RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#1 von JoachimW , 11.12.2017 17:29

Hallo

ich würde sehr gerne eine Tag-/Nacht-Simulation verwirklichen, habe aber Null Ahnung von der Materie. (Eher sogar noch weniger!)

Es gibt zwar eine Lösung von Uhlenbrock und eine von Littfinski/Railware, die aber beide nicht - für mich - in Frage kommen.
Mit Uhlenbrock habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Röhren andauernd kaputt gingen, leider nicht selbst gewechselt werden konnten und so jedesmal eingeschickt werden mussten. (Das ist schon einige Jahre her, ist aber daher für mich auch zukünftig abschreckend, insbesondere, da der Service damals nicht so wirklich gut war. Gebranntes Kind scheut das Feuer!). Außerdem ist/war damals die Lösung zu teuer! Die Anlage wird etwa 25 qm groß und muss entsprechend hell ausgeleuchtet werden.
Littfinski erschließt sich mir überhaupt nicht bzw. ich bekomme es einfach nicht zum Laufen und habe es aufgegeben. (Wie schon geschrieben: ich habe weniger als Null Ahnung von der Materie).

Ich suche also eine praktikable Lösung.

Hat jemand schon einmal eine Tag-/Nacht-Raumsimulation (unabhängig von Uhlenbrock/Littfinski) verwirklicht und kann ausführlich beschreiben wie?

Solche Aussagen wie: "Da kanns'te", "Da muss'te", "Das ist doch total einfach", "Google doch ma" sind nicht wirklich zielführend für mich!

Google frage ich schon seit geraumer Zeit. Für mich als Laien kommt da nichts, nur Fachchinesisch oder allgemeine Aussagen (sieh oben) bei rum. Die Helfen mir nicht bzw. sind nicht zielführend!

Ich benötige hier echte Hilfe!
Gibt es jemanden der mir helfen kann?


Gruß
Joachim


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#2 von DerMödlinger , 11.12.2017 17:35

Servus Joachim!

AMW Arnold Hübsch bietet soetwas an mit Arduino und LED-Bändern.
Es nennt sich "Lichtschlange".
Einfach mal anfragen: office@huebsch.at


LG
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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#3 von greg , 11.12.2017 17:49

Hallo!
Ich nutze das Raumlichtmodul von Digikeijs DR 4050 https://www.digikeijs.de/digital/modellbahn-beleuchtung.html. Vorteil: Es ist kinderleicht zu bedienen und man kanns in die Digitalsteuerung einbauen (läuft mit DCC) Nachteil: Die Lichtausbeute ist mit 4 x 12V LED-Bändern eher mager und reicht wahrscheinlich nicht für größere Anlagen. Ich kann es nicht unbedingt für eine 25qm-Anlage empfehlen

Grüssle
gregor


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#4 von Sinerb , 11.12.2017 17:56

Grüß Dich
vieleicht ist das was für Dich

http://www.light-at-night.com/raumlicht.html

Gruß Sinerb


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#5 von JoachimW , 12.12.2017 07:04

Hallo,

@Sinerb
Für Light at Night (Littfinski/Railware) bin ich zu doof. Das System hatte ich zu Beginn ausgeschlossen.

@gergor
Digikeijs scheint mir etwas schwächlich auf der Brust zu sein.

Ich hätte gerne eine gute Ausleuchtung und benötige dazu etwa 35 laufende Meter rote und blaue Leuchtmittel und genauso viele oder ggf. doppelt so viele Tageslicht weiße Leuchtmittel. Vielleicht etwas weniger, vielleicht etwas mehr.
Je nach Leuchtmittel sind das bei LEDs pro Meter rund 1,5 bis 2,5 A.
Da kommt einiges zusammen.

@DerMödlinger
Auf der Website von Huebsch findest sich nichts zum Thema Lichtschlange.
Ich werde mal nachfragen.

@all
DMX scheint ein guter Ansatz zu sein, aber leider findet sich dazu auch nichts für Dummies im Netz.
Hat noch keiner eine (automatische) Raumlichtsteuerung umgesetzt?


Gruß
Joachim


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#6 von DerMödlinger , 12.12.2017 08:46

Hallo Joachim!

Ich weiß; deshalb habe ich ja empfohlen, einfach per Mail anzufragen.
Das Produkt ist zwar fertig, aber noch nicht im Shop.


LG
DerMödlinger


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#7 von Taron , 12.12.2017 08:47

Hallo Joachim,

Uhlenbrock hat seine Raumbeleuchtung jetzt auch auf LED umgestellt. http://www.uhlenbrock.de/de_DE/produkte/...0004.4.I1E33DAF (wie die Lichtausbeute da ist kann ich allerings noch nicht beurteilen.)
Ich denke mal für Dummies sollte das eine gute Lösung sein. Aktuell nutze ich bei mir aktuell noch die Alte mit den Röhren und bin bis jetzt ganz zufrieden. Zusätzlich hab ich mich auch noch mit dem DMX Modul von Fichtelbahn beschäftigt und mir eins gebaut. Aber das ist nicht für Dummies zu empfehlen.

