Das altern der Gleise ist Dir wirklich gut gelungen. Grade auf dem vorletzten Bild schaut der dunkler werdende Farbverlauf zu den Kleineisen sehr gut aus.

Gruß Shorty

Hallo Matthias,
die Patinierung der Gleise sieht bereits jetzt -ohne Schotter- sehr vorbildgerecht aus!
Die von Dir investierte Arbeit macht sich auf jeden Fall bezahlt!

Hallo zusammen,

seit meinem letzten Eintrag ist fast auf den Tag ein Monat vergangen . Es wird also wieder mal Zeit...

@Shorty, Andy: Es freut mich, dass die Patinierung der Gleise so gut ankommt. Da ich mich mangels Können vor dem Airbrush noch ein wenig scheue, bin ich froh, die Anleitung zum Behandeln der Gleise hier im Forum gefunden zu haben. Ich hoffe bloß, dass ich die Farbmischungen etc. ähnlich gut treffe. So wie das Probestück aussieht, würde es mir sehr gut gefallen. Viel mehr als bei meiner alten Anlage Weyersbühl.

In den letzten Wochen war ich nicht ganz untüchtig. Ich habe halt nur gebastelt und dafür nicht den Thread gefüllt. Aber die Zeit ist nun mal begrenzt und zum Basteln habe ich derzeit richtig Lust. So habe ich zu einem großen Teil die Gleisbettung verlegt und damit begonnen, Gleise, Weichen und die Weichenmechaniken zu verbauen.

Zunächst aber drei Bilder vom aktuellen Stand. Ich denke, dass sich die "Modifikation" der Weichen definitiv gelohnt hat...







Im folgenden möchte ich kurz ein paar detailierte Beschreibungen und Bilder zum Einbau der Weichen und Weichenmechaniken geben.

Zunächst habe ich einen 2mm Balsaholzstreifen (rechts im Bild) zugeschnitten. Den benötige ich als Unterlage für die Mechanik. Die Gleisbettung hat eine Höhe von ca. 2,5mm. Bei einer Materialstärke von 0,2mm für die Mechanik + 0,2mm für den Schieber bleiben ungefähr 0,1mm Spiel, um die Weiche leichtgängig zu bewegen.



An der Stelle, wo die Mechanik ihren Platz findet, habe ich die Gleisbettung entfernt. In den Balsaholzstreifen sind die zwei Bohrungen für die beiden Messingröhrchen der Mechanik gemacht worden. Dann habe ich die ungefähre Position ermittelt, wo die Weichemechanik ihren Platz findet.





Anschließend wurden zwei Löcher mit einem 4mm Bohrer gebohrt, um ein wenig Spiel zum Ausrichten der Mechanik zu haben. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das genau Justieren der Weichenmechanik durch den Weichenumbau bedingt ist. Führt man die Änderungen im Bereich der Stellschwelle nicht durch, so kann die Mechanik so eingebaut werden wie es in der Beschreibung von N-Detail beschrieben steht.



Der Balsaholzstreifen wird nun mit dem Teil der Mechanik verklebt und verpresst.





In der Zwischenzeit habe ich zwei Schwellen in die Weiche eingefügt.



Und so sieht das ganze dann aus.







Und so sieht fast das Endergebnis aus...



Ich hoffe, dass ich weiter so gut vorankomme. Als Ziel habe ich mir gesetzt, zumindest Ende Oktober wieder mal eine Lok im Bahnhof zu bewegen. Mals schauen, ob das klappt.

Bis bald und viele Grüße,
Matthias

Hallo Matthias,

na, da hast Du ja eine ordentliche Fieselei hinter Dich gebracht. Ein derartiger Weichen-Umbau in Spur N ist sicherlich nicht von Pappe. Das Ergebnis sieht aber sehr gut aus! Es zeigt sich mal wieder, dass solche Basteleien sich lohnen, denn damit hebt sich das Endergebnis vom Durchschnitt aus Konfektions-Komponenten ab.

Ich bin schon sehr neugierig, wie das "vorläufige Endergebnis" bei den ersten Rangiermanövern aussieht ...

