Moin zusammen.
Ich habe hier einen schwierigen Patienten vorliegen: die PIKO BR141 ( 51519 ) für Wechselstrom.
Die Lok hatte noch nie „runde“ Fahreigenschaften: beim Beschleunigen / Verzögern machte sie Bocksprünge, über Weichenstrassen schwankte die Geschwindigkeit sichtbar und auch im normalen Geradeauslauf auf gerader Strecke ist ein leichtes Schaukeln / Ruckeln zu erkennen.
Auch kann man ihr das Langsamfahren ( so, wie es bei meinen ROCO Loks funktioniert ) nicht beibringen.
Ich habe mittlerweile folgende Maßnahmen ausprobiert:
1.) der oft gescholtene Kondensator „C4“ wurde entfernt: keine erkennbare Wirkung...
2.) ich habe den ( baugleichen ) Decoder meiner PIKO BR221 eingebaut: besser, aber noch nicht perfekt.
3.) ich habe die Motorsteuerungs CVs der PIKO BR221 übernommen: besser, aber nicht perfekt. Wenn ich nun den Decoder der BR141 mit den identischen Motorsteuerungs CVs der BR221 in die BR221 einsetze, läuft die BR221 optimal. Wieder in der BR141 eingebaut, zeigen sich vor allem beim Beschleunigen / Verzögern wieder diese Bocksprünge, also ein recht ungleichmässiges Beschleunigungs- / Verzögerungsverhalten.
4.) heute habe ich es mal mit einem ZIMO MX645P22 versucht ( für mich die unschlagbare Referenz in Punkto Regelungsverhalten ). Ich habe dabei die Motoransteuerungs-CVs meiner ROCO Lokomotiven verwendet: schon besser macht aber immer noch Bocksprünge.
Und sie fährt bei weitem nicht so langsam, wie ROCO Loks mit gleichem Decoder.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass diese Bocksprünge nicht vom Decoder kommen, denn in der BR221 eingebaut regelt dieser butterweich.
Ich frage mich nun, ob es weitere Ansätze gibt, hier nachzubessern.
Macht es Sinn, die weiteren Kondensatoren ( C1 - C3 ) ebenfalls auszulöten?
Besten Dank für Eure Infos im voraus,
VG, Toto