RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#1 von Viet Bui ( gelöscht ) , 16.01.2018 18:52

Neben meinen Umbauten, die ihr in meinem Umbaufaden findet, schreibe ich ab und zu auch Testberichte über verschiedene Modelle. Im Gegensatz zu Modellbahn-Zeitschriften bin ich nicht von Werbeanzeigen der Hersteller abhängig, so dass ich keine Rücksicht auf Befindlichkeiten nehmen muss.

Im Jahr 2015 stellte der österreichische Hersteller Roco ein grundlegend überarbeitetes Modell der Baureihe 143 vor. Das ist für mich Grund genug, um über dieses Modell einen umfassenden Testbericht zu schreiben. Da es sich um eine Neukonstruktion mit Übernahme älterer Formen handelt, beschränkt sich der Bericht hauptsächlich auf Neuerungen und auf die Fahreigenschaften. Der Testbericht behandelt konkret das Modell mit der Artikelnummer 73320. Der Testbericht lässt sich aber auch auf das Schwestermodell der Baureihe 114 (Artikelnummer 73324) übertragen, dieses dürfte bis auf das Dach und auf die Schlingerdämpfer im Modell gleich sein.


Die Formtrennkante ist der größte Kritikpunkt des ansonsten hervorragenden Modells.

Vorbildinformationen
Ende der 70er-Jahre bestand bei der Deutschen Reichsbahn (DR) ein Mangel an
modernen Elektrolokomotiven für den Personenzugverkehr und den mittelschweren
Güterzugverkehr. Nach einer mehrjährigen Entwicklungs- und Erprobungsphase
wurde diese Baureihe ab 1984 in Serie gefertigt. Ihre für heutige Verhältnisse
geringe Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h lag am maroden Netz der DR, das
überhaupt keine höheren Geschwindigkeiten zuließ. Durch die Änderung der
Getriebeübersetzung konnte so die Zugkraft zulasten der Höchstgeschwindigkeit
geändert werden. Nach der Wende gelangten viele der über 600 gebauten
Maschinen in die alten Bundesländer, wo sie vornehmlich Züge des Nahverkehrs
bespannten. Die Baureihe 143 wurde DB Regio AG zugeschlagen und prägten so
das Bild des Nahverkehrs. In jüngerer Vergangenheit ist die Baureihe 143 durch
Ausschreibungsverluste, ihren technischen Unzulänglichkeiten
(z.B. Höchstgeschwindigkeit, mangelnde Rückspeisung der Bremsenergie und hoher Instandhaltungsaufwand)
und durch neuere Eisenbahnfahrzeuge in Bedrängnis geraten und wird daher bevorzugt
ausgemustert. Einige Maschinen finden sich vor allem bei privaten Unternehmen im
Güterzugverkehr wieder.


Die Baureihe 143 war unter anderem auf Deutschlands einziger Gebirgsbahn zu Hause. (Bild: Andreas Hackenjos)


Optik
„Alter Wein in neuen Schläuchen“ – so könnte man das Modell gut beschreiben. Bei
diesem Modell handelt es sich „lediglich“ um eine Neukonstruktion, bei der das
Gehäuse unverändert blieb. Mit ihr auch die Schwächen, die durch Formtrennkanten
besonders sichtbar sind, die besonders an der Front auffallen. Mit der hohen Betriebsnummer (973)
hat Roco sich ein Vorbild mit strömungsoptimierter Kopfform ausgesucht. Bis auf die
Formtrennkanten ist die Form des Modells gelungen, sie trifft die Proportionen sehr
gut. Das Modell wirkt präzise gefertigt, so sind die Spaltmaße sehr gering
ausgefallen. Das Gehäuse aus Kunststoff ist stabil und fest.
Wie immer beginne ich mit dem Dach, das im Anlagenbetrieb wohl zuerst den
neugierigen Blicken des Modelleisenbahners standhalten muss. Das Dach ist hoch
detailliert, neben den Roco-typisch feinen Stromabnehmern sind alle Elemente
freistehend, die Isolatoren samt Dachleitungen sind angesetzt, das gilt auch für die
Gitter, die zusätzlich durchbrochen sind. Die Lüftergitter an den Dachschrägen sind
graviert.


Das Dach ist hoch detailliert und bietet viele freistehende Teile auf. Die Schiebedächer sind in der Form integriert.

