RE: Verständnisfrage Software

#1 von Quox , 28.11.2017 23:22

Eigentlich wollte ich diesen Winter meinen Schattenbahnhof bauen, aber jetzt ist meine ESU ECOS defekt und in Reparatur. In 1-2 Jahren wollte ich dann als nächstes Projekt mich weiterentwickeln und anstatt mit der ECOS mit einer Software Steuerung von einem Laptop( bereits vorhanden ) aus steuern. Ob TC, Itrain, rocrail oder sonstige ist noch offen. Ich habe 8 mfx und einige m14 Lok Dekoder. Die Weichen schalte ich mit ESU Switch Piloten. Nur 4 Rückmelder mit s88 in Betrieb ( sollen mehr werden)
Anlagengröße 4,40 x 2,20m c- gleis , ca 15 Märklin Loks. Ich brauch sicher so 4 Ampere oder noch mehr bums.- Das ist zu beachten. Was noch ?

Meine Frage: könnte ich nicht einfach eine Box ( welche?) kaufen die mir mfx , DCC und sonstige Signale generiert und gleich mit PC steuern?
Oder einfach eine billige Steueranlage Anlage ( welche? IB oder cs2 ?) kaufen die das macht und eine PC Schnittstelle hat?
( MS2 liegt hier noch rum, geht die vielleicht ?)

Dann ziehe ich einfach mein Software Projekt vor.

Weihnachten ohne Märklin Eisenbahn wäre eine Katastrophe
Was würdet Ihr mir in meiner Situation empfehlen?
Grüße
Peter


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RE: Verständnisfrage Software

#2 von DocJ , 29.11.2017 00:37

Hallo Peter,

Schau dir doch mal das Can-Digital-Bahn Projekt an, könnte das richtige für dich sein, da du ja schon die dafür notwendige Ms 2 hast.

http://www.can-digital-bahn.com/news.php

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


Meine alte Anlage Hamm:viewtopic.php?f=15&t=153777

Meine neue Planung:

[url] Hamm im Schwabenländle, kompletter Neuanfang[/url]

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RE: Verständnisfrage Software

#3 von moppe , 29.11.2017 06:07

Sie könnte ja auch ihren ECoS nutzen......


Klaus


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RE: Verständnisfrage Software

#4 von Martin_B , 29.11.2017 06:33

Servus Peter,

oder du nimmst die DiCo-Station von Littfinski....
Bei Interesse, melde dich. Ich habe noch eine mit Steuersoftwarelizenz.


Grüße Martin

Hier geht es zu meiner Anlage:
viewtopic.php?f=64&t=135741


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RE: Verständnisfrage Software

#5 von bertr2d2 , 29.11.2017 08:11

Hallo Peter,

Zitat

Meine Frage: könnte ich nicht einfach eine Box ( welche?) kaufen die mir mfx , DCC und sonstige Signale generiert und gleich mit PC steuern?
Oder einfach eine billige Steueranlage Anlage ( welche? IB oder cs2 ?) kaufen die das macht und eine PC Schnittstelle hat?
( MS2 liegt hier noch rum, geht die vielleicht ?)

Dann ziehe ich einfach mein Software Projekt vor.

Weihnachten ohne Märklin Eisenbahn wäre eine Katastrophe
Was würdet Ihr mir in meiner Situation empfehlen?


wenn Du eine MS2 besitzt hast Du wahrscheinlich auch eine Märklin 60113 Anschlussbox aka Gleisbox. Diese erzeugt das Gleissignal und wird über den CAN-Bus gesteuert. Dazu brauchst Du nur noch eine PC-Schnittstelle (CAN) und Du kannst digital per PC, Tablet oder Smartphone steuern, wenn Du einen Mini-Linux-Rechner der Gleisbox bei Seite stellst. Je nach eigenem Bastelvermögen geht das schon bei unter 10 Euro los.
Hier eine Zusammenfassung der CAN-Adapter, die ich aufgebaut habe und eine persönliche Einschätzung:

Blue Pill (STM32 Board für < 2 Euro) + Transceiver (zusammen ca. 10 Euro)
+ günstigste Lösung
+ Einbau in die Gleisbox möglich
- STM32/Linux Erfahrung notwendig
- Rechner notwendig

Microchip PIC18F25k80 (ca. 10 - 15 Euro)
+ preisgünstig, durch Sampling sogar noch günstiger
+ Einbau in Gleisbox möglich
+ Teilplatine verfügbar
- Linux Erfahrung notwendig
- Rechner notwendig

CANBuster (ca. 25 Euro)
+ Rückmelder
+ integriertes S88 Interface
+ USB Anschluss über preiswerten USB-zu-seriell Wandler
- relativ aufwendiger Aufbau
- Rechner notwendig

