RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#1 von MarschbahNer Plus , 16.02.2018 17:51

Moin Moin,

ich möchte demnächst "ein" Modul bauen in meinem Verein bauen. Daher bitte ich um Ideen/Verberesserungsvorschläge meines Gleisplans. Geplant ist ein Rbf mit Abrollberg und Abstellbereich für Loks nach Maschener Vorbild.
Für mich essentiell sind die Taschen aus Maschen. In einer Tasche können beim Vorbild 2 (3) Loks abgestellt werden. In der Mitte stehen auch so schicke Signale. Und so viele Loks nebeneinander sind schon recht eindrucksvoll.

Ich möchte möglichst realistisch bauen und möglichst realistische Abläufe haben. Am Ende will ich aber Spaß haben. Daher und da ich mich an Maschen orientiere, sind einige Kompromisse nötig. Ich hoffe da auf eure genialen Einfälle, um die Kompromisse zu reduzieren.

Mir ist durchaus bewusst, dass das ein recht großes und auch anspruchsvolles Projekt ist. Auch fürs Portmonee.

Ich hab euch mal den Fragebogen ausgefüllt. Vielleicht etwas halbherzig, aber ich hoffe mein Anliegen rübergebracht zu haben. Zur Not kann ich diesen Beitrag ergänzen.

Vielen Dank für eure Hinweise!

Gruß Moritz

1. Titel
Rangierbahnhof *Name wird noch gesucht*

2. Spurweite & Gleissystem
Spur N auf Peco Code 55

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Kann als gegen unendlich tendierend angenommen werden.
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
einzelne Module
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
5 Module a 1,2m x 0,6m

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Möglichst realistisch.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Schnellfahrstrecke
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
-
4.4 Maximale Steigung
Wird noch eruiert.
4.5 Maximale Zugslänge
bis maximal 5,3m. Dass das nicht passt weiß ich selber
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
60 cm
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
An beiden Seiten Platz
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
-
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Nope
4.10 Oberleitung ja / nein
Nur Masten, keine Leitungen

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital
5.2 Steuern analog oder digital
digital
5.3 PC-Steuerung
Jupp

6. Motive
6.1 Epoche
V + VI
6.2 Bahnhofstyp(en)
Rangierbahnhof
6.3 Landschaft
Gleiswüste
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
-
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Kleine Werkstatt für Loks

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Aktuell etwa 40-50 moderne Güterzugloks.
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)

Hier in groß: http://moritz.undnixandres.de/Bilder/Stummi/RbfV3.png
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Sowohl als auch.
7.4 Budget
Vorhanden. Zumindest über die Bauzeit verteilt.
7.5 Zeitplan
Nicht vorhanden.

8. Anhänge



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#2 von ET 65 , 16.02.2018 18:10

[quote="MarschbahNer Plus" post_id=1797439 time=1518799917 user_id=26938]Moin Moin, [/Quote]Schwätzer. Duckunwech

Moin Moritz,

da hast Du Dir etwas vorgenommen.

[quote="MarschbahNer Plus" post_id=1797439 time=1518799917 user_id=26938]ich möchte demnächst "ein" Modul bauen in meinem Verein bauen. [/Quote]Klugscheißermodus ein:
Ein Modul hat gleiche Übergänge und ist austauschbar. Du planst mit Segmenten.
Klugscheißermodus aus!


[quote="MarschbahNer Plus" post_id=1797439 time=1518799917 user_id=26938]Daher bitte ich um Ideen/Verberesserungsvorschläge meines Gleisplans. Geplant ist ein Rbf mit Abrollberg und Abstellbereich für Loks nach Maschener Vorbild. ...[/Quote]Bevor ich mich mit einem Gleisplan auseinandersetze, stellt sich mir bei Deinem Ansatz folgende Fragen:
1. Rollen Waggons in Spur N so gut, dass damit ein Ablaufberg betrieben werden kann? Vielleicht haben die N-Experten dazu eine Meinung. Nach meinem Wissen funktioniert das nicht.
2. Die Anlage hat ein Gefälle. D.h. die Höhen an den Enden der Segmente liegen unterschiedliche (damit das ganze als Ablaufberg funktioniert). Damit lässt sich das Ensemble nicht mehr in eine vorhandene Modulanlage einbinden, da dort alle Module auf einer Höhe liegen.


[quote="MarschbahNer Plus" post_id=1797439 time=1518799917 user_id=26938]... Am Ende will ich aber Spaß haben. ...[/quote]Dazu müssen die Waggons rollen und nicht hinter ersten Weiche im Gefälle stehenbleiben.


[quote="MarschbahNer Plus" post_id=1797439 time=1518799917 user_id=26938]... 3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
5 Module a 1,2m x 0,6m
...
4.5 Maximale Zugslänge
bis maximal 5,3m. Dass das nicht passt weiß ich selber [/Quote]Lasse hier bitte die Vernunft walten. Zuglänge ist kleiner als Nutzlänge des Gleises (innerhalb der Grenzzeichen), die wiederum kleiner als die Gleislänge ist (zwischen den Weichen).


