Hallo Tobias und Uwe!
Hatte länger nicht reingeschaut, danke für Eure Infos.
Am Ende habe ich das Gehäuse abbekommen. Allerdings nicht ohne absichliches Opfern einiger Rastnasen:
- das Gehäuse wird von sage und schreibe 16 (!) Rastnasen und zwei Schrauben gehalten
- alle dieser ohnehin sehr stabilen Rastnasen sind zusätzlich auf verschiedene Arten gegen Lösen gesichert
- zwei davon liegen sogar absolut unzugänglich unter den Radblenden, welche wiederum mit Ultra-stabilen Rastnasen festsitzen
Ich schließe daraus, das Gehäuse sollte nach Montage nie mehr runter. Ich frage mich, wie Elektronik oder Lautsprecher jemals herstellerseitig hätte repariert werden sollen. Ohne neues Gehäuse wohl kaum.
Ich habe von den 16 Rastnasen 4 komplett gekappt und weiteren 4 einfach die Nase abgeschnitten. Wenn man es erst mal verstanden hat, ist das in einer halben Stunde erledigt. Der Weg dorthin hat mich mehrere Stunden gekostet. Mit den verbliebenen 8 Rastnasen plus zwei Schrauben hält das Gehäuse immer noch bombenfest. Ich hatte mir überlegt, es bebildert zu zeigen. Aber bei der Methode hat man leider reichlich Möglichkeiten, das Gehäuse oder den Umlaufsteg dauerhaft optisch zu versauen, das möchte ich nicht verantworten. Ich habe mir Zeit gelassen und die Spuren sind minimal. Aber es hätte auch anders laufen können.
Das Ziel war ja, den viel zu lauten Lautsprecher zu bändigen. Mit je einem 5W 10 Ohm und 22 Ohm Widerstand in Serie zueinander und zum Lautsprecher ist es für mich erträglich. Für meinen Geschmack hätte man sich diesen (etwas lieblosen) Sound auch sparen können, aber ich weiß daß der Nachwuchs so etwas liebt, daher habe ich ihn nicht gleich ganz außer Betrieb genommen.
Außerdem habe ich noch in eine Motorzuleitung zwei antiparallele Dioden gelötet, um der meiner Meinung nach viel zu schnellen Lok (erst recht für Kleinkinder) noch etwas Spannung zu nehmen. Da mit Akkus gefahren wird (also 7,2 statt 9V) hat das gereicht. Ich hätte sie gern noch langsamer gehabt (Rangieren), aber mit noch weniger Spannung ziehen die beiden Motoren auf "Fahrstufe 1" nicht mehr gut genug durch.
Eines der Räder eiert, aber das könnte ich immer noch mit LGB Ersatzteilen richten. Erst mal schauen, wie die Bahn ankommt.
Das Konzept einer Akkulok mit RC-Bedienung finde ich wirklich super, gerade für eine Boden-/Gartenbahn. Schade, daß Playmobil das nicht weiter verfolgt hat. Kenne sonst ja "nur" H0 - das wäre etwas, für was ich mich erwärmen könnte. Aber das würde in H0 im wahrsten Sinne eng, im Speziellen in (meiner) Epoche II.
Auf jeden Fall kann Weihnachten jetzt kommen
Viele Grüße
Bernd