RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#276 von Remo Suriani , 20.06.2021 12:57

Hallo Max,

irgendwie bin ich erst jetzt auf die Stellwerke aufmerksam geworden... Wie konnte mir das nur passieren.

Technisch auf jeden Fall super gemacht.
Optisch überzeugen sie mich nicht 100%ig, dass muss aber per se erst einmal nicht falsch sein, vielleicht sehen die ja auch in echt komisch aus :-D

- Ich finde die Fenster irgendwie zu groß, da sie höher zu sein scheinen als die Tür und dann ja noch höher eingebaut sind. Da sit der Fenstersturz ja rund 2,4m über dem Boden. Ich muss aber zugeben, dass bei dem Vorbildfoto, das Fenster recht groß zu sein scheint, insofern mag das stimmen - wie gesagt, es muss nicht falsch sein. Seltsam finde ich die Proportionen trotzdem
- Die Farben, insbesondere des Holzes, finde ich unpassend. Bei den Vorbildfotos ist der Aufbau bei beiden Fotos dunkler als das Fundament/der Spannwerksraum. Weiß gestrichenes Holz an Stellwerken habe ich bisher nur bei historischen Stellwerken gesehen. Ich würde eher etwas lasiertes oder gebeiztes zum Holzschutz erwarten, also graues oder braunes (muss ja nicht zu dunkel sein) Holz. Dafür dann die Wände unten etwas heller. Gerade bei der dunklen Tür und den hellen Stürzen finde ich die Kontraste zu hart. Auch hier: Es kann natürlich irgendwo mal weiße Stellwerke geben, trotzdem finde ich es untypisch, und die Fotos sprechen da ja auch eine andere Sprache.

Aber Du darfst Da natürlich gerne auch anderer Meinung sein.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#277 von Max13 , 01.07.2021 21:48

Hallo Dirk,

wie du weißt, schätze ich deine Ideen und die stets konstruktive Kritik immer sehr. So kommt man gemeinsam weiter, was man auch an deinen Frotschritten in Kapellen sieht.

Trotzdem muss ich im konkreten Fall ausnahmsweise widersprechen. Zu deinen Anmerkungen:

  • Die Proportionen mögen auf den ersten Blick nicht dem Standard entsprechen. Aus zunehmendem Interesse für das Vorbild habe ich mir, wie bereits weiter oben beschrieben, vor einiger Zeit jedoch die Mühe gemacht und die Heimatstube in Rohnstadt besucht. Durch tatkräftige Unterstützung des dortigen Vereinsvorstandes ist es mir tatsächlich gelungen, an die Vorbildpläne des Wärterstellwerks zu gelangen. Tatsächlich liegt der Fenstersturz sogar auf einer Höhe von 2,60m. Was mich insgesamt freut, ist die Tatsache, dass du durch grobe Abschätzungen auf ein ähnliches Maß gekommen bist. So schlecht scheinen die Proportionen also nicht getroffen. :-) Insgesamt muss man sagen, dass ich trotz des selbst erstellten Lasermodels aktuell noch gelaserte Industriemodelle für die Fenster und Türen verwende und somit mit kleinen Abweichungen der Maße leben muss. Wer weiß, vielleicht läuft mir ja irgendwann doch mal ein 3D-Drucker über den Weg...
  • Neben den Originalzeichungen bin ich über beschriebenen Weg auch zu einem Foto des Wärters gekommen, welcher gerade aus dem Fenster "seines" Stellwerkes schaut. Auch dies bestätigt die überaus hohen Fensterhöhen. Was jedoch mindestens genauso interessant ist, sind die Fassadenfarben. Zwar ist das Foto leider nur s/w, aber die Grautöne der verbretterten Fassade sind für das Stellwerk in Weilmünster tatsächlich sehr hell und durchaus im Bereich des angeschriebenen (weiß erscheinenden) Bahnhofsnamens. Die Fensterrahmen sind deutlich dunkel abgesetzt. Zwar kann ich nicht 100%ig sagen, ob es sich letztlich auch um ein sehr helles grün oder gelb handeln könnte, vergrauten/vergilbtes weiß erscheint mir aber ebenso plausibel.


Obwohl oder gerade weil das Wärterstellwerk in Weilmünster also evtl. nicht ganz der bekannten Norm entsprach, versuche ich, den Nachbau soweit wie möglich am Original zu orientieren. Vielleicht ist die Vielfältigkeit des Vorbilds ja auch gerade manchmal das verwirrende bei entsprechenden Nachbauten im Modell?

Bilder kann ich übrigens an dieser Stelle leider nicht liefern, da ich hierfür keine Urheberrechte besitze. Bei Interesse gerne per PN.

Ich hoffe, es geht bald auch mal wieder bautechnisch weiter.

Bis dahin, viele Grüße
Max


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RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#278 von Max13 , 04.08.2021 22:20

Hochbauten, Teil 4

Finale für Ww1 & Ww2

Guten Abend liebe Stummis,

auch wenn ich mich gegenwärtig eher im modellbauerischen Sommerloch befinde, wurde doch ein wenig in unregelmäßigen Abständen an den beiden Wärterstellwerken Ww1 und Ww2 weitergearbeitet. Insbesondere war zunächst für geeignete Absturzsicherungen bzw. Steighilfen in Form von Treppengeländern zu sorgen. Diese habe ich aus NS-Draht gelötet und anschließend lackiert sowie montiert. Zusätzlich habe außenliegende Dachbalken aus dünnem Balsaholz gefertigt und angebracht. Die Dächer entstanden aus einer Schicht Polystyrol, auf das feinkörniges Schleifpapier geklebt wurde. Alles bekam dann noch eine dunkle Lackierung mit zarten Streifen zur Darstellung der Dachpappenbahnen sowie etwas Patina aus Pulverfarben. Bitte entschuldigt die schlechte Ausleuchtung der nachgestellten Bilder.