Ansonsten viel Spaß und viel Erfolg.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#3 von MarschbahNer Plus , 16.02.2018 18:23

Moin Heinz,

niemand kann Klugscheißer leiden

Zitat
1. Rollen Waggons in Spur N so gut, dass damit ein Ablaufberg betrieben werden kann? Vielleicht haben die N-Experten dazu eine Meinung. Nach meinem Wissen funktioniert das nicht.


Jo das passt. Das große Problem ist nur, dass die Wagen unterschiedlich gut rollen. Aber rollen tun sie eigentlich schon. Wenn doch ein paar schlecht rollen, kann man das zur Not nachbessern oder tauschen.

Zitat
2. Die Anlage hat ein Gefälle. D.h. die Höhen an den Enden der Segmente liegen unterschiedliche (damit das ganze als Ablaufberg funktioniert). Damit lässt sich das Ensemble nicht mehr in eine vorhandene Modulanlage einbinden, da dort alle Module auf einer Höhe liegen.



Die Steigungen gibt es nur am Abrollberg. Die Segmente (Ich lerne) sind alle plan. Aus den von dir genannten Gründen.

Zitat
Lasse hier bitte die Vernunft walten.


Sorry, die hab ich abgelegt.

Dass das nicht passt, ist mir durchaus bewusst. Aber da die Züge dort zusammengestellt werden, passen sie dort auch rein

Zitat
Ansonsten viel Spaß und viel Erfolg.


Ich danke dir.

Gruß Moritz



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#4 von WiTo , 17.02.2018 00:42

Hallo Moritz,

na, da hast du dir ja mal gleich den größten Brocken vorgenommen, den man finden kann! Respekt.

Aber, ich verstehe nicht, was du eigentlich bauen möchtest. Wenn du deinen Gleisplan mal größer einstellen würdest und dann noch mal die Funktionbereiche, die du dir da so vorstellst (Einfahrgruppe, Richtungsgleise, Nachordnungsgruppe, Schadwagengleise, Lokabstellplätze, etc.) beschriftest, dann könnte man was dazu sagen. So wird es schwierig.

Ich sehe zum Beispiel nicht, wo hier ein Ablaufberg sein soll?

Wenn ich die Zeichnung richtig deute, dann hast du einen Ausschnitt von Maschen nachempfunden, der im Westen etwa im südlichen Drittel der Anlage liegt, etwa in Höhe des Bw bzw. Kombiwerks!?

Dann müsste die abgebildete große Gleisgruppe das Südliche Ende der Richtungsgruppe des Nord-Süd-Systems sein!? Das ist quasi der Fuß des Berges, der in deinem Gleisplan irgendwo weiter links weit außerhalb der Zeichnung liegen müsste!

Um nun realitätsbezogenen Betrieb mit Ablaufberg bauen zu können müsste sich mindestens auch noch die Einfahrgruppe, aus der es über den Berg in die Richtungsgleise geht, abgebildet werden. Dafür wäre dann sicher noch mal rund 10 m Anlage nach Lnks zu bauen.

Mit diem Ausschnitt kannst du leider kaum einen für einen Rbf. typischen Betrieb und schon gar keinen Ablaufbetrieb nachbilden. Du kannst Loks an die bereits gebildeten Züge in der großen Gleisgruppe fahren und dann nach rechts abfahren. Das war es dann mit realistischen Betrieb. Sorry. Aber du setzt an der falschen Stelle an.

Stell dir vor, du willst einen Lkw im Modell nachbilden und planst aber nur mit den letzten 5 Metern des Lkw-Anhängers, möchtest da aber am hinteren Ende noch das Lkw-Führerhaus unterbringen, weil dir das so gut gefällt und das ja unbedingt zu einem Lkw dazu gehört. Das wird nix.

Da gubt es andere Rangierbahnhofkonzepte, die sich eher nachbilden lassen. Ein Bahnhof mit seitlich zu den Richtungsgleisen liegender Einfahgruppe und einem Ausziegleis für den Ablaufbetrieb wäre zum Beispeil Kompakter und damit modellgerechter. Ein Beispel wäre der Hafenbahnhof Alte Süderelbe in Hamburg. Da gibt es auch Lokabstellplätze, wenn es die unbedingt sein müssen.

Nichts für ungut, aber so wird das schwierig mit deiner Zielsetzung.

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


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Computer hat man, um Probleme zu lösen, die man ohne Computer nicht hätte (für Modellbahnanlagen gilt sinngemäß das Gleiche).


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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#5 von MarschbahNer Plus , 18.02.2018 01:40

Moin Thomas,

Wenn du auf den Link klickst hast du den Plan mit einer Breite von 3500px. Ich finde das eigentlich groß genug
Bei der Beschriftung hast du allerdings recht. Die werde ich bei Gelegenheit nachliefern.