Router TP-Link WR841 mit CAN-Interface (35 Euro)
+ preisgünstig
+ relativ kompakt
+ Platine verfügbar
+ CS2 Emulation (inclusive Netzwerk/WiFI)
+ mit Flash Speichererweiterung Rocrail-Server integriebar
- Linux Erfahrung notwendig
- knapper Speicher
- Router ist mittlerweile schwer beschaffbar (nur V8.x möglich)

RPi + Aufsteckplatine (ca. 60 Euro)
+ performant
+ Platine verfügbar
+ CS2 Emulation (inclusive Netzwerk)
+ Server integrierbar (z.B. Rocrail)
+ für mittelgroße Anlagen geeignet
- Linux Erfahrung notwendig

BPi + Aufsteckplatine (ca. 60 Euro)
+ performant
+ vorgefertigte Images
+ Platine verfügbar
+ CS2 Emulation (inclusive Netzwerk)
+ Server integriert (z.B. Rocrail)
+ S88 integriert
+ weitere Schnittstellen verfügbar (I2C, UART)
+ für mittelgroße Anlagen geeignet
- Basis Linux Erfahrung notwendig

BBB + Transceiver (ca. 70 Euro)
+ performant (beste CAN Lösung)
+ vorgefertigtes Image (MRSystem von M.Bernstein)
+ CS2 Emulation (incl. Netzwerk)
+ Server integriert (z.B. Rocrail)
+ weitere Schnittstellen möglich (u.a. S88, I2C, UART, RS485)
+ für mittelgroße Anlagen geeignet
- Linux Erfahrung notwendig


Gruß

Gerd


Smallest Rocrail Server Ever II ist jetzt Smallest Railroad Server Ever II
SRSEII -> SRSEII (Raider heisst jetzt Twix, sonst ändert sich nix )


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RE: Verständnisfrage Software

#6 von DocJ , 29.11.2017 08:26

Zitat

Sie könnte ja auch ihren ECoS nutzen......


Klaus



Hallo Klaus,

Du hast natürlich völlig recht, ich mache es ja genau so.

Ich hatte überlesen, dass er dieEcos ja reparieren lässt. ops:

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Verständnisfrage Software

#7 von Quox , 29.11.2017 10:30

Schon mal vielen Dank. Stimmt die BOX 60116 aus meiner Startpackung die ich eigentlich verkaufen wollte liegt ja hier rum.

Da ich nicht der Linux Experte Brauche möchte ich die beste Lösung kaufen die am einfachsten zu installieren ist. Am liebsten Laptop mit win 7 oder 8 software drauf und dann ein paar Kabel an die Gleisbox stecken. Darf ruhig was kosten. Verzichte ich dann auf die ECOS wenn ich da nicht über PC alle vorteile habe . Könnte mir auch so einen minipc kaufen neu kaufen die sind jetzt sehr beliebt. Ich will nicht das preiswerteste sondern das für mich als nicht techniker leicht zu installierende Produkt.

Kann man die Mobilstation 2 dann auch noch als Fahrtregler gleich mit benutzen?
Gerne noch einen Tipp auf mein Anforderungsprofil. und schon mal Danke....

Fährt Weihnachten vielleicht doch noch was . Auf die ESU Reparatur möchte ich mich nicht verlassen.
Außerdem ist jetzt ja die beste Bastelzeit
Peter


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RE: Verständnisfrage Software

#8 von Modellbahn Tamm , 29.11.2017 11:42

Hallo Peter,

Also mal grundsätzlich: mit MS2 + Gleisbox kannst du doch auch fahren, oder? Einfach anstelle der ECoS an die Anlage anschließen. Dann kannst du schon mal fahren. Und wenn du die Adressen der Switch-Piloten kennst (wovon ich mal ausgehe), kannst du auch Weichen schalten. Ist zwar alles nicht komfortabel, aber für Weihnachten sollte es reichen.

Wenn du mit dem PC fahren willst, dann kann ich dir für deine Anforderungen 2 Möglichkeiten empfehlen:

  1. Du verwendest deine reparierte ECoS weiter. Ich kenne keine Software, die mit der ECoS nicht kann. Somit müsstest du nur die ECoS mit dem PC verbinden.
  2. Du steigst um und nutzt deine Gleisbox mit den Can-Digital-Bahn Produkten weiter. Dabei musst du dann aber auch den Rückmelder ersetzen, da du ja mit S88 arbeitest und das kann weder die Gleisbox (ab Werk) noch Can-Digital.

Grundsätzlich hast du bei beiden Lösungen die Möglichkeit die Fahrregler weiter zu benutzen, was aber je nach Software mehr oder weniger Sinnvoll ist. Bei mancher Software kann man ohne Probleme Manuell oder Halbautomatisch fahren, bei anderer ist es schwieriger oder gar nicht angedacht.


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RE: Verständnisfrage Software

#9 von Quox , 29.11.2017 19:26

Wieder neue Erkenntnis ! Weihnachten gerettet.
Habe mal die Gleisbox mit den winzigen Drähtchen an meine fette Ringleitung angeschlossen und tatsächlich, die mfx Loks werden erkannt. Ich kann zumindest schon mal fahren.
Natürlich habe ich jetzt kein Gleisbild mehr und bei 44 Schaltartikel + 4 automatische Fahrstraßen, werde ich mal sehen wie man wenigstens die wichtigsten Weichen und Signale schalten kann. Ich muss ja auch nicht alle Loks drauf stellen. Erstaunlich was das kleine Ding leistet.
Vielleicht klappt das mit der ECOS Reparatur auch noch flott.

Die Software Lösung verfolge ich jetzt aber trotzdem mal weiter.
Da ich ja nur ein s88 und 4 Kontaktgleise habe stehe ich noch am Anfang der Automatisierung. Für die Software Lösung braucht man ja anscheinend sehr viele Kontaktgleise. Ich will in jedem Block mal 2 einbauen. Zusätzlich ein kompletter Schattenbahnhof mit 5 Gleisen in der Harfe. Außerdem habe ich gelesen braucht man Gleisbesetztmelder (warum die auch noch zusätzlich da sind weiß ich noch nicht, hängt, glaube ich, auch von der Software ab) . Da müsste ich dann noch viele S 88 kaufen. Vielleicht gibt es was besseres oder / und preiswerteres?

Für die Software Auswahl gibt es hier schon einen Thread.
Aber die Kontaktsache muß ich sowieso machen und suche noch die geeignete Lösung . Wie habt Ihr das gelöst ?

Grüße
Peter
( Kaufmann, mit langsam wachsendem technischen Verständnis )


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RE: Verständnisfrage Software

#10 von Modellbahn Tamm , 29.11.2017 19:49

Zitat von QuaxC42
Wieder neue Erkenntnis ! Weihnachten gerettet.
Habe mal die Gleisbox mit den winzigen Drähtchen an meine fette Ringleitung angeschlossen und tatsächlich, die mfx Loks werden erkannt. Ich kann zumindest schon mal fahren.
Natürlich habe ich jetzt kein Gleisbild mehr und bei 44 Schaltartikel + 4 automatische Fahrstraßen, werde ich mal sehen wie man wenigstens die wichtigsten Weichen und Signale schalten kann. Ich muss ja auch nicht alle Loks drauf stellen. Erstaunlich was das kleine Ding leistet.
Vielleicht klappt das mit der ECOS Reparatur auch noch flott.

Die Software Lösung verfolge ich jetzt aber trotzdem mal weiter.
Da ich ja nur ein s88 und 4 Kontaktgleise habe stehe ich noch am Anfang der Automatisierung. Für die Software Lösung braucht man ja anscheinend sehr viele Kontaktgleise. Ich will in jedem Block mal 2 einbauen. Zusätzlich ein kompletter Schattenbahnhof mit 5 Gleisen in der Harfe. Außerdem habe ich gelesen braucht man Gleisbesetztmelder (warum die auch noch zusätzlich da sind weiß ich noch nicht, hängt, glaube ich, auch von der Software ab) . Da müsste ich dann noch viele S 88 kaufen. Vielleicht gibt es was besseres oder / und preiswerteres?

Für die Software Auswahl gibt es hier schon einen Thread.
Aber die Kontaktsache muß ich sowieso machen und suche noch die geeignete Lösung . Wie habt Ihr das gelöst ?

Grüße
Peter
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Das freut mich, das ich dir helfen konnte.

Bezüglich S88: Gleisbesetztmelder brauchst du nicht. Du hast ja ein 3-Leiter System. Dabei kannst du die beiden Schienen isolieren und die eine Seite direkt an das S88 anbinden. Am besten nutzt du dazu auch noch den Diodentrick. Du brauchst dann weder Schaltgleisen noch Gleisbesetztmelder.
Diese sind nur bei 2-Leiter Systemen notwendig, um erstmal einen Verbraucher auf dem Gleis zu erkennen und dann anschließen den S88 zu schalten.

Viele Grüße Johannes

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RE: Verständnisfrage Software

#11 von Erich Müller , 30.11.2017 10:18

Hallo zusammen,

Zitat
Da ist einer in der Psychiatrie, weil er immer die Bezeichnungen der Körperteile durcheinanderwirft. Er bekommt vielfältige Therapien, und eines Tages bei der Chefvisite wird er wieder abgefragt. Diesmal sagt er alle Körperteile richtig, nennt das Knie Knie und die Hand Hand. Erstaunt sagt der Chefarzt: "Na, Sie haben aber Fortschritte gemacht. Wie kommt denn das?" Da tippt sich der Patient an die Stirn und grinst: "Popöchen, Herr Doktor, Popöchen."