Die Front hat Roco gut getroffen. Das Stirnfenster ist genauso wie die Regenrinne
bedruckt, die geätzten Scheibenwischer sorgen für einen hochwertigen Eindruck. Die
UIC-Dosen sind ebenfalls angesetzt und geben das Vorbild perfekt wieder;
keinesfalls sind das formlose Klumpen. Die erhabenen Lampenringe fehlen genauso
wenig wie die Halterungen für die Zugschlussscheiben. Die Rangiertritte sind geätzt
und durchbrochen. Wie bei Roco üblich sind alle Griffe als Zurüstteile angesetzt. Die
Pufferbohle lässt sich für die Vitrine vollständig zurüsten, in diesem Zustand zeigt die
Pufferbohle nicht nur den Zughaken samt den vier Luftleitungen, sondern auch die
Anschlüsse für die elektrische Zugheizung und für die konventionelle
Wendezugsteuerung.


Für meinen Geschmack ist die Ruhelage der Stromabnehmer zu hoch, außerdem federn sie auch zu hoch.

Das Modell besitzt eine Zugzielanzeige, die „S2 Heidenau“ anzeigt; bedauerlicherweise
ist die Zugzielanzeige nicht beleuchtet.
Auch die Seiten der Lok sind gelungen: Alle 13 Sicken der Baureihe 143 wurden im
Modell umgesetzt.
Analog zur Form hat Roco nichts an den Drehgestellblenden geändert, die auch
heute durch ihre sehr guten Gravierungen noch zeitgemäß sind. Alle wesentlichen
Elemente wurden nachgebildet. Ein freier Durchblick durch das Drehgestell ist durch
die Konstruktion des Antriebsstrangs mit tiefliegendem Drehzapfen nicht möglich.
Erstmals weist das Modell der Baureihe 143 eine Kurzkupplungskulisse (KKK) auf,
so dass ein engeres Kuppeln im Vergleich zur alten Konstruktion
(Kupplungsaufnahme am Drehgestell) möglich ist.
Leider bleiben die Schienenräumer weiterhin am Drehgestell befestigt.


Kein Griff, keine Dose und keine Leitung fehlt.

Die Bedruckung ist deckend, scharf und ohne Fehler; eigentlich ist sollte das eine
Selbstverständlichkeit sein, die keiner Erwähnung bedarf, allerdings haben mich
Produkte eines anderen Herstellers eines Besseren belehrt. Die Innenseiten
der Fensterrahmen hätten auch bedruckt werden können.
Leider sind die Spurkränze des Modells sehr hoch geraten, für eine bessere Optik
hätten diese auch niedriger ausfallen können.

Technik und Ausstattung
Zieht man die vier Puffer ab, so kann man das Gehäuse entfernen und
erhält einen Blick auf das Innenleben des Modells.
Die Platine ist ordentlich, erreicht aber bei Weitem nicht das Niveau von Piko. Das
Modell verfügt über eine plux-22- Schnittstelle und eine Aussparung zur Aufnahme
eines elektrischen Kondensators zur Pufferung von Stromunterbrechungen. Auf der
Platine finden sich auch die beiden LED zur Beleuchtung des Führerstands. Auf eine
beleuchtete Zugzielanzeige (wie bei Pikos Modell) muss verzichtet werden. Die
Beleuchtung erfolgt nicht mehr durch Glühbirnen, sondern durch LED, die auf einer
separaten Platine aufgelötet sind, so dass keine Lichtleiterkonstruktionen notwendig
sind.
Das Modell besitzt keine dedizierte Vorbereitung für eine Aufnahme eines Lautsprechers.


Die Platine nimmt nicht nur einen plux-22-Decoder auf, sondern auch einen kleinen Pufferkondensator auf. 470 μF 25V (im Bild)
sind zu groß.



Die LED sitzen direkt hinter den Lampeneinsätzen.

Fahreigenschaften
Das Fahrgestell von Roco ist wie immer massiv ausgeführt, so dass das Modell 493 g
auf die Waage bringt. In Verbindung mit den Haftreifen ist so eine hohe Zugkraft
gegeben, schließlich ist das Vorbild über 20 Jahre lang auf Deutschlands steilster
Hauptbahn heimisch gewesen. Es muss allerdings kritisiert werden, dass die
Haftreifen nicht diagonal auf zwei Drehgestellen angeordnet sind, stattdessen
wurden beide Haftreifen auf einem Radsatz angeordnet.
Der Antrieb erfolgt über einen fünfpoligen Motor auf allen Radsätzen. Eine
Schwungmasse soll mit ihrer Massenträgheit für kultivierte Fahreigenschaften sorgen.
Die Fahreigenschaften des Modells wurden analog überprüft, da ein Digitaldecoder
das Ergebnis verfälschen würde. Wie immer zeigt das Modell hervorragende
Fahreigenschaften. Der Antrieb und das Getriebe sind lautlos und werden stets durch
das Rollgeräusch überdeckt. Das Modell glänzt durch ein sauberes Fahren auch mit
minimaler Gleisspannung.


