RE: Roco V160 002 - Umbau

#1 von acecat , 27.03.2018 13:38

Hallo,

nachdem ich in den vergangenen Wochen bei Ebay wie auch meinem Händler auf erfolgreicher Teilebeschaffung war, kann es jetzt endlich mal losgehen. Ich erinnere an dieser Stelle an die etwas missglückte Ausgangsbasis mit den falschen Drehgestellen. Auf dem ersten Bild erkennt man noch die falschen Drehgestelle wie auch der vorbildwidrig zum Führerstand 2 ausgerichtete Indusi Magnet.



Ok, auf dem Foto sieht man schon, dass RP25/C110 Räder und Fleischmann Bügelkupplungen an die Maschine kamen. Allerdings weise ich ausdrücklich darauf hin, dass diese Zutaten noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein werden. Beginnen wir einfach mit Teilen, die aus bereits geschlachteten Roco V160 und BR215 entnommen wie auch extern beschafft werden konnten.
1. Drehgestelle der V160 Vorserie
2. Faulhabermotor von SB-Modellbau


3. Gräler RP25/C88 Radsätze


4. Kadee Kupplungen für NEM-Normschacht


5. Weinert 86141 Federpuffer nicht durchstoßend mit 4,3mm Puffertellerdurchmesser


Hier dann das Maschinchen auf den richtigen Drehgestellen:


Ebenso vorbildgerecht wurde das Gehäuse gedreht. Der Indusi Magnet befindet sich danach zum Führerstand 1 hin ausgerichtet. Heute Nacht werde ich zunächst die bereits getrockneten Federpuffer einbauen und die Radschleifer schwärzen. Wie man die angegossenen Pufferhülsen in mehreren Schritten per Hand auf 2,2mm aufbohrt, die originalen Pufferhülsen bis zur Sockelplatte abschneidet und abschließend die Federpuffer mit etwas Lack - in diesem Fall Revell 9 (RAL 7021) - einklebt, werde ich wohl niemandem hier erklären müssen. Ebenso werden die Pufferhülsen in RAL 7021 umlackiert.

Wird fortgesetzt.

Lieben Gruß

acecat


Ich muss wohl irgendwie kaputt sein.
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RE: Roco V160 002 - Umbau

#2 von acecat , 14.05.2018 12:38

Hallo,

weiter geht es mit dem Versuch, aus einer recht zwiespältigen Basis ein ordentliches Modell zu bauen. Nach den bisher erfolgten optischen Modifikationen, Remotorisierung und Rädertausch geht es jetzt an den Neubau der Elektrik. Der zuerst angedachte ESU LokSound V3.5 passte leider aufgrund seiner Dimensionen nicht ins Modell. Die weitere Option, bereits vorhandene Teile zu recyclen, schied sowohl aufgrund der Platzverhältnisse wie auch der fehlenden korrekten Sounddatei aus. Als letzte Option blieb nur die Anschaffung eines ESU LokSound V4.0 micro.

Die Originalplatine mit DSS ist zwar recht bequem mit einem Decoder zu bestücken, doch lässt sich mit dieser weder alle - in meinen Augen notwendigen - Funktionen ansteuern noch eine vernünftig ansteuerbare Beleuchtung realisieren. Also raus mit dem überflüssigen Plunder. Eine Platine brauche ich aber trotzdem. Also wird das Ding aus einem Rest Streifenrasterplatine neu angefertigt. Bei dieser Gelegenheit kann ich den Decoder, der ja normalerweise in den Tanks untergebracht ist, direkt auf den Motor kleben und somit in der neuen Platine versenkt einbauen. In den frei gewordenen Raum unter dem Motor wird der Lautsprecher mit Schallkapsel eingeklebt. Dafür muss die Aussparung im Rahmen - ein kreisrundes Loch - zu einem größeren Loch mit rechteckigem Querschnitt erweitert werden. Das ist nötig, weil der Lautsprecher sonst zu weit nach unten herausragen würde. Nun klebt die Schallkapsel aber direkt an der Motorunterseite und bleibt somit unsichtbar. Beim Vergrößern der unteren Rahmenöffnung ist allerdings zu beachten, dass genug "Fleisch" für den Motorträger bleibt. Der Motor hat im Rahmen eine Dreipunktabstützung. Diese ist aber nach der Ausschneiderei des Rahmens einseitig nicht mehr vorhanden. Also muss der verbliebene Auflagepunkt für den Motor eingeebnet werden. Durch Wegfall dieser Dreipunktlagerung kommt der Motor etwa 1 mm weiter nach unten. Dem Antriebsstrang bereitet die Absenkung des Motors aufgrund des Kardanantriebs der Drehgestelle keine Probleme.