Um Missverständnisse auszuräumen: Ich will nicht Maschen nachbauen. Mich lediglich an Teilen (den Taschen) orientieren.
Dass ich das nicht kompromisslos nachbauen kann ist mir bewusst. Ein Hinweis wie ich Kompromisse vermeiden kann wäre mir lieber, als der Hinweis, dass das nicht geht.

Die große Gleisgruppe, wie du sie nennst, befindet sich hinter dem Abrollberg. Die Züge müssen dann in die Ein-/Ausfahrgleise rangiert werden, wo sich dann eine Lok vorsetzen kann.
Ich würde auch lieber direkt aus den Richtungsgleisen losfahren, aber dafür hab ich den Platz nicht.

Wichtig sind mir bei meinem Rbf der Abrollberg und die Taschen für die Loks. Der Rest soll sich möglichst realistisch dem anpassen.

Falls das nicht ganz rüber kommt: Ich freue mich über jegliche Kritik. Nur dadurch kann ich den Plan verbessern. Ich werde auch alles berücksichtigen.
Als Nichteisenbahner bin ich da auf Hilfe erfahrener Modell-/Eisenbahner angewiesen.

Schadwagengleise habe ich z. B. Komplett ignoriert. Einen Missstand, den ich definitiv beheben werde. Allerdings fehlt mir da noch eine konkrete Idee.

Den Rbf Alte Süderelbe werde ich mir auch noch genau ansehen. Da fehlt zumindest heute, die Zeit.

Ich danke dir Thomas für deine Hinweise.

Gruß Moritz



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#6 von WiTo , 18.02.2018 11:11

Hallo Moritz,

entschuldige bitte, dass ich etwas ruppig war. Ich konnte nur leider nicht erkennen, wie dein Konzept denn funktionieren soll, denn da gibt es doch die ein oder andere Konstellation, die sich einem nicht sofort erschließt.

Vor allem hatte ich nicht verstanden, wo denn der Ablaufberg sein soll? Das lange Gleis, das auf die Gleisgruppe zuläuft?
Wo ist die Einfahrgruppe und wie komme ich zum Berggleis, von dem es in die Richtungsgleise geht?
Ein langes Ausziehgleis, in das man den eingefahrenen Zug ziehen kann, und von wo man dann über das Berggleis in die Richtungsgleise gelangt ist auch nocht ohne weiteres erkennbar. Ich habe mal deinen Gleisplan versucht zu interpretieren, um eine Basis für das Konzept der Anlage zu bekommen.



Rechts von der Einfahrgruppe müsste also ein Ausziehgleis sein? Das sollte natürlich etwa so lang sein, wie die Gleise der Einfahrgruppe, damit man einen kompletten Zug zur Zerlegung dort hinein ziehen könnte. Anschließend müsste man dann die Wagen zum Berggleis schieben und von dort in die Richtungsgleise laufen lassen.

Wenn das so gedacht ist, dann kann ich nun nachvollziehen, wie das funktionieren soll. Es gibt da leider ein paar Konflikte, die sich aber nur schwer vermeiden lassen. Wenn Ablaufbetrieb ist, sind die Gleise zum Lokabstellplatz lange blockiert (gelber Rahmen).

Dein Ausziehgleis ist nur leider etwas kurz geraten. Vielleicht kannst du da noch was optimieren, bzw. dafür sorgen, dass im Anschlusssegment noch etwas Länge für das Ausziehgleis hinzu kommt?



Du hattest mich mit Maschen ein wenig auf den Holzweg gebracht, weil der Teilbereich, den du da gezeichnet hast, relativ nah an einem Teil von Maschen angelehnt ist, der aber dort eine ganz andere Funktion hat, als du dir das für deine Anlage vorstellst. Aber wenn man die Funktionsbereiche etwas uminterpretiert, dann geht es.

Bleibt noch die Frage, ob die Physik ausreicht? Bei den sehr geringen Massen der N-Wagen, wirst du ein recht starkes Gefälle brauchen. Eventuell kannst du die Richtungsgleise etwas tiefer legen und mit einem leichten Gefälle versehen, damit die Wagen nicht so früh stehen bleiben?

Dann könnte ich mir noch eine Gleisverbindung aus der Richtungsgruppe zu den Weichen (die Kreuzung kann man dafür ja nicht nutzen) des Lokabstellplatzes gut vorstellen, quasi eine Bergumfahrung. Denn das große Gebäude rechts in deinem Plan, könnte eine Wagenwerkstatt sein. Bloß muss man da irgendwie auch von den Richtungsgleisen hin gelangen. das wären ideale Schadwagengleise.

Ich habe dir auch noch mal eine Übersicht vom Bahnhof Alte Süderelbe erstellt, wo ich die Funktionsbereiche erklärt habe. Vielleicht kannst du dir da noch die ein oder andere Anregung holen, denn das Grundkonzept dieses Rbf. ist näher, an deiner Idee, als Maschen, weil auch hier die Einfahrgruppe neben den Richtungsgleisen angeordnet ist.



