir. Meine Marzipanstory ist grob geschätzt 1500 mal angeklickt worden und 13 Post sowie 3 Likes sind geschrieben worden. Das hat mich wirklich sehr gefreut - so viele Antworten habe ich noch nie bekommen.

Aber nun ........tach Post!

@ Djian - Hallo Matthias, genauso sollte es gemacht werden. Marzipan zur Marzipanstory - echt cool. Danke auch für Dein Lob zur Story und zu meinen Fahrzeugen. Grüße nach Ostholstein.

@ Heinrich Hanke - vielen Dank Heinrich! Ich bin heute morgen sofort zum Lebensmittelmarkt gelaufen und habe die Marzipanreste gekauft die Du nicht mochtest. Grüße nach Idstein.

@ Railstefan - Hallo Stefan - das kann schon sein, das Du das Getöse bis ins Niederbergische gehört hast. Die Jungs spielen ja auch die guten roten Vintage Marshall Verstärker. Da kommt richtig Power 'raus. Aber mach ruhig das, was Du gesagt hast. Komm öfters mal vorbei und seh' in Essen Altenbeck nach dem Rechten. Ich freue mich über jeden Besuch.
Übrigens - die Dominosteine die Ihr mit Strassenbahn und LKW transportiert habt habe ICH aufgegessen. Grüße ins Niederbergische.

Hier noch zwei Impressionen aus Essen Altenbeck:

Das Einfahrsignal zum Rangierbahnhof mit Geschwindigkeitsschild 15 km/h


und etwas Vintage - meine erste (Test)Anlage damals noch Märklin (Scan von einem Polaroid Bild)


Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins Jahr 2019.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck

Hallo liebe Leser meines Bauberichts,

Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr!

Aufgrund widriger Umstände ist bis jetzt im Keller nichts neues geschehen. Bei den Fahrtagen des MEF Wuppertal am 11.01 und 13.01 war das 'Chaos Modulbauteam' anwesend und hat ein wenig Wagenkosmetik gemacht. Die Ergebnisse möchte ich Euch hier zeigen. Leider ist mein Handy für Nahaufnahmen nur suboptimal tauglich und die Beleuchtung mit einem LED Streifen (kaltweiss) hat auch nicht mehr viel zur Verbesserung der Bilder beigetragen.
Die Wagen entstammen der Bastelkiste der MEF Jugendgruppe und waren teilweise stark mit Farbe verunstaltet. Den Packwagen habe ich z.B. in 1,5 stündiger Arbeit mit Verdünner von schwarzer Farbe befreit.

Aber seht selbst....







Bei diesem Liliput Wagen waren Handläufe und Federpuffer Verlorengegangen bzw abgebrochen. Auf dem Bild fehlen noch die Puffer.

Man schreibt sich.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck

PS.: Zwei Bilder ausgetauscht gegen Neuaufnahmen

Hallo liebe Leser meines Bauberichtes,

da keine Antwort auf den letzten Bericht gekommen ist kann ich nun frisch, fromm, fröhlich, frei (woher habe ich das?) direkt zum Thema kommen. Ich hatte schon vor längerer Zeit versprochen ein Tutorial zu schreiben wie ich meine MZZ Kulissen plastifiziere. Diese Methode wird auch im Prospekt beschrieben - ich versuche es hier als Fotostrecke zu posten. Also an die Arbeit!

Pimp my Kulisse Part 1 (MZZ Kulissentuning)

Eine 2D Kulisse als Anlagenabschluss bringt für den Betrachter immer den Eindruck vorhandener Tiefe. Diesen Eindruck kann man noch verstärken, indem durch Verkleinern der MZZ Gebäudezeichnungen zusätzlich Tiefe durch Staffelung der verkleinert kopierten Zeichnungen hinter die Originale bringt. Da sind dem Probieren keine Grenzen gesetzt wie auch im nachfolgenden Bild zu sehen.