Die Platine:
Wie oben bereits beschrieben muss eine neue Platine her. Ätzen fällt wegen fehlender Ausstattung meiner Werkstatt aus, weshalb wir mal wieder völlig hemdsärmelig vorgehen müssen. Funktioniert genauso gut, sieht halt nur etwas rustikaler aus. Man erkennt daran zumindest, dass ich irgendwann einmal vor langer Zeit intensiveren Kontakt zur experimentierfreudigen Fraktion der Hannoveraner Fremo-Gruppe pflegte.
>> Tradition verpflichtet <<



Wie man vielleicht sofort erkennt, stellen beide äußeren Leiterbahnen die Stromversorgung von den Rädern/Schienen zum Decoder her. Der Motor ist direkt am Decoder angeschlossen, was einerseits Leiterbahnen (Platz) spart und andererseits die Motoranschlüsse kurz hält. Die mittleren Leiterbahnen stellen die Verbindung des Decoders zu einer fünfpoligen Buchsenleiste her, die ausschließlich für die Beleuchtung zuständig ist. Der mittige Kontakt ist dabei die blaue Decoderleitung. So ist die Steckverbindung verpolungssicher.



Der Tesastreifen hält lediglich die Lautsprecherkabel im Zaum. Eine weitere Funktion hat er nicht.
Zum Thema Verklebung in diesem Modell:
Der Motor ist wie auch der Lautsprecher mit doppelseitigem Teppichklebeband in den Rahmen bzw. an den Motor geklebt. Der Rahmen bildet eine Wanne, in der der Motor mit etwas Längsspiel gut eingepasst ist. Um das Längsspiel gen Null zu bringen wird das doppelseitige Klebeband auf die gesamte Motorunterseite aufgebracht. Es befestigt sowohl den Motor als solches wie auch den Lautsprecher am Motor. Der Decoder ist mit gepolstertem, doppelseitigem Tape auf den Motorblock geklebt. Durch den Platinenausschnitt ist er fast vollständig versenkt in der Platine eingelassen.



Auf der Unterseite kann man gut den völlig versenkten Einbau des Lautsprechers erkennen. Vielleicht tausche ich diesen noch gegen ein etwas größeres Exemplar aus. Bisher war ich mit den Ovallautsprechern in der Dimension 25x15mm recht zufrieden. Aber das Bessere ist stets des Guten Feind. Also bleiben wir auf der Suche nach Besserem. Zum Glück ist das eine eventuelle Modifikation, die sich auch nach Abschluss der anderen Umbauten noch bequem nachträglich bewerkstelligen lässt.

Demnächst irgendwann kommt der dritte Teil des Umbauberichts, der sich mit dem Umbau der Beleuchtung auf LED-Beleuchtung befassen wird.

Ich bitte die schlechte Bildqualität zu entschuldigen. Vielleicht sollte ich doch mal einen VHS-Kurs zum Thema Fotografie belegen...

Lieben Gruß

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RE: Roco V160 002 - Umbau

#3 von acecat , 21.05.2018 15:59

Hallo,

800 Klicks und kein Feedback finde ich seltsam. Bevor ich mir jetzt eine weitere Fortsetzung aus den Fingern sauge, stelle ich einfach mal ein paar Fragen.
1. Liegt es daran, dass das Modell keinen Schleifer hat?
2. Liegt es daran, dass das Vorbild hier zu wenige Freunde hat?
3. Liegt es an der nachgebildeten Epoche?
4. Ist euer Schweigen etwa ein Zeichen von Andacht, Ehrfurcht oder was auch immer?