Ich hoffe, ich war nun etwas konstruktiver. Konkrete Ideen zur Änderung des Gleisplans habe ich leider nicht, weil eigentlich alle notwendigen GLeisverbindungen vorhanden sind. Vielleicht nicht immer optimal, aber von der Grundidee schon mal recht gut. Wenn ich dein Konzept nun aber falsch interpretiert habe, dann nehm ich die Bilder auch gern wieder raus, damit keine Missverständnisse entstehen.

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#7 von MarschbahNer Plus , 18.02.2018 12:14

Moin Thomas,

kein Thema, ich bin froh über jeden Hinweis. Und mein Beitrag ist halt doch nicht genau genug, um es direkt zu verstehen. Das nehm ich auf meine Kappe.

Jetzt hast du mein Konzept verstanden. Die Halle war eigentlich als Lokwerkstatt geplant. Ich persönlich bin sehr Lokfixiert... (Auf eine Lok in meiner Sammlung kommen 2 Wagen)

Dass das Ausziehgleis knapp nen halben meter zu kurz ist, hab ich komplett weggerundet. Da hast du recht. Das ist so unsinnig. Da werd ich nachbessern müssen. Aufs nächste Segment kann ich da leider nicht gehen.

Das Problem, dass ich die Gleise zur Lokabstellung blockiere ist mir bewusst und möchte ich durch die gelb markierte Weichenverbindung gelöst haben. Dadurch ist dann zwar auch die Einfahrt blockiert, aber ich glaub das kann ich in Kauf nehmen. Der Rangieraufwand erhöht sich immerhin kaum.
http://moritz.undnixandres.de/Bilder/Stummi/Lokstellplatz.png

Die Bergumfahrung kann ich mir leider nicht ganz vorstellen. Vielleicht liegt dies daran, dass ich plane die Weichen der Richtungsgleise ins Gefälle zu legen. Prinzipiell gefällt mir die Idee sehr gut.


Zur Physik: Wagen in N sind in der Tat recht leicht, aber fast alle meine Güterwagen haben hervorragende Rolleigenschaften, sodass sie teilweise bei leichten Unebenheiten los rollen. Sicherlich wird es auch Problemwagen geben. Gerade bei ner Vereinsanlage ist das Wagenmaterial nicht ganz kontrollierbar. Ich habe erstmal Test mit Zügen gemacht, um zu schauen mit welchen Steigungen ich arbeiten kann. Ich würd die Wagen gerne mit 290 und Gravitas abdrücken und nicht mit Ludmillas.
Für das Hochdrücken kam ich bei etwa 2% Steigung raus. Beim rausziehen, auf Grund kürzerer Züge, auf ca. 4%. Das scheint mir ein Rahmen zu sein, in dem ich fast alle Wagen runter kriege.
Alternativ überlege ich in die Richtung wie man Wagen einen Impuls geben kann, dass sie los rollen.
Um die Wagen ein wenig abzubremsen habe ich schon mehr Ideen, allerdings noch nichts, was ich testen konnte.

Ich danke dir für die Erklärung von Alte Süderelbe. Ich werd einen komplett neuen Plan auf dieser Basis erstellen. Die Lokabstellung könnte allerdings doch eher aussehen wie die von Maschen (hab mich da irgendwie verguckt)... Aber insgesamt bin ich doch recht angetan.

Ich danke dir vielmals für deine Bemühungen mein Vorhaben zu verstehen und mich mit den tollen Tipps zu unterstützen. Deine Beiträge haben mich viel voran gebracht. Vielen Dank!

Gruß Moritz



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#8 von arnibe , 18.02.2018 13:37

Hallo Moritz,

ich möchte Dir noch ein anderes, allerdings nicht mehr existentes, Hamburger Vorbild aufzeigen, was vom Gleisbild her deinen bisherigen Planungen sehr nahe kommt ... Bahnhof Kai Rechts - u.a. ein kleiner Rangierbahnhof zwischen der Pfeilerbahn und dem Versmannkai mit einem kleinen Ablaufberg und den Richtungsgleisen als Kopfgleise. Das Ausfahrgleis führt dort am Ablaufberg vorbei. Zusätzlich gab es dort auch eine Zollabfertigung, da hier Übergabeverkehr zwischen Zollaus- und Inland stattfand. Kai Rechts war Zollausland/Freihafen.

Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Bahnhof auf den dir zur Verfügung stehenden Abmessungen ziemlich komplett darstellbar ist, ein modellbahngerechter Rangierbahnhof

Beim goggl hab ich den Gleisplan nicht finden können, gibt nur eine Reihe von Bildern, ist aber im Buch Die Hamburger Rangier- und Güterbahnhöfe vom EK-Verlag recht detailliert abgebildet.
Überhaupt ein sehr empfehlenswertes Buch!

Grüße, Arndt



 
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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#9 von arnibe , 18.02.2018 14:14

Noch kleine Ergänzung bzgl. Hafenbahnhof Kai Rechts ...

Bei Drehscheibe Online gibt es zum Thema Segmentdrehscheibe im HGBF Hamburg einige Bilder, auf denen Teile vom Hafenbahnhof Kai Rechts zu sehen sind. Speziell der Bereich der Richtungsgleise.