Im Rahmen der Finalisierung wurden schließlich zunächst Fensterbänke angebracht - ebenfalls aus lackierten feinen Polystyrolstreifen. Zusätzlich wurde die Dachunterkonstruktion in Form der Dachbalken dargestellt. Beim nördlichen Stellwerk der hohen Bauform wurde der außenliegende Treppenaufgang durch eine Holzverkleidung (wiederum aus geritztem und patiniertem Polystyrol) gegen Witterungseinflüsse vorbildgerecht geschützt - zwei Fenteröffnungen inklusive. Abschließend habe ich Regenrinnen und Fallrohre hergestellt und montiert. Die Giebelflächen des Daches erhielten zudem eine dunkelgraue Beplankung als Schutz vor seitlichen Regen.

Das abschließende Resultat zunächst von der Gleisseite ...



und dann von der gleisabgewandten Seite.



Bei der niedrigen Bauform lege ich ggfs. bei Gelegenheit etwas Patina an der Holzbeplankung nach.

Ich wünsche euch einen schönen Abend!

Viele Grüße
Max


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RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#279 von Jona , 14.08.2021 15:47

Hallo Max,
neulich bin ich zufällig auf Deinen Beitrag gestoßen, der mich wegen Deiner Selbstbauweichen sofort fasziniert hat. Auch ich habe mich schon im Weichenselbstbau versucht und mich dabei an eine mittlerweile schon ziemlich in die Jahre gekommene Anleitung aus dem Jahr 1992 gehalten. Grundsätzlich ist die Bautechnik unserer Weichen gleich. Bei mir läuft die Stellschwelle allerdings zwischen den benachbarten Schwellen und direkt unter den Schienenprofilen.

Meine Frage kommt vermutlich reichlich spät, weil der Bau der DKW hier schon lange abgeschlossen ist. Sie sei trotzdem gestellt:
Wo hast Du Trennstellen eingefügt, um die Herzstücke zu polarisieren und um Kurzschlüsse zu vermeiden?

schöne Grüße
und ein

Stefan


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RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#280 von Max13 , 17.08.2021 13:04

Hallo Stefan,

ich freue mich, dich in meinem Faden begrüßen zu dürfen. Schön, dass du dabei bist und dich für den Gleisselbstbau interessierst! Vielleicht sehen wir demnächst ja auch ein paar Baubilder von dir? Würde mich freuen.

Zu deinen Fragen:

Zitat von Jona im Beitrag #279
Hallo Max,
neulich bin ich zufällig auf Deinen Beitrag gestoßen, der mich wegen Deiner Selbstbauweichen sofort fasziniert hat. Auch ich habe mich schon im Weichenselbstbau versucht und mich dabei an eine mittlerweile schon ziemlich in die Jahre gekommene Anleitung aus dem Jahr 1992 gehalten. Grundsätzlich ist die Bautechnik unserer Weichen gleich. Bei mir läuft die Stellschwelle allerdings zwischen den benachbarten Schwellen und direkt unter den Schienenprofilen.

Meine Frage kommt vermutlich reichlich spät, weil der Bau der DKW hier schon lange abgeschlossen ist. Sie sei trotzdem gestellt:
Wo hast Du Trennstellen eingefügt, um die Herzstücke zu polarisieren und um Kurzschlüsse zu vermeiden?

schöne Grüße
und ein

Stefan


Eine Anmerkung zur Stellschwelle: Ist dies eine herkömmliche Schwelle, die du mit den Schienenprofilen verlötest? So bin ich zumindest mal gestartet. Falls ja, könntest du dir vor dem Einbau noch überlegen, ob du auf die Version mit dem drehbar gelagerten Stelldraht wechselst. Mir wurde jedenfalls aus für mich nachvollziehbaren Gründen dazu geraden, um die mech. Belastung durch das Torsionsmoment auf die Lötverbindung zu minimieren.

Bei meiner DKW habe ich die Trennstelle zwischen die Zungenspitzen und das Herzstück gelegt. Betrachtet man die Weiche im Schnitt, sehe ich auch keine echte Alternative. Trotzdem ist die DKW 1:9 aus Betriebssicherheitsaspekten eine recht kritische Weiche, weshalb ich mir aktuell überlege, ob ich sie modifiziert nochmal neu baue. Hierzu gibt es zwei Gründe:
  • Die beiden innenliegenden Zungen kommen sich beim Bau nach NEM sehr nahe. Bei nicht perfekt eingestellten Achsen kann dies zu Mikrokurzschlüssen und damit dauerhaft zu Schädigungen führen. Eine Abhilfe wäre die (vom Vorbild abweichende) Verkürzung der Zungen um ein Schwellenfach, was den Abstand der potentialgleichen Teile um einige Zehntelmillimeter vergrößern würde.
  • Die zweite Schwierigkeit ist die betriebsichere Durchfahrt des Doppelherzstückes in der Mitte der DKW. Mir ist es hier bisher nicht voll zufriedenstellend gelungen, die Führung der Radsätze durch die Gleisprofile und Achslenker sicherzustellen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob dies nach NEM in 1:160 überhaupt möglich ist. Nimmt man sich z.B. die industriell gefertigte Peco-DKW mit deutlich größerem Kreuzungswinkel (und damit einfacherer Geometrie) als Testobjekt her, stellt man schnell fest, dass bei seitlicher Belastung eines Fahrzeugs eine abzweigende Fahrt erfolgt oder anders ausgedrückt, dass die Zwangsführung nicht funktioniert. Ein weiteres Indiz ist die maßstäbliche DKW 1:9 von Weinert. Selbst in 1:87 funktioniert die Zwangsführung scheinbar nicht, weshalb hier zusätzliche bewegliche Bauteile vorgesehen wurden. Aus genannten Gründen würde ich eine zweite Variante (wiederum leicht abweichend vom Vorbild) vermutlich im Stile eine Flachkreuzung mit beweglichem Doppelherzstück bauen.


Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.

