Hallo Zusammen

habe mal eine wichtige Frage; ich möchte unbedingt eine BR 62 auf meiner Märklin Digital Anlage rollen lassen, habe aber nur ein Modell der 62 bei Liliput gefunden. Leider ist dieses auch nur für DC gedacht. Kann man eine solche Lok selber auf AC umbauen??
Hat sowas schonmal jemand gemacht?

Danke für eure Antworten.


Daniel

Hallo Daniel,

gemacht habe ich es schon. Allerdings ist die 62er die einzige Lok, die mir nach dem Umbau Probleme beim befahren der schlanken! K-Weichen macht. Und dass nicht, weil die Radsätze am Herzstück daneben laufen, denn es sind die Weichen mit beweglichem Herzstück. Woran es liegt, kann ich nicht sagen. Tricks wie das beschweren der Drehgestelle mit Blei etc. haben nichts gebracht.

Ich habe mir schon mal überlegt, ob es in diesem Fall doch was bringt, die Radsätze von Vor- und Nachlaufdrehgestell zu tauschen. Vom Durchmesser und der Speichenzahl müssten die Radsätze der Roco 64er passen. Allerdings habe ich in anderen Foren gelesen, dass die Lok auch auf DC-Gleisen Probleme macht...

Wie bei allen Liliput Loks ist die Konstruktion insgesamt als "Eigenwillig" zu bezeichnen. Wenn Du noch keine Erfahrung mit dem Umbau von Loks hast, such dir ein anders Modell zum Üben , bevor du dich an die Lok heran machst.

Hallo Jürgen,

Vielen Dank für den Hinweis, hast dazu ne pn


Daniel

Hallo,

es wäre schön, wenn ihr die Diskussion nicht per PN, sondern öffentlich im Forum führt.

Ich habe seit kurzem auch eine Liliput BR 62 und stehe vor derselben Frage wie Daniel.

Gruß
Andreas

Hallo,

also mich hat das Modell nicht in Ruhe gelassen. Ist ja auch wirklich sehr schön (und sogar aus Metall )
Ich habe die Lok mal wieder auf die Anlage gesetzt und sie fuhr mehrere Runden ohne Probleme mit ein paar angehängten Wagen.
Das einzige was ich noch sagen kann zum Umbau ist dass ich einen Kühn T145 drin habe une dass ein Märklin Schleifer 7175 drunter ist. Der Umbau auf AC ist schon 10 Jahre her, damals analog. Vor 2 Jahren habe ich dann den Decoder eingebaut. Ein bischen frieselig war der Umbau der Fahrwerksbeleuchtung, weil die "elektrik" der Lok über Steckverbinder über mehrere Gehäuseteile erfolgt.
Fakt ist, wenn sie läuft, läuft sie klasse, aber wie gesagt, es gab auch schon ein paar entgleisungen. Soweit ich mich aber erinnere waren das damals Testfahrten ohne anghängte Wagen.
Achja, die Lok hatte keine Haftreifen. Ich habe einen nachgerüstet, weil die Zugkraft nicht sehr hoch war.