Die Drehgestellblende ist fein graviert und auch nach über 20 Jahren wirkt es zeitgemäß. Sie verdeckt allerdings den massiven Getriebeblock nicht. Die Stromabnehmer liegen auf den Spurkränzen auf.

Fazit
Rocos Modellpflege ist absolut gelungen. Mit sinnvollen Verbesserungen, wie der
LED-Beleuchtung, der Kurzkupplungskulisse oder der plux-22- Schnittstelle kann
Roco im Wettbewerb um die beste BR 143 im Modell bestehen. Einzig und alleine
die Formtrennkanten bieten Grund zur Kritik.
Gerne wird das Piko-Modell mit dem Roco-Modell verglichen: Durch ihre neuere Konstruktion kann Piko vor allem bei Ätzteilen, Stromabnehmern und Drehgestellblenden besser abschneiden, außerdem ist die Zugzielanzeige beleuchtet, Roco hat hingegen angesetzte Scheibenwischer und ein höheres Gewicht überzeugen.

Ich hoffe, dass der Testbericht lesenswert war und Euch ggf. bei der Kaufentscheidung weiterhelfen konnte; schließlich kündigt Roco in seinem Neuheitenkatalog 2018 eine orientrote Variante der Baureihe 143 an.
Ich bin auf Eure Meinungen gespannt.

Grüße aus dem regnerischen Feinstaubkessel,
Viet


XelionRail hat sich bedankt!
Viet Bui

RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#2 von Erich Müller , 16.01.2018 20:23

Hallo Viet,

eine fundierte Bewertung, an der es nichts auszusetzen gibt. Lediglich der "Vergleich" mit den Mitbewerbern wirkt mir deplaziert, denn zu diesen Modellen ist hier weder eine Beschreibung gegeben noch ein Test verlinkt. Wenn man dazu noch die nicht gerade neutrale Einstellung des Autors zur schwäbischen Traditionsmarke kennt, mag sich ein "si tacuisses" aufdrängen.
Wie ist das mit den Schienenräumern, wo sind die denn beim Original befestigt, und warum meinst du, sie gehörten nicht an das Drehgestell?

Was mich ein wenig stört, ist die Form: du hast wie zu Schreibmaschinenzeiten die Zeilensprünge manuell eingefügt. Auf breiten Bildschirmen bleibt so ein Teil des verfügbaren Raumes ungenutzt; auf schmalen Bildschirmen (etwa handheld-Geräten) entsteht ein sehr unruhiger Flattersatz, der das Auge verwirrt und das Lesen stört.
Ich weiß nicht, ob das eine regionale Eigenart ist (der Kolege aus Honau macht das auch, sogar mit manueller Silbentrennung), aber... Bitte nicht machen.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#3 von Viet Bui ( gelöscht ) , 16.01.2018 21:24

Guten Abend Erich,

[quote="Erich Müller" post_id=1780808 time=1516130621 user_id=26147]
Lediglich der "Vergleich" mit den Mitbewerbern wirkt mir deplaziert, denn zu diesen Modellen ist hier weder eine Beschreibung gegeben noch ein Test verlinkt. Wenn man dazu noch die nicht gerade neutrale Einstellung des Autors zur schwäbischen Traditionsmarke kennt, mag sich ein "si tacuisses" aufdrängen.[/quote]
Ich habe die entsprechenden Zeilen überarbeitet.

[quote="Erich Müller" post_id=1780808 time=1516130621 user_id=26147]
Wie ist das mit den Schienenräumern, wo sind die denn beim Original befestigt, und warum meinst du, sie gehörten nicht an das Drehgestell?[/quote]
Der Schienenräumer ist am Rahmen befestigt, hier lässt es sich gut erkennen. Für meine Aussage habe ich nochmal im Buch nachgeschlagen. Es würde konstruktiv keinen Sinn machen, Schienenräumer am Drehgestell anzubringen.