Alles ist eine Frage der richtigen Bezeichnungen...

Rückmeldung ist zunächst einmal alles, was von der Anlage zur Zentrale bzw. dem Computer meldet. Manche Leute nutzen das, um die Stellung von Weichen zurückzumelden. Die wichtigste Anwendung ist aber die Meldung, dass ein Zug den Meldepunkt betätigt (hat). Daraus macht das Programm dann das Nötige.

Die Art der Rückmelder kann sehr verschieden sein.

  1. Die heute weitest verbreitete Art ist die Gleisbelegtmeldung.Diese gibt es in zwei Versionen. Die eine funktioniert prinzipiell in allen Systemen: sie wird in die Stromversorgung des überwachten Abschnitts eingeschleift und stellt fest, ob dort ein Strom verbraucht wird. Das funktioniert bei Zweileitergleis, bei Trix-Express, bei Mittelleitergleis - allerdings nur, wo ein Strom verbraucht wird! Bei TE und ML also nur bei Loks und bei Wagen mit Schleifer und einem Verbraucher. Im Zweileitersystem können die eigentlich isolierten Achsen mit Leitlack oder einem eingelöteten Widerstand so umgebaut werden, dass ein kleiner Strom fließt und der Wagen also erkannt wird.
    Die andere Version, die auch bei der großen Bahn (noch?) in Gebrauch ist, funktioniert nur bei symmetrischem Mittelleitergleis ("Märklin-System"). Denn dazu werden leitende Achsen gebraucht. Linkes und rechtes Gleis werden voneinander isoliert und jeweils mit dem Messmodul verbunden. Das legt einen geringen Strom auf die beiden Gleise. Ist nun ein Fahrzeug mit leitenden Achsen auf dem Gleis, dann schließt es den Stromkreis.
    Die Gleisbesetztmeldung ist die einzige Meldung, die mit einem einzigen Meldekreis eine größere Gleiszone überwachen kann.
  2. Vom Gleis unabhängig können punktförmige Melder erstellt werden, zum Beispiel mit einer Lichtschranke. Das ist günstig, um etwa einen Schienenstoß an einer Hubbrücke zu überwachen oder an einem Revolver-Schattenbahnhof. Bei pfiffiger Anbringung kann die Lichtschranke auch zur besten Längenausnutzung von Schattenbahnhofsgleisen verwendet werden.
  3. Ein anderer Typ punktförmiger Melder ist der Magnetkontakt. Ob Hall-Geber (kontaktlos-elektronisch) oder SRK (auch Reed-Kontakt genannt, zwei Kontaktbleche in einem Glasröhrchen, die durch einen Magneten in Kontakt gebracht werden), ist dabei fürs Prinzip unwichtig. Auch damit können sehr genaue Positionierungen erreicht werden, ggfs. durch entsprechende Einstellung im Steuerprogramm ("Magnet ist x mm vom vorderen und y mm vom hinteren Ende des Fahrzeugs entfernt").


Zitat

Für die Software Lösung braucht man ja anscheinend sehr viele Kontaktgleise. Ich will in jedem Block mal 2 einbauen.



Mein dringender Rat dazu: informiere dich vorher über die Anforderungen der Software, die du verwenden willst! Manche Programme bieten an, mit einem einzigen Melder in Gleisbelegtmelder-Art pro Block auszukommen; die Loks - zwingend mit geregeltem Antrieb, und an einem geregelten Booster - werden dazu aufwendig eingemessen, damit das Programm exakt weiß, wie schnell die Lok bei Fahrstufe n fährt. Damit können die Haltepunkte sehr präzise errechnet werden. Alle Programme beherrschen auch die Funktionsweise mit mehreren Meldern pro Block; es gibt aber immer Unterschiede, wo genau die Melder eingebaut sein sollten!
Im Rocrail-Forum weiß ich einige, die jeden Block mit drei Meldern ausstatten: einem Gleisbelegtmelder, der über die gesamte Blocklänge geht und in beide Richtungen als ENTER funktioniert (das wird in der Literatur oft unpräzise "Bremsmelder" genannt), und an jedem Ende des Blocks, da wo die Lok ggfs. zum Halten kommen soll (in der Literatur oft "Stoppmelder"), einen punktförmigen Melder (Lichtschranke oder Magnetbetätigung) als richtungsabhängigen IN-Melder. Ob Enter von der ersten oder zweiten Achse gemeldet wird, ist nicht so wichtig; aber dass der Zug an präzise derselben Stelle zum Halten kommt, das ist wichtig. Darum die Wahl der verschiedenen Meldertypen.
Ich selbst verwende in meiner Testanlage - und wohl auch für die geplante "richtige" - Gleisbesetztmelder von der Länge eines Schienenstücks an Anfang und Ende des Blocks, die richtungsabhängig als ENTER und IN wirken. Weitere Melder in Bahnhofsgleisen könnten u.U. magnetbetätigt ausgeführt werden, aber das ist noch nicht sicher.
Diese Gleisbesetztmelder funktionieren nach dem Prinzip Gleisstromkreis.
Und zwei Kontakte je Block sind nicht überaus aufwendig, selbst mit drei Kontakten ist man noch günstig dabei. Man kann auch variieren, in Bahnhofsgleisen bis zu fünf Punktmelder verwenden, aber dafür auf Streckengleisen, wo selten ein Zug zum Halten kommt und auch bei ungenauem Halt kein Risiko besteht, nur einen Melder im Block. Es kommt darauf an, wie deine Anlage werden soll.