Hallo Daniel, ich besitze inzwischen die zweite 62 er, die erste sollte nur von DC= auf DCC Lenz digital umgebaut werden, ich dachte, aufmachen Decoder einbauen und fertig, denkste ich habe, obwohl die Lok für den Umbau vorgesehen ist, ein Kurzschluss nach dem anderen fabriziert, ich habe zwischenzeitlich ca 200 Loks auf DCC umgerüstet, aber hier ist gelinde gesagt, ein Kunstwerk entstanden der nur vom Technischen Super GURU umgebaut werden kann. Im einzelnen folgende Tipps, die Fahrwerksbeleuchtung wird dir nach ca 3 - 4 Std ausfallen, mit einer durchgeschmorten Lampenfassung und Lichtleiter, also ein Decoder einbauen, wo die Spannung etwas gedrosselt wird und die 12 V Lampen unbedingt, gegen 16 V Lampen auswechseln, die Lampenattrappen, vorne und hinten über den Lichtleiter, müssen unbedingt mit Kleber fixiert werden. Liliput liefert nicht so schnell. Wenn du das schaffst ohne Abbrüche das Lockgehäuse zu demontieren, sofort alles Ölen, vor dem
Wieder Zusammenbau, ( hast fünf Jahre Ruhe) wenn du so weit bist und die Familie, Katze und Nachbarn beim Ruf Liliput in Deckung gehen, verstehst du was ich meine. Die Andruckfeder der Vorlauf und Nachlauf Räder etwas straffer stellen, nun bei DCC den innen Radstand kontrollieren und auf 14,3 +- 0,1 stellen, bei MM glaube ich auf 14 +-0,1mm. Die erste Lok habe ich so versiebt, das ich diese als Bastlerlok bei Ebay für immer noch sage und schreibe 130 Öhre verkauft habe, die zweite eine 62001 der DR mit Wagner Bleche, habe ich sofort dem Super Guru mit viel reden und schönen Worte in die Hand gedrückt, nach ca 18 Wochen war der arme Kerl um 30 Jahre gealtert,
er vergaß auch noch trotz Warnung die Fahrwerkslampe zu wechseln,
hier durch wurde er um weitere 5 Jahre älter und meine Lok war wieder
Vier Wochen in der Werkstatt. Beim Wort Liliput, besonders
Bei alles was mit 62 zu tun hat, fängt er zu Zittern und sabbeln an. Lassen wir das, die Zweite Lok ist ein Traum, ab und zu entgleist die Lok, keiner weis warum, aber so ist das nun mal.
Mein Mindestradius ist mit ca 860 mm nicht gerade wenig, aber ich möchte diese Lok um nichts in der Welt abgeben, also Mut und ran an die Sache.
Ich würde dir gerne mein Guru empfehlen, aber es könnte sein, das dann dein und mein Name in der Tagespresse erscheint.

Mit freundlichen Grüßen

Henry

Hallo Henry,

wenn ich das so lese, beginne ich ja doch an mir zu zweifeln
Auf jedenfall tausend Dank für deine Tipps, genau sowas wollt ich wissen.
Aber zum Radstand hab ich noch ne Frage, ich kann also die Orginal-Räder eingebaut lassen und muss lediglich den Radstand anpassen?

Wegen den Lampen, ich wollte im Falle eines Umbaus den Uhlenbrock 76200 Dekoder einbauen. Bei diesem kann man laut Anleitung die Lichtausgänge dimmen. Würde aber trotzdem alle Lampen gegen 16/19 V austauschen.
Ich werde es einfach mal versuchen, alle Tipps berücksichtigen und nur noch beten (Ich hoffe der Uhlenbrock ist wirklich Kurzschlussfest)

Wünsche ausserdem deinem Super Guru gute Besserung, hoffentlich erholt er sich irgendwann mal wieder

Daniel

Hallo Daniel, ich habe noch einige Teile für diese Lok, kein Wunder. Sollte Teile fehlen einfach anpiepsen, die Räder nur anpassen, wo der Schleifer am besten montiert werden sollte, schau dir die 78 er an, ist in etwa mit der 62 er zu vergleichen, ich empfehle dir ein Zimo MX 63 der ist sehr klein und verträgt etwas, hat auch die besten Fahrwerte erreicht die ich kenne, obwohl ich ein Lenz Anhänger bin, es ist übrigens ein Multi Protokoll taugliches Teil, bei Fa www.heller-modellbahn.de gibt es diese Decoder zum guten Preis. Der Platz ist nicht besonders groß. Nun Daniel habe ich genug geschrieben und Leute geärgert.

Gute Nacht

Henry

Hallo,

Zitat

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Aber zum Radstand hab ich noch ne Frage, ich kann also die Orginal-Räder eingebaut lassen und muss lediglich den Radstand anpassen?

