Hallo Stummis,

es ist wieder an der Zeit etwas an der MoBa zu machen. Lange Zeit (drei Jahre) war Pause und inzwischen sind einige Gedanken zur Anlage gereift. Klar ist mir inzwischen, dass die Anlage nicht nur einen Umzug überstehen muss, sie muss auch verstaubar sein. Das führte dazu, dass ich einiges umgeplant habe (wobei ich mich im großen an den hier im Forum erarbeiteten Gleisplanungen orientiert habe, damit diese Arbeiten nicht für die Katz waren). Die eigentliche Ruhrheim-Anlage wird in ihrem Thread weiter geführt, dort werde ich innert des Sommers den aktuellen Stand und die entsprechenden Planungen schildern, ich arbeite seit einigen Wochen fleißig an der Anlage weiter, werde dort aber erst etwas posten, wenn es einen vorzeigbaren Zustand erreicht hat.
In Folge meiner neuen Planungen kann ich euch hier an dieser Stelle das Segment "Ruhrheim Heißen" präsentieren. Es ist 120 x 25 cm groß und stellt einen sehr kleinen Endbahnhof dar. Entstanden ist es aus einer Laune heraus: Nach den letzten Planungen waren noch zu viele Weichen übrig, um sie in einer Kiste liegen zu lassen und ein zweiter Bahnhof lässt einen sinnvollen Betrieb zu, der nicht immer auf einer Zugtauschkassette endet. Ferner soll das Segment als Fotokulisse dienen, weshalb ich ihm auch einen eigenen Thread gönne, statt es in den Ruhrheim-Thread einzugliedern.
Warum es leichter ist, noch eine Baustelle anzufangen, statt endlich mal was fertig zu machen? Keine Ahnung. Bekanntlich wohnt jedem neuen Anfang ein Zauber inne, vielleicht ist es das. Egal, ich muss ja selbst mit meinen Taten zufrieden sein und mich nicht rechtfertigen. Also ab zu dem was interessanter ist (jedenfalls aus MoBa-Sicht):

Gleisplan:



Aufgrund der eingeschränkten Größe recht schlicht. Gleis 2 ist als Aufstellplatz für Fotografien gedacht. Sämtliche Gebäude auf diesem Segment sollen im Eigenbau entstehen. Lokschuppen, Güterschuppen, Laderampe und Bahnsteig erlauben einigen Betrieb. Die Züge müssen entsprechend kurz sein, aber mit einer 86 oder 212 und wenigen Wagen passt das schon. Als Epoche VI kann ich das nicht verkaufen, will ich auch nicht. Das Segment als solches ist flexibel, entsprechende Ausgestaltungen werden austauschbar sein.

Der aktuelle Stand sieht so aus:



Ich habe heute mit dem Schottern der Gleise angefangen, wenn morgen alles trocken ist, kann es an die Feinarbeiten gehen.

Weiter geht es. Zunächst habe ich mir ein paar Gedanken zum Lokschuppen gemacht und ein Modell angefertigt, um zu sehen wie es sich mit den Abmessungen macht:






Damit der vordere Bereich nicht so trostlos aussieht, habe ich den Fliegenklatschenbegraser wieder in Betrieb genommen und festgestellt, dass er noch funktioniert. Die erste Schicht Grasfasern ist drauf, nach dem Trocknen folgt eine weitere Schicht, um lichte Stellen auszugleichen:

Aus einer Pizzaschachtel kann man einen ganz passablen Lokschuppen bauen, indem man die Schachtel wegwirft und sie durch einen Bausatz ersetzt. So in diesem Diorama geschehen:



Die Bemalung braucht noch einen Feinschliff, aber die grobe Alterung ist durch.

Auch am Empfangsgebäude hat sich was getan: Es gibt jetzt eines (Wenn auch noch ohne Dach).



Akkurates Zerschneiden von Kunstoffteilen ist halt so eine Sache, die nur wenig Freude bereitet. Aber irgendwann überwiegt der Wunsch nach einer gescheiten Fotokulisse und dann...

Moin Christian,

gefällt mir - dein Projekt !

sehr schöne, interessante + individuelle Gebäude