Noch einmal:

Zitat

Gleisbesetztmelder brauchst du nicht. ...
Diese sind nur bei 2-Leiter Systemen notwendig, um erstmal einen Verbraucher auf dem Gleis zu erkennen und dann anschließen den S88 zu schalten.


Das ist so falsch. Gemeint sind Verbrauchsdetektoren (da würde das so halbwegs stimmen, obwohl M-Gleis und Gleisstromkreis für Mehrarbeit sorgen, und sich die Verbrauchserkennung als einfachere Version anbietet. ).

Richtig (bis auf das letzte Wort!) ist wiederum für K- und C-Gleis:

Zitat

Dabei kannst du die beiden Schienen isolieren und die eine Seite direkt an das S88 anbinden. Am besten nutzt du dazu auch noch den Diodentrick. Du brauchst dann weder Schaltgleisen noch [s]Gleisbesetztmelder.[/s]


... noch Verbrauchsdetektoren. Das beschriebene System ist ein Gleisbesetztmelder.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Verständnisfrage Software

#12 von moppe , 30.11.2017 14:38

Zitat

Da ich nicht der Linux Experte Brauche möchte ich die beste Lösung kaufen die am einfachsten zu installieren ist. Am liebsten Laptop mit win 7 oder 8 software drauf und dann ein paar Kabel an die Gleisbox stecken.



Alles du brauchst ist ein Netzwerkkabel bis ihren EcOS und Software auf einer Computer.....


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RE: Verständnisfrage Software

#13 von Quox , 01.12.2017 02:21

Danke Erich, da habe ich noch an einigem zu knabbern. Aber das Thema steht an, denn meine Anlage ist baulich sehr weit fortgeschritten.( War früher eine analog Anlage) Ich würde auch liebend gerne einschottern. Aber da muss halt noch einiges an Elektro Technik zuvor rein. Und das dann auch in Abhängigkeit von der Software die ja noch gekauft werden soll. Die Auswahl ist ja dann auch noch so ein Thema.
Ich taste mich da mal weiter vor. Werde sicher noch die ein oder andere Frage haben bis ich alles verstanden habe.

Danke Klaus, diese Antwort habe ich mir gewünscht ... Einfach Kabel an die ECOS und es läuft.

Grüße
Peter


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RE: Verständnisfrage Software

#14 von Instandsetzung , 02.12.2017 12:55

Hallo zusammen,

gut, daß Erich das alles mal genau erklärt hat.

( Ich wollte so was auch schon schreiben, nur kann ich nicht so schnell tippen und haben es deswegen sein gelassen )

Nichts desto trotz haben sich in den MOBA Sprachgebrauch Ungenauigkeiten eingeschlichen.
Stromfühler / Stromverbrauchsdetektoren werden trotzdem ( auch von den entsprechenden Herstellern ) Gleisbesetztmelder genannt, während die Module, die nur die reine Information übertragen, Rückmelder genannt werden. Oft werden sie auch nur mit Ihrer Bezeichnung genannt ( hier z.b. S88 ).
Ein Schraubendreher wird ja auch umgangssprachlich Schraubenzieher genannt - obwohl man damit in den seltensten Fällen Schrauben aus der Wand zieht, sondern sie hinein dreht.

@ Peter:

Wenn es bei Dir ( weil z.B. die ECOS es nicht überlebt hat ) auf die Lösung mit dem CAN Digital Projekt hinauslaufen sollte, dann brauchst Du ja noch eine Möglichkeit die S88 in den Rechnerbetrieb einbinden zu können.