Viele Grüße,
Jörg


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#8 von Bodo , 12.12.2017 09:00

Hallo,

ich habe mir das auf Arduino-Basis mit RGB-Shield und LED-Bändern nach dem Prinzip von http://www.light-at-night.com/raumlicht.html aufgebaut. Aber das ist vermutlich jetzt nicht die gewünschte "Kostenlose Fertiglösung", deshalb werde ich da jetzt erstmal gar nicht weiter ins Detail gehen. Irgendwann werde ich dazu mal einen Beitrag schreiben, aber momentan fehlt mir die Zeit, um dann alle Fragen zu beantworten ...

Viele Grüße, Bodo


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#9 von Schwanck , 12.12.2017 09:36

Moin,

die Szenenbeleuchtung im MIWULA ist das ein gutes Vorbild. Bei den neuen Anlagenteilen - Italien - ist auch dort auf LED-Technik umgestiegen worden. Ich war am 1. Advent dort, habe aber bisher noch nicht weiter recherchiert.
www.miniatur-wunderland.de


Tschüss

K.F.


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#10 von moppe , 12.12.2017 10:24

Ich hab erfahrungen.

Erstmals mit ein Mitsubishi SPS, Danfoss neonröhre Treiber und relais.
Es ist heute in betrieb über einer unsere ausstellungsanlage.

Zweitmahls, mit Uhlenbrock die alte Version mit röhren, gebastelt so es auch LED treiben kann.
Es ist heute in betrieb bei ein große privat Anlage.
Dieser Anlage hab alles via Loconet, simuliert Tag/Nacht/regen/Donnerwetter/Sonnenschein usw. Sound und licht arbeitet zusammen und auch car-system. Wenn es Donnerwetter ist (mit blitz), ein strassenlampe geht aus. Wenn ein bestimmtes LKW haltet bei der strassenlampe, es kann wieder anzünden.

Dritte ist umbauen unsere alte Mitsubishi/Danfoss licht.
Wir bauen um, bis Siemens S7-1220 SPS und LED licht. Aber es ist nicht ein fertiges Lösung.

Für ein privat Anlage will ich der Uhlenbrock lösung empfehlen. Nicht mindestens weil Uhlenbrock heute hab ein LED lösung.


Klaus

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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#11 von JoachimW , 12.12.2017 11:00

Hallo,

@Jörg
Mit Uhlenbrock komme ich nicht klar. das lasse ich mal außen vor.
Die Fichtelbahn-Variante finde ich interessant, auch wenn sie nichts für Dummies ist. (Mir muss nur jemand Zeigen wie es geht, dann käme ich damit vielleicht klar!)

@Bodo
Kostenlos war nicht mein Ziel. (Gut, gegen kostenlos oder kostengünstig hätte ich natürlich auch nichts einzuwenden, erwarte dies aber nicht.) Ich suche "nur" eine Lösung, die Dummies an die Hand nimmt und haarklein erklärt was wie gemacht werden muss und kein Studium der Physik und Raumfahrt voraussetzt. Ich bin in der Thematik einfach vollkommen unbedarft.

@KFS
Ja, das Miniatur-Wunderland hat mich erst auf den Geschmack gebracht.

@Klaus
Eine komplette "Bastellösung" schwebt mir zunächst nicht vor, aber wenn es hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung gäbe, könnte ich mich auch damit anfreunden.


Gruß
Joachim


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#12 von Bodo , 12.12.2017 11:35

Hallo,

vielleicht solltest Du auch genauer spezifizieren, was Du haben willst - Systeme wie z.B. von Uhlenbrock sind sehr komplex, können dafür aber auch sehr viel. Bei einer Bastellösung kann man klein anfangen (das wäre dann nur der Wechsel zwischen Tag und Nacht) und nach Bedarf erweitern. Beides setzt aber voraus, dass man sich mit den Grundlagen selbst beschäftigt.

Man kann keine Schritt-für-Schritt-Anleitung für z.B. Uhlenbrock verlangen, die damit beginnt, wie über CVs Adressen vergeben werden. Man kann auch keine Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine Bastel-Lösung auf Arduino-Basis erwarten, die mit dem Anschluss des Arduinos über USB an den Rechner beginnt. Wenn man weder Kenntnis von gängigen Digital-Systemen noch grundlegende Elektrokenntnisse hat, kann man sich sowas mühsam erarbeiten (ggf. auch im Dialog im Forum) oder evtl. als Dienstleistung einkaufen - ich weiß allerdings nicht wo. Ob das dann noch Sinn eines Hobbys ist, ist die andere Frage. Von dem Dienstleister bleibt man im ungünstigsten Fall abhängig, solange die Lösung laufen und ggf. angepasst soll.