Grüße, Randolf

Hallo Matthias

Schön, dass es weitergeht.
Die Draufsicht von der Weichenstrasse sieht schon toll aus. Da sieht man wieder, was große Winkel bewirken.
Und die Modernisierung der Weichen interessiert mich sowieso. Habe ich aber schon mal geschrieben.
Also, ich bleibe am Ball.

Gruß
Rudi

was Du bisher gebaut hast - ich werde Dich weiter beobachten

Hallo zusammen,

@Randolf, Jörch, Rudi: Nehmt es mir bitte nicht übel, dass ich auf eure letzten Einträge nicht geantwortet habe. Natürlich bin ich über jedes Feedback dankbar!!! Nur die Zeit für's Forum ist recht knapp bemessen.

Heute nehme ich mir aber wieder mal die Zeit, denn es gibt wieder mal was Neues aus Neu-Buckow zu berichten

Aktuell sind im Bahnhof alle Gleise samt Gleisbettung verlegt. Zudem wurde alles verdrahtet und die Servos für die Weichen installiert und an die ESU Switch Pilot Servo 2.0 + Extension angeschlossen. Nach ein paar Fahrversuchen hatte ich noch 2-3 Verdrahtungsfehler festgestellt, diese aber dann schnell beheben können. Ein paar Fahrversuche konnte ich nun endlich auch wieder unternehmen und es macht wieder richtig Spaß Viel Betrieb ist allerdings noch nicht möglich, da es links und rechts vom Bahnhof noch nicht weiter geht. Aber hier gibt es auch schon einen Plan...dazu später mehr. Zunächst ein paar Bilder vom aktuellen Stand.

So sieht das Bahnhofsegment im IVAR Regal von IKEA aus.







Und hier ein paar Blicke von oben. Im Vergleich zur Vorgängeranlage Weyersbühl sind die Gleisanlagen deutlich länger und lassen aus meiner Sicht mehr Rangierarbeiten zu.











Und jetzt noch ein paar Bilder von meiner Verdrahtung unter der Anlage. Zunächst hatte ich alle Servos verbaut und dann die Decoder und Rückmelder dort platziert, wo Platz war. Bei 40cm Modultiefe bleibt unter der Anlage nicht viel Platz, zumal ein Bahnhof ein wenig mehr Verdrahtungsaufwand bedeutet. Auf alle Fälle habe ich beim Verdrahten kaum noch gelötet. Außer die Zuleitungen zum Gleis wurden über Lötleisten realisiert. Der Rest wurde mittels Aderendhülsen + Crimpzange + Wago-Klemmen verdrahtet. Das hat richtig Spaß gemacht, da ich schnell vorwärts gekommen bin. Dazu noch vernünftige Kabelkanäle und schon herrscht Ordnung.













Und hier mal zwei Skizzen zum Anschluss einer Weiche an einen Belegtmelder sowie einer Kreuzung an ein Kehrschleifenmodul und Belegtmelder.





Und nun noch ein Blick in die nicht allzu ferne Zukunft. Um in meinen aktuellen Räumlichkeiten Betrieb machen zu können, habe ich 4 Bogenmodule, ein Zwischenmodul sowie 2 Fiddle Yards geplant. Da ich derzeit keine Möglichkeiten besitze, diese Sachen selbst herzustellen, werde ich diese Arbeiten bei Rainer Becker-Siemes (www.rbs-modellbau.de) in Auftrag geben. Die Zeichnungen sind in Arbeit und in den nächsten Tagen werde ich sicherlich den Auftrag für die Fertigung der Teile geben. Die Schiebebühnen der Fiddle Yards werden über eine Kugelumlaufspindel oder einen Riemen angetrieben. Dies lässt eine gewisse Automatisierung sowie die Einbindung in Train Controller zu. Die Module werde ich zunächst nicht gestalten, da sich der endgültige Aufbau der Anlage erst im nächsten Jahr im neuen Hobbyraum in den eigenen vier Wänden ergeben wird. Bis dahin kann ich am Bahnhof arbeiten und da gibt es genug zu tun.



Ich hoffe, die nächsten Neuigkeiten lassen beim nächsten Mal nicht so lang auf sich warten, aber ich will nichts versprechen

Gruß, Matthias

Hallo Matthias

Ich schaue ganz neidisch auf deine Verdrahtung. Sehr sauber und akkurat verlegt. Mit den Wago-Klemmen habe ich schon paar mal woanders gehört. Vielleicht sollte ich das auch mal versuchen. Der Rest sieht natürlich auch gut aus.

