meine Piko E63 bringt mich zur Verzweiflung. Sie hat einen LOPI 4 DCC bekommen und ich schaffe es nicht Einstellungen zu finden mit denen Sie ruckelfrei läuft. Autom Einmessen mit CV54 =0 und dann F1 drücken Voreingestellte Werte für Piko Motor CV54 (KWert) weiter zu reduzieren Alles probiert, leider ohne Erfolg.
Hat jemand Idee, bzw. die Lok ruckelfrei am laufen und kann mir mal die Motor CVs mitteilen?
Danke und Allen hier ein Frohes Neues Jahr. Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
ich habe heute ebenfalls eine Piko E 63 mit einem Loksound micro versehen und bisher nur auf dem Programmiergleis mit den Decoder-Standardeinstellungen versucht. Die Fahreigenschaften waren damit völlig problemlos.
In welchem Zustand war die Lok vorher? Ist die Lok mechanisch i.O.? Derzeit: CV 53: 140 52: 15 51: 0 54: 50 55: 100 56:255
Morgen werde ich mal die Einmessfunktion starten und die neuen Werte dann zeigen.
Vielen Dank. Bin gerade im Büro und kann die Werte erst heute Abend prüfen. Die Lok zerlege ich auch noch um sicher zu gehen dass nichts am Getriebe ist.
Sie war jetzt 2 Jahre in der Vitrine und muss vorher schon mal gut gelaufen sein sonst kommt bei mir nix in die Vitrine. Da ich aktuell alle Loks mit Windigipet einmesse war ich über das extrem starke ruckeln überrascht und habe an den Decoder Einstellungen gedreht. Leider ohne Erfolg, gerade im mittleren Bereich ist das Fahrverhalten völlig daneben.
Bin mal gespannt woran es liegt.
Mehr dann heute Abend.
Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
Ich hatte bei 2 Piko Loks und einem Desiro auch schon Probleme mit ruckeln bei ESU LokSound decodern. Mittlerweile fahren alle tadellos. Was mir aufgefallen ist: die Automatische Einmessfunktion hat es oft nur schlechter gemacht. Die Motoren von Piko sind aktuell wohl etwas speziell. Was ich dann gemacht habe: Die Motoreinstellungen auf Standard Motor eingestellt (ich glaube Roco etc.). Nicht die für Piko Motoren. Da liefen die Loks schon recht gut. Und dann ist viel Feingefühl und Geduld gefragt. Ich habe dann die CV Werte leicht in eine Richtung angepasst und dann wieder die einzelnen Fahrstufen durchgeschalten, um zu schauen, was die CV Änderung gebracht hat. Somit bekommt man irgendwann eine CV Kombination die zu sehr schönen Fahreigenschaften führen.
Übrigens: die Werte die Wolfgang angegeben hat, sind genau die Standardwerte, von denen ich ausgehe.
Ich habe mich damit abgefunden, das ESU Decoder in Piko Loks viel Zeit zum einstellen brauchen. Daher war ich mehr als überrascht, als ich den den LokSound Decoder der G6 in selbige eingebaut habe und sie direkt sehr sauber fährt. Leider ruckelt sie auch ganz leicht, weswegen ich noch ein wenig nachbessern muss. Aber scheinbar wurde das Decoderprojekt an den spezielleren Motor der G6 angepasst, bei meiner 245 haben die Motoreinstellungen trotz OEM Decoder nicht gepasst.
#5 von
oberlandbahn
(
gelöscht
)
, 02.01.2018 10:32
ZitatHat jemand Idee, bzw. die Lok ruckelfrei am laufen und kann mir mal die Motor CVs mitteilen?
Hallo Stefan.
nun möchte ich auch meinen bescheidenen Senf dazugeben . Die Einmessfunktion nutze ich nicht, weil sie bislang nie zu befriedigenden Ergebnisse führte. Bei dem Piko-Modell habe ich die Standardeinstellungen des ESU LoPi V4.0 genommen und dann nur die nachfolgenden CV verändert: CV 2 = 1 CV 3 = 20 CV 4 = 25 CV 5 = 90 CV 6 = 50
Wie man die langen Adressen einstellt (erst CV 29, dann CV 17 und CV 18), entnimmst Du der Anleitung. Hier kannst Du die entsprechenden Werte ausrechnen lassen. Motorkennlinie erreichnet sich aus CV 2,5 und 6. Das paßt.
Ich verwende die Adresse 1631: CV 29 = 34 (128 Fahrstufen, lange Adresse) CV 17 = 198 CV 18 = 95
CV 51 bis CV 55 lasse ich erst mal unangetastet, da hilft Dir später die Anletung, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Lok xx ruckelt! "Ruckeln" ist ein ei sehr schwammiger Begriff. Könnte man da nicht einen Ausdruck benutzen, der das tatsächliche Fehlverhalten genauer beschreibt? Hier war das jetzt fast klar, weil der TE nach CV-Werten gefragt hat. Beim Stefan liegt aber bestimmt ein Grund vor, der mit den CV-Werten nichts zu tun hat, sondern wohl mechanische Ursachen hat.
Je besser die Beschreibung, desto besser die Ratschläge zur Abhilfe.
fällt mir heute richtig auf, dass viele Ihren Namen in der Signatur weglassen. Schaade!
Aber zur Sache. Ruckeln kann viele Ursachen haben. Zum einen mechanische, z.B. im Getriebe der Lok oder auch z.B. am Gestänge bei Stangenloks. Dann aber eben auch welche mit der Motoransteuerung zu tun haben, also dem Decoder. Die Motoren bekommen ja, vereinfacht gesagt einen gepulsten Strom vorgesetzt. Die Art und Weise wie der gepulst wird, wie groß die Lücken dazwischen sind usw. sind oft die Hauptursachen beim sog. ruckeln.
So hatte ich z.B. gestern eine alte Märklin E60, mit HLA und einem alten ZIMO Decoder die ziemlich geruckelt hat. Mit eine paar Änderungen in den CVS lief die nach 10 min. fast so sauber und leise wie eine Lok der neuesten Serien.
Ich hoffe das war so verständlich. Ansonsten schlage ich vor einen eigenen Beitrag (gibts wahrscheinlich schon unzählige) aufzumachen.
Hier soll es bitte nur um CVs frü die PIKO E63 gehen.
Danke und Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
Zitat Beim Stefan liegt aber bestimmt ein Grund vor, der mit den CV-Werten nichts zu tun hat, sondern wohl mechanische Ursachen hat.
Das lässt sich im Normalfall schnell feststellen: Decoder raus, Analogstecker rein (bei 3-Leiter schwierig), alternativ Lastregelung abschalten und dann Analog auf der Strecke fahren. Fährt die Lok dann noch bei bestimmten Geschwindigkeiten ruckhaft, mit ruckeln oder nicht gleichmäßig (wie auch immer man das jetzt benennen möchte), so liegt auf jeden Fall ein mechanisches Problem vor (ausschließlich oder zusammen mit falschen Decodereinstellungen).
Bei meinen Piko Loks war es ausschließlich ein Decoderproblem, welches sich mit den passenden Einstellungen in der Motorsteuerung beheben ließen. Analog ohne Decoder fuhren sie seidenweich.
die CV Vorschläge haben leider keine Lösung gebracht. Daraufhin habe ich die Lok zerlegt. Mechanisch war alles in Ordnung. Als nächstes habe ich das gesamte "Vogelfutter" von der Platine entfernt und neu verdrahtet. Somit ist die Platine jetzt eine ganz normale NEM 652 Schnittstelle mit zusätzlich Widerständen für die LED Platinen (die auf der Beleuchtungsplatine sind zu klein). Jetzt läuft die Lok mit den Standard CVs von Wolfgang schon ganz gut aber noch nicht Spitze! Da Sie Krois Telex Kupplungen hat und rangieren soll muss das noch etwas besser werden.
Die CVs die mir gut gefallen sind: CV2 =3 CV5=250 CV6=120 CV51=5 (I slow) CV52=15 (K slow) CV53=60 (=Regelreferenz und bei mir genau 45km/h wie beim Vorbild) CV54=40 CV55=100 CV56=255
Jetzt fährt Sie gerade in Windigipet ein und wird vermessen. Perfekter Lauf.