Für die hinteren Häuser half mir der Kollege Farblaserkopierer der die Gebäude in den ungefähren Maßstab 1:120 versetzte. (verkleinern auf ca. 73%) Die Gebäude im Vordergrund wurden auf ca. 1:100 verkleinert (verkleinern auf ca.88%). Dargestellt werden sollte eine Strasseneinmündung in 50 - 70 m Entfernung mit Häusern auf beiden Seiten. EIn Haus war mir zu hoch und wurde um ein Stockwerk gekürzt. Die 1:100 Häuser wurden ausserdem mit Schere und Cutter plastifiziert. Die Plastifizierung bringt etwas dreidimensionales in den Hintergrund. Na... ich will mal nicht so aufschneiden zweieinhalbdimensionales. Auf den Bildern sieht man das nicht so deutlich aber wenn man davorsteht ist der Eindruck wirklich gut.

Für meinen Schattenbahnhof, dem ich nun auch eine Kulisse verpassen möchte musste nun etwas größeres her - eine Fabrik in Nenngröße H0. Also Kulissen eingepackt und eine Kopie erzeugt. Dann wurde alles ausgeschnitten wie im nächsten Bild zu sehen.


Drei Teile sind komplett freigeschnitten und diese werden nun auf die....


....1,5 mm starke Graupappe geklebt.


Folie drüber und auf einer geraden Unterlage bis zum entgültigen Trocknen unter Druck setzen.


Nach dem Trocknen beginne ich alle Fenster und Türen mit dem Cuttermesser auzuschneiden.
(MZZ schlägt vor die Fenster vorher auszuschneiden und dann in das mit Pappe verstärkte Gebäude zu kleben. Man braucht nur einen Kulissenbogen, aber man muss die ausgeschnittenen Fenster wieder genau den Fenstern zuordnen, bei denen sie ausgeschnitten wurden. )
Hier klebt man die Kopie auf die nächste Verstärkungslage , legt beides deckend übereinander und verklebt beide Teile dann.


Fertig ausgeschnitten.


Im folgenden Bild sieht man, das ich von meiner Methode abgewichen bin und die zweite Papierkulisse zerschnippelt habe. Die Fabrikkulisse ist in der gleichen Größe wie Kibri's Farbenfabrik gezeichnet und mit dieser gut kombinierbar. Ich habs schnell im Keller beim Bausatz nachgesehen - beim Kibri Bausatz stehen die senkrechten Säulen deutlich hervor. Also habe ich die Säulen ausgeschnitten und mit 1,5 mm Pappe verstärkt um sie zum Schluß auf die Kulisse aufzukleben um den 2 1/2 D Eindruck zu verstärken.

Nun wird zum Malkasten gegriffen.


Mit Deckweiss, welches mit ein paar Tropfen Wasser sämig eingestellt wurde, werden nun die Fenster und Türlaibungen nachgestrichen.


Alle Laibungen sind gestrichen.


Und hier die Vorschau auf Teil 2.


Bei Fragen bitte hier posten oder PN an mich senden. Viel Spass beim nachbauen.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck

PS.: Tante Edit hat Tappfuhler gefunden und beseitigt

Tach Claus,

um dein Tutorial aufmerksam zu lesen, bin ich zu müde. Aber "frisch, fromm, fröhlich, frei" hast Du natürlich von Theo Lingen

In Wirklichkeit stammt das Motto von Turnvater Jahn, aber das ist nicht so lustig.

Moin Claus

was du da für einen tiefen Hintergrund bastelst. Wirkt sehr plastisch.

Auch wenn ich nicht immer etwas schreibe: Lesen tue ich deine Beiträge immer!

Schöne Grüße
gregor

Hallo Claus

Ich schaue schon länger bei Dir vorbei und was Du baust sehr. Heute möchte ich mich für den sehr guten Basteltipp bedanken. Denn kann ich später gut gebrauchen.
Ich habe jetzt ein Abo gesetzt.

Viele Grüße aus dem Westerwald

Klaus

Mich wurde bei meine (selbstgebastelte) Fotohintergrund auch gesagt "bringe etwas mehr Tiefe darin durch die Gebäude auszuschneiden und etwa 5mm auf die Hintergrund zu legen". Das habe ich damals nicht gemacht. Deshalb verfolge ich deine Tuning mit Interesse, vielleicht werde ich es dennoch nachbessern

Reinout

Hallo liebe Leser meines Bauberichts,

Wie schon immer gehandhabt - als erstes ......Tach Post!

@ 211064 - Hallo Christoph - lieben Dank für Deinen Hinweis. Ich habe mir noch am gleichen Abend den ersten Film der Paukerserie angesehen.
Grüße in die Gegend von Bonn.