Erste Frage wäre also: Was willst Du konkret ? Eine Anlagenbeleuchtung, die bei Bedarf (oder in Intervallen) auch mal auf Nachtbeleuchtung geht, oder auch Effekte wie Gewitter usw. die u.U. eine Einbindung in die Gesamtsteuerung der Anlage erfordern ?
Zweite Frage: Was hast Du schon ? Das System von Uhlenbrock ist z.B. für den Betrieb an der IB im DCC-Betrieb optimiert - soll heißen, dass vieles ohne DCC/Loconet wahrscheinlich nicht geht (?).
Dritte Frage: Welchen zeitlichen Rahmen stellst Du Dir vor ? Aufbau zu Weihnachten oder Langzeitplan ? Ist Intermodellbau Dortmund oder eine ähnliche Messe zur Info eine Option ?
Vierte Frage: Welchen Kostenrahmen stellst Du Dir vor ? Der sollte zur Anlage passen ... für eine kleine Spielanlage reicht eine LED-Leiste mit zwei Tastern (Tag/Nacht), für eine vollautomatisch per Computer gesteuerte Profi-Anlage darf und muss der Kostenrahmen vielleicht etwas größer sein.
Fünfte Frage: Was kannst Du ? Vollkommen unbedarft ist wenig - irgendwas wirst Du mit Deiner Bahn ja schon gemacht haben. Kannst Du Löten ? Kannst Du auf einem PC Software/Treiber installieren ? Kannst Du mit (D)einer Digitalzentrale Adressen ändern ... Und vor allem: Willst Du dabei Lernen und nimmst auch Fehlschläge hin, oder soll es einfach funktionieren ? Meine ich jetzt ganz neutral - manches soll im Hobby ja einfach funktionieren und entspannen ...

Viele Grüße, Bodo


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#13 von oligluck ( gelöscht ) , 12.12.2017 13:02

Hallo Joachim,

die Fertiglösungen, besonders die von Modellbahnherstellern, sind entweder leistungsschwach oder komplex oder teuer oder gar mehreres davon gleichzeitig...

Du hast selber bereits erwähnt (und folglich richtig erkannt), dass dafür einige Meter an LED-Stripes zusammen kommen, folglich ein paar mehr Strömlinge fließen.
Das lässt die Vermutung zu, dass du dir zutraust, solche LED-Stripes mit den benötigten Netzteilen fachgerecht anzuschließen.
Das wäre doch schon mal die halbe Miete!

Bei 25m² würde sich anbieten, rundherum einen Strang warmweißer Stripes zu verlegen, und von denen lieber die Helleren (handelsübliche Stripes unterscheiden sich in der Anzahl LEDs/m und in deren Baugröße), und zusätzlich solche, die als RGB-Stripes angeboten werden.
Hier gibt es welche, die von vornherein RGB-LEDs verbaut haben und welche, die abwechselnd rote, blaue und grüne LEDs haben - Letztere sind weniger geeignet.

"Viel warmweiß" dient in erster Linie als Arbeitslicht. Gedimmt hilft es, die RGB-Stripes zu unterstützen.

Für die üblicherweise aus Fernost gelieferten Stripes gibt es simple Fernbedienungen, damit dimmst du von Hand.
Das wäre die "Raumlichtsteuerung light"

Oder du verwendest einen kleinen Rechenknecht, das wäre dann ein Arduino.
An dessen Ausgänge kommt dann ein Treiber (auf Lochrasterplatine zu realisieren) und daran hängen dann die Stripes.

Wollte man es auf die Spitze treiben, dann ließe sich sogar ein Tagesablauf mit "wandernder Sonne" realisieren.
Der Programmcode hierzu ist wenig aufwendiger, allenfalls die Verkabelung wäre es.


Sollte dich soetwas reizen, können wir gern ins Detail gehen, es ist allerdings keine Fertiglösung.
Bei mir geht es um paarunddreißig Quadratmeter, das ist also durchaus vergleichbar.
Mein Spezl hat vielleicht ein paar mehr, das passt ebenso.
Allerdings ist er farbenblind und ich habe ein Zeitproblem, wir sind also das perfekte Dreamteam


Sollte dir eher etwas Fertiges vorschweben, dann schaue dich gern im Aquaristikbereich um:
was für die Fischies gut ist, kann uns Kellerkindern nur recht sein
Und es werden dort nicht zwingend die Mondpreise aufgerufen, mit denen üblicherweise Modellbahner konfrontiert sind...


Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#14 von JoachimW , 12.12.2017 13:52

Zitat

Erste Frage: Was willst Du konkret ?
Eine Anlagenbeleuchtung, die bei Bedarf (oder in Intervallen) auch mal auf Nachtbeleuchtung geht, oder auch Effekte wie Gewitter usw. die u.U. eine Einbindung in die Gesamtsteuerung der Anlage erfordern ?