Gruß
Rudi

Hallo Matthias,

bisher hab ich 'nur' gelesen, aber nun muss ich mich doch mal aus der Deckung trauen ob der Bilder. Denn so eine saubere Verdrahtung hab ich selten gesehen. Super! Dazu hab ich auch gleich noch ein paar Fragen:

1. Kannst du vielleicht noch ein Bild von der Seite machen, wie der Stelldraht vom Servo umgelenkt wird in die Stellschwelle? Das kann ich so nicht recht erkennen. Das würde mich aber sehr interessieren. Ähnliches hab ich auch vor.
2. Hast du die Wago Klemmen mit Heißkleber befestigt? Und dann hab ich noch gelesen, dass du Aderendhülsen nutzt. Passen die gut in die Wago Klemmen?

Ansonsten bleib ich weiterhin dran.

Viele Grüße, André

Hallo Stummis,

@Rudi: Freut mich, wenn dir meine Verdrahtung gefällt. Ich habe vorher ein wenig im Netz geschaut und bin dann auf diese Vorgehensweise gekommen.

@André: Wegen der Stellmechanik muss du mal nach Weichenmechanik von N-Detail im WWW suchen. Ich glaube aber nicht, dass es sowas genauso in H0 gibt. Die WAGO-Klemmen habe ich mit Heißkleber befestigt. DIe Aderendhülsen, welche passend zum gewählten Querschnitt der Leitungen gewählt werden sollten, passen sehr gut in die Klemmen. Im Bild mal die wichtigsten Werkzeuge und Materialien. Ein Lötkolben gehört natürlich auch noch dazu.



Aktuell bastle ich an meinem Mittelbahnsteig aus Gipsteilen von Lemiso. Dazu vielleicht diese Woche mehr...

Gruß, Matthias

Hallo Matthias,

saubere Verdrahtungsarbeit!! Ganz so viel Akkuratesse habe ich dann doch nicht aufgewandt und z.B. Litze ohne Aderendhülsen direkt geklemmt. Und mangels Heißklebepistole habe ich die von mir verwendeten flachen Klemmen mit Alleskleber geklebt.

Zu deinen Abstellbahnhöfen/fiddleyards fällt mir noch eine Überlegung ein: Bei Ganzzügen aus offenen Güterwagen, bei denen die Ladung sichtbar ist, wie z.B. Kartoffeln, Rüben, Holz, Kohle oder Erz, ist eine Verbindung der beiden Bahnhöfe auch bei point-to-point-Verkehr sinnvoll, damit volle und leere Züge gegenläufig im Kreis verkehren können. Das hängt allerdings von deinem geplanten Zugverkehr ab, ob so etwas infrage kommt. Entsprechende Ganzzüge (leer und voll) gab es aber auch auf Nebenbahnen.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans

Hallo Matthias,

Hm ... die Wago-Klemmen funktionieren laut Hersteller bestens ohne Adernendhülsen. Du benötigst nur zum Leitungsquerschnitt passende Federklemmen. Es geht natürlich auch mit Adernendhülsen, zumal sie bei Dir offensichtlich mit einer ordentlichen Zange aufgepresst werden. Den Schritt kannst Du Dir aber ohne die Gefahr unsicherer Kontaktstellen sparen.

LG
Hubert

Servus, Matthias,

Glückwunsch zur Betreisbereitschaft Deines Bahnhofs! Muss echt sagen, Deine Verkabelung schaut wirklich vorbildlich aus. Ist aber bei nur einer Ebene auch etwas einfacher. WAGOs habe ich auch im Einsatz und bislang war nicht eine Klemme Ausschuss oder nicht kontaktsicher. Mehrheitlich verlöte ich dabei die Kabelenden, nur dann, wenn ich unter der Platte Kabellängen anpassen muss, geht's auch mal so.

Ciao, Frank

Hallo Matthias,

Danke für den Hinweis auf N-Detail, kannte ich noch nicht. Für H0 kann ich das nicht direkt nutzen, aber die Ideen helfen trotzdem.

