ich verfolge aufmerksam die Berichte bei Anlagenbau und bewundere die Grundgerüste die dort entstehen. Nun allerdings beschäftigt mich selbst ein Thema, das ich bei allen Wendeln schon gesehen habe - aber nicht weiß, wie das geht.
Hintergrund: auf der alten Platte (von meinem Vater) ist die Steigung viel zu steil (ca. 16%) also muß ich diese beiden "Berge" abreissen, und viel flachere hinbauen. Dabei muß ich, um eine möglichst geringe Steigung zu bekommen, die auch in einer Kurve legen.
Mein Vater hat einfach ein Brett aufgebaut, und dort fuhr die Lok hoch (oder eben meistens nicht) und hatte so auch eine Steigung in der Kurve, ging dann aber eben weiter. - hm, schwierig zu erklären... Denken wir an eine L-Form. Von oben kommend flacher zum unteren "Querstrich" ist ja einfach. Einfach das Brett weniger steil einbauen.
Nun müsste es aber unten beim "Querstrich" auch noch kippen. Damit es dort nicht eben ist, sondern auch noch ansteigt.
Wenn ich das aber mache dann habe ich ja eine Neigung in der in der Ecke liegenden Kurve, und die Neigung auch noch nach aussen.
Wie also baut man eine konstant ansteigende Steigung ohne seitliche Neigung?
In den vielen Wendeln ist das ja überall so - nur habe ich noch nicht verstanden, wie Ihr das eigentlich macht...
Ich hoffe, ich konnte meine Frage gut genug erklären...
dafür wird der Untergrund entsprechend verbogen. Da nimmt man kein dickes Brett, auf dem dann Gleise und Landschaft aufgebaut werden, sondern ein dünneres, das passend zum Gleisverlauf ausgeschnitten ist. An beiden Enden knickfrei mit dem dortigen Untergrund verbunden und zwischendurch mehrfach gestützt erreicht man die gewünschte Steigung. Von diesem Trassenbrett ausgehend wird dann die Landschaft angebaut.
Hallo Michael, Steigungen in einer Kurve lassen sich erstellen, wenn man außen das Gleis ein wenig unterfüttert (Korkstreifen oder ähnliches) und dann das Gleis auf dem Trassenbrett fixiert. Kleben und ruhen lassen unter Fixierung, bei M-Gleis sich nicht auf die Schrauben verlassen. Das Gleis Ist dann etwas unter Spannung, wie du so richtig bemerkt hast, deshalb vermeiden es viele. Aber es funktioniert. Das Ausrunden von Anfang und Ende der Steigung hat schon De Morpheus erklärt. Wichtig ist dabei, möglichst exakt und gleichmäßig zu arbeiten. Gruß Robert
schau einfach mal hier nach. Selbst wenn du keine (vollständige) Gleiswendel bauen willst, bringt dich die Vorgehenweise bei deinem Problem vielleicht weiter.
ich habe die Tage das System von der Firma Woodland Scenics aufgebaut gesehen und muß sagen, daß das klasse ausschaut. Ob es auch so leicht zu bauen ist, weiß ich allerdings nicht. Ein Beispielbild: