RE: Alles in Blau, Umbau:DH 4000 V320 Doppellok

#1326 von d3lirium , 05.03.2022 17:14

Moin Felix,

Zitat von Brumfda im Beitrag #1325
Es zeigen sich aber schon so etliche Ungenauigkeiten.


ja...so ist das leider wenn man da Hand anlegt...

falls es dir gar nicht mehr so recht gefallen mag an Ende: nochma in der Bucht nach einem weiteren Gehäuse Ausschau halten und dann da die Teile aus der Mitte nehmen? Mit weiteren Lüftergittern...

Zitat von Brumfda im Beitrag #1325
Lange schwere Güterzüge quer durch die Republik. An Steigungen wird die zweite Lok zugeschaltet. In der Ebene reicht eine.


Das wären 120t ungenutzte Kapazität in der Ebene gehen wir mal eher davon aus, dass schon wesentlich früher die maximale Länge von Güterzügen angehoben wurde und beide Lokhälften gut zu tun hatten

Viele Grüße
Sascha


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Ein Bahnhofsgebäude im Stile Gaudis inmitten eines bayrischen Alpentales

#1327 von Fernmeldehandwerker , 06.03.2022 15:38

Deswegen soll man Spachtelarbeiten vermeiden. (Edit: ja, d3lirium, stimmt matürlich, meinte spachteln auf ein geringes Maß halten, indem man am einer unkritischen Stelle zusammenfügt) Hinterher ist man immer schlauer. Felix schafft das aber wie immer. So wie d3lirium vorschlug mit 1 weiteren Gehäuse, klar, so hat man nur 1 Klebestelle längs zu spachteln; Man könnte sich auch eine Resinkopie fertigen. Für 1 Modell nur sicher zu teuer an Abformsilikon und Resin. Lohnt nur wenn man mehrere Abgüsse machen will. Da gibt es lohnendere Modelle. Lieber in der Bucht Gehäuse sammeln . Aber find mal ein passendes Gehäuse kurzfristig...
3D sollte man ganz vermeiden, wenn es Modelle bereits gibt


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Ein Bahnhofsgebäude im Stile Gaudis inmitten eines bayrischen Alpentales

#1328 von d3lirium , 06.03.2022 22:09

Naja ganz vermeiden lässt sich das Spachteln ja nicht beim Eigenbau...

übrigens: hier hat das einer in N mit ner ollen Arnold V200 gemacht ... hat sich gelohnt

Viele Grüße
Sascha


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Ein Bahnhofsgebäude im Stile Gaudis inmitten eines bayrischen Alpentales

#1329 von Fernmeldehandwerker , 07.03.2022 01:03

Man findet es ja immer gut, wenn jemand bastelt


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Ein Bahnhofsgebäude im Stile Gaudis inmitten eines bayrischen Alpentales

#1330 von Brumfda , 07.03.2022 10:15

Moinsen!

Danke für Eure Kommentare Sascha und Torsten! Mein inneres widerstrebt es, nochmal Geld zu investieren und eine V320 zu zersägen. Auch wenn das die vernünftigere Lösung wäre. Ich dachte mir, dass dort keine großartigen zu kühlenenden Geräte stehen, die noch Lüftungsschlitze benötigen. Eigentlich fehlt vor allem nur ein Führerstand. Also ist es quasi eine Sparmaßnahme, da die Nutzung klar definiert ist und der Bedarf wurde festgelegt von der DB Mannschaft.


Apropos basteln und Torsten. Ihm fehlen noch Decals und ein silbernes Dach. Aber ich finde, das Lack ein unglaublicher Zugewinn ist gegenüber durchgefärbtem Plastik. Gummidichtungen tun ihr übriges und lassen die Fenster nicht mehr optisch so tief sitzen. Nochmal danke Torsten für dieses Schmuckstück:



Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Ein Bahnhofsgebäude im Stile Gaudis inmitten eines bayrischen Alpentales

#1331 von Railstefan , 07.03.2022 10:21

Hallo Felix,

ist der Busfahrer irgendwie vom rechten Weg abgekommen und im Urwald gelandet?
Schafft der Bus so eine Geländetour?
Fragen über Fragen...

Gruß
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VT 11.5 Alles in Blau: Eine Garrett per Gimpen eines Bildes zur rasenden Sau machen

#1332 von Brumfda , 05.04.2022 12:43

Zitat von Railstefan im Beitrag #1331
Ist der Busfahrer irgendwie vom rechten Weg abgekommen und im Urwald gelandet?
Schafft der Bus so eine Geländetour?
Fragen über Fragen...


Moinsen Stefan!

Ein Freund hat sich mal verirrt mit einem Gelenkbus der MVV im Zuge einer Umleitung und musste wenden.... Möglich ist alles. Inklusive der geduldigen Fahrgäste, als er auf einem Feldweg wendete.


Nach langer Zeit wieder mal etwas.... anderes, Ich beschäftige mich mit dem Verändern von Eisenbahnbildern und habe die nun für mich interessantesteten - nicht hübschesten - aber irgendwie geilsten Loks zusammenbringen wollen.

Einmal die Vorläuferin der 05/ 03 Stromlinie -die 03 154 (https://www.wagenwerk.de/fahrzeuge/dampf...nienverkleidung) uns eine Garrett Stromlinie für die Algeria Railways-Chemin de Fer Algérien-CFA Beyer Nr. 231.132-BT-1.

Ich will Euch mal ein paar Schritte zeigen.Zuerst beginne ich mit meinem Erstversuch. Techniscer Mumpits, weil der Kessel ebenso den Kohle- als auch den Wasservorrat ersetzte. Verstekt hinter riesigen Windabweisern, die nichts bringen, weil es keinen Schornstein gibt an den Stellen. Dafür taugen sie als perfekte Sichbehinderung in jeder kleinsten Kurve.