Viele Grüße, André

Hallo Matthias,

kaum ist man mal ein paar Tage nicht im Forum unterwegs geschehen verwunderliche Dinge. Aber so ist halt der Lauf der Dinge und manchmal müssen alte „Dinge“ halt weichen und für neues Platz machen, noch dazu, wenn deutliche Veränderungen anstehen, die dem Hobby mehr Platz in Aussicht stellen. Da bleibt mir vorerst nur zu wünschen das der „Häuschenbau“ im Plan bleibt und der Umzug zeitgerecht vonstattengehen kann.

Dein neues Anlagenkonzept und das was Du bisher schon gebaut hast natürlich auch. Macht einen gut durchdachten und sauber gebauten Eindruck. Und ein „bisschen“ Fahrbetrieb kannst Du mittlerweile auch schon stattfinden lassen. Das Ganze macht mich neugierig auf weitere Baufortschritte und ich bleib hier mal am Ball.

Gruß ins Erzgebirge und eine schöne Vorweihnachtszeit,

Leo

Moin Matthias,

ich hoffe hier geht es auch weiter.... nicht nur bei den Spassies.
Durch die Vielfalt hier, hat auch dein Thema hier seine Berechtigung.

https://www.spassbahner.com/forum/index....2139#post272139

Hallo Stummis,

es ist schon fast peinlich...mein letzter Eintrag ist schon fast ein Jahr her. Ich war nicht untätig in dieser Zeit. Eigentlich ist richtig viel geworden in der Zeit. Ich muss nur mal alle Bilder archivieren und dann die Zeit finden, diese hier im Forum zu veröffentlichen und ein paar Zeilen dazu zu schreiben. Ich kann ja wieder mal Besserung geloben

Auf die letzten Antworten von euch aus dem November und Dezember 2018 brauche ich wohl nicht mehr antworten. Nehmt es mir zumindest nicht übel.

Traurig hat mich allerdings die Nachricht gemacht, das Randolf (Spacerambler) im letzten Jahr verstorben ist. Er war regelmäßiger Besucher von Neu-Buckow und hat mir immer wieder gute Tipps und Hinweise gegeben. Auch wenn ich ihn nicht persönlich kannte, glaube ich, dass er ein wunderbarer Zeitgenosse war.... R.I.P.

Dennoch möchte ich ein paar aktuelle Bilder von heute Abend zeigen. Bis zu diesem Zwischenstand gibt es noch einiges mehr und ich werde versuchen, das alles nachzuholen.

Soviel zur Info. Aktuell arbeite ich an zwei Fiddle Yards mit Schiebebühne. Diese stammen von RBS-Modellbau und werden, wenn sie fertig sind, über Schrittmotoren angetrieben. Über eine Steuerung können diese dann auch über PC und Traincontroller gesteuert werden.









Es wird sicherlich bald mehr geben.

@Kai (LaNgsambahNer): Keine Angst. Ich pflege auch in Zukunft diesen Faden weiter. Ist aber ganz witzig. wo sich die N-Bahner überall so rumtreiben... Bestimmt bist du auch im 1zu160-Forum unterwegs, oder .

Gruß, Matthias

Na klaar

Moin Matthias,

jetzt weiss ich auch warum mir dein Bahnhofsplan so bekannt vorkam: viewtopic.php?f=172&t=39047&start=300#p1371661 (das zweite Bild)
Damit liegt die Messlatte ziemlich hoch.

Hallo Mattias,

das ist ein beeindruckender "Verschiebebahnhof". Eine ähnliche Konstruktion hatte ich als Alternative zu meinem im Bau befindlichen Aufzug in Erwägung gezogen. Allerdings reicht bei mir der Platz nicht, um eine offene Konstruktion zu realisieren. Wie hast Du Dir die Sache gedacht ... kommen die Schubkästen später unter die Anlage oder reicht der Platz, um sie von oben zugänglich zu halten?

