RE: Decoder einbauen

#1 von wiedereinsteiger , 18.09.2007 16:05

Hallo zusammen

Ich möchte gerne neue Decoder einbauen.

Ich habe das noch nie gemacht. Ist es für einen ungeübten ratsam es selber zu tun oder soll es lieber ein Fachmann(Händler) tun


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RE: Decoder einbauen

#2 von Loadstefdn , 18.09.2007 16:44

Hallo Wiedereinsteiger,

als handwerkliche Fähigkeit ist das Löten Voraussetzung, außer bei den vielen Loks mit Digital-Schnittstelle. Im Extremfall ist vor einem Decodereinbau erst Platz zu schaffen, was z.B. Fräsarbeit erfordern könnte.
Um welche Loks, Fabrikat, Spurweite, Stromsystem, geht es denn?

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Wo Loadstefdn ist klappt nichts, aber er kann ja nicht überall sein
Die Kunst des Anlagenbaus besteht nicht darin, zu planen was man will,
sondern sie immer noch SO zu wollen, wenn sie mal halb fertig ist


 
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RE: Decoder einbauen

#3 von silz_essen , 18.09.2007 16:45

Hallo,

das ist die typische Frage, auf die Radio Eriwan antworten würde: Das hängt daven ab, ...

Wenn die Lok eine Schnittstelle (6polig, 8polig, 21polig) hat, ist das überhaupt kein Problem. Analogstecker raus, entsprechenden Decoder einstecken, fertig. Das kann selbst ein Ungeübter ohne Probleme. Das einzige Problem, was bei einer 8poligen Schnittstelle auftreten kann: Die Beleuchtung funktioniert nach dem Einstecken des Decoders nicht. Dann einfach den Stecker um 180° drehen, dann klappt's auch mit der Beleuchtung.
Wenn der Decoder eingelötet werden muß, ist das für einen, der schon mehr als zwei Drähte sauber zusammengelötet hat, auch eine lösbare Aufgabe. Vielleicht ist ja bei Dir ein Modellbahnverein in der Nähe, die helfen Dir gerne mit Rat und Tat weiter. Oder einer Deiner Freunde, der so etwas schon einmal gemacht hat, zeigt Dir ein paar Kniffe.
Wenn Du aber zwei linke Hände mit lauter Daumen dran hast , dann solltest Du das lieber einen Fachhändler machen lassen.
Und wenn es dann an Spezialeinbauten (mehrere Funktionen, nach Möglichkeit auch noch in einer kleinen Tenderlok unterbringen o.ä.), dann würde ich das beim ersten Mal auch nicht unbedingt selber machen wollen.

Gruß
Martin


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RE: Decoder einbauen

#4 von Reinhard ( gelöscht ) , 18.09.2007 17:09


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RE: Decoder einbauen

#5 von wiedereinsteiger , 18.09.2007 17:36

Ich habe Märklin BR 50 (3082) Br 41 (3084) zB. und eine uralt V 60. Auch Märklin


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RE: Decoder einbauen

#6 von sbetamax , 18.09.2007 21:12

Hallo wiedereinsteiger,
du hat geschriebn das due neuen Decoder einbauen willst.
Haben deine Loks schon decoder?
Welche Decoder möchtest du verwenden. Es gibt da doch eineige unterschiede was den aufwand und die Fahreigenschaften angeht.

ich habe als eine meiner ersten Umbauten auch einen V60 umgebaut. Verwendet habe ich den TAMS LD-W-1. Der lässt sich leicht anstelle des Umschalters einbauen. Und dank des "Rangier"-Getrieb der Lok sind die Fahreigenschaften damit recht brauchbar. Ausserdem kann man mit einem Funktionsausgang des Decoders auch die Telexkupplung, fals vorhanden, schalten.
Ich habe bei der ersten Lok stück für stück gearbeitet.
Motor reinigen und Umschalter ausbauen.
Den Decoder mit dem nötigsten versorgen. Das sind in diesem Beispiel 5 Drähte: Masse, Schleifer und die drei Motoranschlüsse.
Danach sollte die Lok schon mal fahren.
Als nächstes kommt das Licht drann, danach kan mn den Decoder auch programieren.
Und zum Schluss die Telex.

Wenn man das mit dem Löten hinbekommt ist es nicht so schwer.

Allerdings habe ich im laufe meines Speilbetriebs festgestellt, das ein geregelter Antrieb mir mehr Spass macht. Und so baue ich nun die Motoren mit einem Magneten um und baue gergelte Decoder ein.