Das Original ist eine schwarz weiß Aufnahme. Zuerst wurde sie in ihren Konturen angepasst, eine Grundfarbenänderung. Danach begann ich mit der Formgebung. Schließlich wollte ich hier in die Uumgebung Farbe reinbringen.



Hier mal eine Seite bereits angepasst, eine noch original:



So ist sie dann komplett angepasst:



Mit etwas Farbe in´m ganzen. Die viele Varianten waren ja bereits auf "103 in türkis"


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Eine Garrett per Gimpen eines Bildes zur rasenden Sau machen

#1333 von Brumfda , 05.04.2022 12:51

Das Thema musste einfach genauer werden. Ohne Windleitbleche, 3D und mit ordentlichen Vorratsbehältern. Zuerst erneut das Grundfoto besser definieren und diesmal mit der Umgebung anfangen.





Oben der Anfang des Begrünens, unten nach Kleinstarbeit das Ergebnis. In dem Rasen oben links mit etwas Schattenwurf zusätzlich:




Noch etwas mehr Licht und Kontrast:



Kleines Detail: eine rot Mauer setzt einen schönen komplementärkontrast zum Grün. Parallel die Erarbeitung des Fahrwerks. Das hat aufgrund der Massen an Details am längsten gedauert in seiner Definition.



Die Arbeit musste geteilt werden und später wieder zusammengeführt werden:





Da für die Kabine das Bild aufgrund der Aufnahmewinkel der Fotos um 3 Grad gekippt werden musste, sind die Fahrwerksverkleidung und die Kabine parallel entsatnden und später zusammengefügt werden.



Die Fluchtpunkte stimmen vielfach nicht. Immer wieder habe ich das Bild mir wieder on der Ferne angeschaut und überlegt, ob es im Allgemeinen überhaupt auffällt. Aber ich muss sagen: Mir reicht das so. Schön sind die hervortretenden Details bei dunklem Räderwerk. Insbesondere, weil das Foto über 6000 dpi hat.


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VT 11.5 Alles in Blau: Eine Garrett per Gimpen eines Bildes zur rasenden Sau machen

#1334 von Brumfda , 05.04.2022 13:06

Formgebung ist Stückchenwerk.Hier am Beispiel der Fahrkabine. Fiese krumme Stelle. Ein Teil nach dem anderen einfügen:



Das Dach weiter in den Stil ausbauen bedeutet Stückwerk.



Nachdem die Rundungen mit Farbstrichen nachgezogen und eingeebnet ist:





Unterschiedliche Perspektiven bedeuten unterschiedliche Grundfotos mit unterschiedlichem Licheinfall. Alleine eine einigermaßen passenden Winkel finden ist schon ein Akt für sich. Die zu übertragenden Teile habe ich ebenso mit ins Bil kopiert als auch die zu "übermalenden Bereiche. Beim Ausschneiden konnte ich verfolgen, was noch fehlt und ab wann ich entsprechend "drüberpinseln" muss.





Hier sieht man die "Übermalerei", da die Schattierungen so derart unterschiedlich sind. Nur aus der Ferne soll es dann nicht mehr so auffallen.



Die Kabine musste ebenso wie der untere Türenbereich eingegraut werden, um entsprechend sich nach Färbung in etwa gleich auszusehen:





Das ist die Grundlage für alle Einfärbungen. Hier ein Ausschnitt der teils sich in Areit befindlichen Varianten oder auch total "grützigen", die verworfen werden.





Wenn man sich zum Schluss mal reduziert auf Fahrwerk und etwaas Farbe das ganze ansieht, hat man eine Grundlage, die dann entsprechend bearbeitet wreden kann. Die Notwendigen/ gewünschten Fahrwerks und Kesselfarben müssen im Vorwege schon eingefärbt und gespechert werden. Die Arbeit möchte man nicht doppelt und dreifach machen. Der "einfachere Zwischenraum, die Fahrwerksverkleidung, reicht bereits. Zum Schluss halt noch mal ein Vergleich von vorher und nachher:



In silber / grau / schwarz

Hier RE: BR103 Türkis und andere (463) folgen die bunten fertigen.


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Eine Garrett per Gimpen eines Bildes zur rasenden Sau machen

#1335 von Railstefan , 05.04.2022 16:39

Hallo Felix,

vielen Dank mal für diese schrittweise Darstellung der ganzen Arbeit, die du da reingesteckt hast.

ABER: irgendwie hast du mindestens eine Schweißnaht zu viel gemacht, denn der hintere Aufbau ist beim Original gelenkig gegenüber dem Führerhaus, denn sonst hätte die Lok arge Probleme um um Kurven zu kommen...
Garratts sind meiner Erinnerung nach immer 3-teilig: vorderes und hinteres Triebwerk mit den Vorratbehältern und dazwischen "hängt" sozusagen beweglich der Kessel mit dem Führerhaus - Aufbau prinzipiell ähnlich einer deutschen E91 oder E93/94 bzw Krokodil

Gruß
Railstefan


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Eine Garrett per Gimpen eines Bildes zur rasenden Sau machen

#1336 von Brumfda , 05.04.2022 18:07

Zitat von Railstefan im Beitrag #1335
ABER: irgendwie hast du mindestens eine Schweißnaht zu viel gemacht, denn der hintere Aufbau ist beim Original gelenkig gegenüber dem Führerhaus, denn sonst hätte die Lok arge Probleme um um Kurven zu kommen...



Moin Stefan!

