RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#1 von Madfatbat ( gelöscht ) , 04.02.2018 16:10

Hallo zusammen,

hier möchte ich die Gelegenheit nutzen euch meine Basteleien zu meiner kommenden Anlage zu zeigen. Da ich mich nun voll auf ein Thema konzentrieren möchte und das kommende Farbgepansche und Plastikverwursteln fast ausschließlich für meine Anlage sind, habe ich mich entschlossen meinen alten Thread (hier zu finden: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=51958&start=675) liegen zu lassen und einen neuen zu eröffnen. Und weil man vor Umzügen noch nicht so ganz sicher ist wird die Anlage wohl in Modulbauweise gebaut werden. Ob diese einer Norm entsprechen und wie groß diese werden kann ich derzeit nicht sagen. Da es mit Sicherheit aber langsam voran gehen wird und ich auch einige Teststücke bauen werde, habe ich mich entschlossen den neuen Thread hier zu eröffnen.

So, nun zum Thema:
Wie der Titel schon sagt soll die Anlage geografisch den Niederrhein widerspiegeln und das in den 50er Jahren. Zwar habe ich diese Zeit selber nie erlebt, aber ich kann mich immer wieder für die damalige Mode und das damalige Design begeistern. Zumindest in Sachen Autobau schienen die Designer damals doch kreativer gewesen zu sein. Und einiges was zu dieser Zeit entwickelt wurde vermittelt für mich immer wieder den Eindruck von Zeitlosigkeit. Kurzum: Ich mag die 50er. Da ich aber damals noch nichtmals geplant war, bin ich wohl auf Recherchen und Zeugenberichte angewiesen. Und das ist auch mit ein grund hier aktiv zu sein: Ich hoffe auf Kommentare und Kritik einiger Zeitzeugen. Also immer kräftig drauf auf den jungen Burschen, der keine Ahnung hab

Thematisch möchte ich einen städtischen Bereich darstellen. Hierbei orientiere ich mich an Mönchengladbach. Keine Großstadt aber durch die ehemalige Niederrheinhanse doch so wohlhabend, dass sich viele Händler ansiedelten und sich so eine wachsende Stadt entwickeln konnte. Dennoch mit dem nahegelegenen Düsseldorg nicht zu vergleichen. Gebäude sind nur selten dreistöckig und meist ein- bis zweistöckig. Zudem ist der zweite Weltkrieg leider nicht an dieser Staft vorbei gezogen, wodurch sich das Stadtbild maßgeblich veränderte und viele Häuserzeilen einige "Zahnlücken" aufweisen, was sehr bedauerlich ist, aber dennoch einen interessanten Eindruck vermitteln kann. Weiterhin liegt die Stadt nahe am damaligen HQ der britischen Rheinarmee und ist umgeben von Wäldern und Feldern. Beides kann man thematisch nutzen. So können britische Fahrzeuge authentisch eingesetzt werden und Bäume sind im Stadtbild keine Seltenheit.

Ich selber hoffe, dass mein Gebastel meinem ausgesuchten Vorbild recht nahe kommt. Den Anspruch etwas aber realitätsgetreu nachzubauen habe ich nicht. Der Platz reicht dazu auch nicht aus
Kurzum: Die Anlage ist eine Phantasieanlage mit realem Vorbild.

Und damit melde ich mich mal wieder aktiv im Stummiforum zurück. Bilder folgen in Kürze

Beste Grüße an die fleißigen Modellbauer hier,

René


Madfatbat

RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#2 von Madfatbat ( gelöscht ) , 04.02.2018 17:21

Zunächst möchte ich euch die erste Häuserzeile vorstellen. Sie besteht aus der Schmidtstraße von Auhagen, dem Eckhaus von Kibri und irgendeinem Haus von irgendeinem Hersteller, den ich nicht zuordnen kann. Das Haus habe ich in der Bucht ersteigert.
Ein Haus der Schmidtstraße von Auhagen habe ich um ein Geschoss gekürzt, da drei Geschosse zu wuchtig erscheinen und wie bereits beschrieben in Mönchengladbach-Rheydt eher eine Seltenheit darstellen. Das kommt übrigens auch dem Eindruck der eher kleineren Stadt zugute.