@ greg - Hallo Gregor, ich handhabe es genau wie Du - lesend bin ich immer dabei und wenn ich's nicht vergesse drücke ich auf das Däumchen oben rechts als Zeichen "Ich war da". Danke für Dein Lob.
Grüße in die Südpfalz.

@ Baureihe_54 - Hallo Klaus - in Essen Altenbeck. Danke für Dein Lob und das Du hier gepostet hast. Im Sommer bin ich öfters auf dem Campingplatz am eher südlichen hohen Westerwald in der Nähe der Stadt Rennerod.
Grüße nach Montabaur.

@ reinout - Hallo Reinout, ich finde Deinen Hintergrund aber echt gut mit den Originalbildern. Deine Straßen führen auch schön gerade nach hinten weg und so soll es auch sein. Du hast alles richtig gemacht. Eine schräg nach hinten führende Straße wirkt aus manchen Blickwinkeln etwas komisch genau so wie schräg stehend oder dreidimensional gezeichnete Gebäude auf der Kulisse.
Grüße nach Nieuwegein zur Eifelburgenbahn.

Es geht los - Pimp my Kulisse Part 2 (MZZ Kulissentuning)

Beginnen will ich mit dem letzten Bild des ersten Teils. Die ausgeschnittenen Teile liegen auf dem Styrodur (2mm Dämmplatte für Laminat) Die Säulen werden durchnummeriert und dann auf Pappe geklebt. Nach dem Trocknen werden die Säulen ausgeschnitten und die Seiten grau eingefärbt. Die Säulen werden zur späteren Verwendung beiseite gelegt.


Etwas tricky wurde es bei der Positionierung der Fenster unter der Fenstermaske da ich ja die Kopie der Fensterlage zerschnippelt habe. Mit Stecknadeln habe ich die Fensterausschnitte unter der Fenstermaske auf der Styrodurplatte positioniert und fixiert. Die Nadeln habe ich etwas schräg eingesteckt um die Fenstermaske leicht abnehmen zu können. Nach dem Abheben der Fenstermaske konnte ich Markierungen anzeichnen und die Fenster auf dem Styrodur festkleben. Ausserdem habe ich Nadeln durch das Styrodur in das unterliegende Sperrholzbrett gesteckt um Anschläge für die Fenstermaske als Positionshilfe zu erhalten wie auf dem folgenden Bild zu sehen.


Das gleiche erfolgte bei der Kulisse des Verwaltungsturmes die aber auf 6 mm starkes Styrodur geklebt wurde.


Nach dem Aufkleben der Fenstermaske wurde wieder bis zur entgültigen Trocknung gepresst.


Nachdem alles trocken ist kann das Gebäude freigeschnitten werden.


Das erste Gebäude ist fertig......


......und der Verwaltungsturm auch.


Als Gimmick habe ich die oben überstehenden Säulen am Verwaltungsturm freigeschnitten.


Die beiseitegelegten Säulen wurden aufgeklebt und bis zur Trocknung gepresst.


Der Verwaltungsturm wurde im Streiflich fotografiert - hier sieht man den Erfolg der Bemühungen.


Das Produktionsgebäude habe ich mal gegen das Licht gehalten. Wenn gewünscht könnte man durch gezieltes Ausschneiden der unteren Aufdoppelung einige Fenster beleuchten.


Den Lastenaufzug habe ich auf eine eine passend zugeschnittene Styrodurplatte geklebt. Da keine Fensterausschnitte im Lastenfahrstuhl vorhanden waren war das eine schnelle Möglichkeit. (sozusagen quick and dirty ) Nur die Fahrstuhltür habe ich mit dünnerer Pappe versehen und aufgeklebt.


Kurz mal provisorich hingelegt. Mir gefällt's.


Hier sieht man deutlich die einzelnen Lagen der Konstruktion.


Zum Schluß wurden die Dachflächen schwarzgrau, die Seiten und die Überstehenden Säulen in hellerem grau gestrichen.


Hier die zweite Kulisse.


Zum Schluß sollten alle Teile mit Klarlack dünn versiegelt werden.
Dann habe ich in meiner Kiste noch eine Kulisse gefunden und diese noch dazugelegt.