LG
Hubert

Hallo zusammen,


@Kai (LaNgsambahNer): Geh mal davon aus, das meine Anlage nicht so super wird, wie die Anlage Rambach, von der ich den Gleisplan "kopiert" und ein wenig "modifiziert" habe. Aber ich gebe mein Bestes

@Hubert (hubedi): Der "Verschiebebahnhof" besteht in Wirklichkeit aus zwei Fiddle Yards mit Schiebebühnen. Ich habe mal einen Plan eingefügt, der das Ganze veranschaulicht. Bezüglich Gleisbau und Verdrahtung ist das Bahnhofsegment fertig. An dieses schließen sich links und rechts jeweils 2 Bogenmodule bzw. 1 Zwischenmodul und dann 2 Bogenmodule. Diese münden dann in die Fiddle Yards. Dieser Aufbau soll es mir zunächst ermöglichen, ein wenig Fahrbetrieb zu machen. Wenn irgendwann in ferner Zukunft der Bahnhof fertig gestaltet ist und ich mich den Bereichen links und rechts vom Bahnhof widme, wird diese Kombination aufgelöst und ein wirklicher Punkt-zu-Punkt-Betrieb realisiert. Wie ich dann die Segmente im Detail aufstelle und ggf. um weitere ergänze weiß ich noch nicht. Aber mit den vorhandenen Segmenten bin ich recht flexibel.



Mehr habe ich heute nicht. Aber ich habe ein paar Bilder auf der Festplatte, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Also bis bald.

Hallo Stummis,

im Beitrag hier hatte ich angekündigt, dass ich die Anschlussmodule an mein Bahnhofsegment bei Rainer Becker-Siemes (www.rbs-modellbau.de) in Auftrag geben wollte. Nach mehreren E-Mails und netten Telefonaten war es im Februar 2019 soweit. Da Herr Becker-Siemes auf der Messe in Dresden vertreten und ein Besuch meinerseits fest eingeplant war, konnte ich jede Menge Holz mit auf die Rückreise nach Freiberg nehmen. Zudem konnte ich Herrn Becker-Siemes persönlich kennen lernen und ich muss sagen, dass er ein sehr freundlicher und kompetenter Modellbahner ist. Und nachdem ich das viele Holz zu Segmenten zusammengesetzt hatte, kann ich die Arbeiten von RBS-Modellbau nur weiterempfehlen.

Den detaillierten Zusammenbau der einzelnen Segmente habe ich nicht weiter dokumentiert. Dies haben hier schon viele Modellbahnkollegen im Forum zu Genüge erledigt. Die Einzelteile sind sehr präzise gefertigt, so dass der Zusammenbau leicht von der Hand ging. Eigentlich benötigt man nur einen Akkuschrauber, vernünftige Schauben, eventuell Holzleim und Schraubzwingen für den Zusammenbau. Ein rechter Winkel zum Prüfen würde ich auch empfehlen. Die spätere Zentrierung der Segmente untereinander erfolgt mit den von RBS-Modellbau angebotenen Modulzentrierungen. Diese garantieren eine fixe Lage der Segmente und damit auch der Gleise an den Übergängen.

Nun möchte ich einige Bilder der Segmente zeigen...











Hier sind recht gut die Segmentbeine und die Halterungen dafür zu erkennen. Ich habe mich für Aluprofile entschieden. Nachdem man die richtige Höhe eingestellt hat, werden die Beine in den Haltern "nur" geklemmt.



Und hier zwei Bilder von einem Fiddle Yard mit Schiebebühne. Über Führungsschienen wird die exakte lineare Bewegung der Bühne garantiert. Wenn alles fertig ist, wird diese dann über die Gewindespindel und einen Schrittmotor angetrieben. Zu meinen beiden Schiebebühnen werde ich sicherlich noch einen gesonderten Beitrag erstellen, da hier vor allem in Spur N aus meiner Sicht um einiges genauer gearbeitet werden muss als bei größeren Spurweiten.







Und hier noch mal das Bild aus einem vorangegangen Eintrag, dass die beiden Schiebebühnen hintereinander zeigt.



Auf dem folgenden Bild ist die komplette Länge zu erahnen. Die Anlage passt in dieser Aufstellung geradeso in meinen "Hobbyraum". Später, wenn unser Haus irgendwann einmal fertig sein sollte, werde ich die Anordnung der Segmente sicherlich anders gestalten.









Die Gleisübergänge von einem Segment zum anderen habe ich mit den Gleisendstücken von RBS-Modellbau realisiert.



