Bisher habe ich mich immer gewundert, warum Märklin alle(?) Lokomotiven der Baureihe 81 in Gronau stationiert hat, wo doch in der Literatur immer nur von Emden und Oldenburg als Heimat-Bw zu Bundesbahnzeiten die Rede ist.
Gronau ist aber korrekt, zumindest was die 81 001 bis 81 003 angeht. Hier die Stationierungen der fünf Märklin-Maschinen:
stimmt genau da steht nichts drauf. Ich habe 2 Stück davon einmal mit und einmal ohne Telex, also die Nr.: 3031 + 3032 und beide sind ohne eine weitere Beschriftung.
Es gab verscheidene Serien der Märklin-81er. Die ersten Lieferserien mit erhabener Beschriftung haben keine Bw-Anschriften. So wie Christians 81 004, die aus der Erstserie stammt - 1959 schickte Märklin zwei Versionen der 81 004 ins "Rennen": die 3031 mit, die 3032 ohne Telex-Kupplung.
Später hat man die Anschriften dann aufgedruckt, dann natürlich mit weitgehend vollständiger Beschriftung und mit DB-Keks.
Metallklumpen stimmt ja auch, aber es sind schöne Metallklumpen, die auch heute noch bei mir, wenn meine analogen Loks mal wieder aus dem Gefängnis ( Vitrine ) dürfen, munter und ohne Mucken fahren.
Auch nach nun fast 46 Jahren immer noch mit dem 1. Motor und die Beschriftung hat mich persönlich noch nie gestört. Es riecht dann immer so schön nach alter Märklinlok. Nur eines sollte man bedenken, wenn einem diese Loks mal auf den Fuß fallen dürfte wohl anschließend der Weg zum Krankenhaus unumgänglich sein
Insbesondere hat dieser "Metallklumpen" eine Riesenzugkraft. Die 81 läßt so schnell keinen noch so langen Zug stehen. Womit wir wieder beim Zugkraftthread wären.
Meine 81 hat einen 60903 drin, damit ist sie nicht nur sehr leise, sondern hat auch enorme Zugkräfte. Ich möchte sogar behaupten das sie zu den zugkräftigsten H0 Loks gehört!
Diese schwere kleine Lok bietet in Verbindung mit dem leisen Motor ein besonderes Fahrerlebnis.
ich kann mich gerade dem von Martin gesagten nur anschließen - die Lok zieht wie ein Büffel, so gut wie kaum eine andere Lok dieser Größe.
Wenn du eine zeitgemäße 81er willst, gibt es mehrere Möglichkeiten
1. Fleischmann-Lok umbauen
2. Märklin-Lok supern
3. Warten bis ein Hersteller eine neue 81 in AC bringt
Variante 3. kann dauern, oder auch nie eintreten (denn der Markt ist voll mit preiswerten, gebrauchten Märklin-81ern!) - scheidet also von vornherein aus. Variante 1. sollte von Profis durchgeführt werden, da der Umbau dieser Lok wegen der Getriebekonstruktion schwierig ist. Und mit "Profis" meine ich ganz bestimmt keine Händler, die nebenbei auch Lokumbauten durchführen. Gerade da ist nämlich Vorsicht geboten, weil viele von denen ihr Handwerk eben doch nicht so gut beherrschen, wie sie vorgeben...da ist man schnell einen dicken Batzen Geld für miese Arbeit los und sitzt noch dazu auf dem finaziellen Schaden einer verhunzten Lok.
Bleibt Variante 2., aber da dürfte dann doch etwas Arbeit warten und die vielen Zurüstteile von Weinert & Co dürften auch ganz ordentlich ins Geld gehen. Und etwas bastlerisches Geschick ist auch von Nöten, muß man dann doch z.B. die angespritzen Lampen wegfräsen.
Ich denke für ihr Alter macht die Märklin-81er durchaus immer noch eine gute, akzeptable Figur!
ich habe vor einiger Zeit eine kleine MS-gesteuerte Rangieranlage aufgebaut und setze darauf u. a. auch die 81 (Kat.-Nr. 30322). Sie läßt sich recht gefühlvoll steuern, kennt keine Anfahrprobleme und macht nebenher trotz ihres Alters och einen guten Eindruck.
Geändert bzw. ergänzt habe ich nur Folgendes: Den im Führerhaus sichtbaren roten Motorlock habe ich schwarz angestrichen, außerdem hhabe ich die Lok auf Kurzkupplung (allerdings ohne Kulissenführung) umgerüstet.
Und noch ein Letztes: Gerade diese Lok ist ob ihrer Robustheit und Betriebssichereheit für Kinder ein ideales Einstiegsmodell, bei meinen Enkeln gleich hoch sechs.
#19 von
Rirarunkel
(
gelöscht
)
, 18.10.2005 11:15
Hallo Alex,
OK, besser kann man die Lok nicht inszeniren! Respekt Aber keine einzige Leitung ist freistehend.... Was soll das 2005?? Über die Maße wollen wir garnicht erst reden...
ja die BR 81001 als neues Modell ist schon nett. Hast diese auch schön gesupert. Bei meiner BR 81er Reihe habe ich die Treibgestänger selber brüniert. Sieht einfach besser aus nach meinen Geschmack.
Allerdings hält es nur gerade ein Jahr, trotz kühlen und dunklen Lagerns. Danach verliert es an Wirkung. Am besten sollte man sich mit Freunden eine Flasche Teilen. Im Waffengeschäft kostet die Hälfte davon 13,00 bis 15,00 Euro!
Brünierte Steuerungen sehen auf jeden Fall deutlich besser aus als vernickelte. Was aber vorbildwidrig ist sind dunkel brünierte Laufflächen. Um Glanz zu verhindern, hilft da eine sehr dezente Brünierung.
Die Achsstummel und Radreifen sollte man bei Märklin aber nachlackieren. Vernünftig lackiert wirken nicht nur die Räder deutlich filigraner, nein die gesamte Lok gewinnt dadurch optisch gewalitg.
Meine Loks sind halt Werksneu und haben noch keine abgefahrenen Radkränze...
Aber wie du schon schreibst, man kann die Räder eben leichter brünieren, halt so wie man es persönlich mag.
Es geht doch halt nur darum das es möglich ist sich auch ohne "Hütchentausch" der BR 81001 seine BR81002 - 010 den Unterbau zu supern. Zumal ich das brünieren schon vor zwei Jahren an den Loks gemacht habe.