Zum Schluss noch eine Frage an alle. Die Graupappe lässt sich schwer schneiden und franselt gerne aus. Ausserdem verschleissen die Klingen sehr schnell. Das zweite Problem ist das dünne Styrodur (Laminatdämmung). Es ist sehr weich und wenn man nicht sehr vorsichtig schneidet schiebt sich das Material vor der Klinge zusammen. Das 6 mm dicke Styrodur war deutlich härter und ließ sich perfekt schneiden. Wer hat da Erfahrungen? Irgendwo habe ich auch was von Papier bzw. Kartonbeschichteten Styrodur gelesen. Wie lässt sich das mit der Klinge schneiden?
Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.

Viel Spass beim basteln - man schreibt sich.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck

Hallo Claus,

Die wirken perfekt, deine MZZ Kulissen. Du hast da recht viel Arbeit investiert. Ich verwende auch MZZ Kulissen. Ich verbaue aber nie die Originale, sondern habe alle Kulissen erstmal eingescannt. Beim Wald habe ich diese dann bearbeitet ( verschiedene Grüntöne und Baumgrößen übereinander, je weiter weg, desto kleiner und desto blasser) und ausgedruckt. Und das Freistellen von Gebäuden und Bäumen ist eine Fleißarbeit!

Viele Grüße

Gerhard

Hallo Claus,

wir haben auf unserer US-Anlage einige wenige Teile dieses Gebäudes ebenfalls "rumstehen" - mal schauen, ob wir die auch noch etwas dreidimensionaler bekommen...

Gruß
Railstefan

Hallo Claus,

für Hintergründe hast Du wirklich ein Händchen. Die Reliefhäuser sehen schon vielversprechend aus.
Zu Deiner Frage zum Trägermaterial: Ich habe zwar selber noch keine Papierrelief-Häuser gebaut, aber zum Styrodur und zum Schneiden kann ich etwas Senf beisteuern: Das Trittschall-Zeugs ist immer zu weich. Ich nehme für den Landschaftsbau und Blenden wie beim Teich nur das blaue Styrodur aus dem Architekturbedarf. Das gibt es schon ab 1 mm Stärke, ist sehr fest und zumindest die etwas dickeren Platten lassen sich sogar anreisen und sauber brechen. Zum Schneiden nutze ich aber keine Cutter mehr (die Klingen sind einfach zu grob), sondern ein Skalpell aus dem Medizinbedarf, das schneidet deutlich sauberer.

Viele Grüße

Patrick

Und noch eine kleine Gegenfrage: Wie bekommst Du die Bögen so glatt auf den Untergrund?

Bei mir würden Finger, Sprühkleber, Pappe und Ausschneidebogen sofort eine untrennbare Einheit bilden

Viele Grüße

Patrick

Hallo liebe Leser meines Bauberichts,

heute nur ein kurzer Nachtrag zum Kulissentuning und natürlich ..........Tach Post!

@ Vorarlberg-Express - Hallo Gerhard, in Essen Altenbeck und danke für Dein Lob. Mit der Einscan Methode habe ich die Fabrik und ein Haus um ein Stockwerk verkleinert, Hintergrundhäusern ein paar Schornsteine entfernt und ein Hochhaus verkleinert. Ich habe mal in Deinem Thread geschnüffelt - der Hintergrundwald ist echt gut geworden. Grüße nach Oberschwaben.

@ Railstefan - Hallo Stefan, aber bitte dann auch Bilder von der Fabrik. Grüße ins Bergische.