Für die S88 Rückmelder gibt es da eigene Interfaces zum Anschluss an den Rechner. Die Rückmelder bilden somit ein eigenes ( weiteres / kleines ) Digitalsystem.
Und das ist gar nicht als Nachteil zu sehen, sondern eher als Vorteil.
Jedes bessere MOBA-Steuerungsprogramm kann mehrere Digitalzentralen verwalten.
Bei größeren Anlagen wird sogar empfohlen die Anlagensteuerung nicht in 2, sondern in 3 Bereiche zu zerteilen:
Fahren, Schalten und Rückmelden.

Zum Anbinden des S88 Busses an den Rechner gibt es mehrere Möglichkeiten, wie z.B.
der µcon S88 Master von LS-Digital ( Bühler Elektronik ) oder
das s88-PC-Interface von Tams oder
das High Speed Interface (HSI) von LDT.

Mfg
Oliver


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RE: Verständnisfrage Software

#15 von Erich Müller , 02.12.2017 22:40

Hallo,

Zitat

Nichts desto trotz haben sich in den MOBA Sprachgebrauch Ungenauigkeiten eingeschlichen.
Stromfühler / Stromverbrauchsdetektoren werden trotzdem ( auch von den entsprechenden Herstellern ) Gleisbesetztmelder genannt, während die Module, die nur die reine Information übertragen, Rückmelder genannt werden. Oft werden sie auch nur mit Ihrer Bezeichnung genannt ( hier z.b. S88 ).
Ein Schraubendreher wird ja auch umgangssprachlich Schraubenzieher genannt - obwohl man damit in den seltensten Fällen Schrauben aus der Wand zieht, sondern sie hinein dreht.



Ob hinein oder heraus, man dreht sie. Zum Ziehen braucht man eine Zange.

Dass solche Fehlbezeichnungen weit verbreitet sind, macht die Sache nicht besser - das ist wie die Vermischung von 2L/Gleichstrom und 3L/Wechselstrom, plus DC/DCC... neulich hat das jemanden im Anfängerforum sehr konfus gemacht.
Aber nach aktueller Sprachregelung ist ja auch nicht verwirrend, wenn eine allein stehende Frau im Kreise ihrer Lieben an der Kaffeetafel sitzt. Dunkel wars, der Mond schien helle...

Zurück zum Thema:

Zitat

Zum Anbinden des S88 Busses an den Rechner gibt es mehrere Möglichkeiten, wie z.B.
der µcon S88 Master von LS-Digital ( Bühler Elektronik ) oder
das s88-PC-Interface von Tams oder
das High Speed Interface (HSI) von LDT.


Auch da empfiehlt sich, vorher nachzulesen. Manche Programme erlauben nur in gehobenen Versionen die Verwendung mehrerer Zentralen. Wie es bei iTrain4 gehalten wird, weiß ich nicht; iTrain3 unterstützte das in der Standardversion nicht - da musste man die Professional-Variante für 199 statt 129 Euro kaufen.
Rocrail unterstützt kein hsi an USB; wie das mit dem tams-Gerät gehalten wird, weiß ich gerade auch nicht. Vielleicht via BiDiB?


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Verständnisfrage Software

#16 von Dreispur , 03.12.2017 07:39

Hallo !

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RE: Verständnisfrage Software

#17 von Quox , 06.12.2017 00:03

Auch auf die Gefahr das ich mich blamiere, habe ich noch mal einen Nachfrage ob ich es richtig interpretiere in Relation zu meiner technischen Basis.

Eure Antworten habe ich gelesen.
Da ich wahrscheinlich meine ECOS zurück bekomme habe ich die Option entweder die Anlage wie bisher nur damit zu betreiben oder jetzt einen PC an diese dran anzuschließen und mit einer Software zu steuern.
Da ich noch wenig Rückmeldung verkabelt habe muss ich mich damit befassen da es deutliche Auswirkung auf die Verkablung hat.
Ich will ja nicht später noch mal die Gleise alle aufreißen. ! Die Anlage ist ja größtenteils fertig, die Gleise aber zum Glück noch nicht eingeschottert .

Alternative 1 nur ECOS ) Um weitere geplante Fahrstecken zu steuern werden für die ECOS weitere Kontaktmelder eingesetzt die dann einen Block zum Bremsen ( und auch andere Dinge) steuern. Da ich nur Merklin MFX Dekoder habe geht nur Bogobit, oder Merklin Bremsmodul -( Hardware - Lösung) zum langsamen abbremsen. ( Dioden Kreisel ECOS geht nicht w g MFX)

Alternative 2 mit PC an ECOS ) Verbinde beide über Wlan- geht problemlos.
Wenn ich eine Software einsetze isoliere ich den ganzen Block einseitig beim C-Gleis und der PC bekommt sowohl bei der Einfahrt in den Block die Meldung und erledigt das bremsen und alles übrige an Schaltung. Ein einziger Gleisbelegtmelder reicht meistens aus. Man kann zur Sicherheit noch einen kurzen Stopp-Block am Ende einfügen oder es auch lassen ( je nach PC SW) .