Beste Grüße
Max


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RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#281 von Jona , 17.08.2021 21:49

Guten Abend Max,

Wie Du auf den Bildern sehen kannst, läuft bei mir die Stellschwelle zwischen den beiden benachbarten Schwellen. In die Weichenzungen wurden ebenfalls wie von Dir beschrieben Kerben gefeilt, abgewinkelte Kupferdrähte eingelötet und sauber verschliffen, damit keine Spurkränze auflaufen. Die Kupferdrähte führe ich durch minimal größere Löcher der Stellschwelle. Unten werden sie lediglich rechtwinklig abgeknickt. Das reicht für die notwendige Beweglichkeit und für den nötigen Druck, um die Weichenzungen unten zu halten. Die Drähte dürfen sich natürlich nicht berühren. Das gäbe einen sauberen Kurzschluß. Nach dem Aufbiegen der Drähte lassen sich Stellschwellen erforderlichenfalls auch einigermaßen gut austauschen oder ein abgebrochener Draht wieder erneuern.
Bild entfernt (keine Rechte)
Die ersten Versuche mit Holzschwellen als Stellschwellen sind schnell gescheitert, weil die Kräfte zu hoch wurden, so dass diese Schwellen an den Bohrlöchern schnell gebrochen sind. Gleiches passierte mir auch mit Kunststoffresten aus der Bastelkiste. Mittlerweile verwende ich Streifen, die ich aus den scheibenartigen Aufsätzen für die Servomotoren heraussäge. Stellschwellen aus diesem Material sind noch nie gebrochen und vertragen auch mal eine rüde Behandlung durch den Servomotor. Das weiße Material muss natürlich farblich den Nachbarschwellen angepasst werden.

Bild entfernt (keine Rechte)
Beide Weichen sind absolut betriebssicher. Allerdings habe ich bei vielen Wagen das Spurmaß überprüft und korrigiert. Kunststoffradsätze (z.B. Minitrix) laufen nicht sicher durch die Weichen und sind deshalb gegen Metallradsätze getauscht worden.

Mit den innenliegenden Zungen Deiner DKW kann ich Dir ehrlichgesagt keine vernünftigen Ideen zur Problemlösung liefern. Hier bin ich auch selber noch am suchen und überlegen. Deshalb habe ich mich auch schlichtweg noch nicht an diesen Weichentyp herangetraut. Vermutlich wird auch der Platz für Unterbrechungen der Kupferauflage zwischen den jeweiligen Schienen fehlen, um sie analog einer Herzstückpolarisierung umzupolen oder die "gegnerische Seite" stromlos zu schalten.

Soviel fürs erste
Stefan

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RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#282 von Gelöschtes Mitglied , 18.08.2021 01:41

Hallo Stefan, es gibt auch noch eine Anleitung aus 2003 von Jens
http://www.raw-nette.de/t2/p_ew190.pdf

Ich habe die dort beschriebene Stellschwellentechnik ca. 2006 umgesetzt, bis dato hat sich kein Stelldraht gelöst :-)
Auch Olaf mit seinem Karlsruhe-Durlach RE: Karlsruhe-Durlach unverkürzt in 1:160 - Bahnsteigüberdachung und feine Fahrleitung (Prototyp) hat diese Methode angewendet.
Finde ich persönlich auch optisch ansprechender als die Stellschwellen ala Peco-Manier



@Max,
sind doch zwei recht ansehnliche Stellwerke geworden, da können die "Weichenschubser" ja bald ihre Arbeit aufnehmen, und den Lokkutschern die Fahrwege stellen
Für zukünftige Baumaßnahmen kann ich dir Evergreen 1,5mm Halbrundprofile als Regenrinne empfehlen, die haben ne leichte Hohlkehle. Daran ein 1x0.25er Flachprofil geklebt, passt perfekt unter die Ziegel und perfekt für N


Gruß Uwe



RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#283 von Jona , 19.08.2021 20:37

Guten Abend Uwe und Max,
erst mal Danke! für Eure bebilderten Antworten und die Links!
Meine Anregungen, mit denen ich den Weichenbau begonnen habe, stammen aus dem Heft "HP1 Modellbahn" 2/92 (Fremo). Das habe ich beim Modellbahnhändler meines Vertrauens aus der Restekiste gezogen. Die ersten Motorantriebe und die Schienenprofile Code 55 stammen von Hobby-Ecke Schuhmacher.

Eure Lösung sieht schon sehr gut aus. Es wäre allerdings für mich ein sehr großer Aufwand, Stellschwellen neu zu gestalten, weil auch die Motorantriebe und Servos unter der Anlage neu justiert werden müssten. Deshalb darf ich mir Eure Bilder "nicht zu lange ansehen". Sonst gefällt mir meine eigene Anlage nicht mehr. Ich tröste mich damit, dass ein Betrachter bereits mit einem Meter Abstand die Weichen in der Realität aus 160 m Entfernung sehen würde. Bei Euch kann man guten Gewissens näher hingehen. Hut ab!

Die Bauanleitung aus 2003 von Jens werde ich in den nächsten Wochen im Urlaub durchlesen. Heruntergeladen habe ich sie schon mal.
Nach dem Urlaub werde ich im Rahmen eines neuen Themas eine extra Anfrage zu Kreuzungen stellen.

schöne Grüße
Stefan


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RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#284 von Max13 , 19.08.2021 23:44

Ein paar Fragen ins Stummiversum ...

Guten Abend an Hobbykollegen und Begleiter dieses Fadens,

wie schon in der Vergangenheit möchte ich mal wieder die Gelegenheit nutzen und das hiesige Schwarmwissen anzapfen, das mir schon so häufig weitergeholfen hat. Konkret habe ich zwei Fragen, die mich gegenwärtig umtreiben.

Zunächst zum Gleisbau (und insbesondere auch an Uwe): Wie von dir beschrieben,

Zitat von mosi62 im Beitrag #282
... es gibt auch noch eine Anleitung aus 2003 von Jens
http://www.raw-nette.de/t2/p_ew190.pdf

Ich habe die dort beschriebene Stellschwellentechnik ca. 2006 umgesetzt, bis dato hat sich kein Stelldraht gelöst :-)
Auch Olaf mit seinem Karlsruhe-Durlach RE: Karlsruhe-Durlach unverkürzt in 1:160 - Bahnsteigüberdachung und feine Fahrleitung (Prototyp) hat diese Methode angewendet.

gibt es mittlerweile etliche Kollegen, die Gleisselbstbau betrieben und sich an die Vorgehensweise von Jens Emmermann anlehnen. Ich bin mittlerweile ebenfalls einer davon. Was mir noch nicht ganz klar ist: Wie geht ihr beim Einschottern mit der Stellschwelle um? Wie verhindert ihr im Speziellen das Festkleben der Unterflurstellschwelle an den benachbarten Schwellen, sodass die Funktion auch im Anschluss noch einwandfrei gegeben ist?