@ Punch - Hallo Patrick, danke für Dein Lob und den Tipp zum Styrodur - ich muss wohl mal im Store von Modulor herumschüffeln.
Zu Deiner Frage:
Aufkleben von MZZ Kulissen (2D) auf den Himmelhintergrund:
ich benutze Papierkleber (Flasche) den ich in einem Billigladen gekauft habe. Der ist wohl auf Wasserbasis denn man kann ihn mit Wasser bequem von den Händen waschen und die Flecken (eingetrocknet) aus dem Shirt sind auch beim Waschen herausgegangen. Ich bin total vom Sprühkleber abgekommen. Ich trage den Kleber auf die Papierkulisse auf und verteile ihn schnell mit einem Stück Pappe wie mit einem Spachtel. An meinen Arbeitsplatz lege ich entweder ein feuchtes Zewa oder ich stelle einen kleinen Eimer mit Wasser hin damit ich mir die Finger säubern kann. (geschieht öfters ) Ich lege das ausgeschnittene Gebäude möglichst passend an den unteren Rand und streiche es mit den Fingern sehr vorsichtig glatt. Jetzt muss alles sitzen da das Papier aufgeweicht ist und Korrekturen fast nicht mehr möglich sind. Das Papier ist nun wie eine aufgeweichte Tapete und wird sich bei weiterem verschieben total verziehen. Mit einem nebelfeuchten Zewa alles vorsichtig andrücken und trocknenlassen.
Plastifizieren:
Beim Plastifizieren muss ja sowieso die Kontur ausgeschnitten werden. Da zeichne ich grob die Kontur des Gebäudes an und trage den Kleber auf die Pappe bzw. das Styrodur auf. Dann lege das ausgeschnittene Gebäude in das Kleberbett. Hier hast Du etwas mehr Zeit alles vorsichtig anzudrücken da das Papier erst langsam aufweicht. Ich lege ich eine dicke Folie oder ein dünnes Polystyrol (0,5 mm) darauf und presse alles vorsichtig an. Ich habe das auch mal mit einer Hemdenpappe (weisse Seite) gemacht - hat auch geklappt. Kurz kontrollieren ob alles sitzt und die Folie oder das Polystyrol nochmal reinigen, darauflegen und pressen bis alles trocken ist. Die Folie bzw. das Polystyrol vorsichtig abziehen und alles ausschneiden.
Zum Aufkleben von fertig plastfizierten Gebäuden habe ich UHU Alleskleber genommen da diese bisher komplett aus Papier und Pappe waren.
Bei den mit Styrodur gebauten Gebäuden werde ich wohl auf Tesa Kleber lösemittelfrei ausweichen.

zur Hintergrundfabrik habe ich nur noch einen kurzen Nachtrag. Die Tür vom Aufzugsturm liegt 6 mm über der Erde - da musste was geschehen. Also habe ich aus Resten des übrig gebliebenen Styrodurs eine Laderampe gebastelt.


Das war's für heute in Kürze - man schreibt sich.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck

Hallo Claus,

deine Fabrikhintergrundgebäude sind schön plastisch geworden. Und diese großen Fabrikfassaden haben den Vorteil, dass man keine Straßenschluchten mit ihren perspektivischen Problemen darstellen muss. Ein schwieriges Feld...

Gruß von Ruhr und Nette
Hans

Moin Klaus,



Was Du da Schönes geschaffen hast, ist schon genial.

Egal ob die Alterung,
Dein Opel Club und der geniale Fuhrpark,
das Grün,
der Tempo an der Mauer,
die Industrieanlage,
der Hintergrund,
die Häuser und Vorgärten,
die Marzibahn....
die Fotos Deiner alten Anlage,
die vielen Fotos der Zwischenschritte...

Schönes Wochenende, Felix

Hallo Claus,

Ich bin ebenfalls ein großer Freund der MZZ Hintergrundkulissen, und finde diese nach wie vor den photorealistischen Hintergründen in mancher Hinsicht, insbesondere der neutraleren Perspektive, überlegen - wie man auch aus deinen Ausführungen sehen kann. Du hast hier die Vielseitigkeit der MZZ Kulissen eindrücklich dargestellt und mit dem 3 D Umbau noch mal auf eine höhere Ebenen Stufe gehoben.

Auch generell zeigt dein Bericht sehr gut, daß man nicht zwingend große Flächen braucht um weiter Landschaft und/oder Städte auf der Modellbahn abzubilden, wenn man dies über eine gut geplante Hintergrundkulisse ersetzt.

Ich finde es eigentlich schade, dass doch eine Reihe an sich schon schöner Anlagen mangels entsprechender Hintergrundgestaltung (und das kann sicher auch in anderer Form sein) nicht ihr volles Potential ausschöpfen.