Ist das so richtig?

Mir erscheint fast die 2. Alternative einfacher und leichter zu realisieren da ich mir einige Kontaktmelder spare und das realistische Abbremsen gibt es ohne HW-Lösung noch gratis dazu. Wenn ich nach Alternative 1 später doch noch eine PC Steuerung realisieren möchte müsste ich die Isolierungen der Blöcke ändern da die aktuellen Brems-Blockstrecken zu kurz sind ? ( Mit der ECOS allein brauch nur den Zug überwachen, mit dem PC muß ich den ganzen Zug im Block haben)

Ist das auch so ?

Schätze auch die Fahrtstrecken Programmierung ist leichter am PC als an der ECOS .

VD
Peter


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RE: Verständnisfrage Software

#18 von DocJ , 06.12.2017 08:38

Hallo Peter,

ganz so stimmt es nicht.

Bogobit hatte ich auch eines ausprobiert, hat gut funktioniert, war mir aber alles in allem nur mit der Ecos nicht flexibel Genug.

Das mit den Rückmeldern beim Steuern per Software ist um einiges kniffliger.

Wenn du mit der Ecos und einem Computer fahren möchtest, was ich auch so mache, musst du dir erst einmal die Software ausgucken.

Die einzelnen Programme stellen sehr unterschiedliche Anforderungen an die Auslegung der Rückmelder. Von 1 bis zu 4 Rückmelder pro Block oder Bahnsteiggleis, je nach dem ob in beide Richtungen befahren wird.

So daß vor der Festlegung auf die Rückmelder erst einmal die Entscheidung für die Software zu treffen ist.

Alle Programme haben entweder Testversionen( WDP, iTrain, TC) oder sind Kostenlos (Rocrail) du wirst sinnvoller Weise nicht um das Ausprobieren herumkommen, denn die Bedien- und Steuerphilosophien sind unterschiedlich und müssen zu dir passen.

Schau dir auch die Umgebungsvariablen (Userforum, Unterstützung vom Programmierer und Geschäftspolitik) gut an um die für dich richtige Entscheidung zu treffen.

Dann wird es mit dem Computer und dem zu dir passenden Programm bestimmt einfacher Fahrstrecken zu programmieren, mir jedenfalls ging es so.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Verständnisfrage Software

#19 von RedTrain , 06.12.2017 10:35

Hallo Peter

Bei der Wahl von PC/SW empfehle ich Dir, als Basis für jeden Block zwei Melder vorzusehen.
Die Erfahrung zeigt, bei den Meldern zu sparen lohnt sich nie.


Beste Grüsse, Carlo

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RE: Verständnisfrage Software

#20 von DocJ , 06.12.2017 15:00

Hallo Carlo,

natürlich hast du recht, viel hilft viel bei den Rückmeldern.

Ich gebe jedoch zu bedenken daß jeder Rückmelder auch ein Kostenfaktor ist.

Meine kleine Anlage wird im Endstadium über 100 Rückmelder haben, 3 pro Block, Win Digipet.
Wenn ich denke das jeder Rückmelder neben der Arbeit auch noch Kosten verursacht für Decoder (je nach Firma zwischen ca. 4 und 10 € pro Rückmelder) Dioden, Kabel dann macht das schon einen enormen unterschied, je nach Anlagengröße mehrere Hundert €.

Also genaues Nachdenken macht meiner Meinung nach schon sinn, wobei der Hauptaugenmerk doch darauf gelegt werden sollte, daß man selbst mit der Software klar kommt. Wenn es hinterher die ist die nur einen Melder pro Block braucht um so billiger

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Verständnisfrage Software

#21 von JoWild , 06.12.2017 15:40

[quote="Erich Müller" post_id=1757194 time=1512250814 user_id=26147]
.....
Ein Schraubendreher wird ja auch umgangssprachlich Schraubenzieher genannt - obwohl man damit in den seltensten Fällen Schrauben aus der Wand zieht, sondern sie hinein dreht.
...[/quote]
Sehr geehrter Hr. Müller,
der Schraubenzieher ist älter als wir hier alle. Und der Begriff kommt daher, dass im technischen Sprachgebrauch Schrauben zur Erzeugung der erforderlichen Vorspannung angezogen oder in Holz eingezogen werden. Das blanke Eindrehen schafft man im Metallbereich auch ohne Werkzeug. Der Begriff wird sich vor allem im südlichen deutschen Sprachraum auch noch länger halten als wir alle hier noch leben. Dass man auch heute verzweifelt in der deutschen Sprache die regionalen Varianten zu töten versucht, ist fast genauso schlimm wie der Versuch einer vergangenen Zeit den Verbrennungsmotor als Zerknalltreibling bezeichnen zu wollen.
Es hat also nicht mit einer Falschbezeichnung (außer in der Normung) zu tun sondern mit einem Sprachunterschied. Im Brockhaus standen übrigens beide Bezeichnungen gleichberechtig nebeneinander. Und auch aktuell gilt https://de.wikipedia.org/wiki/Schraubenzieher