Danke für den Einwand. Ich habe mal die Gelenke mit den roten Pfeilen dargestellt. Beim Original und beim Gimp. Gedacht ist sie etwas versteckt am Führerhaus. Durch Deinen Einwand komme ic mal darauf, dass es wohl an der Stelle eine Spoilerlippe gegeben hätte. Aber genauso, dass entsprechende Einbuchtungen in der Fahrwerksverkleidung fehlen. Gut, dass das vor dem Raushauen auf 103 in türkis auffällt. Also einmal NACHSITZEN.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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VT 11.5 Alles in Blau: Gleisanlagen Hamburg Wandsbek, deprimierendes Kleinod

#1337 von Brumfda , 17.06.2022 17:42

Moinsen Leute!

Ein Lebenszeichen mal wieder. Mit "Bahnhöfe im Wandel der Zeit".


Aber erstmal ein toller Linktip hier im Stummiversum vom "Cavembourg Greg Gregor". Er hat Links mit Geschichten zusammengefasst und anklickbar gemacht:
LINKSAMMLUNG - Geschichten (+Filme) mit der Modelleisenbahn (keine Bau-/Technik-/Anlagenbeschreibungen)



In dem Fall der Güterbahnhof Hamburg Wandsbek an der Strecke Hamburch - Lübeck. 2008 wurde sie elektrifiziert. Bilder aus Betriebstagen sind hier wunderbar zu sehen:

https://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=612943

Tolle Fotos einfach. Heutzutage sieht es hier so aus:

Der Schuppen beherbergt einen familiären persischen Supermarkt. Das Hauptgebäude ein ein Sterne Hotel:





Hat man ein Zimmer Bahnseits, sieht es so aus Richtung Hamburg:



Die 2008 gelegte Oberleitung überspannt Bereiche, die damals schon nicht genutzt wurden. Wer weiß, was sie dort noch planten und doch wieder ließen. Im Link oben zu den älteren Fotos zeigen sich die gleichen Perspektiven wie hier zum Glück. Mein großes Bedauern: Von hier wurden die Wandsbeker und Rahlstedter Betriebe mit Güterwagen versorgt. Alles W E C H . Nicht gut für die CO2 Bilanz. Diese Betriebsamkeit neben dem eiligen Personenverkehr macht für mich viel der Eisenbahnromantik aus. Das war, was ich aus IC´s auch mir immer anschaute. Oder in den 80ern in den Ferien in Bayern aus der S- Bahn heraus zwischen München und Feldafing. Manchmal stand dann doch noch ein Güterwagen alle Jubelmonate (war häufig dar) in Possenhofen am Güterschuppen oder ein Tankwaggon in Feldafing. Irgendwie wurde es noch genutzt und dann war es aus. Irgendwann die Gleise weg und der Platz schon länger als Abstellbereich für Betriebe genutzt.





In der Mitte verrottete Holzschwellen. Direkt hier dran sogar noch welche aus Beton.


Von Dieter Schwerdtfeger hatte ich hier folgendes gezeigt. Eisenbahntage auf dem Gelände:

Quelle aller folgenden Bilder: https://www.kreisarchiv-stormarn.de/medi...age=13&q=&sort=
Nachlass Klaus- Dieter Schwerdtfeger.
Die Fotos dürfen laut Archiv geteilt werden, wenn keine kommerziellen Interessen verfolgt werden und mit Angabe der Quelle.

1970 wurde genauso mit der Schiene Straße Kombi geworben. Hier in Wandsbek Gartenstedt:



1970 erbringt die BR 94 in Hamburg Rahlstedt Industriezubringerdienste. Wohl aus Wandsbek abgeholt.








1972 ein verlängerter Eilzug fährt am Güterbahnhof Wandsbek Gartenstedt vorbei, die Gleisanlagen gepflegt und in Gebrauch.





.... nochmal der heutige Vergleich. O.k., der Standpunkt ist in der Nähe der damaligen Flügelsignale.

Also wenn jemand Infos hat, wann hier wie der Betrieb nach und nach eingestellt wurde : Bitte schreiben. In meiner Jugend, den 80ern passierte hier so gut wie nichts mehr.


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Gleisanlagen Hamburg Wandsbek, deprimierendes Kleinod

#1338 von d3lirium , 17.06.2022 21:12

Moin!

Das kenne ich aus meiner eigenen Kindheit und Jugend sehr gut... einstmals ausgedehnte und genutzte Gleisanlagen sind überwuchert oder rückgebaut und es stehen ein Lidl und ein McFit drauf Bilder von früher zeigen bspw. in meiner Geburtstadt (gute 10.000 Einwohner damals) volle Gütergleise (ganze sieben gab es während der größten Ausdehnung des Bahnhofs), zeitweise drei V100 und ebensoviele Köfs waren da unterwegs und haben mit Ng und Bedienfahrten alles im Umkreis von 25km mit Gütern versorgt. Heute sind aus sieben Gleisen für Güterverkehr drei Abstellgleise geworden, auf denen Triebwagen übernachten könnten. Ab und an wird ein Bauzug hinterstellt und generell verirrt sich äußerst selten noch ein Güterzug auf die Strecke...

Dafür quälen sich seit Jahrzehnten immer mehr LKW über die nicht ausgebaute Bundesstraße. Fun Fact: All die kleinen Gemeinden, die früher unbedingt Anschluss an ebendiese (d.h. die B geht mitten durch den Ort) wollten weil ja Individualverkehr Freiheit für freie Bürger bedeutete, pochen heute darauf, den Verkehr wieder aus ihrer Mitte zu verbannen. Meist geschieht das mit kühnen Umgehungsbauten die auch nochmal knapp gewordene Grünflächen weiter reduzieren. So kommt eine Fahrt über besagte Bundesstraße abschnittsweise den Serpentinen über die Alpen recht nah...

nostalgische Grüße
Sascha


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#1339 von Brumfda , 17.06.2022 21:34

Zitat von d3lirium im Beitrag #1338
...
Dafür quälen sich seit Jahrzehnten immer mehr LKW über die nicht ausgebaute Bundesstraße. Fun Fact: All die kleinen Gemeinden, die früher unbedingt Anschluss an ebendiese (d.h. die B geht mitten durch den Ort) wollten weil ja Individualverkehr Freiheit für freie Bürger bedeutete, pochen heute darauf, den Verkehr wieder aus ihrer Mitte zu verbannen. Meist geschieht das mit kühnen Umgehungsbauten die auch nochmal knapp gewordene Grünflächen weiter reduzieren. So kommt eine Fahrt über besagte Bundesstraße abschnittsweise den Serpentinen über die Alpen recht nah...