Die Häuser habe ich bereits einmal in meinem alten Fred vorgestellt. Ich nutze aber die Gelegenheit um eines der alten Bilder hier nochmals zu zeigen:
Zu sehen der damalige Baufortschritt an der Schmidtstraße und dem Stadthaus eines unbekannten Herstellers:



Hinzu sollte nun das Eckhaus von Kibri kommen, hier ein Verpackungsbild, wie bei modellahnshop-lippe zu sehen.



Die Farbgeung ließ noch sehr zu wünschen übrig, aber da ich Häuser mittlerweile eh immer komplett bemale, sollte das kein Hindernis sein. Als Hindernis stellte sich dann aber heraus, dass Kibri die Häuser als Steckbausätze liefert, in denen die Fensterrahmen schon mit den Fenstern verklebt sind. Supi! Fragt mich nicht wie lange ich gemalt habe... aber es war eine Ewigkeit...
Ich habe mich dazu entschlossen, dass Eckhaus mit rotem Backstein und das Stadthaus mit gelben Backstein darzustellen. Das Stadthaus sollte zudem eine schöne Fassade aus rotem Sandstein erhalten. Interessant sind auch die kleinen Gitterfenster. Die brachten mich auf die Idee, dass eine Kneipe im Haus sein soll. Buntglas war damals laut meiner Mutti wohl der letzte schrei. Also habe ich mir Glasfarben gekauft und die oberen beiden Reihen der Fensterscheiben bemalt, sodass sie nach Buntglas ausschauen. Es fehlt jetzt noch Inneneinrichtung, aber die kommt noch.
Nach Bemalung sah das Haus zunächst wie folgt aus:





Nach der Malerei fiel mir ein, dass ich meinen Joghurt ganz vergessen hatte. Also runter in die Küche...
Der Joghurt aber war leer. Der Übeltäter war aber nicht die Freundin sondern einer der neuen Mitbewohner, der natürlich von nichts gewusst haben will:



Aber zu den Häusern:
Mich störte noch die aalglatte Turmspitze des Eckhauses. Das Dach des Hauses soll wohl aus blech sein. Das Turmdach aber weist aber keinerlei Falzungen auf, die auf ein Blechdach hindeuten könnten und wirkte auf mich irgendwie unrealistisch.



Ich habe versucht die einzelnen Bleche mittels Messingdraht nachzubilden. Diese wurden nach Augenmaß mit der Knipse abgeknipst und mit Sekundenkleber großzügig auf die runde Turmspitze geklebt. Danach wurde lackiert.



Da die Erdgeschosse schöne große Fenster aufweisen und gut einsehbar sind, habe ich mich entschlossen diese mit einer richtigen Inneneinrichtung zu versehen.
In die Häuser von Auhagen kamen der dafür vorgesehene Blumenladen:



Und ein Tante-Emma-Laden, wie er in den 50er Jahren wohl üblich war:



In das Stadthaus unbekannten Herstellers sollte eine Apotheke kommen:



In das Kibri-Stadthaus wird noch eine Wirtschaft einziehen, eine Bäckerei und ein Modegeschäft. Von letzterem wird es noch einige geben, da Mönchengladbach zu jener Zeit noch eine florierende Textilindustrie besaß.

Zuletzt wurden die Häuser alle noch mit Alterungsspuren und Details versehen. Die Vorgehensweise habe ich dieses mal leider nicht festgehalten, werde ich aber das nächste mal wieder machen. Das gelbe Stadthaus von Auhagen soll etwas baufällig erscheinen. Dazu wurden mit der Reißnadel Risse in die Fassade geritzt und dann per Washing hervorgehoben. Im Erdgeschoss bröckelt auch schon der Putz der Fassade ab und Regenlaufspuren zeugen von einem hohen Alter des Bauwerks. Der Tante-Emma-Laden hat frische Kartoffeln der Sorte Regina im Handel und wirbt damit mit einer großzügigen aufgemalten Schrift auf seinem Schaufenster. Weitere Angebote sind auf den beiden Tafeln vor dem Eingang des Ladens zu finden. Ein Emailschild wirbt für Schweppes. Auch weist das Haus andere Dachluken auf als der benachbarte Blumenladen.





Das Haus, welchen den Blumenladen beherbergt soll vor kurzem erst saniert worden sein. Auch hier zeichnen sich aber dezente Alterungsspuren ab.



Im nebenstehenden Stadthaus ist die Bismarck-Apotheke beheimatet. Zwei Dohlen lauern auf dem Sims und warten darauf, dass Passanten etwas essbares fallen lassen.