Kleiner Tipp: Ich hätte den Baubericht auch nach Vollendung des Modells bringen können. Mache ich aber aus zwei folgenden Gründen nicht.
1. Zeigt man fertige Werke, folgen Klicks und Schweigen.
2. Zeigt man einen Modellumbau in der Entwicklung von "Schachtelware" zum "High-End-Modell", kommen zwar Klicks aber auch kein Feedback.

Anlass des Stranges war, dass man mir vielleicht gedanklich ein wenig auf die Sprünge hilft. Zu häufig stehe ich mir nämlich selbst etwas im Weg, wenn ich, wie schon häufiger erlebt, einfach draufloswurschtele.

Lieben Gruß

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RE: Roco V160 002 - Umbau

#4 von Barney , 21.05.2018 17:28

Servussla aus Franken!
Der Trööt ist sehr interessant. Ich habe jedes Wort gelesen und meine Roco Vorserien V 160 auch optimiert. Dein Trööt hat mir dazu gute Anleitung gegeben. Danke dafür. Ich gebe bloß nicht überall meinen Senf dazu. Wenn Du weiter so interessante Trööts einstellst hast Du einen Leser sicher.
Gruß aus Franken; Barney


HO; Epoche3; DCC


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RE: Roco V160 002 - Umbau

#5 von LukasLokführer , 21.05.2018 19:18

Zitat

800 Klicks und kein Feedback finde ich seltsam. Bevor ich mir jetzt eine weitere Fortsetzung aus den Fingern sauge, stelle ich einfach mal ein paar Fragen.
1. Liegt es daran, dass das Modell keinen Schleifer hat?
2. Liegt es daran, dass das Vorbild hier zu wenige Freunde hat?
3. Liegt es an der nachgebildeten Epoche?
4. Ist euer Schweigen etwa ein Zeichen von Andacht, Ehrfurcht oder was auch immer?


Komisch, dass wir Franken da jetzt die bisher einzigen sind. Wir gelten ja sonst als nicht so gesprächig (aka. maulfaul)
Ich bin tatsächlich erst jetzt auf Deinen Thread gestoßen und verfolge der Umbau interessiert. Du gibst Dir hier wirklich sehr viel Mühe, die Roco-Gurke halbwegs vorbildgerecht zu gestalten.
Aber Ich denke Du hast nicht vor das Gehäuse zu kürzen, oder? Das ist nämlich das größe Manko der V160 von Roco: Sie wurde auf das Fahrgestell der älteren 215 gedengelt, und dessen Rahmen ist zu lang!
LüP der V160 im Original 16.000mm, macht in H0 184mm, Roco 189mm
Alle anderen Loks der V160-Familie sind 16.400mm lang, H0 dann 189mm (s.o.)

Gruß,
Lukas


 
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RE: Roco V160 002 - Umbau

#6 von acecat , 21.05.2018 22:50

Moin aus der norddeutschen Tiefebene!

Zitat

Servussla aus Franken!
Der Trööt ist sehr interessant. Ich habe jedes Wort gelesen und meine Roco Vorserien V 160 auch optimiert. Dein Trööt hat mir dazu gute Anleitung gegeben. Danke dafür. Ich gebe bloß nicht überall meinen Senf dazu. Wenn Du weiter so interessante Trööts einstellst hast Du einen Leser sicher.
Gruß aus Franken; Barney


Danke schön! Fein, wenn ich jemanden mit meinem "Geschraubsel" habe inspirieren können. Aber glaube mir, am Gehäuse lässt sich durch kleine Modifikationen wie auch zusätzliche Teile noch eine Menge herausholen. Momentan denke ich über durchbrochene Lüftergitter im Dach nach. Mit 3D-Druck sollte sich das Potenzial erschließen lassen. Auch die UIC-Steckdosen sind eindeutig Epoche IV-Zutaten. Also kommen die Dinger noch weg.
Weitere interessante Trööts? Lass' mich mal kurz überlegen... Da fällt mir auf Anhieb nur mein Güterdampfer ein.