Zusätzlich habe ich aktuell aber auch noch ein ganz anderes Thema: Da ich mich aufgrund des Vorbildbezugs zwangsläufig mit dem Selbstbau von Gebäuden, Brücken, etc. beschäftigen muss, denke ich vermehrt auch über den Einsatz eines 3D-Druckers nach. Ich würde erste Drucke durchaus auch zunächst von einem externen Anbieter machen lassen. Trotzdem die Frage, welches Verfahren für den Gebäudemodellbau in 1:160 hier am ehesten geeignet erscheint? FDM, d.h. Würstchenlegerprinzip oder eher SLA (Resindruck)? Hat jemand Erfahrungen in diesem Bereich?

Ich freue mich über eure Rückmeldungen.

Viele Grüße und einen schönen Abend
Max


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zuletzt bearbeitet 20.08.2021 | Top

RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#285 von hubedi , 20.08.2021 08:32

Hallo Max,

ich baue meine Weichen was den Stellmechanismus betrifft nach dem Emmermann-Prinzip. Diese Methode hat sich bei meinen N-Weichen bestens bewährt. Ich hatte noch verschiedene Techniken ausprobiert, um auf die Stellschwelle verzichten zu können. Aber diese Versuche waren nicht sehr erfolgreich.

Das Einschottern ist tatsächlich ein gewisses Problem. Zunächst gilt es, den Bereich um die Stellschwelle frei zu halten. Schnell verklemmen sich lose Steinchen zwischen Stellschwelle und benachbarter, festsitzender Schwelle. Die scharfkantigen Bröckchen können die Bewegung des Stellmechanismus hartnäckig blockieren. Im Einzelfall musste ich sogar die Weiche teilweise demontieren, um den Quälgeist wieder loszuwerden.

Als Kleber nehme ich verdünntes Latexbindemittel. Leider kriecht der Kleber gern bis zum Stellmechanismus vor. Daher bewege ich die Zungen während des Abbindendens immer mal wieder. Das reicht zumeist aus, um eine Blockade zu verhindern.

Alternativ habe ich rund um den kritischen Bereich nur sehr wenig Kleber verteilt, so dass er sich nicht bis zum Mechanismus vorarbeiten konnte. Damit sich der Schotter trotzdem verfestigt, wiederholte ich die Kleberzufuhr vorsichtig mehrmals. Mit etwas Erfahrung beim Dosieren mit einer alten Injektionsspritze gelang diese Methode zunehmend besser. Aber es dauert halt mehrere Trocknungszyklen, bis das Schotterbett im kritischen Bereich stabil sitzt.
Übrigens bildet sich hierbei gern eine harte Kruste aus Schottersteinchen, während in der Tiefe noch alles lose sitzt. Durch die kleine Klebergabe dringt die Flüssigkeit nicht immer bis in die Tiefe vor. Das ist natürlich für ein keckes Steinchen wieder die Gelegenheit, für Ärger zu sorgen. Seit ich das festgestellt habe, steche ich mit der Injektionsnadel in das Schotterbett und baue die Verklebung von unten auf. Seither sind alle Ausbruchsversuche klemmfreudiger Wandergesellen gescheitert.

LG
Hubert


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zuletzt bearbeitet 20.08.2021 | Top

RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#286 von Gelöschtes Mitglied , 20.08.2021 22:43

Hallo zusammen,

beim einschottern hatte ich mir schon bei Peco-Weichen angewöhnt, den äußeren Bereich der Stellschwellen sowie der angrenzenden Schwellenfächer, erst mal mit purem Holzleim/Schottersteinen quasi kleine Schotterhaufen anzulegen, welche dann später als Barriere gegen den Kleber wirken, da sie den Schotterkleber erstmal aufsaugen.
Die Stellschwelle selbst kam ein paar Tage später, nach dem durchtrocknen dran. Ich habe die Bereiche welche keinen Kleber abkriegen sollen mit Silikonspray eingesprüht, etwas zusammen gedrehtes Taschentuchpapier rein geklemmt, und nochmals mit Silikonspray getränkt. Spray jedoch in Maßen und nicht in Masse

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr, und auf eigenes Risiko. Bei zuviel Silikonspray kann es unschöne Verfärbungen des Schotters geben.
Gelegentliches bewegen der Stellschwelle wie Hubert geschrieben hat ist auch bei dieser Methode nicht verkehrt.
Aufwendig ist es allemal, aber weniger als eine verklebte Stellschwelle wieder gangbar zu kriegen., deswegen unterstehend Plan B:



Wesentlich eleganter ist natürlich die von Jens im genannten PDF beschriebene Methode des einschotterns vor dem auflöten der Schienen.
Aber das fällt natürlich bei allen Bogen/Fischgrätenweichen flach, sofern man da keinen eigenen Untergrund drunter bastelt.
Also bei mir bei 13 von 14Weichen

Wenn man es ganz schick machen will, kann man natürlich noch ein rundes Stück Plaste zur Nachbildung der Stellstange reinkleben, und Schienenlaschen drankleben
http://www.rst-modellbau.de/rstshop/inde...ur-code-40.html
wenn man es im Eifer des Gefechtes nicht vergisst............... ich z.B. habe hier noch Schienenverbinder von N-Tram liegen

Zur zweiten Frage, in unserem Maßstab macht m.E. nur Resindruck Sinn.
Erfahrungen habe ich jedoch keine, ist nur mein Resümee nach dem einlesen in das Thema. Habe dies für mich ad acta gelegt.

Für Gebäude täte ich eher Laserschneidplotter in Erwägung ziehen, ich meine der Hubert war da doch mal dran gewesen am Thema, oder ???
Ob sich da eine Anschaffung lohnt ??