Würde mich jedenfalls sehr freuen, weitere Berichte dieser Art zu sehen! (Brauche noch einige Anregungen für eine MZZ-basierte Gestaltung einer Bahnhofsstraße )

Beste Gruesse

Uli

Moin Claus,

eine Heidenarbeit, aber es lohnt sich. Vor allem, wenn man schräg auf den Hintergrund schaut macht sich die Dreidimensionalität postiv bemerkbar. Ist ja immer das Problem bei Hintergründen: direkt vor vorn eine enorme Tiefenwirkung, aber je sitzer oder stumpfer der Winkel, desto mehr verzerrt es sich und die Wirkung hebt sich auf.
Noch was zum Styrodurschneiden. Ich verwende ebenfalls das normale grüne Zeugs in 2 und 5mm. Zum Schneiden Cuttermesser. Eine scharfe Klinge ist wichtig und ich lasse die Klinge lieber mehrmals und vor allem ohne Druck durch das Styrodur gleiten. Erhöht man den Druck, dann presst und schiebt die Klinge das Styrodur zusammen und dann gibt es diese Ausfransungen bis hin zu Rissen.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Servus Claus,

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Du machst Dir da ja wirklich viel Arbeit, aber das Ergebnis weiß zu überzeugen. Das Hintergrundthema ist in der Tat schwierig, bisher habe ich mich nur am Rand damit beschäftigt. Aber, so eine Kulisse hätte ich auch gerne, bisher konnte ich mich aber noch nicht zu einer bestimmten Methode durchringen.
Hier bei Dir und auch im Forum sind doch einige mit den MZZ Sachen, das schaut richtig gut aus und passt zur Anlage oder dem Modul.
Wobei Deine Art mit der „Dreidimensionalisierung“ ja noch besser ist. (Eben Pimp my Kulisse )
Auf der anderen Seite gibt es aber auch einige tolle selbst erstellte Fotohintergründe, die (auch) mit viel Akribie gemacht wurden. Alois von IHMB hat bei seinen Modulen so etwas gezeigt. Siehe hier (ich hoffe die Verlinkung ist ok?
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...rt=100#p1796663
Lange Rede, ich konnte mich noch nicht zu einer Variante durchringen, also noch ein großes Feld das bestellt werden will.
Ist bei Dir gerade Schaffenspause? Ich hoffe doch wir sehen bald wieder etwas von den Fortschritten.

Herzliche Grüße aus dem Süden
Stefan

Hallo,
Hintergrundkulisse war auch bei mir ein Thema. Pappe/Papier könnte ich mir bei Betonflächen vorstellen aber für Putz und Mauerwerk (Fugen) hats nicht so die richtige Struktur. Vielleicht lässt sich mit 1-3 Schichten mattem Sprühlack was machen...
Habe für meine Brotfabrik bzw. als Anlagenabschluss auch ein Kulissengebäude gebaut, allerdings aus Resten eines Stellwerkes und Auhagenplatten (Ziegelmauer und Dach) sowie Stipp-Doppel-T-Trägern.

Hallo liebe Leser meines Bauberichtes,

Viele werden sich gewundert haben warum ich nichts mehr schreibe und hier wurde auch die Frage gestellt ob ich eine 'Schaffenspause' eingelegt habe. Dazu später mehr denn erst einmal wie schon immer....... Tach Post!

@ KaBeEs264 - Hallo Hans, danke für Dein Lob. Grüße an Ruhr und Nette

@ Brumfda - Hallo Felix - in Essen Altenbeck. Auch Dir danke für Dein Lob. Grüße an die stahlblaue Bahn - schöne Fantasieumbauten.

@ Expat - Hallo Uli - in Essen Altenbeck. Ich habe ca. 1994 begonnen MZZ Kulissen zu sammeln und bin immer noch begeistert. O.K. - wenn ich heute mit der Moba anfangen würde dann würde ich wahrscheinlich auf JoWi zurückgreifen. Aber da ich eine große MZZ Sammlung habe und da ja bekanntlich 'Geiz geil ist' bleibt eben MZZ meine erste Wahl. Im Parallelforum (Drehscheibe-online) basteln an der Anlage Fleiter - Pempelfort die Erbauer auch an Hintergründen mit MZZ - ebenso der Stefan7 (Neues aus der Bastelgarage) hier in Anlagenbau. Grüße ins Weissenbachtal.

@ Djian - Hallo Matthias - danke für Dein Lob und den Schneidetip. Grüße nach Ostholstein.

@ Stefan - Hallo Stefan, siehe auch meine Antwort an Uli. Ich habe die Kulissen schon lange und nachdem ich gemerkt habe das es damit gut funktioniert benutze ich sie weiter. Die Kulissen haben den Vorteil der absoluten Zweidimensionalität und es entstehen keinerlei Bilder die von der Seite her betrachtet unsinnig wirken. Den Bericht habe ich gerne geschrieben - ausserdem hatte ich es dem Patrick von den Sistenixer Lokalbahnen versprochen. Grüße nach München.