Das war jetzt leider o.T.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Verständnisfrage Software

#22 von OttRudi ( gelöscht ) , 06.12.2017 17:34

Zitat


Wenn ich denke das jeder Rückmelder neben der Arbeit auch noch Kosten verursacht für Decoder (je nach Firma zwischen ca. 4 und 10 € pro Rückmelder) Dioden, Kabel dann macht das schon einen enormen unterschied, je nach Anlagengröße mehrere Hundert €.




Jürgen,
mir erscheint Deine Kostenschätzung etwas hoch. Bei T... nur als Beispiel kostet ein Decoder in Vollausstattung (Gehäuse) nach UVP 41.95 € + Patchkabel 1m 2.45 € . Die Kosten für Dioden lasse ich mal außen vor. Da komme ich auf ca. 2,80 € mit Versandkosten auf ca 3.- €.

Da würde ich eher eine Lok auslassen, als an Rückmelder zu sparen. Insbesondere bei Bahnhofsgleisen, wenn man 2 Kurzzüge in ein Gleis einfahren lassen plus Weichensicherung komme ich auf 5 pro Gleis.


OttRudi

RE: Verständnisfrage Software

#23 von Reinhard Heckmann , 06.12.2017 19:18

Hallo Peter,

die diversen Antworten sind sehr interessant. Hat doch jeder Digitalanwender einen anderen Erfahrungshorizont.
Hier meine 10 jährige Erfahrung mit meiner Anlage Igling II.
Die Anlage wird mit TrainContoller 8 Gold betrieben. Empfehlungen über Zentralen für Motorola/MFX kann ich nicht geben, da ich mit DCC fahre,

Meine Anlage ist lückenlos mit Belegtmeldern überwacht. Pro Block genügt bei TC grundsätzlich ein Hardwaremelder, da die Melder für die Halte- und Bremsmarkierungen virtuell sind.

Wenn man seine Loks sauber einmisst und die Brems- und Haltemarkierungen präzise platziert, erfolgt ein sicherer Betriebsablauf. Erfahrungsgemäß lässt sich eine Genauigkeit von +-5cm Toleranz beim Halten erzielen. Nur wenn man geringere Toleranzen möchte (Schattenbahnhof, automatisches An-und Abkuppeln) , sind zusätzliche Hardwaremelder sinnvoll.

Für die Auswahl geeigneter Software, kann ich nur empfehlen. sich ein eigenes Urteil bilden. Ich kann nur anraten, sich Anlagen mit verschiedener Software anzuschauen um von den Praxiserfahrungen der Anwendern zu profitieren.


Viele Grüße aus Igling

Reinhard


System HO 2-Leiter, Tillig Elite und RocoLine, Weichenantriebe Roco und Flüster(Servo)antriebe, Lenz 3,6 TC Gold V10
http://ModellbahnFreunde-Landsberg.de
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RE: Verständnisfrage Software

#24 von DocJ , 06.12.2017 19:44

Bitte löschen ops: ops:


Meine alte Anlage Hamm:viewtopic.php?f=15&t=153777

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RE: Verständnisfrage Software

#25 von DocJ , 06.12.2017 19:51

Zitat



Da würde ich eher eine Lok auslassen, als an Rückmelder zu sparen. Insbesondere bei Bahnhofsgleisen, wenn man 2 Kurzzüge in ein Gleis einfahren lassen plus Weichensicherung komme ich auf 5 pro Gleis.



Hallo Rudi,

ich wollte auch nicht dem minimalistischen Rückmelderbau das Wort reden. Ich habe auch drei RM pro Block eingeplant, bei meiner kleinen Anlage reicht das, weil lange Bahnsteiggleise oder Schattenbahnhofsgleise mit zwei Zügen nicht zur Verfügung stehen. Hab es im Win Digipet Forum durchgesprochen.
Überhaupt scheinen mir die Anwenderforen der wichtigste Entscheidungsgrund für die eine oder andere Software.

Und wenn man feststellt, das es zu viele Rückmelder sein sollten, kann man ja welche zusammenfassen

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


Meine alte Anlage Hamm:viewtopic.php?f=15&t=153777

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