Gruß Uwe


zuletzt bearbeitet 03.06.2023 23:20 | Top

RE: Weilmünster - Feldversuch in 1:160 - Ww1

#287 von hubedi , 21.08.2021 09:51

Hallo Uwe,

Du hast recht, ich war da mal dran, aber ich habe das Projekt nicht weiter verfolgt. Mein Interesse war seinerzeit groß aber ich wollte mich nicht in noch mehr Bastelarbeit zerfusseln. Ganz auf Eis gelegt ist die Sache nicht denn m.E. ist die Laserschneidtechnik für den individuellen Gebäudebau wesentlich besser geeignet als der 3D-Druck. Zugegeben, es gibt Modelle, wo sich der Drucker als überlegen zeigen könnte. Ich denke da an technische Konstruktionen z.B. bei Industriegebäuden oder stark ausgeprägte Texturen auf der Gebäudenaußenseite. Aber ein einfaches Wohn-oder Stadthaus würde ich mit dem Laserschwert ausarbeiten. Ich denke, es hat schon seinen Grund, wenn sich bei den kommerziellen Angeboten immer mehr Lasercut-Gebäudebausätze finden ...

Den Startaufwand für eine eigene Werkstattsusrüstung sollte man aber nicht unterschätzen. Gute, zugelassene Laserschneider kosten ihr Geld. Natürlich gibt es einige kostengünstige Angebote aus Fernost. Von der Schneidkraft her reichen für Papier, Pappe oder andere organische Materialien diese einfachen LED-Laser. Aber da muss man wissen, was man macht. Allein eine geprüfte Laserschutzbrille kostet schon mehr als die Billigangebote aus fernen Landen. Mit der entsprechenden Vorsicht, den notwendigen Kenntnissen und Sicherheitsumbauten kann man damit für unsere Zwecke sicher gute Ergebnisse erzielen. Aber allein die sichere Einhausung eines offen feuernden Lasers ist ein Projekt für sich ...

LG
Hubert


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#288 von migru , 26.09.2021 13:06

Hallo Max,

nachdem sich die Forensoftware und mein Umfeld lange Zeit nicht verstanden haben, habe ich "aus gegebener Veranlassung" mal wieder bei Dir reinzuschauen versucht.

Überflogen habe ich im Schnellverfahren: beeindruckend

Konkret zu 3D: da kannste Dich in Windecken mal mit Heijo kurzschließen. Da ist Equipment und know-how reichlich vorhanden. Falls McRuss kommt, der ist aktiv in der Laser-Ecke.

LG

Michael


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#289 von Max13 , 02.10.2021 22:45

Gleisbau, Teil 22

Neue Weichen für Weilmünster

Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für eure vielen und ausführlichen Rückmeldungen.

@Hubert: Vielen Dank für die Tips zum Einschottern der Weichen. Du machst mir Hoffnung, dass ich bisher zumindest keinen groben Unfug gebaut und noch eine Chance auf erfolgreiche Schotterung habe. Ich werde vorsichtig vorgehen!

@Uwe: Vielen Dank für deine Ergänzungen zum Einschottern. Ich glaube, ich muss mich da vorsichtig herantasten. Was den Gebäudebau anbetrifft, tendiere ich aktuell auch zum Resin. Ich muss da bei dir aber trotzdem nochmal einhaken. Ich habe kürzlich mal wieder einen Blick auf deine Homepage geworfen. Tolle Fortschritte! Hervorstechend sind aus meiner Sicht neben der grundsätzlich schönen Anlage die Selbstbaugebäude. Was mich interessiert, ist, wie du die sehr individuellen Fassaden erstellt hast. Besonders ins Auge gefallen sind mir a) die große Kirche mit den individuellen Steinbögen, die trotzdem in einer Ebene mit den restlichen Mauerreihen erscheinen und b) die Fachwerkfassaden, die zum Teil sehr akurat aussehen. Hier scheinen nicht alle Methoden gleichermaßen gut funktioniert zu haben. Erfahrungen sind also sehr wertvoll.

@Hubert: Auch danke nochmal für deine Einschätzung zum Gebäudemodellbau. Ich gebe dir im Grunde Recht. Allerdings habe ich eben gerade viele Gebäude mit besonderen bzw. ausgeprägten Texturen. Z.B. das EG mit individuellen Mauerverbänden und Fenstern, Fachwerkteilen und Schiefereindeckungen. Auch das Viadukt im Ort von Weilmünster hat eine typische Mauerwerkstruktur, bei der mir ansonsten noch die zündende Idee für den Selbstbau fehlt. Von daher meine Tendenz zum Resin, auch wenn mir hinsichtlich der Verarbeitung der Lasercut sympathischer wäre. Ist aber weiter eine offene Frage.

@Michael: Danke für den Tipp! Ich komme drauf zurück.

Jetzt noch ein paar Bilder und Zeilen zu meinen aktuellen Tätigkeiten.

Ich habe mich hinreißen lassen und mich mal wieder ein bisschen dem Gleisbau gewidmet. Konkret sind zwei Aufgaben zu bewältigen. Zum einen benötige ich für den Abzweig nach Grävenwiesbach/Laubuseschbach, der später auf Segment 5/6 liegen soll, eine EW190 1:7,5 bzw. 1:6,6. Darüber hinaus hatte ich bereits in der Vergangenheit berichtet, dass ich mit meiner DKW 190 1:9 nicht 100%ig zufrieden bin. Besonders die Doppelherzstücke sind hier ein kritischer Punkt. Ich wollte hier für den Fall der Fälle ein Backup in der Schublade haben. Die Aufgabe ist somit beschrieben.

Ich habe zunächst wieder Schwellenpläne erstellt, Schwellen geschnitten und geklebt.



Da sich der Bau der EW im Wesentlichen am weiter oben beschriebenen Bau der anderen einfachen Weichen orientiert, brauche ich hier nicht weiter drauf eingehen. Nachstehend das Ergebnis.



Interessanter wird es bei der Bau der DKW. Wie weiter oben beschrieben, kämpfe ich mit der robusten Funktion der Doppelherzstücke bei der 1:9 Weichenneigung. Um ehrlich zu sein, war mein erster Versuch vielleicht auch ein frommer Wunsch und das ganze nicht unerwartet. Eine Alternative könnte der Bau des Doppelherzstücks im Stile einer Flachkreuzung sein, die ich im folgenden ausprobiere. Die gerade Schienenstränge werden also beweglich ausgeführt und ganz an das Doppelherzstück herangeführt.



Ist alles gefeilt und verlötet, sieht die Weiche von oben dann wie folgt aus.