Genau mein Ansatz. Was Erneuerung, Unterhaltung und Ausbau der Straßen kostet wäre Bahnbezogen deutlich preiswerter meiner These nach. Nicht nur geringfügig umweltfreundlicher sondern deutlich. In Deinem Fall ist die Frage: Wie viele LKW Leistungen haben die 3 V100 und 3 Köf ersetzt?


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#1340 von d3lirium , 19.06.2022 01:32

Zitat von Brumfda im Beitrag #1339
Wie viele LKW Leistungen haben die 3 V100 und 3 Köf ersetzt?


Moin Felix,

das kann ich dir leider nicht sagen - verstehe aber worauf du hinaus willst und kann hier nur den Claim von DB Cargo anführen: Ein Zug ersetzt bis zu 52 Lastwagen

In meinem Heimatbeispiel ist das nicht mehr so von Belang, da die meisten Betriebe nicht nur ihre Gleisanschlüsse stillgelegt haben sondern auch noch direkt das komplette Geschäft Allerdings erfolgt die Belieferung aller Lidl und Aldi und Rewe usw per fettem LKW vom Zentrallager weit weg... das war früher anders - da hatte Spar noch ein Zwischenlager mit Gleisanschluss und die letzte Meile wurde dann per Kleinlaster gefahren... ist heute aber wie gesagt nicht mehr so...

Viele Grüße
Sascha


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#1341 von Brumfda , 23.06.2022 10:39

Zitat von d3lirium im Beitrag #1340
Das kann ich dir leider nicht sagen - verstehe aber worauf du hinaus willst und kann hier nur den Claim von DB Cargo anführen: Ein Zug ersetzt bis zu 52 Lastwagen

In meinem Heimatbeispiel ist das nicht mehr so von Belang, da die meisten Betriebe nicht nur ihre Gleisanschlüsse stillgelegt haben sondern auch noch direkt das komplette Geschäft Allerdings erfolgt die Belieferung aller Lidl und Aldi und Rewe usw per fettem LKW vom Zentrallager weit weg... das war früher anders - da hatte Spar noch ein Zwischenlager mit Gleisanschluss und die letzte Meile wurde dann per Kleinlaster gefahren... ist heute aber wie gesagt nicht mehr so...


Moinsen Sascha!

Das wäre schön, liefe es wieder so.

52 LKW´s…. Das wäre mal ein Rechenbeispiel: Wie lange halten Schwellen, Gleis ´, Oberleitung, Signaltechnik und Gleiskörper. Wie hoch ist der Materialverbauch. Ebenso: Wieviel Gleise bräuchte man bei einer Strecke entlang der A1, um die gleiche Menge an Personen- und Güterverkehr reibungsfrei zu gewährleisten. Personalaufwand zum Unterhalt von Straße und Schiene spielt auch eine Rolle. Fliegt halt kaum Unrat neben die Strecke durch weggeworfenen Müll u.a.


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#1342 von Brumfda , 24.06.2022 17:14

Servus, habe de Ehre und moin moin!

Da sind noch Fotos auf meinem Handy vom 3.12. Großbaustelle Hamburger Hauptbahnhof. Das Nadelöhr ziwschen Hamburg hbf und Dammtor wurde unter hohem Aufwand .... verbessert. Man sieht unglaublich viel schweres Gerät. Sowie abgehängte Oberlilaleitung:

Das ganze in einer abendlich romantischen Stimmung.















2 Monate später, der Verkehr lief natürlich bereits Montags wieder, nur 300 Meter weiter mahlerisch meine derzeit Liebste DB Regio Lackierung:


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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VT 11.5 Alles in Blau:Bahnimpressionen: Lauenburg an der Elbe

#1343 von Brumfda , 26.06.2022 12:37

Moinsen!


Heute mal einen Ausflug nach Lauenburg an der Elbe. Teil 1 der Bahnhof aktuell. Dort habe ich ein paar Fotos geschossen und bin auf ein paar interessante Hinweise auf die Vergengenheit gefunden, die meine Spürnase schnuppern lassen. Lauenburg hat eine lange eisenbahnerische Geschichte, die Atlanta Ingo schon zu einem beträchtlichen Teil gefüllt hat.


Gleich vorweg: Wenn jemand hier Zugriff auf alte Gleispläne hat oder Karten, die da sehr genau sind, dann bitte meldet EUCH!



Kurz zusammengefasst. Dem dänischen König gefiel nicht die Idee einer direkten Verbindung von Lübeck nach Hamburg. So wurde diese von Lübeck nach Büchen geführt durch das Herzogtum Lauenburg (so heißt es heute auch noch) und an die Strecke Hamburg Berlin angeschlossen. 1850 wurde diese Strecke eröffnet. 1851 wurde sie bis Lauenburg an der Elbe weitergebaut. Die Lübeck Büchener Eisenbahn lief wie verrückt und machte schnell Gewinn. 1865 wurde die Strecke Hamburg - Lübeck eröffnet. In den 1870ern bereits 2gleisig ausgebaut, so brummte der Verkehr zwischen den Hanse städten. In Lauenburg wiederum war ein Trajekt-/ Fährenverkehr ab 1864 bis 1878. Sehr gewinnbringend. Allerdings kennterten mal erne die Fähren und die Elbe hatte damals viel Eis im Winter und damit gab es natürlich keinen Verkehr zu diesen Zeiten. Das Königreich Hannover wollte dies nicht. 1878 wurde dann eine Brücke gebaut. Weil Hannover annektiert worden ist durch Preußen. Der Verkehr explodierte nochmal. ELBQUERUNG! WICHTIG! Vor ein paar Seiten zeigte ich noch die schwerdtfegerschen Bilder. Hier war Zugtechnisch einiges los. Der VT 08 im Nahverkehr. Fernzüge in den Süden oder nach Berlin an Hamburg vorbei, schwerer Güterverkehr.



Damals war es also ein riesen Kuddelmuddel durch die Probleme und Verbundenheiten der einzelnen Herrschafftsgebiete.

"1969 für mich immer wieder eine Freude zu sehen. Elbquerung Lauenburg noch in Blüte und belastbar."




"1969 in Lauenburg bei der Elbquerung als die Brücke noch mehr trug."



Heutzuge machen sich dort fast ausschließlich VT´s der neuen leichten Gattung zu schaffen. Hier der 20.6., der längste Tag mit der Suche nach dem perfekten Sonenuntergang. Diese Stelle war es dann doch nicht.



Das war ein schöner Tag im Ort, da folgt noch mehr als Ideengeber für Modellbahnanlagen. Übriges: Was für fette breite Bohlen auf der Brücke, die man erst entdeckt, wenn man drunter steht und ein super Gegenlicht hat.



Auf dem HVV (Hamburger Verkehrsverbund) Plan liegt Lauenburg weit weit außen. Aber zumindest inzwischen IM HVV Netz.



Googelt man, ist das ganze nicht aktuell von Flora, Fauna und im Nicht Foto Modus Gleisplan. Der Bahnhof und das angrenzende Industriegebiet. Auf den Gleisen dort läuft nichts mehr. Fotos kommen gleich noch dazu.



Der Elbe Lübeck Kanal wurde übrigens erst rudn 50 Jahre später gegraben und hat sich somit dem Schienenverlauf angepasst und nicht umgekehrt. Ein Kanal war bereits vorhanden. Seit dem 14. Jahrhundert! Der erste über eine Wasserscheideweg führende Kanal Europas. 2 Schleusen dieses alten Kanals gibt es noch, u.a. eine hier in Lauenburg. Inklusive Wasser. Der Bahnhof selbst hatte stets 2 Gleise für Passagiere. Was weg ist, ist jeglicher Güterverkehr.



Der Blick vom Bahnsteig zur Brücke:



Ander Richtung. Das Wetter war nicht passend in Richtung schöne Kontraste. Mein Handy ist da bockig.



Im Hintergrund das Industriegebiet.



Das Empfangsgebäude zeigt gleich: Ich bon nicht aus dem 19. Jahrundert.



Aber hinter den Bergen bei den sieben.... Also vom Bahnsteig aus zu sehen:



Natürlich ist da die Frage, ob das der original Bahnhof war und dort die Gleise zum Trajektprojekt lang liefen. Also ab Richtung ehemaligem Güterbahnhofbereich. Das Kopfsteinpflaster, Die typischen Bahnhofslaternen und der Güterwagen zeigen: Jo, da war watt.



Könnt Ihr Euch noch an Lochfrass Günni aus der Calgon Werbing erinnern? Stefan Raab rief und sang nach ihm in seiner Late Night show. Ob er hier noch helfen kann ?





Geht man weiter hinter, findet man das, was man auf jedem Bahnhofsgelände findet. Boote





Vernachlässigte zeltende MG´s



Alte Feuerwehren:



Scheinbar aktuell bewohnten Trockenhausboote mit Solarpannells:



Deren Besitzer offensichtlich geländetaugliche vierradgetriebene H- Kennzeichen tragende DoKa- Feuerwehren als Fahrzeug bevorzugen:



Apropos: Man kann sie auch sammeln und von Schaufensterpuppen bewachen lassen.





Alleine der ganze Bereich hier wieder zeigt: Der Modellbahngestaltung sind keine, wirklich keine Grenzen gesetzt. Nur das hier hätte etwas Dystopisches im Mad Max Stil deutscher Art.

Natürlich wird auch ein kleines Boot an einem ehemaligen DB Gelände vom Grün überwuchert.



Da kam mir eine Idee. Das grün geht im sanften Bogen zum eventuellen früheren Bahnhofsgebäude hin. Mal reinschauen.





O.k. Die Ebene und das nicht vorhandene Gefälle, bzw. sehr plane weißt auf einen ehemaligen Streckenverlauf hin. Da entstand die Idee, altes Kartenmaterial zu suchen und zu forschen.
Kein einziger Schienenrest ist zu finden in dem Kopfsteinpflaster, keine Bohle auf dem gesamten Gelände. Außer die hier:




Ein Blick auf den Güterschuppen, der bestimmt mal einen Gleisanschluss hatte.



Nun geht es rüber zur Industrie. Der Abzweiger macht was her. Aber lang ist es her, das hier was fuhr. Auf den Gockl Bildern ist der Verlauf noch gut zu sehen.







Hier ist Der Verlauf im Industriegebite auch noch bei Gockl perfekt nachvollziehbar.







Tatsächlich ist der Zustand traurig. im Industriegebiet findet sich ein Lager an riesen Metallrohren, ein Chemiehersteller. Bindemittel und so. Moreé oder so. Seit 1851 (!) Dem Jahr, in dem die Bahn nach Lauenburg kam. Da will ich noch so viel mehr erfahren. Katasterkarten habe ich schon ein paar gefunden. 30er und 40 er Jahre. Nur ungenaues zum Streckenverlauf. Das Industriegebiet existierte noch nicht. Also wie gesagt: Wer was hat an Fotos, Geschichten, Karten: Bitte melden und mit forschen!