Grüße, Arndt



 
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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#10 von MarschbahNer Plus , 22.02.2018 18:35

Moin,

leider hatte ich noch keine Zeit mich weiter mit dem Rbf Ase zu beschäftigen. Kleinere Gedanken dazu habe ich im Kopf, ich befürchte allerdings, dass die maximale Zuglänge.

@Arndt, den Bahnhof Kai Rechts finde ich tatsächlich sehr spannend. Allerdings passt mir die Epoche nicht so recht. Aber für ne ältere Epoche ein toller Rbf. Gerade den Lokschuppen finde ich toll. Ich danke dir für den Hinweis. Bauen werde ich ihn zwar nicht, aber mein Interesse hat er gewonnen.

Gruß Moritz



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#11 von WiTo , 22.02.2018 20:08

[quote="MarschbahNer Plus" post_id=1800471 time=1519320951 user_id=26938]
Moin,

leider hatte ich noch keine Zeit mich weiter mit dem Rbf Ase zu beschäftigen. Kleinere Gedanken dazu habe ich im Kopf, ich befürchte allerdings, dass die maximale Zuglänge.


Gruß Moritz
[/quote]

Hallo Moritz,

leider ist dieser Satz nicht vollständig. Was befürchtest du denn bezüglich der Zuglänge?

Der Bahnhof Alte Süderelbe ist der modernste der Hamburger Hafenbahnhöfe und verfügt überwiegend über die passende Gleislänge für die in Deutschland regulär maximal zugelassene Zuglänge von 740 m. Die bis zu 1.000 m langen Gleise von Maschen sind viel zu lang und sind ein Ergebnis von "Träumereien" seitens der Bahn in der Planungszeit von Maschen. Einzig die mit Sondergenehmigung im Skandinavienverkehr fahrenden Züge mit 835m nutzen diese Gleise etwas stärker aus, als die regulären 740m Züge. Aber von 1.00m Zügen sind wir in Deutschland noch immer weit entfernt, denn nichtmal die 740 m gehen überall in Deutschland, worunter vor allem der Containerverkehr ziemlich leidet.

Kürzlich hat der Ha,burger Hafen vermeldet, dass man nun auch 835 m lange Züge abfertigen kann. Ob das allerdings kenne ich aktuell kein Gleis im Hafen mit einer Nutzlänge von 835 m.

Hier kannst du dir mal den Gleisplan von ASE ansehen und dir ein Bild von den Gleislängen machen.

https://www.hamburg-port-authority.de/fi..._2018-01-25.pdf

Für diech als Liebhaber von Lokabstellplätzen sicherlich auch sehr interessant, ist die Schiebebühne, die man letztes Jahr an der ASE neu gebaut hat, mit 32 Gleisen (siehe den grauen Kreis im ober verlinkten Gleisplan!

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#12 von MarschbahNer Plus , 23.02.2018 11:23

Moin Thomas,

da hatte ich wohl Pech beim Denken. Ich befürchte, dass die Zuglänge auf meinem Segment dann unter 2m fallen wird. Das wird mir dann doch zu kurz. An realistische Zuglängen ist ja leider nicht zu denken.

Der Gleisplan hilft mir deutlich. Vielen Dank!

Von der Schiebebühne habe ich schon gehört. In Verbindung mit den großen Taschen durch aus eine annehmbare alternative zu den vielen Taschen.
Ich muss dann nur mal schauen, wie ich mir die Schiebebühne bastel. In N ist man da ja ein wenig eingeschränkter.

Aber ich bin von ASE inzwischen ziemlich angetan. Ich hoffe heute Abend mal planen zu können.

Gruß Moritz



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#13 von E-Lok-Muffel , 23.02.2018 13:20

Hallo Leute, hallo Moritz,

jetzt muss ich hier auch mal mitmischen.
Ich möchte zuerst betonen, ich hab keine Ahnung vom Vorbild!
Ich habe aber Ahnung vom Rangieren auf der Moba, wenn auch nicht in N!

Ich möchte mich auf den Aspekt des Ziehgleises beschränken, das Thomas (WiTo) angesprochen hat:
Die Länge des Ziehgleises sollte jedoch nicht von der Zuglänge abhängen sondern von der Länge der Richtungsgleise.
Da Du Deine Züge nicht von starken Strecken-Dieseln abdrücken lassen willst, solltest Du die Züge in der Einfahr-Gruppe (die Deine maximale Zuglänge definiert, Nix anderes!) teilen (Zusätzlicher Entkuppler in der Mitte der Einfahrgleise, es ginge auch mit dem Entkuppler am Ende für die Streckenlok, mit dem - vorbildwidrigen - Nachteil, dass dann Deine Rangierlok tatsächlich den ganzen Zug ein Stück weit ziehen muss...) und dann stückweise auf den Ablauf-Hügel drücken.
Da Deine Ablauf-Gleise stumpf enden (im Gegensatz zum Vorbild!) musst Du die Wagen auch wieder über den Hügel herausziehen, deshalb muss das Ziehgleis mindestens so lang sein, wie Dein längstes Ablauf-Gleis (+ Lok), bzw. die Länge des Ziehgleises bestimmt, wie voll Du Deine Gleise hinter dem Hügel füllen kannst...
Da damit die Zuglänge hin- und zurück quasi gleich ist, kannst Du auch mit identischen Böschungswinkeln arbeiten...
Deine kürzesten Richtungsgleise haben ca. halbe Zuglänge (es sind zehn, also zehn Halb-Züge, korrespondieren mit den fünf Einfahr-Gleisen)