Ich möchte einen einen Himmel/ein Dach (oder wie man das nennt) über der Anlage installieren und diesen mit Beleuchtung versehen, um die Anlage auszuleuchten. Dabei soll eine einfache Tag-/Nacht-Simulation möglich sein, die ohne Schicki und Micki auskommt. Die Simulation soll nach Vorgaben (Zeitlicher Ablauf, Starttageszeit, Endtageszeit) ablaufen unabhängig von irgendeiner Steuerung oder Zentrale. Ein PC kann dabei gerne unterstützen.

Zitat

Zweite Frage: Was hast Du schon ?
Das System von Uhlenbrock ist z.B. für den Betrieb an der IB im DCC-Betrieb optimiert - soll heißen, dass vieles ohne DCC/Loconet wahrscheinlich nicht geht (?).


Ich habe noch nichts!
Geplant ist eine Roco Z21 (großes Z wegen LocoNet für Handregler) mit WLAN-Mäusen, die nur zum Fahren der Züge genutzt wird.

Zitat

Dritte Frage: Welchen zeitlichen Rahmen stellst Du Dir vor ? Aufbau zu Weihnachten oder Langzeitplan ? Ist Intermodellbau Dortmund oder eine ähnliche Messe zur Info eine Option ?


Das Projekt läuft schon 5 Jahre und wird wohl auch noch 5 Jahre in Anspruch nehmen, außer ich gewinne vorher im Lotto, finde einen Sponsor oder eine reiche Witwe.
Der Himmel/das Dach soll vorab installiert werden, um besser ran zu kommen (also demnächst)
Die Intermodellbau wäre zur Info möglich.

Zitat

Vierte Frage: Welchen Kostenrahmen stellst Du Dir vor ? Der sollte zur Anlage passen ... für eine kleine Spielanlage reicht eine LED-Leiste mit zwei Tastern (Tag/Nacht), für eine vollautomatisch per Computer gesteuerte Profi-Anlage darf und muss der Kostenrahmen vielleicht etwas größer sein.


Qualität hat Vorrang vor dem Preis.

Zitat

Fünfte Frage: Was kannst Du ? Vollkommen unbedarft ist wenig - irgendwas wirst Du mit Deiner Bahn ja schon gemacht haben. Kannst Du Löten ? Kannst Du auf einem PC Software/Treiber installieren ? Kannst Du mit (D)einer Digitalzentrale Adressen ändern ... Und vor allem: Willst Du dabei Lernen und nimmst auch Fehlschläge hin, oder soll es einfach funktionieren ?


Ich weiß, dass man den Lötkolben nicht am heißen Ende anfassen soll. Klappt nicht immer, aber ich bemühe mich.
Ich kann auch Software und Treiber installieren und auch Adressen mit einer Digitalzentrale ändern.
Ich bin lernfähig, aber auch nachtragend, weshalb mir Uhlenbrock halt nicht mehr ins Haus kommt und ich bei Littfinski aufgegeben habe. Ich experimentiere seit über 2 Jahren und kriege den Kram einfach nicht zum Laufen! Ich bin in diesem Fall vollkommen unterbelichtet (im wahrsten Sinne des Wortes)
Mir würde ein funktionierender Versuchsaufbau mit Komponenten, die im Großen (also meiner Anlage) auch funktionieren schon reichen. Leider gibt es weder eine Step-by-Step-Anleitung im Internet für auch nur eines der fertigen oder selbst gebastelten Systeme, noch eine Beschreibung, ob das System bei einer 1 x 2 m Anlage schon die Grätsche macht oder auch für Anlagen a la Miniatur Wunderland geeignet ist.
Beschrieben ist wenig oder eben immer mit solchen Aussagen: "Das geht", "da könnte man", "da müsste man", "da sollte man". Das Wie kommt in den Beschreibungen leider seltenst vor!


Gruß
Joachim


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#15 von Bacchus , 12.12.2017 14:30

Hallo Joachim,

ich kann mich Olli nur anschliessen:

Zitat

Sollte dir eher etwas Fertiges vorschweben, dann schaue dich gern im Aquaristikbereich um:
was für die Fischies gut ist, kann uns Kellerkindern nur recht sein
Und es werden dort nicht zwingend die Mondpreise aufgerufen, mit denen üblicherweise Modellbahner konfrontiert sind...



Ich nutze genau so ein System für mein 600 Liter Aquarium. Zwei LED-Bestückte Lampen und ein kleiner Controller, der beide Kanäle getrennt mit Dämmerungseffekt schalten kann.
Und das schöne: Kabel einstecken, Zeiten programmieren, fertig.
Einziges Manko bei dem von mir genutzten Controller: ich kann maximal 4 Zeiten einstellen: zweimal heller werden und zweimal dunkler werden.

Einfacher geht's kaum noch.

Gruß,
Markus


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Was mich dabei gerade aufhält:
RE: Was macht man mit...


 
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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#16 von Bodo , 12.12.2017 14:32

Hallo,

meine "Lösung" basiert auf dem RGB-Shield für den Arduino https://www.velleman.eu/products/view/?id=412534 - damit lassen sich drei Kanäle (weiß, rot, blau) ansteuern. Den UNO und das Shield kann man fertig kaufen. Momentan habe ich je 5m rot, blau, reinweiß, warmweiß nebeneinander auf eine Blende über einem Anlagenstück (Tiefe 50cm an der Wand entlang) geklebt und bin damit recht zufrieden.
Optional: Die Verstärker-Schaltung für die LED-Bänder kann man natürlich auch nachbauen - günstiger, mehr Kanäle, mehr Leistung ... wäre aber was für später. Außerdem kann man höher auflösende PWM-Bausteine verwenden, um Helligkeitssprünge im unteren Helligkeitsbereich zu reduzieren - das steht bei mir irgendwann noch zum Testen an, ist aber auch nicht lebensnotwendig.
Mein Programm kann bisher nur manuellen Wechsel Tag/Nacht (per Taster oder DCC-Befehl) oder zeitgesteuerten Wechsel. Das müsste ich mir noch mal anschauen, könnte es aber "wie es ist" hier zur Verfügung stellen.
Wäre dann eben die Bastel-Lösung, die langfristig Löten für Lasten > 2A (d.h. die Lötstellen müssen dann schon sauber sein) und programmieren verlangt. Dafür kostet sie zusätzlich zu den LED-Bändern nicht viel Geld ( < 50,- Euro).

Viele Grüße, Bodo


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#17 von nakott , 12.12.2017 22:46

Hallo,

von Bühler Electronic/Lsdigital gibt es dazu auch Produkte: DMX-Light-Interface und DMX LED Controller. Infos hier im Produktkatalog Seite 55/56: http://www.lsdigital.de/fileadmin/Messe/....compressed.pdf

Zitat „....Die LED Streifen, die Sie natürlich auch über uns beziehen können, werden mit dem DMX LED Controller verbunden und dann über das DMX-Light-Interface geschaltet, das wiederum die Befehle von der Modellbahnsoftware erhält....“

Leider gibt es noch wenig Infos dazu auf dieser Seite: http://www.lsdigital.de
Am besten dort direkt anfragen: http://www.lsdigital.de/kontakt.html

Grüße Dirk


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#18 von JoachimW , 13.12.2017 10:24

Hallo,

@Oliver,
ich würde gerne für jede Farbe eigene LED-Leisten/-Stripes vorsehen.
Die Farbwechsel (Tag-/Nacht-Simulation) muss schon automatisch funktionieren, da ich die Hände voll habe. Ich fahre die Züge selbst und rangiere viel.
Eine wandernde Sonne brauche ich nicht.
Ich glaube nicht, dass der Aquaristikbereich geeignet ist bzw. preislich günstiger wäre als eine Modellbahn- oder Theaterlösung. Bei eine Fläche von rund 25 qm hätte ein Aquarium - je nach Beckentiefe - ein Volumen von z.B. 25.000 Litern (bei 1 m Tiefe) nicht gerade ein Standardaquarium! Entsprechend müsste die Beleuchtung ausfallen.

@Markus
wie oben schon geschrieben: zwischen 600 l und 25.000 l besteht ein - wenn auch nur geringer - Unterschied.

@Bodo
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wäre das System auch für eine fünfmal größere Anlage geeignet!
"kann man", "das müsste" und ähnliche Aussagen helfen mir leider nicht weiter. Wie schon desöfteren geschrieben bin ich hier vollkommen "unterbelichtet"! Ich brauche hier wirklich eine echte Schritt für Schritt Anleitung. Ich schlage mich seit über 2 Jahren damit rum und kriege nichts zum Laufen. Nicht einmal einen Versuchsaufbau! Ich bin auf dem Gebiet ein DAU. (OK, Uhlenbrock lief, aber sehr Wartungsintensiv!)

@Dirk
über LSDigital bin ich schon einmal gestolpert, aber leider ist auch hier nichts dokumentiert!


Bisherige Zusammenfassung
- Uhlenbrock ist raus aufgrund schlechter Erfahrungen insgesamt
- Littfinski/Railware bekomme ich nicht zum Laufen.
- Aquariumstechnik ist wohl zu teuer und nicht direkt auf die Bedürfnisse zugeschnitten.
- Digikeijs scheint etwas zu schwach dimensioniert zu sein.
- Huebsch konnte mich bisher nicht überzeugen, wäre aber zumindest denkbar.
- Fichtelbahn ist nicht dokumentiert (nicht gut für einen DAU), wäre aber auch denkbar
- LSDigital dito
- Standard DMX ist am leistungsfähigsten, aber auch nichts für DAUs, aber denkbar aufgrund der Leistung.

Es bleibt schwierig!