Interessant ist allerdings auch der Anblick von unten.



Durch die nun insgesamt 12 beweglichen Schienenteile, entsteht ein enormer Aufwand nicht nur beim Bau (Zeitaufwand ca. Faktor 6(!) zu einer gewöhnlichen EW) sondern auch bei der Aktuierung mit nunmehr 4 Stellschwellen und -antrieben.

Für mein erstes Modultreffen werde ich allerdings erstmal bei der bestehenden Lösung bleiben. In Abhängigkeit der Erfahrungen kann ich mir dann für einen eventuellen Tausch ausreichend Zeit lassen.

Als Abschluss des heutigen Beitrags nun noch ein kleines Rätselbild: Wessen Einbau befindet sich hier in Vorbereitung? (Kleiner Tip: Es hat nichts mit der Weiche/Weichenlaterne zu tun, durchaus aber mit der Fahrwegsicherung.)



Viele Grüße und noch ein schönes Wochenende
Max


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Jakob__, Rheingold 1928, E17, Remo Suriani, Brumfda und kpev haben sich bedankt!
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#290 von Jakob__ , 02.10.2021 22:50

Grüß dich Max!
Deine selbst bau Weichen sind wirklich ganz großes Kino!
Vor allem die DKW ist einfach der ober!

Lg
Jakob


Meine Teppichbahn: Rund um Wien am Boden!

Meine Modellbahnsteuerung: https://github.com/Jakob-Eichberger/TrainDatabase


 
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RE: 3D-Druck

#291 von Gelöschtes Mitglied , 03.10.2021 01:45

Zitat von Max13 im Beitrag #289

@Uwe: Vielen Dank für deine Ergänzungen zum Einschottern. Ich glaube, ich muss mich da vorsichtig herantasten. Was den Gebäudebau anbetrifft, tendiere ich aktuell auch zum Resin. Ich muss da bei dir aber trotzdem nochmal einhaken. Ich habe kürzlich mal wieder einen Blick auf deine Homepage geworfen. Tolle Fortschritte! Hervorstechend sind aus meiner Sicht neben der grundsätzlich schönen Anlage die Selbstbaugebäude. Was mich interessiert, ist, wie du die sehr individuellen Fassaden erstellt hast. Besonders ins Auge gefallen sind mir a) die große Kirche mit den individuellen Steinbögen, die trotzdem in einer Ebene mit den restlichen Mauerreihen erscheinen und b) die Fachwerkfassaden, die zum Teil sehr akurat aussehen. Hier scheinen nicht alle Methoden gleichermaßen gut funktioniert zu haben. Erfahrungen sind also sehr wertvoll.



Hallo Max,
freut mich das dir meine Fortschritte gefallen.
Die Kirche ist aus 2 Bausätzen Kibri Siegtaldom entstanden, die Wirkung der Fassade entstand wohl durch die Bemalung.
Hatte mir da ziemliche Mühe gemacht, die entsprechende Gebäudeteile farblich abzusetzen, und auch um die verschiedenen Farben für die komplette Kirche mittels Einzelsteinbemalung umzusetzen. Sah zwischendurch mal ziemlich quietschebunt aus, aber nach der Alterung finde ich es einigermaßen passend.

Die Fachwerkhäuser, sieht man am besten hier https://www.mosi62.de/html/Moba2019_file...moba2019005.jpg
sind zum Großteil mit gebeizten Holzprofilen beklebt und das Gefache mit Gips überzogen. Bei den Polystyrolbausätzen habe ich Schmincke Crystal-Flakes verwendet, das verbindet sich besser. Danach überschleifen mit feinem Schmirgel.
Beim Bahnhofsgebäude (Laser-Cut nach eigener Vorgabe) ging das jedoch schief, da hatte ich den falschen Gips (mit Keramikzusätzen, war eigentlich für den Bahnsteigbau gedacht) benutzt, und ich konnte die Fachwerkbalken nur teilweise wieder freischleifen.
So musste ich die Balken mit Farbstift und Lineal bzw. freihand nachzeichnen, ist mehr oder weniger gelungen
Aber im echten Leben geht ja manchmal auch so manches schief, hab auch schon übel übermalte Fachwerkhäuser gesehen, da kann ich mit meinem "Pfusch" gut leben.
Das eine Stellwerk und das Toilettenhäuschen vom MBZ sind Laser-Cut, und nur farblich behandelt worden, das Fachwerk passt da perfekt ohne Nacharbeit.

Die Stadthäuser sind komplett Pola/Faller/Lüttke-Bausätze, "nur" halt etwas anders zusammengebaut, dadurch ergeben sich die Unterschiede der Fassaden. Beim Kino sind noch Fassadenteile (Bf. Baden-Baden) aus der Bastelkiste verwendet worden um ein anständiges Foyer hinzukriegen, und Teile von Siegtaldom um den Kino-Saal anzudeuten.
Manchmal reichen aber auch schon ein paar Evergreenprofile um ansprechende Fassaden zu gestalten
https://www.mosi62.de/html/carlsruhe.html
Ich hoffe du kannst dir was rausziehen aus den ganzen Infos

Saubere Arbeit bei deinen Weichen, hoffe du kriegst den Dreh raus beim einschottern, und sie behalten ihre vorgesehene Funktionen.

Gruß Uwe


zuletzt bearbeitet 03.10.2021 01:50 | Top

RE: 3D-Druck

#292 von hubedi , 08.10.2021 08:52

Hallo Max,

sehe ich das richtig ... Du hast in der Mitte bei den Doppelherzstücken bewegliche Zungen eingebaut? Das wäre ein ziemlicher Aufwand, funktioniert aber wohl sicherer als mit einem starren Herzstück.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
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Erstes Modultreffen für FWM

#293 von Max13 , 13.12.2021 00:27

Modultreffen, Teil 1

Weilmünsters erster Ausflug

Hallo zusammen,

zunächst einmal sorry wegen meiner längeren Abwesenheit. Um es vorweg zu nehmen: Der Grund besteht keineswegs in einer etwaigen MoBa-Müdigkeit! Im Gegenteil: Ich habe es gewagt und Weilmünster das erste mal in die freie Wildbahn entlassen. Bevor ich aufwändige weitere Bautätigkeiten angehe, wollte ich wissen, ob Weilmünster technisch funktioniert und habe mich bei meinem ersten Modultreffen mit aktiver Beteiligung angemeldet. Hierfür waren in der Vorbereitung eine Menge von toDos zu erledigen, die mich vom Schreiben an dieser Stelle abgehalten haben. Doch dazu später mehr.