Insgesamt macht die Häuserzeile schon einen Eindruck und schaut nach einer kleineren Einkaufsstraße aus. Diese soll noch um ein paar Modegeschäfte erweitert werden. Wahrscheinlich folgen hier Eigenbauten, um den Gebäudemix aus Altbauten und Neubauten der 50er Jahre darzustellen. Ach sollen ein paar eingeschössige Bauwerke hinzukommen. Häsuer, welche nach dem Krieg nur notdürftig wieder errichtet wurden.

So nun seht aber selbst:











Mal ein Eindruck, wenn sich niedriggeschossige Gebäude hinzugesellen:



Es fehlen noch etliche Details wie Fallrohre, Antennen (wenn es die da schon gab?) und weitere Dachaufbauten. Die Dächer selbst sind auch noch absolut unfertig, da ich diese noch abnehmen können muss um Beleuchtungen einzubauen. Blechverwahrungen folgen also noch
Mich nervt allerdings auch, dass Kibri die Einsätze für viel zu grobe Antennen etc. so klobig gestaltet wie auf unterem Bild zu sehen.



Was ich damit machen soll ist derzeit noch ein Rätsel für mich...


Über Kommentare, Anregungen und Kritik freue ich mich wie immer.

Beste Grüße,

René


Thoralf hat sich bedankt!
Madfatbat

RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#3 von lernkern , 04.02.2018 22:24

Tag René.

Ich hab deinen alten Thread auch verfolgt und bin beim Neuen natürlich auch mit dabei. Und schon gespannt, was da kommt. Schließlich baue ich auch Module und die spielen in deiner Nachbarschaft, in und um Düren und in den 60ern.

Wegen zeitgenössischer Fotos, magst du mal hier und hier bisschen blättern?

Viele Grüße

Jörg


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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#4 von Nutri , 04.02.2018 22:39

Servus Rene,
Welcome back!
Gut zu wissen, dass du wieder einigermaßen auf dem Damm bist.
Zu Deiner Frage,
Ich würde die Einsätze abtrennen, mit Blechen die Stellen abdecken und anpassen. Im Modellbau Kaufhaus nach filigranen Antennen nachsehen und aus deren Sortiment welche verwenden. Fällt mir gerade mal so ein.
Deine Häuserzeile ist allerfeinste Sahne.
Gruss


Markus
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#5 von SpaceRambler , 05.02.2018 01:32

Hallo René,
Du hast mich auch hier wieder an der Backe!
Viel Spaß und gutes Vorankommen - ich wünsche Dir, dass Dir in Zukunft die Gesundheit nicht so in die Suppe spuckt ...
Die Häuserzeile ist wie gewohnt von der Hand eine Könners gebaut. Das wirkt - insbesondere durch die Inneneinrichtung, von der man dann doch mehr sieht, als ich zunächst befürchtet hatte - äußerst realistisch. Zu den "Vulkankratern" für die Antennen hat Markus schon den Hinweis gegeben, der mir auch durch den Kopf ging. Der Turmhelm hat dirch die Nachbildung der Nahtstellen der Blecheindeckung erheblich gewonnen - den Kniff muss man sich merken
Grüße, Randolf



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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#6 von 30er Jahre Stil , 05.02.2018 06:51

Hallo René,

das sieht echt gut aus . So gut werden meine Häuser wohl nicht aussehen.
Vielleicht sollte ich dir meine Häuser geben und du könntest sie bearbeiten
Ich hoffe, ich werde noch mehr tolle Gebäude sehen.
Vielleicht kann man sich mal treffen und Du gibst mir ein paar Tipps wegen den Gebäuden?

Gruß Stefan


Epoche II
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Mein Diorama: viewtopic.php?f=171&t=156040
Automobile der Epoche 2 umgebaut: viewtopic.php?f=48&t=162358


 
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#7 von Frank1969 , 05.02.2018 08:19