Zitat

Komisch, dass wir Franken da jetzt die bisher einzigen sind. Wir gelten ja sonst als nicht so gesprächig (aka. maulfaul)
Ich bin tatsächlich erst jetzt auf Deinen Thread gestoßen und verfolge der Umbau interessiert. Du gibst Dir hier wirklich sehr viel Mühe, die Roco-Gurke halbwegs vorbildgerecht zu gestalten.
Aber Ich denke Du hast nicht vor das Gehäuse zu kürzen, oder? Das ist nämlich das größe Manko der V160 von Roco: Sie wurde auf das Fahrgestell der älteren 215 gedengelt, und dessen Rahmen ist zu lang!
LüP der V160 im Original 16.000mm, macht in H0 184mm, Roco 189mm
Alle anderen Loks der V160-Familie sind 16.400mm lang, H0 dann 189mm (s.o.)

Gruß,
Lukas


Normalerweise gelten wir Nordlichter als wortkarge Zeitgenossen. Die Franken kenne ich eher als sehr unterhaltsame Zeitgenossen. Am Pfingstsamstag war ein langjähriger Modellbahnfreund aus Franken zu Besuch. Der war von den ersten Fahrtests mit Lärm recht angetan. Ok, der mitgelieferte Lautsprecher vom LokSound V4 micro ist freundlich umschrieben ziemlich schlapp. Aber der Decoder ist ja eigentlich für Spur N Loks gedacht. Trotzdem passt ein größerer LS in die Tankanlage der Roco V160 002.
Die Roco V160 Lollo ist prinzipiell ein sehr ordentliches Modell. Ok, es gibt Fehler. Diese lassen sich aber recht einfach beheben, sofern man Mühe und Kosten nicht scheut. Die LüP der V160 Vorserie von Roco stimmt exakt. Der Rahmen ist zwar dem der BR215 sehr ähnlich aber doch nicht identisch. Der einzige Unterschied liegt in den vier Bohrungen, in der die Trittstufen unter den Puffern stecken. Die Rahmenlänge ist aber exakt gleich. Das Gehäuse der BR215 ist aber länger, weshalb sich zwischen Rahmen und Gehäuse vorn und hinten ein etwa 2,5mm breiter Spalt befindet. Bei der Lollo passt der Rahmen "saugend und schmatzend" in den Fahrdeckel. Ein kurzer Vergleich zwischen Brawa V160 Serie, Roco V160 Lollo und dem Gehäuse einer zerlegten Roco BR215 brachte die nötige Klarheit. Also muss am Lollo-Fahrdeckel nur geringfügig herumgeschnippelt werden.

Hier mal ein Video mit dem sehr eindrucksvollen Sound einer Lollo:



Lieben Gruß

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RE: Roco V160 002 - Umbau

#7 von Mercutius , 22.05.2018 18:00

Hallo acecat!

Sehr informativ, vor allem wie man das macht mit einem neuen Decoder! Es sind Tröööts wie dieser hier, die einem ein wenig die Ehrfurcht nehmen. Sozusagen Feld-Machbarkeitsstudien. Ich habe aus meiner großen Startpackung ja auch solch eine Diesellok, und die möchte ich beizeiten auch noch etwas 'pimpen', dann werde ich hier sicher nocheinmal reinschauen.
Leider kann ich Dir mangels Wissens und Erfahrung kein konstruktiveres Feedback geben .

Danke dafür .


Mein AW:
viewtopic.php?f=27&t=160713

Kleines Photodiorama im bau:
viewtopic.php?f=15&t=167111


 
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RE: Roco V160 002 - Umbau

#8 von LukasLokführer , 22.05.2018 18:45

Zitat

...Die LüP der V160 Vorserie von Roco stimmt exakt. Der Rahmen ist zwar dem der BR215 sehr ähnlich aber doch nicht identisch...