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Gleisanlagen Hamburg Wandsbek, deprimierendes Kleinod

#1344 von d3lirium , 26.06.2022 16:01

Zitat von Brumfda im Beitrag #1341
Zitat von d3lirium im Beitrag #1340
Das kann ich dir leider nicht sagen - verstehe aber worauf du hinaus willst und kann hier nur den Claim von DB Cargo anführen: Ein Zug ersetzt bis zu 52 Lastwagen

In meinem Heimatbeispiel ist das nicht mehr so von Belang, da die meisten Betriebe nicht nur ihre Gleisanschlüsse stillgelegt haben sondern auch noch direkt das komplette Geschäft Allerdings erfolgt die Belieferung aller Lidl und Aldi und Rewe usw per fettem LKW vom Zentrallager weit weg... das war früher anders - da hatte Spar noch ein Zwischenlager mit Gleisanschluss und die letzte Meile wurde dann per Kleinlaster gefahren... ist heute aber wie gesagt nicht mehr so...


Moinsen Sascha!

Das wäre schön, liefe es wieder so.

52 LKW´s…. Das wäre mal ein Rechenbeispiel: Wie lange halten Schwellen, Gleis ´, Oberleitung, Signaltechnik und Gleiskörper. Wie hoch ist der Materialverbauch. Ebenso: Wieviel Gleise bräuchte man bei einer Strecke entlang der A1, um die gleiche Menge an Personen- und Güterverkehr reibungsfrei zu gewährleisten. Personalaufwand zum Unterhalt von Straße und Schiene spielt auch eine Rolle. Fliegt halt kaum Unrat neben die Strecke durch weggeworfenen Müll u.a.



Hallo Felix,

mal eine ganz platte Milchmädchenrechnung:

in einen 13teiligen ICE4 passen 918 Leute ... ein paar stehen immer im Gang rum als sagen wir der Einfachheit halber 1000 Leute... der Zug ist 374m lang. Die A1 wird im Durchschnitt wohl drei Spuren haben, also passten drei Autos nebeneinander. Durchschnittlich würde ich zwei Personen in einem Auto sehen und ein durchschnittliches Auto heute ist gute 4m50 lang. Also habe ich 6 Personen auf 4m50. Wenn ich nun auch 1000 Personen auf der Autobahn unterbringen wollte, bräuchte ich 750m OHNE Sicherheitsabstand - das allein ist schon etwa Faktor 2 gegenüber dem ICE. Diese Kolonne bewegt sich aber nicht mit 250km/h sondern deutlich darunter. Also in der Zeit wo sich die Blechlawine mit 120km/h über den Asphalt quält, ist der Zug schon doppelt so weit gekommen. Ich denke also, dass rein für den Personentransport eine zweigleisige Strecke mit 15min Takt deutlich leistungsfähiger wäre als die heutige Autobahn. Für Güterverkehr würden wahrscheinlich auch zwei Gleise ausreichen wenn die Wagen entsprechend für Geschwindigkeiten um 100km/h ausgestattet wären.

Also sind wir bei vier Gleisen ... aber wie gesagt: das ist wirklich nur eine sehr grobe Annäherung und Verkehrsplaner wissen da idR schon noch mal mehr Dinge, die es zu beachten und zu berechnen gilt.

Viele Grüße
Sascha


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Gleisanlagen Hamburg Wandsbek, deprimierendes Kleinod

#1345 von KaBeEs246 , 26.06.2022 19:04

Hallo Sascha,
dein ICE hat vielleicht einen Blockabstand von 5 min entsprechend 20 km, macht 1 Person pro 20 m. Die Autos fahren mit 60 m Abstand, macht rund 1 Person pro 10 m Länge.
Mit dem Auto fahre ich 500 km von Haustür zu Haustür inclusive Pausen in 6 Stunden. Der ICE benötigt für die 400 km zwischen den ICE - Stationen gut 2 Stunden. Und wie komme ich zur 20 bis 50 km entfernten Start - ICE - Station und am Ziel zur Haustür, wenn ich nicht ein Taxi bezahlen will?
Wenn ich zu meinem Bruder nach MG fahre (85 km), benötige ich 60 - 75 Minuten mit dem Auto von Haustür zu Haustür. Mit Bus und Bahn 150 Minuten. Da lohnt sich leider kein 9 € - Ticket, wenn nicht eine S-Bahnstation direkt vor der Haustüre liegt, was die Fahrzeit wesentlich verkürzen würde.
Das Problem des Bahnverkehrs ist nicht die (lukrative) Fernstrecke sondern die Verteilung in der Fläche im (wenn nicht öffentlich gefördert) dazu noch verlustreichen ÖPNV.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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zuletzt bearbeitet 26.06.2022 | Top

RE: VT 11.5 Alles in Blau: Gleisanlagen Hamburg Wandsbek, deprimierendes Kleinod

#1346 von d3lirium , 26.06.2022 22:33

Hallo Hans,

natürlich hast du Recht mit dem Einwand, dass man auch den Vor- und Nachlauf der ICE Fahrt betrachten muss. Darum hatte ich mein Beispiel auch als "platte Milchmädchenrechnung" bezeichnet - da sie ausschließlich auf das von Felix angesprochene A1 Beispiel abzielt. Es gibt halt Orte in Deutschland, zwischen denen die Bahn einfach keine Chance hat weil es keine Direktverbindungen (mehr) gibt.

Viele Grüße
Sascha


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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Gleisanlagen Hamburg Wandsbek, deprimierendes Kleinod

#1347 von Brumfda , 28.06.2022 12:40

Moin Sascha, moin Hans!

In allen Punkten bin ich ganz bei Euch. Als ich am Rande Hamburgs gewohnt habe, brauchtest so gut wie kein Auto. Bus und Bahn gingen eng getaktet. So bin ich auch mit meinen Kindern dann in den Urlaub per ICE aufs Land in Bayern und wurde abgeholt. Du könntest auch nicht jedem Betrieb ein Ladegleis bauen. Es wären Sowohl Verteilerzentren notwendig als auch örtliche Ladestraßen.

