Ich mache mal einen neuen Thread auf, damit diese Forderung nicht Untergeht. Ich fordere Märklin auf, statt auwendigem Soft-Drive-Sinus Faulhabermotoren oder normale Fünfpolmotoren einzubauen.
Ich habe die gleichen Analogprobleme mit dem neuen Soft-Drive Sinus, wie in anderen Threads geschrieben. Nun habe ich aber auch Loks (18.1, BR 38, 45) mit Faulhabermotoren. Diese bauen genauso klein und haben hervorragende Fahreigenschaften. Sie sind stark genug, analog gut regelbar und haben einen weichen Auslauf. Letztens habe ich mir die Rheingold E 10 und die 05 zugelegt. Bei rotem Signal legen diese eine athemberaubende Vollbremsung hin. Von gleichmäßigem Lauf und guter Regelbarkeit kann weiterhin keine Rede sein (wenn auch besser als bei dem mini C-Sinus).
Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Drehstrommotor C-Sinus inklusive der notwendigen Elektronik wesentlich billiger ist als ein Faulhabermotor.
Was waren die C-Sinus der ersten Generation ein Traum. Gegenüber dem aktuellem Standart schlägt jeder alte Dreipoler das neue Motörchen analog um Längen. Also, werft den Soft-Drive-Sinus endlich in die Tonne und kehrt zum Faulhaber zurück! Ich glaube nicht mehr daran, dass dieser (Sinus-) Motor für den Modellbahnantrieb in den Griff zu bekommen ist.
auch wenn Maerklin bekanntermassen hier mitliest aber ob das was hilft?
Ich schliesse mich aber an und bitte die aufmerksamen Leser aus GP auch, die Zugschlussgeschichte nicht zu vergessen
Und wenn wir schon dabei sind: Wenn Soundlok, dann bitte auch wirklich Soundlok. Bahnhofsdurchsage und Tuutuuut macht keine Soundlok, auch wenn man den Preis einer Soundlok verlangt
Zitat von Werdenfels...den Wunsch nach einer schlanken C-DKW erinnern. ...
und nach mfx-Boostern und nach 256MM-Adressen in der MS und nach mehr Hobby-Modellen in Highend-Detaillierung...
Im Ernst: Ich finde den SDS sogar noch besser als den alten Sinus. Ich glaube eher wir sollten Märklin empfehlen die Ausgangskontrolle wieder einzuführen/zu verbessern.
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
ich schließe mich den Vorrednern an, aber mit einer zusätzlichen Bitte: Kriegt endlich den Lauf der Tender bei Schlepptenderlokomotiven hin Es ist bereits meine 3. Lok, 1x 44, 1x 043 und eine 50er wo der Tender nach jeder Kurvenfahrt schräg zur Fahrtrichtung läuft Irgendwann hat man es satt, fast jedes Modell mit was auch immer für einen Defekt einzuschicken Ich stehe nicht auf der Gehaltsliste von Märklin um die Endkontrolle zu Hause durchzuführen
dass Problem ist doch wohl folgendes: nach meinem Eindruck lebt Göppingen überwiegend in der digitalen Welt, denn damit möchten sie auch neue Kunden gewinnen (siehe meine Wenigkeit) oder Alt-Märkliner zum Umstieg bewegen. Also ordnen sie diesem Ziel alles unter.
Für die analogen Kunden nun die Topmodelle (und nur in diesen soll ja wohl der SDS eingebaut werden) auch mit 5pol anzubieten, scheint ihnen zu teuer/ zu kompliziert oder was auch immer. Ich bin mir sicher, Dein Ruf verhallt (in Göppingen) ungehört.
Gruß Stefan
Teppichbahner mit Central Station, Anlage in Planung. Bevorzugt Dampfloks Epoche II / III Letzter Neuzugang: 08 1001 ( Märklin #39242)
Die Wunschliste unterschreibe ich in Bezug auf die Motoren[/b] und die fehlende schlanke Dkw gerne. Ich kann mir den Kostennachteil eines bewährten Faulis gegenüber eines Sinus auch nicht vorstellen. Nur können wir leider nicht hinter die Kulissen schauen. Ersatzteilhaltung wäre bei einem Fauli und Universaldecoder aber für das Werk und die Händler allemal günstiger.
Ob tatsächlich nur noch wenige analog fahren, bezweifle ich. Aber auch Digiltalfahrer, die mit Stoppstrecken fahren, dürften auch am SDS keine wirkliche Freude haben, weil der Auslauf praktisch nicht vorhanden ist. Vielleicht reichte da auch einfach eine größere/ wirkungsvollere Schwungmasse.
Wenn wir schon mal dabei sind: der Baugroesse H0 ist laut MOROP/NEM der Massstab 1:87 zugeordnet, egal in welcher Dimension, also auch bei der Laenge der z.B. 27m (1:1) Wagen. Man moege das in Zukunft beachten!
Andererseits: wann kommen die Trix-H0-Modelle die all das eh versprechen: Triebfahrzeuge mit 5 poligen DC Motor, Schnittstelle, warmweisse LED, konsequent 1:87? Abwarten und Tee trinken
#16 von
epoche-4-bahner
(
gelöscht
)
, 06.10.2007 21:48
Zitat von Jens WulfAndererseits: wann kommen die Trix-H0-Modelle die all das eh versprechen: Triebfahrzeuge mit 5 poligen DC Motor, Schnittstelle, warmweisse LED, konsequent 1:87? Abwarten und Tee trinken
Zitat von Jens Wulf...Wenn wir schon mal dabei sind: der Baugroesse H0 ist laut MOROP/NEM der Massstab 1:87 zugeordnet, egal in welcher Dimension, also auch bei der Laenge der z.B. 27m (1:1) Wagen. Man moege das in Zukunft beachten!...