Hallo René,
es freut mich sehr zu lesen, dass es Dir wieder besser geht! Ebenso freue ich mich darüber, dass es bei Dir wieder weitergeht. Deine Beiträge habe ich immer sehr gerne gelesen. Ich habe -genauso wie Du es vorhast- mit einzelnen Modulen (1-1,5mx0,8m) als Student angefangen. Bis zum eigenen Haus sind sie dann 2x mit mir umgezogen und ich mußte fast nicht abreißen.
Beim Blick auf die Häuserzeile mit dem kleinerem Haus fiel mir die Hoheluftchaussee in Hamburg ein, in der ich mal wohnte. Dort tauchte unerwartet beim Abriss eines Hauses eine alte Werbung auf und man hat diese dann glücklicherweise erhalten:
https://www.flickr.com/photos/christoph_bellin/4973235301 oder http://www.kulturkarte.de/hamburg/HHWerbhist
Vielleicht wäre das für Dich eine gute Idee für Dich. Deine Arbeiten gefallen mir wie immer sehr gut!
Ich würde auf Antennen verzichten. Ich erinnere mich an Sätze meiner Mutter, dass ein Fernseher in ihrer Jugend Luxus war und es etwas besonderes war, einen zu besitzen. Aus Neugierde habe ich dieses Buch gefunden
https://www.booklooker.de/Bücher/In...d/A01LcO4n01ZZE
Da Du ja auch die Inneneinrichtung machst....
VG
Frank


Die Werrabahn - Bahnhof Grimmenthal:
viewtopic.php?f=15&t=161322&p=1860574#top


 
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#8 von UPBB4012 , 05.02.2018 10:36

Hallo René!

Die Häuserzeile sieht wirklich schon mal Klasse aus

Und von der Inneneinrichtung wird man (da Du ja offensichtlich auch Beleuchtung einbaust)
gerade mit Licht noch viel mehr sehen, als man glauben mag

So: und damit "stelle ich jetzt hier auch mal meinen Fuß in die Tür"
denn, wie schon Randolf oben schrieb

Zitat
Du hast mich auch hier wieder an der Backe!



Viele liebe Grüße
Dein
Axel


Mein "Zuhause":
http://www.bahnhof-odendorf.de
Der "Zweitwohnsitz":
viewtopic.php?f=51&t=48501

"Bevor ich mich jetzt Aufrege, isses mir lieber egal!"


 
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#9 von Niederländer , 05.02.2018 10:53

Dein Plan gefällt mir und die ersten Häuser erinnern tatsächlich an MG.
Bin auf weiteres gespannt.

Gruss aus Straelen am Niederrhein,

Ed


Egal wie es draussen aussieht, hier ist es immer Winterlich:
viewtopic.php?f=64&t=103032


 
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#10 von UKR , 05.02.2018 21:21

Hallo René,

wirklich schick deine Jladbacher Häuserzeile...erinnern mich an meine Experiment mit dem Pola Spur N Stadthaus, dem ich die Fensterfront des Fachgeschäfts für Erwachsene aus Wesel verpasst habe

Ich bleibe dran,

Harzliche Grüsse

Ulrich


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Marzibahner .....auf Schiene und Straße
Ulrich


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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#11 von E 03 ( gelöscht ) , 05.02.2018 21:44

Zitat von Gast im Beitrag In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz


Mich nervt allerdings auch, dass Kibri die Einsätze für viel zu grobe Antennen etc. so klobig gestaltet wie auf unterem Bild zu sehen.



Was ich damit machen soll ist derzeit noch ein Rätsel für mich...



Hallo René, zunächst möchte ich Dir sagen, dass es mich sehr freut, Dich hier im Forum wieder aktiv zu sehen.
Deine Hausbauten sind, wie soll es auch anders sein, wieder vom Feinsten. Mit den Antennen ist mir Markus (Nutri) wiedermal zuvor gekommen. Blei- oder Zinkblechabdeckungen wären auch mein Empfehlung gewesen. Ach weil ich gerade bei Blei und Zink bin, die Gaubenanschlüsse und Kehlen wirst Du ja sicherlich auch damit noch versehen.
Die Kombination zwischen alten, etwas vernachlässigten Häusern und einigen gepflegten Exemplaren hast Du in bemerkenswerter Art hinbekommen. Realität pur. Ich freue mich auf alle Fälle auf neue Bauberichte aus Deiner Feder und wünsche Dir weiterhin viel Freude an Deinem Hobby.

Friedl


E 03

RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#12 von KaBeEs246 , 05.02.2018 22:00

Zitat

... die ersten Häuser erinnern tatsächlich an MG.