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Ja, normalerweise ist das so. Und mit über 50 Loks gibt es auch keine Probleme auf meiner Anlage, auch wenn die Radsätze nicht getauscht wurden. Aber wie Henry bestätigt hat, entgleist die Lok auch auf Gleisen, für die sie gebaut wurde
Also würde ein Umrüsten auf "Original AC-Achsen" vermutlich nicht viel bringen.
@Henry: Schön zu hören, dass die Lok nicht nur mir Kopfzerbrechen gemacht hat

Hallo zusammen,

die BR62 ist auch schon seit einigen Jahren in meiner Sammlung. Einziges Problem, das ich am Anfang hatte, war, daß der Nachläufer nicht genügend Höhenspiel hatte. Nachdem ich dort eine längere Schraube eingesetzt habe, läuft die Lok einwandfrei.

Gruß
Martin

Hallo Martin,

das Höhenspiel des Nachlaufdrehgestell scheint tatsächlich zu gering zu sein. Normal ist es ja so, dass die Drehgestelle gut einfedern, wenn die Lok aufs Gleis gestzt wird. Der Nachläufer hier hat exakt die selbe Höhe wie die Treibräder. Ist zwar nicht einfach, die Schraube zu wechseln ohne die Lok komplett zu zerlegen (um die Mutter gegenhalten zu können) aber es geht
Wenn mein untergeklebtes Blei wieder festsitzt, werde ich mal wieder Testfahrten mit der Lok "Solo" unternehmen und berichten...

Edit: Der Traum war schön, aber kurz... Die längere Schraube hat nix gebracht. Theoretisch dürfte sich die Schraube eh nur auswirken, wenn die Gleise uneben sind bzw. die Gleise in von einer Steigung wieder in die Ebene übergeht. Bei mir entgleist die Lok im "Flachland"

he ihr habt mich da auf eine Lok gebracht
die mir wirklich gefallen könnte
doch leider nur DC und nicht AC

mal ne Frage gibts da irgendwo Bilder zu dem Umbau
zwecks Schleiferunterbringung ... ausfräsen ?

und was denn für Steckverbindungen in der Lok ?
was haben die für ne Funktion ?

Lampenantrappen ??
wieviel beleuchtete Lichter hat denn nun die Lok ?
habe noch nicht danach geoogelt ...

vielen Dank für eure Antworten


Gruß Ralf

Hallo,

Zitat

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mal ne Frage gibts da irgendwo Bilder zu dem Umbau
zwecks Schleiferunterbringung ... ausfräsen ?

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da ist genug Platz drunter, nix Fräsen. Im Gegenteil, ich musste noch eine kleine Platte druntermachen, damit der Schleifer bis auf die Pukos reicht.

Zitat

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und was denn für Steckverbindungen in der Lok ?
was haben die für ne Funktion ?

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Die machen das was sie sollen, den Strom leiten. Wie der Aufbau im einzelnen ist, weiß ich nicht mehr, nur dass man alle Teile zusammenstecken muß um die Lok in voller Funtion testen zu können.

Zitat

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wieviel beleuchtete Lichter hat denn nun die Lok ?
habe noch nicht danach geoogelt ...

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Spitzensignal und Fahrwerksbeleuchtung. Wobei die Fahrwerksbeleuchtung über einen Schalter ein- und ausgeschltet wird. Ich habe das so umgbaut, dass die Fahrwerksbeleuchtung über den Decoder geschaltet wird.

Hallo Zusammen, der Tipp von Martin mit der Schraube, könnte die Lösung sein. Werde ich in kürze prüfen, erscheint mir auch logisch.
Ralf Diese Lok gibt es auch als DB Version mit drei beleuchteten Frontlampen und Witte-Windleitbleche, ich habe die DR Version mit zwei Frontlampen und Wagner-Windleidbleche, weil ich DB Fahrer bin, habe ich einfach das dritte Spitzenlicht mit Glasfaserlichtleiter nachgebaut, sieht mit den Wagnerblechen einfach toll aus. Mache in kürze einige Bilder.

Mit freundlichen MB Gruß

Henry