[quote="Erich Müller" post_id=1780808 time=1516130621 user_id=26147]
Was mich ein wenig stört, ist die Form: du hast wie zu Schreibmaschinenzeiten die Zeilensprünge manuell eingefügt. Auf breiten Bildschirmen bleibt so ein Teil des verfügbaren Raumes ungenutzt; auf schmalen Bildschirmen (etwa handheld-Geräten) entsteht ein sehr unruhiger Flattersatz, der das Auge verwirrt und das Lesen stört.
Ich weiß nicht, ob das eine regionale Eigenart ist (der Kolege aus Honau macht das auch, sogar mit manueller Silbentrennung), aber... Bitte nicht machen.
[/quote]
Mit dieser Kritik hast Du absolut Recht. Gewisse Satzzeichen, wie zum Beispiel der Halbgeviertstrich oder die Anführungszeichen unten, lassen sich lediglich über ASCII-Codes aufrufen. Die Codes gibt man über den Nummernblock ein (z.B. ALT+0132 ergibt das Anführungszeichen unten), über den mein neues Thinkpad nicht mehr verfügt. Ich müsste also die Satzzeichen jedes Mal umständlich kopieren.
Um mir genau das zu sparen, habe ich diesen Bericht mit dem Textverarbeitungsprogramm Word 2016 geschrieben und vergessen, die Einstellungen so anzupassen, damit die Form passt. Das werde ich in Zukunft tun.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#4 von Max17 , 16.01.2018 21:36

Hallo Viet,
und danke für den interessanten Bericht.
Ich besitze selber zwei dieser Loks für meine Doppelstockwagen der S-Bahn Dresden allerdings die Sound Variante 73321.
Beide meine Modelle zeigen auf meiner sehr genauen digitalen Waage 501 Gramm an!
Und auch erzeugen beide meine Modelle ein hörbares Motor Geräusch.
Ob das an dem serienmäßig verbauten Zimo Decoder liegt weiß ich allerdings nicht.
Analog bzw. mit einem anderen Decoder habe ich es noch nicht ausprobiert.
Schöne Grüße
Andreas


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#5 von Viet Bui ( gelöscht ) , 16.01.2018 22:33

Zitat

Beide meine Modelle zeigen auf meiner sehr genauen digitalen Waage 501 Gramm an!
Und auch erzeugen beide meine Modelle ein hörbares Motor Geräusch.
Ob das an dem serienmäßig verbauten Zimo Decoder liegt weiß ich allerdings nicht.
Analog bzw. mit einem anderen Decoder habe ich es noch nicht ausprobiert.



Hallo Max,

wo Du es ansprichst, mir ist eingefallen, dass ich vergessen habe, das Gehäuse zu wiegen; ich komme auf 493 g. Zieht man vom Mehrgewicht des Geräuschdecoders und des Lautsprechers die Aussparungen ab, ist das Gewicht realistisch.
Das Motorgeräusch ist stark vom Decoder abhängig.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#6 von Beschwa , 17.01.2018 00:15

Hallo,
also was den Schreibstil von Viet angeht
hat er meine volle Zustimmung.
Für mich lesen sich auf meinem MacBook kurze
Zeilen viel besser als nicht Endende.

So sei halt jedem das Seine.

Der Testbericht finde ich insgesamt super!


Grüßle
Bernd


 
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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#7 von Erich Müller , 17.01.2018 07:36

Hallo Bernd,

dann mach doch das Browserfenster schmaler. Das Forum passt sich an.
Dich zwingt ja keiner, ein 1600px breites Browserfenster im Vollbildmodus zu benutzen - aber mach mal meinen schmalen Bildschirm breiter, wenn du kannst...


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#8 von Stadtbahner , 17.01.2018 08:20

Hallo Viet, danke für deinen ausführlichen Bericht.


[quote="Viet Bui" post_id=1780753 time=1516125143 user_id=28555]
https://abload.de/img/p1160001t5qn4.jpg
Die Platine nimmt (...) auch einen kleinen Pufferkondensator auf. 470 yF 25V (im Bild) sind zu groß.[/quote]
Wie ist das gemeint?
Sind die Abmessungen zu groß?
Ist die Kapazität zu hoch? (470 µF, nicht yF)
Ist die Spannungsfestigkeit zu hoch? (25 V)



Erich, was die unnötigen manuellen Umbrüche angeht, stimme ich dir zu. Diese verhindern, dass sich der Text auf alle Bildschirmformate automatisch lesefreundlich anpasst.


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#9 von Derrick23 , 17.01.2018 10:13

Da Abmessungen und Kapazität bei Kondensatoren ja nun eigentlich direkt voneinander abhängen, könnte man sagen, die Kapazität ist zu groß für das Loch.

Weiterhin sollte man aufpassen, es gibt Decoder die die Spannung auf 16 Volt begrenzen, dann wäre der Einbau eines 16Volt Kondensators unkritisch, andere Hersteller tun das nicht, da können dann auch, je nach Zentrale 25 Volt schon zu wenig sein.


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#10 von Max17 , 17.01.2018 13:49

Bei der Sound Variante 73321 ist serienmäßig ein 220yF/35V Kondensator verbaut! (Das andere Zeichen gibt es auf meinem Handy nicht 😠!)