Hallo René,
das rechte Wohn- und Geschäftshaus würde ich in der Tat in MG auf der Bismarckstraße, linke Seite kurz vor der Kaiserstraße verorten.
Entspricht etwa dem Ausblick aus dem Wohnzimmer meines Elternhauses.
Und natürlich bin ich hier wieder dabei und gespannt, was ich vom Meister abkupfern kann.
Gruß
Hans


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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#13 von Claus B , 05.02.2018 23:22

Hallo René,

ich habe schon in Deinem alten Thread geschnüffelt. Da Du hier einen neuen Thread aufgemacht hast poste ich hier. Tolle Häuser baust Du - vor allem faszinieren mich Deine Inneneinrichtungen - gib mir doch mal 'nen Tipp wer sowas herstellt oder machst Du alles selbst?
Zur Antennenfrage möchte ich folgendes beisteuern: Das erste Programm begann mit seinen Sendungen um 1953 - das zweite offiziell am 1.4.1963 - kommt also für Dich nicht in Frage!
Wenn Du Antennen setzen möchtest die in die 50er passen, können es also nur Antennen für das Radio (UKW 88 - 108 MHz) und für das Fernsehen im VHF Bereich III sein (Das erste Programm auf Kanal 9). Es wurden für VHF meistens Yagi Antennen eingesetzt mit 2 - 4 Elementen (guter Empfang) und nur in schlechter ausgeleuchteten Gebieten wurden größere Antennen eingesetzt. Hier im Ruhrgebiet genügte bei guter Lage schon ein Dipol als Zimmerantenne. Für das Radio einfache (UKW) Dipole - die wurden aber seltener eingesetzt. Radio ging ja auch mit provisorischen Mitteln (so wie diejenigen, die auch heute meistens bei Heimempfängern beigegeben werden).
Zur Ausführung: Bilder von Yagiantennen kannst Du leicht googeln, sogar mit Abmessungen für die Direktoren und den Reflektor. Ein UKW Dipol hat eine Länge von ca. 1,5 m (H0 ca. 16,7mm) ein VHF Dipol etwa 0,9 m (H0 ca. 11 mm). Bei Deinem Talent würde ich mir die Antennen selbst löten. Mast 0,5 mm und die Antenne in 0,2 oder 0,3 mm Ms Draht. Anschauungsmaterial siehe Weinert 3245 - da ist aber nur eine (die große) Antenne, die für Dich brauchbar wäre.
Antenne ja oder nein: Die Häuserzeile die Du baust enthält Geschäfte. Die Geschäftsleute wohnen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch darin. Als Mieter kommen auch für die klein oder mittelgroße Stadt(mitte?) ebenfalls Klientel aus dem Mittelstand in Frage. Ich würde vielleicht auf den einen oder anderen Haus eine Fernsehantenne setzen, denn Fernsehen galt gerade in den 50ern als eine kleine Sensation und als Statussymbol. Ich wurde in den 50ern groß (Baujahr 53) und kann mich noch gut an die Samstagabende erinnern an denen einige Hauseinwohner, die kein Fernsehen hatten, zu uns zum Fernseh schauen kamen. Die grossen Samstagabendshows kennt wahrscheinlich heute keiner mehr (z.B. Vico Torriani mit dem Hotel Victoria).

Hoffentlich habe ich nicht zu viel Verwirrung in die Sache gebracht ops:

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck


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viele Grüße - Claus


 
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#14 von Huelse , 06.02.2018 06:09

Moin,

ich melde mich auch mal an. Bis jetzt war ich stiller Mitleser. Deine
Häuserzeile sieht super aus. Die könnte auch in Krefeld stehen.

Schöne Grüße aus dem Südkreis Kleve Christian







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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#15 von Grisubilly , 06.02.2018 16:35

Hallo René!

Dass Du hier (wieder mal ) erstklassige Arbeit abgeliefert hast, wurde von meinen Vorschreibern schon ausführlich bemerkt, hier möchte ich mich nur anschließen...

Schön, dass Du wieder aktiv bist, und dass es Dir gesundheitlich wieder besser geht! Freut mich sehr für Dich! ...und uns!
Bin schon gespannt, wie es weitergeht.