Darüber findest su hier im Forum einige infos, einfach mal blättern und suchen


Gruß Stephan
Modellbahn ist nur ein Teil meiner Hobbys
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Zentrale: 6021, MS1, MS2, CS1 60212 und CS2 60214 (HW4.33) mit Mainstation, das ganze auf dem Teppich mit mfx. Oder mit dem ZX81 in MM1.


 
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RE: Decoder einbauen

#7 von wiedereinsteiger , 18.09.2007 21:33

Ich habe alte Delta Decoder darin.


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RE: Decoder einbauen

#8 von Heinzi , 19.09.2007 08:27

Zitat
Ich habe alte Delta Decoder darin.

dann sind wir also bei märklin.

nun erzähl mal noch ein bischen was denn so deine ansprüche, vor allem in zukunft, sein werden.?


beabsichtigst du auf die neue zentrale vom märklin umzusteigen?
dann kommen wohl nur ein mfx decoder in frage. resp macht am meisten sinn. diese gibt es auch übrigens auch von esu, mit dem kleinen unterschied zum märklin mfx decoder dass dieser einen separat schaltbaren rangiergang haben.

bist du dir bezüglich des steuereungssystems unentschlossen?
dann empfiehlt sich jedenfalls ein decoder mit multiprotokoll. d.h. er versteht DCC und märklin (zb. ESU Lopi V3) so hast du dir nicht viel verbaut für die zukunft. (diese können zwar kein märklin mfx, ich sehe aber noch nicht wirklich die vorteile von diesem neuen märklin system. ein lopi V3 fährt übrigens auch an einer mfx zentrale, er meldet sich lediglich nicht von alleine an.

möchtest du die bestmöglichen fahreigenschaften 1?
dann gilt es wohl als erstes den motor auf einen HLA umzubauen wie im obigen link mit dem umbauset 60760 beschrieben. nebebei: ein solcher motor hat auch eine viel kleinere stromaufnahme als einer mit spule! im zusammenhang mit z.b einer mobile station ist dieser vorteil nicht zu unterschätzen.


möchtest du die bestmöglichen fahreigenschaften 2?
dann ist leider der decoder aus dem umbauset 60760 nicht unbedingt die beste wahl. besorge dir ev die motorumbauteiel separat (die sind ja ohnehin nicht bei allen loks identisch, also vorsicht) und besorge dir separat einen decoder.

kleiner tip:
- beginne mit einer lok die gute platzverhältnisse bietet.
- baue Immer) wenn möglich einen schnitstellenstecker ein.
- beginne mit den set 60760.
--> so kannst du den decoder später einfach tauschen, und diesen dann als testdecoder für erste testfahrten der weiteren umbaukandidaten verwenden.


Gruss Heinzi
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RE: Decoder einbauen

#9 von Torsten Piorr-Marx , 19.09.2007 08:54

Zitat von Heinzi
...von esu, mit dem kleinen unterschied zum märklin mfx decoder dass dieser einen separat schaltbaren rangiergang haben. ...


Seit wann haben die Märklin mfxer keinen schaltbaren Rangiergang mehr ???


Gruß
Torsten


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RE: Decoder einbauen

#10 von wiedereinsteiger , 19.09.2007 09:28

Also
ich habe eine CS (mit update)

Und ich lege wert auf gute Fahreigenschaften. Die Dampfloks sollten rauchen können.

Ich denke die ESU Decoder werden es werden. Sind diese auch leicht ein zubauen.

Und wichtig habe ich ganz vergessen.

Habe noch einen Hobby Schienenbus in RAG ausführung. Der fährt wie Ar... auf Eimer. Was kann ich da tun?


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RE: Decoder einbauen

#11 von Heinzi , 19.09.2007 16:22

Zitat
Seit wann haben die Märklin mfxer keinen schaltbaren Rangiergang mehr ???

hab ich nun einen knopf in der leitung?
märklin hat eine abschaltung der an- und abfahrverzögerung. und nennt dies rangiergang. insofern haste natürlich recht.
die esus haben zusätzlich eine funktion welche die geschwindigkeit halbiert. jetzt wo du aber intervenierst bin ich mir nicht ganz sicher ob dies beim mfx esu auch so ist. beim lopiV3 (2) ist es jedenfalls so. beim lopiV3 sogar mit butterweichem übergang.


1
2
3
 
ich habe eine CS (mit update) 
 
Und ich lege wert auf gute Fahreigenschaften
 

dann macht, wie gesagt, fast nur "mfx" sinn.