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#11 von 218 ( gelöscht ) , 17.01.2018 14:49

Hallo Viet,

[quote="Viet Bui" post_id=1780753 time=1516125143 user_id=28555]Das Modell besitzt keine dedizierte Vorbereitung für eine Aufnahme eines Lautsprechers.

...


Die Platine nimmt nicht nur einen plux-22-Decoder auf, sondern auch einen kleinen Pufferkondensator auf. 470 μF 25V (im Bild)
sind zu groß.
[/quote]Die Lautsprecher wird unter der Platine eingeklipst. Die Löcher für die Rastnasen sieht man auf der rechten Seite.

[quote="Viet Bui" post_id=1780753 time=1516125143 user_id=28555]Es muss allerdings kritisiert werden, dass die
Haftreifen nicht diagonal auf zwei Drehgestellen angeordnet sind, stattdessen
wurden beide Haftreifen auf einem Radsatz angeordnet.[/quote]Inwiefern stellt das denn einen Nachteil da? Zumal meine Lok inzwischen gar keine Haftreifen mehr hat und ich beim zu bewältigen Zugprogramm keine Probleme damit habe. Und selbst wenn, mit einem Fohrmann-Werkzeug ist das eine Sache von vielleicht 10 Minuten.

[quote="Viet Bui" post_id=1780753 time=1516125143 user_id=28555]Fazit
Rocos Modellpflege ist absolut gelungen.
[/quote]Dem kann leider nicht vollumfänglich zugestimmt werden. Neben der von dir erwähnten leider nicht beleuchteten ZZA betrifft dies auch die Stromabnehmer. Hier hat Roco leider nicht die Schleifleisten mit den Notauslaufhörnern umgesetzt. Bei der Detailtreue die du ja sonst ansetzt wundert es mich das du das übersehen hast Außerdem sind die nun aus Metall anstatt Kunststoff ausgeführten Aufstiegsgriffstangen zwar formstabiler, dafür war bei den Kunststoffgriffstangen die Befestigung als Teil der Griffstange ausgeführt und somit auch vorbildgerecht ebenfalls lichtgrau.

Ich möchte noch auf meinen Vergleichsbericht zwischen altem und 2015er Modell hinweisen.


218

RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#12 von Andreas Hackenjos , 17.01.2018 20:50

Nabend,

ein netter Testbericht aus dem Hause Viet.

Zitat
Neben der von dir erwähnten leider nicht beleuchteten ZZA betrifft dies auch die Stromabnehmer. Hier hat Roco leider nicht die Schleifleisten mit den Notauslaufhörnern umgesetzt.


Ich stelle mir immer die Frage was alle mit den beleuchteten Anzeigen wollen? Erstens mal geben die nie die vorbildgetreue Darstellung wieder, bezogen auf Leuchtkraft, Form und Farbe. Zweitens ist das doch eh bescheiden, wenn man das Ziel nicht ändern kann. Das der schwäbische Inovationträger da noch nicht auf den Markt geworfen hat? Ich bin froh das meine Vorbildmaschine bei der angedachten Einsatzzeit einen FIS Schaden hatte und somit die Anzeige immer dunkel blieb

Grüße Andreas


Ein Leben ohne 218 ist möglich, aber nicht erstrebenswert


 
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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#13 von 218 ( gelöscht ) , 18.01.2018 12:25

[quote="Andreas Hackenjos" post_id=1781352 time=1516218607 user_id=9285]Ich stelle mir immer die Frage was alle mit den beleuchteten Anzeigen wollen? [/quote]Einschalten ?

[quote="Andreas Hackenjos" post_id=1781352 time=1516218607 user_id=9285]Erstens mal geben die nie die vorbildgetreue Darstellung wieder, bezogen auf Leuchtkraft, Form und Farbe. Zweitens ist das doch eh bescheiden, wenn man das Ziel nicht ändern kann. [/quote]Das ist aber nichts was sich nicht mit 5 Minuten Arbeit und ein wenig Waschbenzin (oder Methoxypropanol) und 5 Minuten Arbeit ändern lässt Dann einfach das Wunschziel (selbst erstellt oder aus Foto ausgeschnitten) ausdrucken und aufkleben - Fertig. Bzw. wie hier im Fall der 143 auf Papier. So schaut das dann aus:

(auf der Anderen Seite steht noch S7 Trotha dran. Müsste ich mal wieder ändern das da wieder S2 Dresden-Flughafen hinkommt)

Beleuchtete Anzeigen kann man ebenfalls entweder mit Papier ändern:


Oder indem man die Anzeige als Negativ auf Folie ausdruckt und diese vor den Lichtleiter klebt:


218

RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#14 von Schwanck , 18.01.2018 14:31

Moin Viet,

dein Testbericht ist bis auf einen Punkt sehr ordentlich und wird dem Modell gerecht. Nur arbeitest du nicht heraus, warum es das beste Modell ist, wie du im Titel verspricht. Es fehlen einfach die Vergleiche zum guten und zum besseren Modell, verstehst du? - Gut, besser, am besten sind Steigerungsstufen und man fängt unten an.