Viele liebe Grüße Grisubilly


 
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#16 von Madfatbat ( gelöscht ) , 06.02.2018 20:52

Hallo zusammen,

So viel Feedback und so viele nette Grüße hätte ich nicht erwartet. Ich bin tatsächlich gerührt ops:

Neues zu berichten habe ich derzeit nicht (Mein Kopf brütet über einen Eigenbau und raucht schon regelrecht.) aber ich nehme mir gerne die Zeit auf eure Kommentare einzugehen:

@ Jörg: Düren! Das sagt mir was. Zu meiner Studienzeit in Aachen bin ich dort oft mit dem RE durch gefahren. Was mir immer wieder aufgefallen ist: Ein wirklich sehr sehr schönes Bahnhofsgebäude. Deine Links habe ich mir schon angesehen und danke Dir dafür! Die Bilder sind tatsächlich hilfreich

@Markus: Es freut mich, dass Du hier rein schaust und Dir meine Häuserzeile zusagt. Über Antennen grübel ich noch eine Weile nach. Eine wird auf jeden Fall aufs Dach kommen. Zur Zeit beschäftigt mich dann noch die Frage, mit welchem Werkzeug ich die Vulkane am besten entferne. Aber das hat ja noch Zeit

@ Randolf
Sehr schön von Dir zu lesen! Und ja: Der Turmhelm sah ohne die Nahtstellen recht albern aus und wirkt nun viel erwachsener. Freut mich, dass Du es genauso siehst. Zur Inneneinrichtung: Aufgrund der blöden Belichtung (Die Farben beißen auf einigen Bildern schon stark) wird sie gut sichtbar auf den Fotos. Aber auch so kann man sie erkennen. Das allein ist aber nicht das entscheidende. Viel wichtiger ist, dass die Schaufenster ungemein an Tiefe gewinnen und somit das Gebäude enorm aufwerten. Ich würde sagen eine einfacher gestaltete Inneneinrichtung würde die Gebäude auch schon enorm aufwerten. Ich hoffe mit der kommenden Beleuchtung kommt der Aufwand, den ich mir gemacht habe auch wirklich zur Geltung
Freut mich dich an der Backe zu haben. Ich klebe auch wieder an deiner. Und Schwupps sind wir in Schwulitäten geraten

@ Stefan: Danke für deinen Besuch!
Wenn Du Zeit und Geduld hast, kann ich mich deiner Häuser annehmen, wenn ich gerade selber nichts zu basteln habe. Dann habe ich neue Testobjekte
Spaß Beiseite: Ich denke mal drüber nach. Treffen könnte man sich in der Tat mal um Erfahrungen auszutauschen. Xanten ist ja nicht so weit weg

@ Frank: Danke für deine überaus netten Grüße
Die Links waren auch sehr hilfreich! Deine Info zu den Antennen ebenso. Ich denke ich werde wenn nur eine Antenne anbringen und somit den kommenden wirtschaftlichen Aufschwung andeuten. Auf wenigen Häusern verteilt machen sich die Antennen dann wahrscheinlich doch gut.

@ Axel: Tachchen und willkommen an meiner Backe.
Dein Wort in Gottes Ohr, denn ich hoffe, dass eine kommende Innenbeleuchtung noch mehr raus reißen wird. Aber das wird man in ferner Zukunft erst erfahren. Momentan habe ich andere Prioritätenn als Lichter. Wie gesagt: Mein Hirn zerschießt sich gerade den Frontallappen weil es über den Nachbaue eines bestimmtes Gebäudes grübelt. Ich hoffe Odendorf macht sich. Ich schaue die Tage mal wieder rein. Muss ja einiges nachholen

@ Es: Gruß nach Straelen! Es freut mich sehr, dass die Häuser dich an MG erinnern. Das bestätigt dann wohl meine Auswahl

@ Ulrich: Merci bien! Ein Fachgeschäft für Erwachsene... soso... was kostet denn ein Erwachs... lassen wir das... krkrkrkr
Und Du hast Jladbach gesagt

@ Friedl: Yay! 1000 Dank für deinen Besuch und die echt netten Worte. Sie waren mir eine Freude. Bauberichte werden noch kommen. Nach und nach. In der Ruhe liegt ja die Kraft und da auch einige Eigenbauten geplant sind wird es wohl dauern. Zudem brauche ich eine neue Airbrush. Das olle Einsteigerteil von Revell war echt nicht die Krönung... aber es geht ja auch erstmal ohne. Aber nicht was Gleismaterial anbelangt

@ Hans: Danke Dir! Toll, dass die Niederrheiner sich tatsächlich an MG erinnert fühlen. Vorbild war allerdings die Parkstraße, wenn Dir die etwas sagt. Jedenfalls was die Farbgebung der Häuser anbelangt