Trotz allen Unwegbarkeiten wäre mein Traum Verladstraßen an den Grenzen, wo LKW´s mit Warentransporten durchs Land auf Züge quasi gezwungen werden. Umladen irgendwo ginge nicht. Alles, was mehr als 300km auf der Straße ist, geht per Schiene. Angefangen mit Paketen von Zalando Schuhen bis hin zu Nahrungsmittel für Edeka und Co. Die Autobahnen sind vielerorts an ihren Kapazitätsgrenzen und müssen alle Nase lang wieder aufgerissen und erneuert werden.

Ich bin mir sicher, dass wenn es schlüssige Konzepte zu Car sharing gibt, die einem es leicht machen am Urlaubsort gleich weiterzufahren und die ländlichen Gegenden mit erschlossen sind, es für viele die passendste Kombi ist, um von A nach B über weite Strecken zu kommen. Aber in beiden meiner "Utopien" braucht es einen Aufbau an Infrastruktur.

Neben dem bin ich der Überzeugung, dass es vielleicht noch zehn Jahre dauert, bis automatische Fahrsysteme nach und nach die LKW´s übernehmen. Da sind die Fahrer dann vielfach "überflüssig" und wären bei lokaleren Lager- und Verteilungskonzepten deutlich mehr beschäftigt. Ob Fabriken nun Loks und Waggons bauen statt LKW´s ist da wohl schnuppe. Sofern man den Arbeitsplatzverlust im produzierenden Gewerbe ansprechen möchte.


Jetzt komme ich wieder auf Lauenburg zurück. Erstmal mit einer Karte von 1867 und damit Gemeingut.



Lauenburg liegt noch etwas weiter außerhalb dieser Karte rechts entlang der Elbe. Hamburg ist freie Hanse, Altona ist noch Dänemark. Hamburg - Bergedorf ist bereits seit 1846 Hamburg - Berlin

Eine frühere Karte von 1852 zeigt das erst seit einem Jahr ans Eisenbahnnetz angeschlossene Lauenburg.



Die Strecke schließt oben an Büchen an, kreuzt Hamburg - Berlin und führt oben Richtung Lübeck weiter.



Dieses rechts sich schlängelnde Bächlein, dass die grüne Fläche einschließt, ist tatsächlich der älteste Wasserscheide überschreitende Kanal Europas. Der Stecknitzkanal wurde 1391 - 1398 (!!!) bereits gebaut und erst 1895 durch den Elbe - Lübeck Kanal ersetzt, der auf diesen Karten nicht zu sehen ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Stecknitzkanal

1893 zeigt sich hier alles nahezu unverändert:



1980 sieht man die Gleise, von denen ich teils berichtete, teils sie vermutete.






Lauenburg hat diverse Hochwasser zu verzeichnen gehabt. Die Ostsee drückt tief ins Land. Selbst das Sperrwerk Gesthacht mag sie bis heute nicht aufhalten. 1855, 4 Jahre nach der Eröffnung die Höchstmarke. Gefolgt von 2013. 1875 und 95 folgen dicht. Die Altstadt war 2013 überschwennt. Viele Gastronomen und Geschäfte haben sich davon nicht erholt.



Lauenburg aktuell. Im Hintergrund die große Schiffswerfthalle. Mit einem schönen Schaufelrad im Vordergrund.



Boote werden aktuell mit glitzernden sich drehenden Kristallkugeln verziehrt.



Sehr viel Fachwerk bestimmt das Stadtbild. So leicht lässt sich ein Epoche 6 Stadt Chic darstellen.









Rosenstöcke allenthalben



Auch eine Idee, wenn man Geschäfte gestalten möchte. Z. Bsp. einen Leerstand:



Drinnen alles "geweißelt" und mit Kunst ausgestaltet.



Unglaublich schöne Fotos vom Ort werden hier angeboten. Wurde so schief aus einem Grund gebaut oder ist das Absackung?



Individualisierung mit kunstvollem Tor:



Stadtgestalung vor 100 Jahren -Aufstockung ist ein alter Hut und nicht immer attraktiv



Aus alt macht neu. Ein Fachwerkhaus wurde kurzerhand in seinem gesunden Kern erhalten und frontal modernisiert:





An der Elbe am längsten Tag des Jahres eine herrliche Romantik:






Flauschigfluffige Grüße, Felix



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VT 11.5 Alles in Blau: Ratzeburg Kleinbahnüberbleibsel

#1348 von Brumfda , 01.07.2022 10:53

Moin Leude!

Heute einen Sprung zur Ratzeburger Kleinbahn und damit, was man mit stillegelegten Strecken modellbahnbauerisch anfangen kann. Es wird freakig! Habe ich so noch nicht gesehen und zu dem allem gibt es immer wieder einen Fotobeweiß.

Also das hier ist diese Nebenbahn. Eine Erfolglose. Hier nochmal der Stadtbahnhof Ratzeburg, den die Ratzeburger von der LBE versprochen bekamen aber nie erhieten. Die folgenden betexteten historischen Bilder stammen von diesem "Bord" am Weg:






Interessantes Faktum ist der Anschluss von Dermin zum Schaalseekanal zu einem Motorboot, mit dem man dann wiederum nach Zarentin konnte, zur allbekannten Kaiserbahn Ich habe hier einfach mal rot in etwa den Kanal angezeichnet und wie dann eigentlich die Bahn zu einem Anleger dort kommt. Oder war ein Anlager am Schaalsee gemeint? Wer was weiß möge bitte Infos geben.
( https://de.wikipedia.org/wiki/Schaalseekanal )

Die Strecke teilte den See. Es gab Proteste. Trotzdem kam sie. Extrem malerisch am See entlang und durch den See hindurch. Jetzt Wanderweg. Hier zwei Fotos, WIE schön das ganze ist.