Tschüss

K.F.


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#15 von Viet Bui ( gelöscht ) , 18.01.2018 22:47

Zitat

[quote="Viet Bui" post_id=1780753 time=1516125143 user_id=28555]Es muss allerdings kritisiert werden, dass die
Haftreifen nicht diagonal auf zwei Drehgestellen angeordnet sind, stattdessen
wurden beide Haftreifen auf einem Radsatz angeordnet.

Inwiefern stellt das denn einen Nachteil da? Zumal meine Lok inzwischen gar keine Haftreifen mehr hat und ich beim zu bewältigen Zugprogramm keine Probleme damit habe. Und selbst wenn, mit einem Fohrmann-Werkzeug ist das eine Sache von vielleicht 10 Minuten.[/quote]
Sicherlich weißt Du, dass die einzelnen Radsätze unterschiedlich belastet werden, gerade beim Anfahren oder Bremsen. Werden die Haftreifen diagonal auf beide Drehgestelle verteilt, wird stets sichergestellt, dass zumindest ein Haftreifen vollen Kontakt hat. Liegen beide Haftreifen hingegen auf der dritten Achse, so wird dieser Radsatz beim Anfahren entlastet, so dass die Haftreifen nicht voll zum Tragen kommen.
Aber natürlich hast Du Recht, bei fast 500 g Gewicht ist ein Fahren ohne Haftreifen möglich, bei mir fahren auch alle Loks ohne.
Ich bedanke mich für den Hinweis mit den Stromabnehmern und der Lautsprecher.

Es ist allgemein schwierig, Zugzielanzeigen nachzustellen, sei es Flip-Dot, LCD oder BiLED, wobei Du die Flip-Dot doch recht gut umgesetzt hast. Bei Deinem DBpza 780 ist die Zugzielanzeige viel zu groß ausgefallen, außerdem ist die Schrift zu groß.

Zitat

Nur arbeitest du nicht heraus, warum es das beste Modell ist, wie du im Titel verspricht. Es fehlen einfach die Vergleiche zum guten und zum besseren Modell, verstehst du?


Relevant ist der Vergleich zwischen Roco und Piko.
Bei Piko stört mich vor allem das geringe Gewicht von etwa 360 g. Für Modelleisenbahner, die wie ich ohne Haftreifen fahren, ist das definitiv zu wenig. Genauso gefallen mir die angespritzten Scheibenwischer genauso wenig wie das Spaltmaß an den Fenstern. Die UIC-Dosen fallen für meinen Geschmack zu klobig und undetailliert aus. Auch die Lampenringe gefallen mir nicht so gut wie bei Roco.
Dafür wartet das Piko-Modell mit mehr Ätzteilen auf, mit schöneren Stromabnehmern und einer besseren Platine mit SUSI-Schnittstelle. Pikos Bedruckung ist auch schärfer.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet


Viet Bui

RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#16 von Lokpaint , 18.01.2018 22:56

[quote="Viet Bui" post_id=1782038 time=1516312055 user_id=28555]

Werden die Haftreifen diagonal auf beide Drehgestelle verteilt, wird stets sichergestellt, dass zumindest ein Haftreifen vollen Kontakt hat.
[/quote]

Hallo

Meine erfahrung ist das die Zugkraft sich erheblich steigert wenn beide Haftreifen auf derselben Achse angeordnet sind.
Dabei spielt die Achsentlastung übrigens eine zu vernachlässigende Rolle.

Bart


 
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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#17 von Cyberrailer , 16.02.2018 10:57

Hallo Viet

Toller Testbericht.
Das ist wirklich eine schöne Lok geworden.
Wie ist sie denn im Vergleich zur Piko 143 ?