Kann sein, dass ROCO da nachgebessert hat. Bei meinen 215'ern sitzt das Gehäuse spaltfrei auf dem Rahmen.
Das mit der zu langen Lollo war meiner (trüben) Erinnerung nach aber mal hier im Forum Thema. Vieleicht finde ich den Beitrag noch. Das hatte mich bisher davon abgehalten mir eine Lollo von Roco zuzulegen.
Ich will da aber nicht miesepetern. Ist ja schön wenn's passt.

Edith hat mir gerade den Thead zur falschen LüP der Lollo gezeigt, und rate mal wer sich da geäußert hatte.

Gruß,
Lukas


 
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RE: Roco V160 002 - Umbau

#9 von acecat , 22.05.2018 19:14

Zitat

Sehr informativ, vor allem wie man das macht mit einem neuen Decoder! Es sind Tröööts wie dieser hier, die einem ein wenig die Ehrfurcht nehmen. Sozusagen Feld-Machbarkeitsstudien. Ich habe aus meiner großen Startpackung ja auch solch eine Diesellok, und die möchte ich beizeiten auch noch etwas 'pimpen', dann werde ich hier sicher nocheinmal reinschauen.
Leider kann ich Dir mangels Wissens und Erfahrung kein konstruktiveres Feedback geben .

Danke dafür .



Moin,

bitte, gern geschehen. Schließlich möchte man seine guten Erfahrungen auch anderen zugänglich machen. Ehrfurcht vor Material? Hm... Meine Hemmschwelle ist da ziemlich niedrig, wenn um das Metzgern von Roco Loks geht. Brauchst du ne Flotte von Roco BR215? Ich denke, dass ich aus dem Schuhkarton voller Teile solcher Loks wenigstens drei excellente Modelle zusammenstecken kann. Nur brauche ich die Dinger nicht, da DB Ep. IV vollständig aus meinem Fuhrpark verbannt wurde.
Äh,... der Umbau der Roco Lollo ist keine Machbarkeitsstudie. Das Endergebnis ist nur ein Spiegelbild meiner - zugegeben - etwas überzogenen Ansprüche. Da kein Hersteller exakt das baut was ich gerne hätte, muss ich mich entweder mit faulen Kompromissen herumärgern oder - wie eben hier zu sehen - mit Werkzeug und Teilen bewaffnen. Hätte ich nicht die richtig teuren Teile wie Motor und Räder schon gehabt, wäre mir keine Roco Lollo ins Bw gekommen, sondern eine Trix 22175. An der hätten wahrscheinlich nur die Räder ausgetauscht werden müssen, weil mein Fuhrpark auf RP25/C110 bzw. RP25/C88 Rädern unterwegs ist. Der Umbau auf Basis der Trix Lok schlägt mit etwa 350,- € zu Buche, der Umbau auf Roco-Basis liegt bei etwas über 500,- €. Über Sinn und Zweck der Übung zu diskutieren ist bei Vorhandensein von Teilen für die Roco Lok im Wert von etwas über 200,- € obsolet.

Lieben Gruß

acecat


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RE: Roco V160 002 - Umbau

#10 von acecat , 22.05.2018 19:44

Moin,

Zitat

Zitat

...Die LüP der V160 Vorserie von Roco stimmt exakt. Der Rahmen ist zwar dem der BR215 sehr ähnlich aber doch nicht identisch...



Kann sein, dass ROCO da nachgebessert hat. Bei meinen 215'ern sitzt das Gehäuse spaltfrei auf dem Rahmen.
Das mit der zu langen Lollo war meiner (trüben) Erinnerung nach aber mal hier im Forum Thema. Vieleicht finde ich den Beitrag noch. Das hatte mich bisher davon abgehalten mir eine Lollo von Roco zuzulegen.
Ich will da aber nicht miesepetern. Ist ja schön wenn's passt.