@ Claus: Wow! Das ist mal wirklich informativ. Hat mir auch sehr geholfen und dank deiner Angaben wird wohl eine Antenne aufs Dach kommen. Interessant fände ich tatsächlich die Nachstellung eines überfüllten Wohnzimmers, in welchem gerade eine Familie samt Nachbarn die Tagesschau verfolgt oder so. Klasse wäre dann die Darstellung eines tatsächlich laufenden Rauschebildes in Schwarz-Weiß. Graus Flimmern scheint aus dem Zimmer. Gruß nach Essen!

@ Christian: Gruß nach Kleve. Auch das sagt mir was. Obwohl ich jetzt nicht sagen kann, ob ich wirklich mal da war. Tatsächlich ähneln sich die Gebäude in Gladbach und Krefeld sehr, was wohl daran liegen mag, dass beide Städte einst zur Niederrheinhanse gehörten und durch ihren Handel mit Textilien schnell Händler und Wohlstand anzogen.

@ Grisubilly: Du bist ja auch noch da Danke für deine netten Worte und willkommen in meinem neuen Fred! Und natürlich auch Danke für das Kompliment.

So, alle durch. Ich wünsche euch einen schönen Abend und einen guten start in den Mittwoch. Die Arbeitswoche ist bald rum. Haltet durch! Ich zermater mir jetzt weiter das Hirn über den geplanten Selbstbau und ob ich den überhaupt bewerkstelligen kann...


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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#17 von Huelse , 06.02.2018 23:50

Hallo René,

ich sitze nicht im Kleve sondern im Südkreis. Quasi im Dreieck der Kreise Kleve, Viersen und Wesel

MfG Christian

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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#18 von Brianmcfly , 07.02.2018 01:45

wunderschoene Bilder von wunderschoenen Modellen.

Der Faden ist mal abboniert. Wirklich schoen Dich wiederzusehen.

Gruesse aus Rotterdam

Elmar


 
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#19 von Rudi , 07.02.2018 05:58

Hallo René

Sehr schön was da von Deiner Seite gezaubert wird. Buntglas im Kneipenfenster: solche Details liebe ich ja. Und die anderen Inneneinrichtung sehen einfach nur genial aus. Tja, der Vorteil von HO. (sagt ein N-Bahner)
Ich schau auf jeden Fall immer wieder gerne vorbei.
Bis demnächst

Gruß
Rudi


Berchtesgadener Land ist das schönste Land der Welt.
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#20 von Jandrosch ( gelöscht ) , 07.02.2018 08:09

Hallo Rene',
eine bunte Zusammenstellung unterschiedlichster Fassaden - nicht schlecht.
Die vielen Details der Inneneinrichtung sagen mir ganz besonders zu - hoffentlich kommen sie auch später noch gut zur Geltung.
Der Schriftzug über dem Blumengeschäft erinnert mich an die Fallerhäuschen der 60er Jahre - irgendwie wirkt es auf mich etwas störend. Wieso dies so ist, kann ich nicht sagen - halt so ein Eindruck.
Die Knubbel im Dach (da sollen Antennen rein?) würde ich ausfräsen und mit Alufolie oder ähnlichem, einen entsprechenden Auslass basteln inkl. Antenne. Es gab ja solche Dachpfannen für Antennenmaste.
Vieles was Du zeigst, ist eine Anregung für eins meiner noch ausstehenden Module - also ich schaue dann natürlich ab jetzt öfter mal bei Dir rein.


Jandrosch

RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#21 von Claus B , 07.02.2018 11:17

Hallo René,

kurz zur Richtigstellung: Ich bin zwar gebürtiger Essener, lebe aber heute in Ennepe Ruhr Kreis. Essen Altenbeck ist ein fiktiver Essener Stadtteil der einen kleinen Rangierbahnhof und die darauffolgend Altenbecker Kurve beinhaltet. Du kannst mich dort ja mal besuchen - der Link ist in meiner Signatur.
Ich habe aber noch etwas auf Jandrosch's Bemerkung zur Blumen Reklame. In den 50ern wurden Anschriften und Reklamen aus Neonröhren (nicht Leuchtstoffröhren) gebaut. Neonröhren wurden damals individuell gefertigt und durch verschiedene Gase (Neon, Krypton, Argon u.s.w.) und Zusätze konnten sie in verschiedenen Farben leuchten. Die Anschriften (so wie BLUMEN MEIER, ELEKTRO HERRBERT o.ä.) wurden von Fachbetrieben kunstvoll aus Glasröhren gebogen.
Der Schriftzug soll so etwas nachbilden - es wäre natürlich schöner wenn der Schriftzug aus durchsichtigem, transparent gefärbten Polystyrol gespritzt worden wäre.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtr%C3%B6hre