Gruß Mario


Schaut doch mal bei mir vorbei :

H0 Anlage Käsborn


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#18 von MpC1947 , 26.08.2018 19:48

Hallo Viet,
ich habe das Vorgängermodell Ro 63559 BR143 921-5. Super Fahreigenschaften.
Aber...dein Zitat:
„Zieht man die vier Puffer ab, so kann man das Gehäuse entfernen und
erhält einen Blick auf das Innenleben des Modells.“
Dass du das mit den Puffern nicht negativ bewehrt hast, wundert mich.
Nach jeder Wartungsarbeit werden die Puffer immer lockerer. Meine Lok fährt nur noch mit zwei Puffern.
Einer ging so verloren der andere im Fahrbetrieb. Der endete wahrscheinlich im Staubsauger.
Jetzt muss ich mir ein paar neue bestellen. Bin noch auf der Suche.
Meine Idee wäre, die Pufferbohle mit den Puffern blind auf das Lokgehäuse zu kleben und den Lokkasten anderweitig mit einer Schraube zu befestigen. Hat das schon jemand gemacht?
Viele Grüße
Opa Helmut


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#19 von OttRudi ( gelöscht ) , 26.08.2018 20:53

Zitat

Hallo Viet,
ich habe das Vorgängermodell Ro 63559 BR143 921-5. Super Fahreigenschaften.
Aber...dein Zitat:
„Zieht man die vier Puffer ab, so kann man das Gehäuse entfernen und
erhält einen Blick auf das Innenleben des Modells.“
Dass du das mit den Puffern nicht negativ bewehrt hast, wundert mich.
Nach jeder Wartungsarbeit werden die Puffer immer lockerer. Meine Lok fährt nur noch mit zwei Puffern.
Einer ging so verloren der andere im Fahrbetrieb. Der endete wahrscheinlich im Staubsauger.
Jetzt muss ich mir ein paar neue bestellen. Bin noch auf der Suche.
Meine Idee wäre, die Pufferbohle mit den Puffern blind auf das Lokgehäuse zu kleben und den Lokkasten anderweitig mit einer Schraube zu befestigen. Hat das schon jemand gemacht?
Viele Grüße
Opa Helmut



Qualitätsverbindung zwischen Gehäuse und Rahmen mit Schrauben und bei Kunststoff-Gehäuse mit den entsprechenden Inlets gibt es nur MäTrix. Die Pfufferverbindung war der wesentliche Grund warum ich 2 143er von Roco gekauft habe.

Bei mir ist bis jetzt noch kein Pfuffer rausgefallen.


OttRudi

RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#20 von Shoogar , 26.08.2018 21:17

Schöner Test des Modells einer ausgesprochen schönen Lok.
Danke dafür.
Ich bin jetzt (zugegebenermaßen) zu faul zum googeln: gibt es das Modell auch in den DR-Farben (damit war die Lok nämlich meiner bescheidenen Meinung nach wesentlich schöner), optimal natürlich mit beiden Bahn-Signets, also DR auf der einen, DB auf der anderen Führerstandsseite, wie die 143er nach der Wende auf der Schwarzwaldbahn fuhren?


viele Grüße

Armin


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#21 von suffix ( gelöscht ) , 27.08.2018 10:51

Zitat

Hallo Viet,
ich habe das Vorgängermodell Ro 63559 BR143 921-5. Super Fahreigenschaften.
Aber...dein Zitat:
„Zieht man die vier Puffer ab, so kann man das Gehäuse entfernen und
erhält einen Blick auf das Innenleben des Modells.“
Dass du das mit den Puffern nicht negativ bewehrt hast, wundert mich.
Nach jeder Wartungsarbeit werden die Puffer immer lockerer. Meine Lok fährt nur noch mit zwei Puffern.
Einer ging so verloren der andere im Fahrbetrieb. Der endete wahrscheinlich im Staubsauger.
Jetzt muss ich mir ein paar neue bestellen. Bin noch auf der Suche.
Meine Idee wäre, die Pufferbohle mit den Puffern blind auf das Lokgehäuse zu kleben und den Lokkasten anderweitig mit einer Schraube zu befestigen. Hat das schon jemand gemacht?
Viele Grüße
Opa Helmut



Freut mich dass ich nicht der einzige bin den das stört. Wieso schafft man es nicht, selbst bei Premium-Modellen, diesen so wichtigen Teil der Konstruktion vernünftig auszuführen? Als ich das erste mal meine >300€ Roco Re460 aufmachen wollte stand ich minutenlang mit den Puffern in den Händen da und habe mich gefragt ob das deren Ernst ist. Wenn man diesen Teil mal an die restliche Qualität von höherpreisigen Roco-Modellen anpasst kann man auch gleich die "Anleitung" überarbeiten die aus mehreren losen, kleinen Seiten bestehen die wohl wenn irgendwie richtig ineinandergelegt ein Booklet ohne Bindung bilden sollen. Aus den Zeichnungen darin ohne jeglichen Text werde (zumindest ich) auch nicht im geringsten schlau.


suffix

RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#22 von 218 ( gelöscht ) , 27.08.2018 22:05

Zitat
Ich bin jetzt (zugegebenermaßen) zu faul zum googeln: gibt es das Modell auch in den DR-Farben (damit war die Lok nämlich meiner bescheidenen Meinung nach wesentlich schöner), optimal natürlich mit beiden Bahn-Signets, also DR auf der einen, DB auf der anderen Führerstandsseite, wie die 143er nach der Wende auf der Schwarzwaldbahn fuhren?