Gruß
Joachim


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#19 von Bodo , 13.12.2017 11:00

Hallo,

Zitat

@Bodo
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wäre das System auch für eine fünfmal größere Anlage geeignet!
"kann man", "das müsste" und ähnliche Aussagen helfen mir leider nicht weiter. Wie schon desöfteren geschrieben bin ich hier vollkommen "unterbelichtet"! Ich brauche hier wirklich eine echte Schritt für Schritt Anleitung. Ich schlage mich seit über 2 Jahren damit rum und kriege nichts zum Laufen. Nicht einmal einen Versuchsaufbau! Ich bin auf dem Gebiet ein DAU. (OK, Uhlenbrock lief, aber sehr Wartungsintensiv!)


... grundsätzlich ja - ich fürchte nur, dass 6A Ausgangsleistung für Deine Größe nicht reichen (das sind "nur" ca. 80 Watt). 5m V-TAC-LED-Band (z.B. VT-2041) sind mit 18W angegeben. Ich benutze für meinen Aufbau mit 4 Bändern ein 4A Schaltnetzteil (aber da sind ja maximal die beiden weißen auf voller Leistung, also in Summe nie mehr als ca. 40W).

Bei mehr Leistung geht´s also nicht mehr mit einem UNO und einem RGB-Shield. Und ich scheue mich, hier einen Schaltplan für eine Bastel-Endstufe einzustellen, die bei falschem Aufbau brandgefährlich sein kann ... nicht umsonst werden im H0-Bereich Booster-Abschnitte üblicherweise auf 3A begrenzt. Die Optionen, die es für Erweiterungen gäbe, nützen Dir nach eigenen Worten nichts (leistungsfähigere Endstufen müsste man selbst bauen, mehr Kanäle bei Aufteilung der Anlagenbeleuchtung in mehrere Abschnitte ebenfalls).

Ob man die RGB-Shields (mit externer Stromversorgung) auf einem UNO "stapeln" kann (ca. 5m-8m LED-Band pro Shield), weiß ich nicht. Vielleicht kennt ja jemand hier im Forum passende Fertigbausteine, die per PWM-Mikroprozessorausgang angesteuert werden können. Das wäre dann auch eine gute Lösung für einen separaten PWM-Baustein. Ansonsten muss ich von meiner Lösung wohl doch eher abraten.

Viele Grüße, Bodo

PS: Unter der Bezeichnung VMA411 bietet Velleman tatsächlich Endstufen an ... China-Nachbauten gibt´s schon unter 1,-€, günstigstes Angebot aus Deutschland z.Zt. bei 2,69€ zzgl. Versand (?) - nur der Vollständigkeit halber, da lohnt selberlöten schon fast nicht mehr, der MOSFET selbst kostet bei Reichelt 0,45€.


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#20 von JoachimW , 13.12.2017 11:33

Bleiben also derzeit:

- Standard DMX
- LSDigital
- Fichtelbahn

Leider sind diese Lösungen nicht gerade DAU-mäßig dokumentiert!


Gruß
Joachim


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#21 von JoachimW , 13.12.2017 16:38

Nachdem ich die hier bisher zusammengetragenen Tipps und Infos näher ausgewertet und zum Teil verfolgt habe, favorisiere ich das LSDigital-System und werde damit den 3. Versuch wagen, um eine passende Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation umzusetzen.

Nach ersten Erkenntnissen scheint es sich um Standard DMX zu handeln, welches auf Modellbahnbedürfnisse zurecht geschnitten wurde. (Also für DAUs wie mich) Natürlich ist es teuer als Standard DMX, aber wenn es dann läuft!

...vielleicht finde ich ja auch noch jemanden, der mir eine Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation unter Standard DMX näher bringen kann!


Gruß
Joachim


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#22 von Anton_Zett , 13.12.2017 16:58

Hallo Joachim!
Vielleicht gehst du einfach mal zu einem Elektroinstallateur und fragst nach Leuchtstofflampen (T5) mit elektronischem Vorschaltgerät (EVG). Da gibt es welche, die dimmbar sind und zwar mit einer Gleichspannung von 0 bis 10V, die dir jedes Gleichstromfahrpult liefern kann. Dann kannst du zwar nur hell/dunkel dimmen (keinen Sonnenuntergang mit Abendrot) - aber das ganze sollte DAU-sicher machbar sein.


Grüße
Anton

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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#23 von GGK , 13.12.2017 18:24

Hallo Joachim,

hast Du mal im Light@Night 4 Handbuch http://www.railware.de/doku/Dokumentation das Thema DMX angeschaut?

Darin wird lt. Hersteller eine einfache Möglichkeit angegeben, wie in Verbindung mit der Hardware eine Raumlichtsteuerung aufgebaut werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Gerald


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#24 von Instandsetzung , 13.12.2017 23:54

Hallo Joachim,

ich habe da schon etwas gebaut, nur . . . ist es so etwas wie Bodo hier schon vorgestellt hat:
Eine Eigenbaulösung.

Sieht zwar schon leicht professionell aus


aber eben nicht direkt käuflich erwerbbar.

Von dem was Du bis jetzt so an Angaben gemacht hast, wäre DMX eigentlich das Richtige für Dich.
Die DMX Dimmer Packs müssen nicht programmiert werden, sondern werden über einfache DIP-Schalter auf eine Adresse zwischen 1 und 512 eingestellt und kosten in der Niedervolt-Variante auch nicht die Welt.

Den auf dem Foto oben links gezeigten Dimmer gibt es auch in einer 4-Kanal Version und die machen pro Kanal 4 Ampere. Je nachdem wie viele und welche LEDs auf einem Streifen sind, reicht das für ein bis 2 Streifen. Die Teile sind je nach Abnahmemenge für unter 20 Euro zu bekommen.
( Die kleine Platine ist ein 6 x 2 A Dimmer aus Ping Pong )

Vorteil: Läuft alles mit 12 Volt. Das kann man auch selbst installieren. Man benötigt dann nur noch sichere Schaltnetzteile.

Antons Vorschlag mit den Leuchtstoffröhren und den EVGs kann da nicht selbst installiert werden, da diese Geschichte mit 230 Volt läuft. Nur die Steuerspannung ist max. 10 Volt, daher wird für die Installation dafür zwingend ein Elektriker benötigt.

Die Beiden von LS und Fichtelbahn vorgeschlagenen DMX Steuerungen wollte ich Dir auch schon heute Morgen vorschlagen, hatte aber keine Zeit mehr da was zu zu schreiben.

Die Steuerung von LS Digital habe ich mir schon mal angeschaut, da ich über einen Kollegen mit LS Digital zu tun habe. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, ob die Geschichte nur für RGB Stripes vorprogrammiert ist oder auch für Rot / Blau / Weiß, so wie Du es gerne hättest.

Ich nehme übrigens auch keine RGB Streifen, sondern auch Rot / Blau / Warmweiß / Kaltweiß ( Dazu noch ein paar Infos weiter unten ).

Ich treffe die Jungs von LS Digital auch erst wieder Anfang nächsten Jahres, daher ist es schon das Beste, wie von anderen geraten, direkt dort anzufragen.

Dass ich nicht mehr mit DMX arbeite, liegt auch an dem von Bodo angemerktem Umstand, daß in den unteren Stufen die Helligkeitssprünge stärker sind, als im oberen Bereich.

Was nun folgt sind Beiträge von mir, die ich in diesem oder anderen Foren schon mal geschrieben habe. Da ich nicht so schnell tippen kann, bitte ich die Verwendung von Textbausteinen zu entschuldigen. Da aber auch ein paar Grundlagen beschrieben werden, könnten diese Infos für Dich vielleicht doch interessant sein :

. . . . . .

Was die Stripes aus dem Baumarkt oder aus Pingpong via Bucht angeht, so rate ich jedem mal einen “Farbtest“ zu machen ! ! !

Nach meinem Empfinden erzeugen diese Lichtfarben aus diesen RGB-Stripes Augenkrebs.

Manche Farbmischungen, so z.B. rot und blau gleichzeitig ( beim Übergang von Tag zur Nacht ) empfinde ich als total abartig. ( Das ist ein richtig ekliges Lila )

Natürlich hat jeder ein anderes Empfinden. Wenn man sich diese RGB LED Streifen aus dem Auktionshaus besorgt, hat man eine preisgünstige Möglichkeit zu testen, ob einem diese Farben angenehm sind oder eben auch nicht.

Ich für meinen Teil habe mich für getrennte farbige LED-stripes entschieden.
Angefangen habe ich mit Weiß und Blau unter der Decke und Rot hinter der Anlage um den Sonnenuntergang besser darzustellen.

Inzwischen habe ich Kalt- und Warm-Weiß, Rot und Blau unter der Decke und Gelb und Rot hinter der Anlage für den Sonnenuntergang.
Mit den kaltweißen Reihen kann dann man auch mal ein Gewitter darstellen oder die Sonne heller scheinen lassen oder mal eine Schlechtwetterfront durchziehen lassen.
Weitere weiße Spots sorgen auch entweder für Gewitter oder sorgen an hellen Tagen für Schattenwurf an den Häusern.


Dann noch ein paar Sätze zu den LEDs.
Bei den, grob gesagt zwei Lichtfarben bei den weißen LEDs, gibt es, abhängig vom Preis, starke Qualitätsunterschiede:

Kaltweiß mit Blaustich - sind dann wegen dem Blaustich die Billigsten.
Kaltweiß fast ohne Blaustich – immer noch etwas kälter als Tageslichtweiß der Neonröhren

Warmweiß – auch noch etwas kälter als das Weiß der warmen Neonröhren.
Und bei Warmweiß gibt es dann auch noch extreme preisabhängige Grünstiche.
Je billiger desto grün.