Aktuell arbeite ich an der zweiten Schiebebühne. Die ist soweit fertig, aber die genaue Justage macht mir ganz schön zu schaffen. Als nächstest steht dann die Installation der Schrittmotoren und die Verdrahtung der Bühnen an. Aber wie bereits geschrieben, gibt es dazu einen eigenen Beitrag.

Soviel für heute Abend. Viele Grüße und dann allen ein schönes Wochenende!

Hallo Matthias,

edel, edel ... ordentliche Linearführungen, Kugelumlaufspindel, Schrittmotoren zum Antrieb, präzise Holzarbeiten ... das muss ja hinterher perfekt funktionieren.

LG
Hubert

Hallo Matthias!

Nun muß ich mich hier auch mal einklinken. Das Konzept der Anlage mit ihren Verschiebebahnhöfen ist ja an sich schon etwas Besonderes, aber was mich aus den Socken haut, ist die absolut präziese Ausführung der Holzarbeiten ( da kann ich mit meiner Stichsäge nicht mithalten ), von den Schiebebühen ganz zu Schweigen
Ich komme beruflich aus dem Werkzeugmaschinenbau, und die von dir verwendeten Bauteile könnten auch als Führung und Antrieb für einen Frästisch herhalten
Da wirst du mit Sicherheit lange Freude dran haben, auch wenn das Justieren solcher Präzisionsführungen und das exakt parallele Ausrichten des Spindeltriebes zu eben Diesen nicht gerade einfach ist. Aber da solltest du dringlich drauf achten, sonst klemmst´s. Da kann dann schon ein 10´tel Millimeter zu viel sein!

Hier bleib ich auf jeden Fall dran,

Gruß

Carsten

Hallo Stummis,

ich möchte euch zunächst ein gesundes neues Jahr wünschen, vor allem Gesundheit (!) und viel Spaß bei unserem wunderbaren Hobby!

Wieder hat es eine gefühlte Ewigkeit gedauert, dass ich euch wieder mal schreibe, aber die Zeit ist leider momentan etwas rar.

@Carsten, Hubert: Danke für das Lob für die Schiebebühnen und Module. Diese möchte ich gern an Herrn Becker-Siemes von rbs-modellbau weiter geben. Wer Module/Segmente nicht selbst bauen kann oder möchte, ist bei ihm sehr gut aufgehoben.

An den Schiebebühnen habe ich seit Oktober nicht weiter gewerkelt. Hier muss ich noch einiges justieren. Mir gefallen die Gleisübergänge nicht so recht. Bei größeren Spurweiten mag das gehen, aber in Spur N muss das einfach perfekt sein. Aber ich wollte auch wieder mal was für mein Bahnhofsegement bauen, so dass die Bühnen erst einmal ruhen.

Zeigen möchte ich ein paar Bilder von meinem Mittelbahnsteig. Diesen habe ich aus mehreren Teilen von LEMISO zusammengesetzt. Die Gipsabgüsse sehen richtig gut aus. Die Schwierigkeit für mich bestand eher darin, diese so miteinander zu verbinden, dass ein langer Bahnsteig ohne Höhenversatz etc. entsteht und die Übergänge kaum zu sehen sind. Farbig ist der Bahnsteig noch nicht behandelt, aber das Ergebnis gefällt mir schon ganz gut. Ich hoffe, man kann das auf dem ein oder anderen Bild erkenne. Die Aufnahmen hauen einen zum Teil nicht vom Hocker

















Die vielen einzelnen Teile habe ich vor dem Spachteln, Schleifen und Ritzen der Übergänge zusammengeklebt und anschließend den kompletten Bahnsteig noch auf zwei Leisten aufgeklebt. Damit habe ich zum einen die richtige Höhe zur Schienenoberkante festgelegt und zum anderen kann ich den kompletten Bahnsteig von der Anlage abnehmen und auf meinem Basteltisch farbig behandeln. Soweit bin ich aber noch nicht....

In der letzten Zeit habe ich zudem Gleise gealtert und geschottert, eine Laderampe sowie den Hausbahnsteig gebaut und Straßen "verlegt". Bilder davon habe ich gemacht und ich hoffe, diese euch bald zeigen zu können.

Bis dahin.

Viele Grüße,
Matthias