Der Wanderweg auf dem Bahndamm durch den See Blick Richtung Ratzeburg.

Nun von Außen links im Bild. Das wäre doch eine ge.... Nostalgiebahn, die man wieder herrichten könnte!



Doch Stop! Dort wo einst die Strecke verlief....



Wird der ehemalige Bahndamm anders genutzt. Die Brücke ist noch da.



Eine inzwischen sinnbefreite wunderschöne Fußgängerbrücke mit einer darunter sich befindlichen....



Forellenzucht!Ja, da käme mal einer auf seiner Anlage drauf!? Der Aushub zur Überwindung der Höhenmeter wurde hier und aus Richtung Ratzeburg Mainstation für den Dammbau genutzt:




Und Profiteur ist wie gesagt, die launische Forelle



Zum Abschluss: Auf der Modellbahn kann bis heute Binnenfischerei dargestellt werden. Ein Mann hatte kurz vorher noch das Deck geschrubbt. Anlegestelle ist ein Fischrestaurant:





Wer sich nun nach der Klassik über modernere Musikrichtungen informieren möchte, sollte diesen Guide nutzen:




Und immer schön flauschig bleiben!


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: VT 11.5 Alles in Blau: Gleisanlagen Hamburg Wandsbek, deprimierendes Kleinod

#1349 von Frank1969 , 01.07.2022 11:19

Hallo Felix,

danke für die vielen schönen Photos und Karten! Ich liebe diese alten Fachwerkhäuser, die teilweise so gebaut sind, wie der Baum gewachsen ist. Bist du sicher, dass die erste Karte von 1867 ist? Der deutsch-dänische Krieg war 1864 und Dänemark mußte auf die Herzogtümer Schleswig und Holstein verzichten.

Zitat von Brumfda im Beitrag #1347
In allen Punkten bin ich ganz bei Euch. Als ich am Rande Hamburgs gewohnt habe, brauchtest so gut wie kein Auto. Bus und Bahn gingen eng getaktet. So bin ich auch mit meinen Kindern dann in den Urlaub per ICE aufs Land in Bayern und wurde abgeholt. Du könntest auch nicht jedem Betrieb ein Ladegleis bauen. Es wären Sowohl Verteilerzentren notwendig als auch örtliche Ladestraßen.


So wie du habe ich es auf der anderen Seite Hamburgs auch kennengelernt und es wäre schön, wenn viele auf die Bahn umsteigen würden. Aber gerade erlebe ich wieder den schlechten Service der deutschen Bahn. Meine 16jährige Tochter versucht gerade von Köln nach Den Haag zum Landesjugendorchester zu kommen. Der erste Zug nach Duisburg hatte Verspätung. Der ICE 220 nach Utrecht fiel aus. Beim Service wurde ihr unfreundlich ein Zettel in die Hand gedrückt mit einer Verbindung Duisburg-Mönchengladbach-Utrecht. Sie bekam kein Ersatztiket und wurde unfreundlich aufgefordert zu gehen, als sie fragte, was sie in Utrecht machen soll. Nun sitzt sie im Zug nach Mönchengladbach und mußte auf Wunsch des Fahrkartenkontrolleurs eine neue Fahrkarte selbst online kaufen. Ihre vorhandene wurde nicht akzeptiert, da sie ja im falschen Zug sitzt. Den Zug nach Den Haag wird sie auch verpassen und damit nicht rechtzeitig zu den Proben in Den Haag kommen. Gerade schreibt sie mir, dass sie nun über Venlo fahren soll mit 7 Minuten Zeit zum umsteigen und für 30 € mußte sie noch eine Karte kaufen.
Sorry, aber ich bin gerade sehr gefrustet von der DB. Bei so einem Service habe ich wenig Lust mit der Bahn statt dem Auto zu fahren.
Ich weiß nicht ob es früher besser war oder meine Erinnerung mich täuscht. Auf jeden Fall genieße ich die Bilder der „alten guten Zeit“.

Viele Grüße
Frank


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#1350 von Brumfda , 01.07.2022 12:38

Zitat von Frank1969 im Beitrag #1349
Bist du sicher, dass die erste Karte von 1867 ist? Der deutsch-dänische Krieg war 1864 und Dänemark mußte auf die Herzogtümer Schleswig und Holstein verzichten.


Moin Frank!

Das bin ich natürlich nicht, da ich auch nicht so sattelfest in der Geschichte bin. Ich verlasse mich halt auf die Bildunterschriften. Auch diejenigen, die die Karten veröffentlichen, können trotz Recherche einem Bären aufgesessen sein. Also nehem ich stark an aufgrund Deines Einwandes. Das ich da falsch liege. Bestimmt auch bei etlichen Fotos, die ich Dir und der L.T.E Gruppe privat zugeschickt habe.

Zitat von Frank1969 im Beitrag #1349
Sorry, aber ich bin gerade sehr gefrustet von der DB. Bei so einem Service habe ich wenig Lust mit der Bahn statt dem Auto zu fahren.
Ich weiß nicht ob es früher besser war oder meine Erinnerung mich täuscht. Auf jeden Fall genieße ich die Bilder der „alten guten Zeit“.


Heftige Story. Das tut mir leid für Deine Tochter. Schneller ist nicht immer wirklich schneller. Vor allem nicht "Effizienz". Verlässlich wie versprochen ans Ziel kommen wäre heutzutage ein schönes Ziel für die Bahn. Ihre Statistiken über Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit kann min sich getrost in den Aller...besten stecken. Sie haben die Begriffe umdefiniert.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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Gtl 4/4 macht nach Umbau auf Flachläufer Geräusche
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