Danke nochmal an Alle für die Tipps und Hilfestellung.
Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
Als nächstes habe ich das gesamte "Vogelfutter" von der Platine entfernt und neu verdrahtet. Somit ist die Platine jetzt eine ganz normale NEM 652 Schnittstelle mit zusätzlich Widerständen für die LED Platinen (die auf der Beleuchtungsplatine sind zu klein). Jetzt läuft die Lok mit den Standard CVs
Hallo Stefan,
das ganze "Vogelfutter" ist nur für die Beleuchtung m.E. für den Analogbetrieb und hat mit dem Motor nichts zu tun. Der Motor ist geradeaus an die Decoder-Motorausgänge verdrahtet. Warum Dein Problem jetzt behoben ist, ist mir nicht klar, aber egal.
Ich habe sieben E 63, nur die E 63 03 fehlt mir noch, davon 5 von Piko, von denen wiederum 4 einen Esu bekommen haben. Ich hatte nie Probleme mit den Fahreigenschaften.
Die heutige "CV 54=0"-Aktion hat folgende Werte erbracht: CV E 63 05 E 63 07 51 0 0 52 12 12 53 120 133 54 30 34 55 12 12 56 255 255
Gruß Wolfgang (dessen erste elektrische Modellbahn-Lok eine E 63 war)
mir ist bewußt, dass das Vogelfutter und die Dioden nur für den Analog Betrieb sind. Habe aber schon öfter die Erfahrung gemacht dass bei schlechten Fahreigenschaften das analog "gedöns" die Ursache war. Vermutlich irgendwelche Effekte (z.B. Schwingkreise) die den Decoder beeinflussen. Egal, jetzt passt es und das wars mir Wert.
Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
Probelm schon gelöst? Ich habe es wie folgt gemacht: CV 10 Wert 5 CV 54 Wert 0 Lok auf einen längeren geraden Gleisabschnitt stellen (1 - 1 1/2 meter) Betreffende Lok-Adresse Taste F 1 drücken
Lok fährt mit voller Geschwindigkeit ein kurzes Stück. Danach war das Ruckeln nicht mehr zu erkennen.
Sie war jetzt 2 Jahre in der Vitrine und muss vorher schon mal gut gelaufen sein sonst kommt bei mir nix in die Vitrine.
Hier ist generell die Reinigung der Radsätze mit einem Glasfaserpinsel der 1. Schritt. Eine leichte Ölzufuhr ist auch hilfreich. Im Prinzip laufen die Lok`s nach dieser Standzeit dann fast immer ohne Probleme, es sei denn, die Zahnräder sind inzwischen geplatzt.
darf ich mich mal hier einklinken? Meine E63 hat einen D&H Decoder. Vorwärts fährt sie manierlich. Rückwärts fährt sie eine Radumdrehung, stopp, fährt wieder an, eine Radumdrehung, stopp, anfahren usw.
Habe dann einen ESU probiert, gleiches Ergebnis. Also wohl irgendwas mechanisches. Aber was?
eine Achse - bzw Rad - schlecht gefedert? Stange verbogen? Bodenplatte nicht gut verschraubt? Bolzen ungenugend eingesteckt? - Verdrehter Radsatz ? dass sie wieder anfährt is schon eigenartig - is die Stromzufur Ok - keinen Grad am Rad?
Also mit dem immer wieder anfahren heisst für mich, der Deecoder bekommt rückwärts für ca. 1/100 sec keinen Strom. Vorwärts geht ja alles einwandfrei. Höchstens das die Stromabnahme kurz nicht anliegt. Aber auf allen 3 Achsen? Ich werde die angesprochenen Dinge nochmal prüfen. Danke.
Bau mal das Gehäuse ab, und versuch die Lok mal, in dem Moment wo sie stehen bleibt, vom Strom zu nehemen. Schau jetzt nach, ob da irgendwo Verspannungen im Antriebsstrang zu finden sind.
man kann auch noch einen Versuch machen: Alle Stangen der Lok abschrauben und sie dann vorwärts und auch rückwärts fahren, einmal ohne Last und noch einmal mit Last. Wenn das alles gut hinhaut, kennt man die Ursache!