Dann bräuchtest Du aber auch noch eine Abstellgruppe, in der Du die neuen Züge wieder zusammenstellst. Das können natürlich auch die Gleise der Einfahrgruppe sein, die müssen dann aber leergeräumt sein.
Der Ablauf sähe dann so aus:
5 Züge kommen an, werden stückweise über den Ablaufberg zerlegt. Erst wenn der letzte Zug zerlegt ist, werden die Wagen aus der Gleisharfe geholt und als Halbzüge neu zusammengestellt; Sowie ein Zug komplett ist, kann er ausgefahren werden. Von einer parallelen Zugverarbeitung ist hier keine Rede mehr, alles erfolgt der Reihe nach!

Noch einmal ein Wort zu den Lok-Warte-Gleisen (Taschen), ich kann verstehen, dass Du da möglichst viele Loks stehen haben willst, weil Du ja viele hast, notwendig ist das aber nicht:
Der skizzierte Betrieb muss von einer einzigen Rangierlok (ggfs. + Reserve) abgewickelt werden, da der Ablaufberg eine Sackgasse darstellt, Du keine Berg-Umfahrung hinbekommst und nur ein Ziehgleis statt Gleisharfe planst. Da Du momentan fünf Einfahrgleise geplant hast, die jetzt auch noch als Ausfahrgruppe fungieren müssen (?), brauchst Du für den Betrieb auch nicht mehr als fünf Taschen...

...hast Du mal überlegt, die Lok-Taschen in die Mitte, d.h. zwischen die Streckengleise und die Einfahrgruppe bzw. Ziehgleis zu legen, damit wäre Rangier-Betrieb und Lok-Abstellung entkoppelt...

Gruß
uLi


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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#14 von Schachtelbahner , 23.02.2018 13:32

Moin.

Entgegen meinen Vorrednern kann ich sagen, vom Konzept funktioniert das ganze, einige Details sollten geändert werden. Wir haben in H0 einen Rangierbahnhof mit fast dem gleichen Gleisplan und der läuft sehr gut und ist im FREMO auf Wanderschaft. und da können wir nur gebrauchen was auch funktioniert.

Als erstes sind von dir ausgiebig Versuche anzustellen wie die Neigung der Gleise sein muss. Die ersten Weichen in der Abrollgruppe müssen schon im Gefälle liegen sonst bekommen die Wagen nicht genügend Schwung. Jede Weiche bremst die Wagen aus. Das Berggleis ist um einiges zu kurz, das würden wir anders legen. Das Berggleis könnte man bis zur ersten Weiche am Lokschuppen legen, dann ist eine fast ausreichende Länge vorhanden. Bei uns hat das Berggleis eine Länge die es gestattet, dass mit 2 Zügen, die abgedrückt werden, alle Richtungsgleise gefüllt sind.

Der Entkuppler darf nicht im Gefälle liegen sondern im oberen Teil von Abdrückgleis sonst ist ein Entkuppeln nicht Möglich.

Dieser Rangierbanhnhof liegt ja in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Bahnhof, das würde erlauben den Schuppen mit seinen Gleisen an anderer Position zu plazieren, das bringt Platz und mehr Länge für das Berggleis. Für was diese Riesenmenge an den Diagonal Gleisen Notwendig sein soll verschließt sich mir. Als Wartegleis für Loks würden 2 bis 3 genügen.

Die Kosten für Maste für eine Oberleitung kannst Du Dir sparen. Das ist das erste was im Betrieb beschädigt wird. Man kommt nicht um das Händische Eingreifen im Betrieb rum und man wird daran hängen bleiben. Nicht alle Wagen laufen bis zum Ende der Richtingsgleise, man wird hier mit der Hand die Wagen weiter schieben müssen und bricht den eine oder andere Mast.

Ich hätte da noch was. Im FREMO gibt es auch eine N Spur Fraktion, da würde man mit Kusshand eine solche Rangiergruppe zum Betrieb nehmen.

Wenn Du an dem Spurplan Interesse hast kann ich den gerne per PDF schicken.

Viel Erfolg beim Bau


Grüße von Kurt
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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#15 von MarschbahNer Plus , 23.02.2018 14:09

Moin Uli,

freut mich, dass du mit mischen möchtest.

Wieso das Ausziehgleis in der Länge von den Richtungsgleisen abhängig sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Die Züge werden ja am Ablaufberg getrennt und in die Richtungen aufgeteilt. Ich kann auch mit ner Gravita nen 2m Zug abdrücken. Das wäre mir deutlich lieber als die Züge zusätzlich trennen zu müssen.