@ Thoralf - Hallo Thoralf - in Essen Altenbeck. Dein Kulissengebäude sieht echt stark aus. Muss ich mir für später mal merken. Für mein Ansatzmodul habe ich das große Kulissengebäude aus dem Industriebaukasten von Auhagen gebaut und die MZZ Kulissen als Hintergrund geklebt. Grüße an die Kleinbahn Erfurt - Tannenroda.

Nun geht's wieder los.
Wenn's mal eben schnell gehen muss passieren die blödesten Sachen. Ich habe im WWW zwei interessante Artikel bzw. Videos gefunden die mich sofort fesselten, da ich ja meine Scheibe restaurieren will (Elektrik) und den Look der Scheibe (Farbe bzw. Alterung) verändern will.
Meine etwa 20 Jahre alte GFM Drehscheibe zeigt vom Aussehen des Steuerhaus eindeutig eine Scheibe für ein E Lok Bw. (Schräger Fensteraufsatz) Dadurch kann der Drehscheibenwärter die Pantographen der Lok sehen. In alten Dampf- oder Diesel Bw'en ist das aber nicht nötig. Ich habe in einem Bericht gesehen das jemand den Aufsatz gekappt und das Dach gerade angesetzt hat. Schnell das Steuerhaus von der Drehbühne abgeklipst, und den Glaseinsatz herausgenommen. Flugs den Dremel herausgezaubert eine kleine und sehr dünne Sägescheibe eingespannt und mit ca. 10000 U/min den Aufsatz vom Haus abgesägt. Prima - hat gut geklappt und für den Rest gibt es ja feine Feilen. Dann habe ich den Fenstereinsatz bearbeitet und das Grauen nahm seinen Lauf. Klares Polystyrol hat die Eigenschaft spröder als gefärbtes Polystyrol zu sein. Also Vorsicht beim Abtrennen!
Irgendwie ist mir dann während des Schneidens der Dremel aus der Hand gerutscht und anstatt den Fenstereinsatz abzuscheiden schnitt die Sägescheibe durch meine Daumenkuppe und zwar ziemlich tief. Dem Fenstereinsatz ist nichts passiert. Gott sei Dank war der örtliche Chirurg in seiner Praxis und hat das Ganze mit 4 flotten Stichen wieder genäht. Ergebniss: Die Rennleitung verhängte einen absoluten Baustopp für 6 Wochen der aber vor ein paar Tagen wieder aufgehoben wurde.

Hier meine ersten, kleinen Fortschritte:
Abgeschnittenes Dach auf den befeilten Schnitten mit 0,5 und 1 mm Polystyrolplatten aufgefüttert - Klebegrad flachgeschliffen.








Der Fenstereinsatz (ohne Blutspuren )


Gleich noch Teerpappe aufs Haus


Das Innere des Steuerhauses wurde auch gleich coloriert






Ich habe aus der Bucht einen astreinen Herpa Opel Manta B in rot gefischt den ich heute per Post bekommen habe. Ich habe ihn sofort in meine Sammlung eingereiht. Hier isser:


Nun noch eine Frage ins Forum: Gab es die Herpa Manta B Modelle nur in Rot, gelb, blau und weiss oder gab es noch eine silberne Version? Wenn ja, geht die Suche weiter!

Bis demnächst in diesem Bericht - man schreibt sich.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck

Moin,

schau 'mal hier:

https://1zu87.eu/de/product_info.php?inf...t-e-silber.html

Ansonsten unter herpa 034388 googlen.

Viele Grüße
Jürgen

Hallo Claus,

der Umbau des DS-Häuschens kommt mir irgendwie ziemlich bekannt vor - allerdings habe ich es ohne Fleischwunden geschafft...

Gruß und weiter gute Besserung
Railstefan

Hallo Claus,

der selbstlose Einsatz hat sich den Bildern nach aber wenigstens gelohnt.
Auf jeden Fall schon mal gute Besserung.

Viele Grüße

Patrick

Hallo Claus,

ich hoffe, das ist wieder verheilt
Das Drehscheibenhaus hat auf jeden Fall gewonnen, bin auf das Endergebnis gespannt.

Bis denn
Michael