Zitat
Habe noch einen Hobby Schienenbus in RAG ausführung. Der fährt wie Ar... auf Eimer. Was kann ich da tun

den kenn nun nicht gerade. aber meiner märklin hobbylok (eigentlich gehört sie meinem sohn) hab ich mittesl mfx decoder fahreigenschaften beigebracht vom feinsten. die mängel der "billigen"mechanik kann natürlich auch ein guter decoder nicht wettmachen. meine lok z.b vibriert in kurven leicht, aber deutlich sichtbar.
ev mit einer general reinigung anfangen um sicherzugehen dass kein verharztes öl und fett den lauf behindert.
eine gute seite mit viel informationen zum umbau von loks ist übrigens reiners lüssis seite www.stayathome.ch


Gruss Heinzi
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RE: Decoder einbauen

#12 von Torsten Piorr-Marx , 19.09.2007 16:58

Zitat von Heinzi
...

Zitat
Seit wann haben die Märklin mfxer keinen schaltbaren Rangiergang mehr ???

hab ich nun einen knopf in der leitung?
märklin hat eine abschaltung der an- und abfahrverzögerung. und nennt dies rangiergang. insofern haste natürlich recht.
die esus haben zusätzlich eine funktion welche die geschwindigkeit halbiert. jetzt wo du aber intervenierst bin ich mir nicht ganz sicher ob dies beim mfx esu auch so ist. beim lopiV3 (2) ist es jedenfalls so. beim lopiV3 sogar mit butterweichem übergang.
...



Beides ist auch bei den Märklin-mfxern vorhanden. Die "Halbierung der Geschwindigkeit" (Schildkrötensymbol) ist allerdings keiner Funktionstaste zugeordnet (Functionmapping).


Gruß
Torsten


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RE: Decoder einbauen

#13 von h.-h.kiltz ( gelöscht ) , 20.09.2007 01:31

Lieber Herr Wiedereinsteiger,
ich habe einen alten Schienenbus (Mae 3016) aus dem Jaht 1963. Ihr RAG.Schibu dürfte vom Grundaufbau das gleiche Modell sein.
Ich kann Ihnen bestaetigen, dass der mit dem 6080-Decoder besch..... läuft.
Deshalb habe ich ihn bereits vor Jahren mit einem Hamomagnet 420 450 und einem Lopi1 umgebaut. Da der Lopi! aber die Alzheimer Krankheit hat (bei Stromunterbrechung fängt er immer wieder bei 0 an zu beschleunigen, was weitere Unterbrechungen provoziert), habe ich den SchiBu mit einem Steuerwagen ausgeruestet und von dort zwei Leitungen zum Schibu gelegt mit Mittelleiter und Masse. Damit ist das Kontaktproblem gelöst.
Den Lopi1 gibt es aber nicht mehr und der Lopi3 hat kein Alzheimer mehr. Für Sie kommt wohl der Lopi3 mfx in Frage.

Vor dem Umbau muss der Schibu aber, wie Heinzi völlig korrekt schreibt, gut gereinigt werden. Ich verwende dazu Waschbenzin und einen weichen Pinsel. Das loest allen Schmodder aus Getriebe und Achslager heraus. Nur wenn dieser Schmodder raus ist, machen die Achsen auch guten Kontakt.
Bevor ich den Decoder einbaue, mache ich noch einen Fahrtest mit einem uralten Trix-Trafo. Die Lok muss dann mit dem eingebauten Hamo-Magneten seidenweich laufen. Ist das nicht der Fall, hat das Getriebe eine Macke. Dann nutz auch ein guter Decoder meist nix mehr.

SIer Wohnen am Rande des Ruhrgebietes, ich in Bochum. Vielleicht schicken Sie mir über PN mal Ihre e-mail. Vielleicht sind wir ja gar nicht weit aus einander und man kann sich mal zusammensetzen.
Ich verwende aber keine CS, sondern eine IBOX mit Rechnersteuerung.
Gruss
h.-h.kiltz


h.-h.kiltz

RE: Decoder einbauen

#14 von Hans-Peter Malorny ( gelöscht ) , 20.09.2007 14:06

Hallo,

ich habe meinen alten Schienenbus (3016) aus den sechziger Jahren mit dem mfx-Hochleistungsantrieb-Set (60923) ausgerüstet, da mir der neue Schienenbus zu teuer ist. Die Fahreigenschaften sind m.E. sehr gut.

Das Ankerschild braucht braucht nur kopfüber eingebaut zu werden, es sind keine weiteren Bastelarbeiten ( fräsen, sägen usw. ) nötig.

Gruss

H.-P. Malorny


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