Bei dem 2. Punkt, dass das Ausziehgleis so lang wie die Richtungsgleise sein muss, stimme ich dir zu. Auch wenn ich es mir Wünsche, ich krieg die Stumpfgleise leider nicht am Hügel vorbei auf die Hauptstrecke.

Die Ein-/Ausfahrgleise in 2 Gruppen zu trennen halte ich für nicht sinnvoll.
Parallel geht nur Abdrücken und Zug Ein-/Ausfahrt in beide Richtungen oder nur von links und dann kann eine Lok aus der Tasche geholt werden.
Ich finde das von der Parallelität her ganz ok.

In den Taschen stehen ja nicht nur Rangierloks. Dort stehen ja Streckenloks. Dank der Privatisierung nicht nur DB Maschinen sondern von allen möglichen EVUs, die den Rbf anfahren. Ein anderes EVU übernimmt dann z.B. Verkehre, die ein anderes bringt. Wären dann schon 2 Loks pro Zug.... Das kann ich mir zur Not noch größer rechnen. Mit Doppeltraktionen zum Beispiel

Die Taschen zwischen Streckengleis und Einfahrgruppe zu legen funktioniert nicht, da ich dann längere Strecken brauche, um von den Ein-/Ausfahrtsgleisen wieder auf die Strecke zu kommen. Da geht mir zu viel Gleislänge verloren.

Gruß Moritz



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#16 von MarschbahNer Plus , 23.02.2018 14:34

Moin Kurt,

deinen Beitrag hatte ich gerade nicht gesehen...

Der Beitrag stimmt mich sehr positiv. Den Gleisplan möchte ich unbedingt sehen.

Erste Versuche habe ich schon angestellt um die maximalen Steigungen festzulegen, damit ich nicht an den Loks scheitere. Die Richtungsgleise werden evtl. tiefer liegen, als die anderern Gleise.

Beim Berggleis würde mich auch der Gleisplan interessieren. Ich kann es mir gerade nicht 100%ig vorstellen.
Von mir aus müssen sich die Richtungsgleise nicht so schnell füllen lassen...

Ja, wenn die Kupplung auf Spannung steht wird das nichts. Mein Wunsch wäre es auch ein Impuls geben zu können. Aber da fehlt mir die Idee.

Was direkt am Rbf angeschlossen ist, ist ja nicht von mir abhängig, sondern von der Anlage... Da hätte ich den Rbf schon möglichst eigenständig. Wie ich erwähnt habe, habe ich die eine oder andere Lok, die ich dort halt auch gerne stehen haben würde.

Die Richtungsgleise werden nicht elektrifiziert. Da fahren nur Dieselloks. Nur die Ein-/Ausfahrgleise und die Lokabstellplätze und die Wege dorthin werden elektrifiziert.

An FREMO bin ich, dank meines Vereins, nur bedingt interessiert. Ich glaube die Modulnormen widersprechen sich auch.

Ich danke dir vielmals für deinen Beitrag

Gruß Moritz



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#17 von E-Lok-Muffel , 23.02.2018 15:38

[quote="MarschbahNer Plus" post_id=1800769 time=1519391372 user_id=26938]
Wieso das Ausziehgleis in der Länge von den Richtungsgleisen abhängig sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Die Züge werden ja am Ablaufberg getrennt und in die Richtungen aufgeteilt. Ich kann auch mit ner Gravita nen 2m Zug abdrücken. Das wäre mir deutlich lieber als die Züge zusätzlich trennen zu müssen.
[/quote]
Natürlich kannst Du das auf der Modellbahn und noch viel mehr!
Aber Du hattest doch extra geschrieben, Du wolltest die Züge nicht mit einer Ludmilla abdrücken... da die V 90 oder auch die Gravita aber weniger Leistung haben, wäre es vorbildgerecht, den Zug zu teilen, dann könnte auch das Ziehgleis kürzer bleiben... das war der Gedanke dahinter.


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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#18 von MarschbahNer Plus , 23.02.2018 16:05

Moin Kurt,

den Gedanken in aller Ehren, aber so ne Gravita oder 29X kann durchaus einen ganzen Güterzug durch die Gegend schieben. Da setzt mir das Modell eher Grenzen.
In Bezug auf die Länge des Berggleises hast du natürlich recht.

Gruß Moritz



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#19 von Schachtelbahner , 23.02.2018 16:31

Hier ansehen und auf Lyout gehen.

http://www.bildgruss.de/fremo/

Da ist der Streckenplan mit dem Rangierbahnhof Greifenstein.

Rechts 2 Streckengleise + 2 Aufstellgleise oder Ausfahrgleise. Das Abdrückgleis kann bis in den Bahnhof führen ohne den Zugbetrieb zu stören.

Die Modulnorm ist der letzte Hinderungsgrund für den FREMO, es kommt auf das eigene Lyout an und das ist bei Dir noch Flexibel.