Edith hat mir gerade den Thead zur falschen LüP der Lollo gezeigt, und rate mal wer sich da geäußert hatte.



meine Aussage aus diesem Strang, die du zitiertest, wurde gestern Abend verifiziert. Als Vergleichsmodelle standen mir dafür bereit:
Brawa V160 061 (Serie)
Roco V160 002 (Vorserie)
Roco BR215 (diverse Gehäuse)
Trix BR217 (Gehäuse) - soll irgendwann einmal in die V162 003 umgebaut werden
Der Vergleich ergab, dass die Roco Lollo maßhaltig ist! Zumindest was die LüP angeht.

Lieben Gruß

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RE: Roco V160 002 - Umbau

#11 von acecat , 01.06.2018 14:29

Moin,

weiter mit der "Gebrauchswertsteigerung". Auf der Platine ergaben sich doch noch kleine und noch kleinere Veränderungen. Zuerst musste die Buchsenleiste weiter zum Fahrzeugende versetzt werden. Jetzt habe ich den nötigen Platz zum Auftrennen der äußeren vier Leiterbahnen. Die mittlere bleibt wie sie ist. Die Trennstellen werden mit 1,5 K Ohm smd Widerständen überbrückt. Auf diese Weise kommt später nur die LED-gerechte Spannung unter dem Dach an. Aussehen tut das ganze jetzt so:



Und ein fünfpoliges Kabel mit Steckleiste und etwas Überlänge ist auch schon fertig:



Momentan färbe ich gerade zwei warmweiße LED rot. Mal sehen, ob man nicht mit Glühlampentauchlack die warmweißen LED für die Rückleuchten zumindest provisorisch an die Lichtleiter geklebt bekommt...

Lieben Gruß

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RE: Roco V160 002 - Umbau

#12 von Frank Bovenden , 03.07.2018 22:25

Moin acecat,

na da hab ich Dich ja gefunden Lese immer noch Deine Literatur Nach Jahren der Großbahnerei wird HO immer interessanter für mich... Erste "Bastelgrundlagen" wurden auch schon beschafft
Hast Du zufällig ein Altrotes Gehäuse einer 215 abzugeben ?

Gruß
Frank


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RE: Roco V160 002 - Umbau

#13 von 6achser ( gelöscht ) , 03.07.2018 22:56

Moin,

die ollen Roco Trümmer sind gut für Umbauten geeignet. Hab da auch noch ein paar "Opfer" liegen. Nächstes Projekt ist ne DH 1504.

Vielleicht kann ich hier ja noch was von der Technik abgucken.

MfG

Andre


6achser

RE: Roco V160 002 - Umbau

#14 von acecat , 04.07.2018 14:56

Moin Frank Bovenden,
[quote="Frank Bovenden" post_id=1848941 time=1530649523 user_id=34725]
...na da hab ich Dich ja gefunden Lese immer noch Deine Literatur Nach Jahren der Großbahnerei wird HO immer interessanter für mich... Erste "Bastelgrundlagen" wurden auch schon beschafft
Hast Du zufällig ein Altrotes Gehäuse einer 215 abzugeben ?
[/quote]
der Lesestoff wird dir die nächsten Monate wahrscheinlich wohl nicht ausgehen.

Ich habe nicht nur ein altrotes Gehäuse einer Roco BR215, sondern sogar ein neuwertiges Fahrwerk aus aktueller Produktion mit DSS und allen Kleinteilen, die im Laufe der letzten Jahrzehnte Produktionszeitraum mal eingebaut und später wieder weggelassen wurden. Für ein gutes altrotes Gehäuse bezahlt man in etwa den gleichen Kurs wie für ein komplettes Modell ohne DCC Decoder. Deshalb mein Vorschlag:
Wärst du mit 40,- € für einen kompletten Teilesatz einverstanden?

Lieben Gruß

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RE: Roco V160 002 - Umbau

#15 von Frank Bovenden , 10.07.2018 13:28

Moin Acecat,

nehm ich gerne - als Basis für meinen ersten HO Digitalpfusch scheint mir das sehr geeignet....


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