Nein, gibt es mangels derartigem Vorbild nicht. Wenn wurden alle Logos umgezeichnet. Was es schon vor dem 1.1.1992 gab waren Loks mit DR-Logo und der der Baureihenbezeichnung 143, das waren an die Bundesbahn vermietete Loks (analog dazu auch bei der 250). Davon gibt es Modelle.


218

RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#23 von Shoogar , 27.08.2018 23:35

Zitat
also DR auf der einen, DB auf der anderen Führerstandsseite,

Nein, gibt es mangels derartigem Vorbild nicht.[/quote]

Auha!

Kann mein Gedächtnis mich so trügen?
(OKOK, könnte wirklich sein )
Tatsächlich meine ich mich in den frühen Neunzigern eigentlich genau einer solchen Bezeichnung an diesen Loks zu erinnern.

Aber gut...

Man wird halt alt...


Aber gefallen würde mir so ein "Modell" (auch wenns halt letztendlich keines wäre) trotzdem.


viele Grüße

Armin


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#24 von lernkern , 28.08.2018 02:29

Tagchen.

Jetzt kommt der Jörg und mäkelt nur rum.

Dabei ist der Testbericht an sich wirklich toll gemacht, wie man das von dir kennt, Viet. Tolle Bilder, Hintergrundinfos, alles Wesentliche abgedeckt. Das gefällt mir!

Mein Einwand bezieht sich vermutlich auch hierauf.

[quote="Viet Bui" post_id=1780850 time=1516134284 user_id=28555]
Guten Abend Erich,

[quote="Erich Müller" post_id=1780808 time=1516130621 user_id=26147]
Lediglich der "Vergleich" mit den Mitbewerbern wirkt mir deplaziert, denn zu diesen Modellen ist hier weder eine Beschreibung gegeben noch ein Test verlinkt. Wenn man dazu noch die nicht gerade neutrale Einstellung des Autors zur schwäbischen Traditionsmarke kennt, mag sich ein "si tacuisses" aufdrängen.[/quote]
Ich habe die entsprechenden Zeilen überarbeitet.
[/quote]

Nun ist der Vergleich weg aber der Titel des Threads legt nahe, dass das beste Modell das von Roco ist. Das ist aber genau der Teil meiner Meinung, den ich mir eigentlich ganz gern selbst bilden würde... Und dazu bräuchte es einen - Vergleich.
Als Vorschlag: Den Titel des ersten Beitrag ändern, so dass er in der Threadübersicht anders angezeigt wird.

Nichts für ungut, ok? Meine Kritik habe ich schnell geäußert.
Das hat nichts damit zu tun, dass du dir mit dem Bericht viel Arbeit gemacht hast, mit der du einen in meinen Augen qualitativ hochwertigen und hilfreichen Testbericht verfasst hast. Vielen Dank dafür!

GRuß

Jörg


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RE: Das beste Modell der Baureihe 143: Ein Testbericht

#25 von Heinzi , 28.08.2018 09:11

Moin zusammen, Moin Viet

Auch wenn die Lok nicht in mein Sammelgebiet gehört doch auch mein Kommentar zum Bericht:

Kurz und Bündig zur Lok: "Typisch Roco eben"

Nur auch eine Frage, die zwar schon gestellt ist aber ich keine Antwort gelesen habe.
Du bemängelst dass die Haftreifen nicht diagonal am Drehgestell angebracht sind. Was soll der Vorteil einer diagonalen Montage sein.
Ich jedenfalls habe damit eher schlechte Erfahrungen (C-Gleis) Insbesondere auf Bogenweichen kommt es je nach Anordnung der diagonalität (gibt es das Wort überhaupt?) entweder auf rechter oder auf linker Bogenweichen zur Situation, dass keiner der beiden Haftreifen greift und die Lok bei Langsamfahrt wie z.B. bei Ausfahrt aus dem Bahnhof, mit grosser Last hängen bleibt, oder bei Fahrt mit entsprechend kurzem rucken darüber fährt.


Gruss Heinzi
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