Dann aber erst maßstäbliche Gleise und Weichen!
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
wie wäre es denn, eurem Unmut dadurch Nachdruck zu verleihen, daß ihr diese mangelhaften Produkte nicht mehr kauft. Das ist in einer Marktwirtschaft der einzige Weg, mit dem der Kunde auf die Entscheidungen eines Produzenten Einfluß nehmen kann.
Mein Eindruck ist aber, daß es sehr viele Hardcore-Märklinisten gibt, die zwar heftige Kritik an der Qualität dieser Marke haben (und das ist nach meiner Ansicht mehr als berechtigt), die aber dennoch jeden Murks kaufen und dafür auch noch ein Heidengeld ausgeben. Dabei hat sich gerade Märklin mittlerrweile zu einem Preisniveau aufgeschwungen, daß einem die Augen tränen. Und dabei kommen diese Teile inzwischen zum großen Teil aus Produktionsstätten in Ungarn und in China, wo nebenbei bemerkt der Tageslohn eines Fertigungsarbeiters bei 5,00 Euro liegt! Wenn dann das dort derart billig produzierte und zusammengesetzte Modell hier 300,00 bis 500,00 Euro kostet ist das doch eine Klasse Geldmaschine. Kein Wunder, daß sich Kingsbridge und Co. um solche Firmen geradezu reißen.
ZitatIch jonn su unwahrscheinlich jähn met dir enn der Waschsalon, weil du häss Ahnung vun dä Technik, vunn der ich nix verstonn.
Oder was macht ein Faulhaber mit Schneckenantrieb und ohne Strom? Ich weiss, die Schwungmasse. Aber warum sollte ich an einen auf Trägheitsarmut getrimmten Motor wieder eine Trägheit anbauen? Rastmomentfrei BLDCs gibts auch von Faulhaber. Womit wir wieder beim Thema wären.
Wichtiger statt solch veralteter Ansichten wäre, das die Hersteller endlich in der Moba ne Rückmeldung zwischen Motor und Decoder installieren. Nicht nur beim Sinus. Bei langsamfahrt ist die EMK auch nicht gerade ideal. Für die Analogbahner wäre auch entsprechende Ausrüstung anzubieten. Eben Trafos, die wie in den USA, mit Knopfdruck die Fahrrichtung schalten. Damit hat man die Möglichkeit eine Restspannung an den Schienen zu lassen. Die Lok läuft sauber aus und bleibt nicht abrupt stehen. Nachteil, die alten Loks müssten auch ne kleine Elektronik erhalten.
Zitat von Kurt Für die Analogbahner wäre auch entsprechende Ausrüstung anzubieten. Eben Trafos, die wie in den USA, mit Knopfdruck die Fahrrichtung schalten. Damit hat man die Möglichkeit eine Restspannung an den Schienen zu lassen. Die Lok läuft sauber aus und bleibt nicht abrupt stehen. Nachteil, die alten Loks müssten auch ne kleine Elektronik erhalten.
Gruss Kurt
Hallo!
Das geht doch nicht in diesem unseren Lande! Das wäre ja wie bei Märklin.
Hallo Stefan, nach meine Stellungnahme bei den E 50 Beiträge, sprichst du mir aus der Seele. Gute Hardware und neue Digitaltechnik JA, JA, JA. Mätrix kann das doch, warten wir mal ab, was kommt.
Schönen Abend
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Zitat von Torsten Piorr-Marx Im Ernst: Ich finde den SDS sogar noch besser als den alten Sinus. Ich glaube eher wir sollten Märklin empfehlen die Ausgangskontrolle wieder einzuführen/zu verbessern.
Warum denn das, Du machst sie ja und das ist noch billiger und besser.
Die Technik ist das eine, was die GL und die Marketing-Fuzzis daraus machen lassen etwas anderes.
BLDCs in Modelloks sind schon lange überfällig.
Wenn Märklin den Markt falsch einschätzt und die Kundschaft ums Verrecken (womöglich wörtlich bis zum kommerziellen Suizid zu verstehen) zur Digitalfahrerei zwingen will, indem man die Technik verkrüppelt, kann diese am wenigsten dafür.
Worauf sich die Nibelungentreue der Anhänger dieser Marke gründet, ist vermutlich nicht nur mir schleierhaft, sie ist aber massgeblich für die Art, wie der Hersteller mit seinen treuen Schäfchen umspringen kann.
Deshalb: Selber schuld.
Und noch was: Die Geschäftsleitungen in Göppingen kommen und gehen, aber ändern tut sich kaum was. Highlights wechseln sich in unkalkulierbarer Folge ab mit Tiefschlägen, kalkulierbar bleibt nur der unbedingte Wille zum Hinterherhinken in technischer Hinsicht (lies: Anachronismus oder lausige Umsetzung von Neuerungen) und zur grösstmöglichen "Wertschöpfung" auf Kosten der Kundschaft.
Gewisser Reste des Vertrauens auf unsere Fähigkeit zur Selbststeuerung der persönlichen Konsumgewohnheiten sollten wir uns nicht entäussern.
Denn: Der "Markt" ist keine metaphysische Wesenheit, sondern das sind *wir*.
Mindestens seit W. Topps unseligen Zeiten hat die "Marke" eindeutig Priorität vor den Produkten, obwohl der Zusammenhang historisch umgekehrt gewachsen ist: Der Ruhm der Marke gründet sich auf die Qualität der Produkte.