Zunächst zu euren Kommentaren:

  • @Jakob: Ich freue mich, dass es dir gefällt. Herzlich willkommen in Weilmünster!
  • @Uwe: Vielen Dank für deine Beschreibungen - dann lag ich mit meinen Vermutungen doch gar nicht so falsch. Der Gebäudebau wird eine meiner nächsten Aktivitäten sein. Ggfs. komme ich nochmal auf dich zu.
  • @Hubert: Du liegst vollkommen richtig. Die Doppelherzstücke sind beweglich. Ich habe mir die gezeigte DKW zunächst mal auf Halde gelegt, da ich etwas Bedenken hatte, ob meine herkömliche DKW verläßlich funktioniert. In 1:160 nach NEM bekommt man in den Doppelherzstücken leider keine Zwangsführung hin. Um es vorweg zu nehmen: Für zukünftige Projekte und um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich die beweglichen Herzstücke vorziehen, insbesondere beim Einsatz von Dampflokomotiven mit Vor- und Nachlaufachsen. Das Modultreffen hat jedoch gezeigt, dass die klassische Ausführung bei Drehgestelllokomotiven ohne Zwischenfälle funktioniert hat. Für Weilmünster sehe ich daher aktuell von einem Umbau ab.


Jetzt aber zum ersten "Ausflug": Ursprünglich hatte ich mich bereits für Frühjahr 2020 für ein Modultreffen angemeldet. Coronabedingt hatte Weilmünster dann aber erst 11/2021 seine Premiere. Obwohl ich also prinzipiell gut vorbereitet sein sollte, wuchs meine toDo-Liste mit heranrückendem Treffentermin bedrohlich an. Mir wurde auf einmal bewusst, dass es ernst wird und doch noch eine Menge zu tun war. Panik wäre vermutlich ein zu starker Begriff aber eine gewisse Betriebsamkeit im heimischen Bastelzimmer konnte in den vergangenen Wochen durchaus beobachtet werden. Hierzu jetzt im Einzelnen mein heutiger Bericht:

Als ich meine Segmentkästen nach ca. einem Jahr das erste mal wieder ausgepackt und inspiziert habe, musste ich feststellen, dass es doch die eine oder andere Stelle auszubessern gab. Ich wollte ungern das erste mal aufschlagen und gleich als für Betriebsstörungen verantwortlicher Bremsklotz in die Analen eingehen. Also habe ich die Elektrik inspiziert, vereinzelt etwas nachgelötet und alles mal wieder grundsätzlich in Betrieb genommen. Der Stelltisch war z.B. vorher gemeinsam mit dem gesamten Modul noch nie in Betrieb gewesen. Einen kleinen Eindruck von typischen Aussehen meines Dachbodens in den Tagen vor dem Treffen seht ihr nachfolgend.


Worauf ich besonderen Wert lege, ist eine vorbildgerechte Sicherungstechnik. Um Gleis 1 gegen Flankenfahrten aus dem Ortsgüterbereich zu schützen, benötigte ich an einer Stelle eine Gleissperre. Diese hatte ich bereits vor einiger Zeit (von Weinert) besorgt, diese bisher allerdings nicht eingebaut und motorisiert. Technisch gestaltete sich das Unterfangen dann doch deutlich aufwändiger als gedacht, das der Bausatz hierfür offenbar erstmal nicht vorgesehen ist. Man könnte hierzu sicher einen eigenen Beitrag schreiben, was ich mir für heute sparen möchte, um den Fokus nicht gänzlich zu verlieren. Im Übrigen war dies auch das Rätsel aus meinem letzten Beitrag. Im Ergebnis lässt sich festhalten: Die Sperre funktioniert nach einer umfangreichen Experimentierphase zuverlässig und hat mich bisher nicht im Stich gelassen. Nachstehend zwei Bilder mit aufgelegter und abgelegter Gleissperre.



Dann wurde mir bewusst, dass es im Gegensatz zum festgelegten Platz des Fahrdienstleiters (im EG) überhaupt nicht klar ist, auf welcher Seite die Zugmannschaften am Bahnhof vorbeilaufen und von wo diese die ortsgestellten Weichen betätigen würden. Mein kleines Orstpult musste also (auch, um zukunftssicher zu sein) von beiden Seiten funktionieren. Aus diesem Grund entschied ich mich, eine gespiegelte Ansicht zu erzeugen und die beiden Varianten austauschbar zu gestalten. Das Ergebnis seht ihr wiederum nachstehend. Ein Austausch ist auch kurzfristig vor Ort über einen einfach D-Sub-Stecker möglich.

Da dies nicht genug und ich etwas unzufrieden mit der Aufteilung zweier Weichen zwischen Fahrdienstleiter und Zugmannschaft war, habe ich auch im ursprünglichen Stellpult noch einige Taster versetzt und die Software entsprechend angepasst, was mir einige Abende Beschäftigung brachte.

Darüber hinaus ist für so ein Treffen nicht nur die eigene Betriebsstelle zu gestalten sondern vielmehr auch deren Zusammenspiel im Gesamtablauf zu betrachten. So habe ich mich intensiv in die FREMO-Spielregeln eingearbeitet, was aufwändig aber ebenso lehrreich war. Aufwändig war vor allem die Herstellung von Wagenkartenhaltern, welche einige Abende an Säge-, Fräs-, Schleif- und Lackierarbeit mit sich brachte. Hier ein kleiner Eindruck des Werdens

sowie des Ergebnisses


Um nun noch sinnvolle Frachten anzufordern oder zu verschicken, mussten zudem Frachtzettel erstellt werden.