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadteil Altenbeck

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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#22 von Jandrosch ( gelöscht ) , 07.02.2018 11:39

[quote="Claus B" post_id=1792594 time=1517998631 user_id=9919]
Hallo René,
...........................
In den 50ern wurden Anschriften und Reklamen aus Neonröhren (nicht Leuchtstoffröhren) gebaut. Neonröhren wurden damals individuell gefertigt und durch verschiedene Gase (Neon, Krypton, Argon u.s.w.) und Zusätze konnten sie in verschiedenen Farben leuchten. Die Anschriften (so wie BLUMEN MEIER, ELEKTRO HERRBERT o.ä.) wurden von Fachbetrieben kunstvoll aus Glasröhren gebogen.
Der Schriftzug soll so etwas nachbilden - es wäre natürlich schöner wenn der Schrifftzug aus durchsichtigem, transparent gefärbten Polystyrol gespritzt worden wäre.
.............................
[/quote]

Jepp Claus - genau das ist es. Es handelte sich um Neonröhren und nicht unbedingt einfache Schriftzüge.
Wie man dies allerdings hinbekommt, weiß ich jetzt auch nicht. Eventuell mit einer speziellen Farbe????
Ich habe von Marabu eine DekorGlasfarbe in Orange - ok, vielleicht gibt es da noch andere Farbvarianten - aber man könnte ja damit einfach mal etwas probieren.


Jandrosch

RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#23 von Claus B , 07.02.2018 12:29

Hallo zusammen,

@ Jandrosch - guckst Du hier: http://www.mymocom.com/modellbahnen/leuchtreklame-in-ho
Eventuell hilf das weiter.

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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#24 von KaBeEs246 , 07.02.2018 15:10

Natürlich sagt mir die Parkstraße etwas, schließlich war da früher am unteren Ende vor dem Löwen, einem Kriegerdenkmal, die Endhaltestelle der Linie 1, wo ich den Straßenbahnern immer beim Umsetzen zugesehen habe. Bis das mit dem Abrollenlassen des Beiwagens eines Tages schrecklich schief ging, weil die Handbremse versagte...

Die Neonreklame war übrigens häufig mehrfach angebracht, so dass die Schriften nacheinander aufleuchteten:
Auf dem Haus Westland vor dem Hbf in MG z.B.:
"Rei reinigt alles"
"Für feine Wäsche"
"Für alles Bunte"
Und hier habe ich noch was gefunden: Werbung aus den Wirtschaftswunderjahren: http://www.wirtschaftswundermuseum.de/

Gruß
Hans


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Thoralf hat sich bedankt!
 
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RE: In den 50ern am Niederrhein - Mal wieder ein Bausatz

#25 von Djian , 07.02.2018 19:34

Moin René,

dann werde ich diesen Faden auch mal kontinuierlich verfolgen. Beim Thema Fernsehen ist mir eine Idee gekommen. Wie wäre es denn, wenn du in eines der noch kommenden Häuser ein Rundfunk und Fernsehgeschäft installierst? Die Glotze an exponiertem Platze (womöglich blau flackernd) und davor eine Menschentraub. Gab ja einige Anlässe, die die Menschen damals vor solchen Geschäften hat auflaufen lassen: Fußball 54 und 58 (der junge Pélé und zu MG als Headquarter der Rheinarmee passt dann ja auch die Liveübertragung von Lisbeth's Krönung anno 56.
Fernsehantennen gab es filigran und aus Metall von Faller bereits 1958 http://alte-modellbahnen.xobor.de/t31322....html#msg283458
und zeitgenössische Schriften ebenfalls http://alte-modellbahnen.xobor.de/t33825....html#msg309443 Tauch beides ab und an mal auf ebay auf, ist aber begehrt und kostet entsprechend. Aber auch angebrochen wirst du für die Reste sicher dankbare Abnehmer finden.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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