Zitat von Dampfliebe im Beitrag #718
was für ein Oschi von "Frühkartoffelzug". Könnte man die Öffnung durch die der Zug verschwindet, z.B. mit Bäumen, einem Tunnel oder einer Brückenunterführung kaschieren?
Hallo Volker, für eine Hauptbahn ist das ein kurzer Zug.
Das Loch in der Wand sieht nur die Kamera, wenn ich sie schon fast über die Anlage halte. Vom Betrachter aus ist es durch ein Haus und einen Baum verdeckt.
Zitat von hohash im Beitrag #719
Hallo Hans, wieder einmal ein Dankeschön von mir für die Videos!
Hallo Andreas, danke für deinen Besuch in Nettetal-Breyell.
Zitat von Frank K im Beitrag #720
Du zeigst uns wieder schöne Züge
Wenn man sich den Fahrplan im Spoiler so anschaut, hat man auf Deiner Hausstrecke die Kreuzungsaufenthalte in Breyell sehr kurz gehalten, vier Minuten habe ich erkannt. Bei der DR hat man einen Zug ggf. auch schon mal 10 Minuten in irgendeinem Niemandsland-Dorfbahnhof warten lassen. War immer daran zu erkennen, dass vor der Abfahrtszeit ein Buchstabe stand und in der Legende dann an XX.XX. Da blieb auch mal Luft für ein paar Minuten Verspätung. Aber die Reisezeit zog sich dann extrem in die Länge.
Hallo Frank, danke für deinen Kommentar. Außer in Ausnahmefällen bin ich eigentlich von der Strecke nur einminütige Aufenthalte gewohnt - allerdings überwiegend an Samstagen und Sonntagen, wo weniger dichter Verkehr herrschte. Im Prinzip lässt sich der Fahrplan von
1964 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h einhalten. Für die 18 km von Viersen nach Kaldenkirchen benötigen die Eilzüge (Zuglok BR 03 oder 23) ohne Zwischenhalt 14 min, die Personenzüge bei drei Zwischenhalten 21 min, also ca. 18 min reine Fahrzeit bei jeweils 1 Minute Aufenthaltszeit. Selbst in Mönchengladbach gab es für einige Eilzüge nur 1 min Aufenthaltszeit. (An Werktagen dauerte das auch ausnahmsweise schon mal 27 Minuten, die der Zug Mönchengladbach ab 17:32 Uhr benötigt.)
1959 waren die Fahrzeiten etwas länger: "Mein" Eilzug bei der Rückfahrt am Sonntagabend benötigte mit Halt in Dülken 16 min für die 18 km, die Personenzüge benötigten damals zwischen 22 min und 25 min.
Zitat von Miraculus im Beitrag #721
Kartoffelzug in NRW, natürlich muss der lang und schwer sein, ist ja schließlich für's bevölkerungsreichste Bundesland
Und ganz offensichtlich handelt es sich nicht um ein Montagsmodell, welches nicht fährt
Schlussendlich is datt Kunst un darf bleiben
Hallo Peter, du hast es richtig erkannt, und dass das Kunst ist, da hätte ich selber drauf kommen können.
Zitat von Darius im Beitrag #722
ich hab Dich jetzt wiedergefunden und werde einen Pflock einschlagen
Hallo Daniel, zur Sicherheit wirst du mit einem
für den Erstbesuch in Nettetal-Breyell begrüßt. Den Pflock muss ich bei dir auch noch setzen.
Damit kommen wir zum Thema: Kreuzung zweier Personenzüge in Breyell.Da fährt in Breyell der P 2020 (werktags\Sa) aus Kaldenkirchen nach
Viersen, von wo der Wagenzug am nächsten Morgen nach Neuß startet, planmäßig um
18:36 Uhr nach Boisheim ab.
Diesen Zug hatte ich bereits in #694 angesprochen, weil es keinen Gegenzug gibt. Der Zug hat auf seiner bisherigen Fahrt von Krefeld über Kempen und Kaldenkirchen
zweimal kopfgemacht, deshalb habe ich ihm als Zuglok eine Krefelder BR 64 mitgegeben, damit es gerade so aussieht wie die vom "Altmeister" Carl Bellingroth
in Lobberich abgelichtete Zugkomposition des P 2011 aus 1953.
1964 war P 2020 der letzte lokbespannte Zug zwischen Kempen und Krefeld, wo sonst nur VT 95 mit Beiwagen verkehrten.
Um
18:35 Uhr, also eine Minute früher als die Abfahrt des P 2020, bekommt P 1791 Mönchengladbach - Kaldenkirchen Abfahrt nach Kaldenkirchen.
Die Zugbegegnung findet also
planmäßig entweder im Bereich der Gleise 1w und 2w außerhalb der Bahnsteiggleise statt,
oder man fertigt erst den P 2020 auf Gleis 2 ab, schließt den Übergang zum Bahnsteig 2 und wartet mit der Abfahrt, bis der P 1791 auf Gleis 1 eingefahren ist.
Aus Sicherheitsgründen hätte ich die Kreuzung außerhalb der Bahnsteige bevorzugt, aber die lange Zeitdauer zwischen Abfahrt Kaki und Abfahrt Breyell für den P 2020 spricht für die zweite Version.
Und dann könnte ja auch noch der Zug aus MG verspätet sein...
Tatsächlich hätte ich einen lokbespannten Wagenzug für P 1791 nehmen müssen. Die Wagen übernachten in Kaldenkirchen und fahren als P 1748 von Kaldenkirchen um 5:46 Uhr nach Köln - Deutz.Trois deux versions de la vieMit drei Versionen will ich euch jetzt nicht quälen, die Version mit verspätetem P 1791 zuerst:
da funktionierte noch mein Smartphone.
Für die Zugkreuzung außerhalb des Bahnsteige im Bereich der Gleise 1w und 2w hatte ich eine sehr junge Assistentin (zu sehen bei 0:30), die ganz souverän die Zugsteuerung an den beiden MS2 übernahm:
Mein uraltes Handy hat qualitative Schwächen.
Leider hat der Aufsichtsbeamte in Breyell den P 2020 auch noch mit falscher Fahrtroute angesagt. Und vor einigen Tagen gab es auch noch eine Außenaufnahme:
Die Aufnahmen sind vom 3.8., mittlerweile haben sich die kommenden Blütenstände weiter verästelt, am wenigsten die Pflanzen ganz links, die am wenigsten Sonne abbekommen.
Bis jetzt sieht es für mich nach einer guten Ernte aus.
Worum geht es im nächsten Beitrag außer Seemoos natürlich?
Gruß von Ruhr und Nette
Hans