Darüber gab es gefühlt 1000 weitere Kleinigkeiten zu erledigen. So habe ich z.B. eine Ablage für Papierkram der Zugmannschaften zum seitlichen Anschrauben an die Segmentkästen gebaut und diese lackiert, Einlageböden zum Ablagern von diversem Material unter den Segmenten gebastelt, diverse Materialbestellungen getätigt, eine kleine Doku zu Weilmünster zusammengestellt und mich vor allem etlichen Spielregeln und Prozessen befasst. So z.B. den grundsätzlichen Fahrplandokumenten, dem Zugmeldeverfahren, dem Zugleitbetrieb, den UIC-Gattungszeichen usw. usw. Aus meiner Sicht eine absolute Werbung für die Vielseitigkeit unseres schönen Hobbies!

Da die Umsetzung der Weichensignale erst in einem zukünftigen Gestaltungsschritt erfolgen wird, habe zu guter letzt noch ein paar "Warnwürfel" gebastelt, um ein versehentliches Umknicken der feinen Laternenachsen durch unvorsichtige Kuppelvorgänge zu vermeiden. Hier der Lackiervorgang.


Die Liste ließe sich sicher noch um einige Punkte fortsetzten. Ich will euch aber nicht zu lange auf die Folter spannen. Am Ende ist es mir tatsächlich gelungen, alles ins Auto zu hiefen (Ich würde das nächste mal den Transport esplizit bei der Planung der Segmentkästen berücksichtigen! ) und Weilmünster in die natürliche Wildbahn zu entlassen. Anstelle vieler Worte, lasse ich hier jetzt einfach mal ein paar Bilder sprechen...


















Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es trotz der aufwändigen Vorbereitungen einen enormen Spaß gemacht hat und ich vor allem mit den Kollegen der FREMO N-RE-Fraktion auf eine echt tolle und hilfsbereite Truppe gestoßen bin.

Jetzt heißt es, neue Teilprojekte planen und wieder regelmäßger berichten. Dann wird's auch wieder einfacher und weniger umfangreich.

Ich wünsche euch eine schöne Advents- und Weihnachtszeit!

Viele Grüße
Max


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RE: Erstes Modultreffen für FWM

#294 von Remo Suriani , 13.12.2021 08:25

Ahh, das Pixelmonster hat mich angegriffen

Ich kann auf jeden Fall bestätigen, das Weilmünster einen gelungen Einstand im Fremo gegeben hat. War toll, den Bahnhof mal in Betrieb zu sehen (auch wenn ich da zugegebenerweise nicht sooo viel selber mitbekommen habe, weil es bei mir einiges zu tun gab, aber ab und zu war ich ja doch unterwegs).

Auf jeden Fall kann die Ausgestaltung jetzt beginnen, würde ich sagen.

Und ja: Transport sollte man bei Modulanlagen gleich schon richtig mit einplanen. Eine der Schwachstellen von Rheinfort, die in den Bau von Kapellen gemündet haben.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Erstes Modultreffen für FWM

#295 von hubedi , 13.12.2021 09:24

Hallo Max,

Glückwunsch zum gelungenen Einstand von Weilmünster. Da hattest Du ja noch jede Menge Arbeit, bis der Bahnhof fremotauglich ausgerüstet war. Es freut mich für Dich, dass alles so gut geklappt hat.

Deine Reserve-DKW ist natürlich ein Gedicht. Klar, Drehgestellloks haben es etwas leichter, über einen führungslosen Herzstückabschnitt zu fahren. Aber auch Vorlauf- und erst recht Nachlaufachsen sollten den Bereich sicher durchfahren. Die beweglichen Herzstückspitzen sind wohl noch einen Tacken sicherer. Hast Du nach dem ersten öffentlichen Erfolg mit sicher unterschiedlichsten Fahrzeugen noch einen Weichentausch geplant?

LG
Hubert


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RE: Erstes Modultreffen für FWM

#296 von reinout , 13.12.2021 14:22

Sieht toll aus, dein Bahnhof im großen Modularrangement zu sehen.
Komisch: durch die Ausfahrsignalen sieht das Bahnhof irgendwie schon ziemlich fertig aus :)

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RE: Erstes Modultreffen für FWM

#297 von Max13 , 21.12.2021 22:36

Guten Abend zusammen,

hier kurz ein paar Antworten zu euren Kommentaren:

@Dirk: Danke für die Rückmeldung. Hat tatsächlich viel Spaß gemacht und erstaunlich problemlos funktioniert. Habe auch von vielen Teilnehmern tolle und positive Rückmeldungen erhalten und freue mich auf die weiteren Schritte. Da Weilmünster ja nie wirklich für den FREMO geplant war, gibt es hier bzgl. Transport sicher den einen oder anderen Kompromiss, womit ich jetzt wohl oder übel leben muss. Die maßstäbliche Umsetzung hätte andererseits auch nicht allzu viele Kompromisse erlaubt.

@Hubert: Ich würde es noch etwas härter formulieren: Die Reserve-DKW sollte sogar absolut wasserdicht sein, da sie ja eine echte Zwangsführung garantiert. Für zukünftige Module würde ich vermutlich nur noch solche DKWs bauen. Da die aktuelle DKW aber wider Erwarten ohne eine einzige Entgleisung funktioniert hat, würde ich erstmal auf den Austausch verzichten bzw. diesen auf Prio "low" setzen. Ich würde ggfs. noch einen Test in Epoche 3 mit entsprechendem Rollmaterial abwarten.

@Reinout: Danke. Nehme deine Eindrücke gerne mit!

Viele Grüße und einen schönen Abend
Max


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RE: Erstes Modultreffen für FWM

#298 von migru , 25.12.2021 19:42

Hallo,

Frohe Weihnachten erst Mal.

Ja, FWM war eine echte Bereicherung für unseren Modulbetrieb. Da steckt noch einiges Potential drin. Wir freuen uns, wenn Du wieder bei uns aufschlägst.

LG

Michael


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RE: Erstes Modultreffen für FWM

#299 von Kupzinger , 16.01.2022 21:32

Hallo Max,

Glückwunsch zum ersten Ausflug mit deiner Anlage. Respekt! Ich habe meine Module nur einmal umgezogen und das war gefühlt genauso aufwendig wie der Rest des Umzugs unseres Hausstands :-) Aber so ein Termin sorgt dafür, dass man vieles fertig macht.

Bin gespannt wie es weitergeht!

Liebe Grüße
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