Aber allen weißen LEDs gemein ist, daß ihnen der Rotanteil fehlt.
Daher muss auch ein zusätzlicher roter Streifen mit unter die Decke, um die Lichtfarbe aufzuwärmen und den Grünstich zu minimieren. Extrem sieht man diese Farbunterschiede dann auf Fotos.

( Ich hatte dazu was beim MIWULA Forum gelesen und dann irgendwann aus Zufall auch LED Streifen zur Beleuchtung von Vitrinen gesehen, bei denen auf zwei weiße LEDs immer eine rote LED kommt )


Ich selbst habe das erst nur über einer kleinen Anlage testen können und festgestellt, daß das LED Licht ein ganz anderes ist, als bei Glühlampen oder Neonröhren, da LEDs das Licht viel punktförmiger und nur in eine Richtung abgeben und es einen ganz anderen Schattenwurf gibt.

Allen Beleuchtungseinrichtungen ist ja gemein, daß sämtliches Licht von oben kommt. Klar - denkt man jetzt - von wo denn sonst – etwa von unten ?
Die Sonne strahlt im Vorbild doch auch von oben. Natürlich gibt es auch im Vorbild Licht und Schatten. Das menschliche Auge ist aber in der Lage das auszugleichen. Das Licht - im Vorbild von der Sonne - kommt zwar von oben, es aber es bricht sich auch in der Natur und beleuchtet Objekte somit auch von der Seite.

Nun zu dem, was mich hat grübeln lassen:
Auf Fotos war z.B. eine Dampflok im Kesselbereich gut ausgeleuchtet, aber vom Fahrwerk hat man fast nichts gehen, da das Fahrwerk durch den Umlauf im Schatten lag und eine einfache Kamera eben nicht in der Lage ist einzelne Bereiche eines Bildes aufzuhellen.

Ich vermute, daß bei einer Beleuchtung mit LEDs, die ja das Licht viel viel stärker nur in eine Richtung abgeben, als bei Neonröhren, dieser Effekt noch stärker ausgeprägt sein wird.
Es könnte daher gut sein, daß man nicht darum kommen wird, Anlagenteile, die man von beiden Seiten sehen kann, auch von beiden Seiten anzustrahlen. Somit würde kein einzelnes Lichtband mehr über der Anlagenmitte hängen, sondern zwei Lichtbänder, die jeweils am Anlagenrand hängen und dann in Richtung Anlage scheinen.


Mit freundlichen Grüßen
Oliver

PS:
Die Anlage, für die meine Bastelei vorgesehen war, gibt es leider nicht mehr.
Insgesamt war meine Geschichte schon für ein paar qm mehr gedacht.
Statt 300 m² Anlagenfläche habe ich nun nur noch einen m² Diorama zum ausprobieren.


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RE: Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation

#25 von JoachimW , 14.12.2017 08:03

@Gerald
Ja, das Thema habe ich mir auch näher angeschaut und versucht mit verschiedenen Komponenten umzusetzen (um ein Defekt eines Teils auszuschließen). Mal blieb alles dunkel, mal leuchtete alles hell und mal machten die Komponenten das was sie wollten, aber nicht das was sie sollten. Ich habe die Fehler nicht identifizieren können und den Kram frustriert nach mehreren Wochen des Probierens in die Ecke geschmissen.

Modellbahn ist ein sehr umfassendes Hobby. Man kann nicht auf allen Gebieten ein Profi sein bzw. Ahnung davon haben.
Mein Wissen stößt bei der Beleuchtungstechnik einfach an seine Grenzen.
Ich erwarte von einem vorkonfektionierten System, dass es entweder für Dummies ausführlich beschrieben bzw. dokumentiert ist, so dass man beim Aufbau nichts falsch machen kann oder aber das System selbst muss für Dummies ausgelegt sein. (Das Runde gehört in das Runde und das Eckige in das Eckige, nicht umgekehrt!)
Ich meine, man muss nicht wissen warum und wie, sondern es nur anwenden. Ich weiß auch nicht, wie das MFX-Protokoll aufgebaut ist oder übertragen wird. Ich denke, das wissen nur ganz wenige! Dennoch schafft es ein sehr großer Prozentsatz von Modellbahnern und sogar Nicht-Modellbahnern eine Lok fahren zu lassen!
Das ist aber anscheinend beim Thema Tag-/Nacht-Raumlichtsimulation etwas zuviel verlangt oder ich bin doch noch dümmer als ein Toastbrot.

@Oliver
Deine Ausführungen - insbesondere zu den Lichtfarben und der Anordnung - sind sehr interessant und hilfreich.

Ich werde mir die Lösungen von LSDigital und Fichtelbahn näher anschauen und hoffe, dass eine der beiden Lösungen DAU-geeignet ist.
Bei LSDigital soll es möglich sein die Farben einzeln zu betrachten.


Gruß
Joachim


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