Grüße von Kurt
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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#20 von Schachtelbahner , 26.02.2018 11:33

Hallo Moritz.

Man liest nichts mehr, war der Link Hilfreich?


Grüße von Kurt
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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#21 von WiTo , 26.02.2018 16:57

Zitat

[quote="MarschbahNer Plus" post_id=1800769 time=1519391372 user_id=26938]
Wieso das Ausziehgleis in der Länge von den Richtungsgleisen abhängig sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Die Züge werden ja am Ablaufberg getrennt und in die Richtungen aufgeteilt. Ich kann auch mit ner Gravita nen 2m Zug abdrücken. Das wäre mir deutlich lieber als die Züge zusätzlich trennen zu müssen.


Natürlich kannst Du das auf der Modellbahn und noch viel mehr!
Aber Du hattest doch extra geschrieben, Du wolltest die Züge nicht mit einer Ludmilla abdrücken... da die V 90 oder auch die Gravita aber weniger Leistung haben, wäre es vorbildgerecht, den Zug zu teilen, dann könnte auch das Ziehgleis kürzer bleiben... das war der Gedanke dahinter.
[/quote]

Hallo zusammen,

die Leistung ist für die Zugkraft eher unerheblich (in gewissen Grenzen zumindest), denn entscheidend ist, wie viel Leistung auf das Gleis gebracht werden kann. Und da setzt die Physik schon ausreichende Grenzen, dass mit noch so viel Leistung einfsch nicht mehr Last am Haken bewegt, bzw. angefahren weden kann. Ab einem bestimmten Punkt drehen dann einfsch die Räder durch. Entscheidend für die Anfahrzugkraft ist die Anzahl der angetriebene Achsen und die Radsatzlast. Leistung braucht man für die Geschwindigkeit, nicht unbedingt für's Anfahren. Darum habendie modernen E-Lok mit ihren Lastmile Paketen ja auch nur um die 250 kW Leistung im Batterie-/Dieselbetrieb, weil das ausreicht, um den schweren Zug, den die Lok über die Fernstrecke gefahren hat, mal eben noch in einen Anschluss am Ziel reinzurangieren.

Die V90 war Jahrzente lang quasi die Hafenlok in Hamburg und hat selbstverständlich meist gleich ganze Züge aus dem Einfahrgleis ins Ausziehgleis geholt, um ihn dann komplett nach und nach über den Berg zu drücken. Auch die Ladestllenbedienung an den großen Containerterminals macht die V90 mit kompletten 700 m langen Zügen. Das wollen die Containerterminals ausdrücklich so haben, denn in der Vergangenheit haben sie viel Geld darin investiert ihre Ladegleise unterm Kran auf 700-750 m auszubauen. Da wollen die nicht so gern nur halbe Züge drin haben, denn mit jeder Gleisbedienung muss aus Sicherheitsgründen der Ladekran ruhen. Dise Zeit hat dort aber keiner.

Ne V90 oder Gravita mit einem ungeteilten langen Zug ist sowas von vorbildgerecht, da braucht es keine Ludmilla.

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


Meine Anlage:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=121964

Computer hat man, um Probleme zu lösen, die man ohne Computer nicht hätte (für Modellbahnanlagen gilt sinngemäß das Gleiche).


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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#22 von MarschbahNer Plus , 16.05.2018 12:24

Moin,

leider ist das hier nur ein Hobby, die Planung des Moduls auch nur ein kleiner Teil, daher hat das ganze jetzt eine Weile geruht.

Ich habe versucht den Rbf Alte Süderelbe auf mein Modul zu bringen, allerdings hätte ich zu viele Kompromisse eingehen müssen, was mir nicht gefallen hat. Daher habe ich den Plan wieder verworfen und meinen Plan nochmal überarbeitet.
Zum einen kann ich jetzt 2m Züge ungeteilt bearbeiten und muss nicht erst 2 Teile zusammen rangieren, zum anderen sollten manchen Situationen (hoffentlich) noch ein wenig realistischer sein.

Den Plan gibt es in voller Qualität hier: http://moritz.undnixandres.de/Bilder/Rbf.png

Gruß Moritz



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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#23 von CR1970 , 16.05.2018 13:13

Nur so interessehalber: was sind "Taschen" ?


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#24 von maybreeze , 16.05.2018 13:38

Servus,

auch wenn H0, aber passend zum Thema/Problematik Abrollberg

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Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Rangierbahnhof mit Abrollberg

#25 von MarschbahNer Plus , 16.05.2018 13:48

Moin,

zu den Taschen: dort können 2 Loks unabhängig voneinander geparkt werden.
Spart einem lästiges rangieren/telefonieren, wenn man an die letzte Lok will, und dazwischen auch noch ne Private steht, wo niemand da ist. Hab ich mir sagen lassen.

Zitat

auch wenn H0, aber passend zum Thema/Problematik Abrollberg

Modelleisenbahn Knittelfeld


Jaa, den kenn ich. Der ist richtig gut. ich hoffe da kann meiner mithalten.

Gruß Moritz



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