RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#1 von Bremsklotz , 21.08.2018 21:42

Hallo Stummi’s

mein Modellbahnhändler kann nur das abspulen was auf den digitalen Startpackungen steht oder was er bei Schulungen auswendig gelernt hat.

Ich bitte um eure Hilfe

Ich betreibe meine kleine N-Anlage analog und möchte das auch beibehalten, weil ich mittlerweile relativ viele Loks habe, die ich allein schon wegen der Kosten nicht auf Digitalbetrieb umrüsten will/kann. Teils lassen sich die Loks auch nicht einfach so digital umrüsten.

Ich möchte aber auch mal in den Genuss kommen, die digitalen Fahreigenschaften kennenzulernen und vor allem auch mal ein oder 2 Loks mit Sound zu haben. Würde mir entsprechend ein oder zwei digitale Loks dafür zulegen.
Es geht mir rein um das Fahren, bzw. um den Sound der Loks. Weichen und Signale werde ich nach wie vor analog und manuell schalten.
Meine Idee dazu ist, dass ich einfach an den bisherigen, analogen Gleisanschluss die 2 Drähte von einem digitalen Steuergerät zusätzlich/parallel mit dran hänge. Mittels eines Umpolschalters würde ich einen Pol, entweder plus oder minus, wechselseitig schaltbar machen.

Als digitales Steuergerät habe ich die Multimaus mit dem zugehörigen Verstärker von Fleischmann/Roco vorgesehen.
Ist das so möglich ohne, dass das digitale Gerät oder der Analog Trafo Schaden nehmen?

Hier mal eine Skizze wie ich das gedacht habe verkabeln zu können:


Gruß aus Hessen
Frank
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#2 von b8541n ( gelöscht ) , 21.08.2018 22:45

Hallo,

Grundsätzlich ist Deine Überlegung nicht falsch, so lange sichergestellt ist (wie auf Deiner Skizze ersichtlich) dass immer nur ein Fahrpult aktiv mit beiden Anschlüssen angeschlossen ist. Ob Du nun einen Draht oder beide umklemmst, ist eigentlich egal, da bereits mit "einem Bein" in der Luft kein Stromkreis mehr vorhanden ist.
Dann ist natürlich zu bedenken, dass vorhandene Blockstrecken im Digitalbetrieb natürlich eher hinderlich sind. Denn: bei Digital stehen ja alle Schienenabschnitte permanent unter voller Spannung. Eine analoge Lok würde sozusagen sofort mit voller Geschwindigkeit los fahren, wenn sie sich auf einem digitalen Abschnitt befindet. (Das ist jagerade der Vorteil der Digitalisierung, dass ich an jeder beliebigen Stelle stehen bleiben oder die Fahrtrichtung ändern kann und das unabhängig von anderen Fahrzeugen.)
Also "schnuppre" mal in die digitale Welt rein und ich denke, Du wirst Dich sehr schnell damit anfreunden Appetit kommt bekanntlich beim Essen

Viel Spaß - Frank


b8541n

RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#3 von brotherherby , 21.08.2018 23:15

Das läuft bei mir auch so, allerdings habe zur Sicherheit einen Umschalter, eigentlich ein Rele, mit 2 Polen verwendet.
Allerdings nur, je nach Schalterstellung Loks ohne Dekoder oder mit Dekoder.
Gemischt geht schwer.
LG
Herbert


LG und
ciao

Herbert


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#4 von b8541n ( gelöscht ) , 22.08.2018 06:30

Je nach Decodertyp kann man im Analogmodus auch ‚gemischt‘ fahren, da ettliche Decodertypen auch einen Analog-Modus haben. Klar- da stehen nicht alle Funktionen zur Verfügung.
Aber es geht. Umgekehrt funktioniert das ganze natürlich nicht.
Aber mit der Möglichkeit, die digitalisierten Modelle auch analog fahren zu können, kann man halt sukzessie alles umrüsten und erst dann, wenn man komplett durch ist, schwenkt man bei Bedarf endgültig auf Digital um. Die Decoder gibt es beute auch in so schön kleinen Bauformen, dass man sie auch in Spur N in den meisten Modelle verbaut bekommen sollte. Aber jetzt erst mal nicht verrückt machen lassen und erst mal mit einer Lok anfangen und Spaß dran haben
Viele Grüße- Frank


b8541n

RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#5 von 8erberg , 22.08.2018 07:46

Hallo,

Wichtig: keine Entstörelemente (Anschlussgleis) im Digitalbetrieb!

Außerdem keinerlei Schaltungen wie Selbstblock o.ä. im Analogkreis, dann raucht die Digitalzentrale ab.

Es lässt sich wirklich jede Lok digitalisieren, wer was anderes erzählt hat zu wenig Erfahrung.

Bei Nutzung von Weichen mit leitfähigen Herzstück rate ich zur Nutzung der Stoppweichenfunktion.

Wenn Du alte Arnold Weichen mit kürzerer Weichenzunge hast vergiss digital oder schmeiss die Weichen raus, gibt nur Ärger.

Und hol Dir eine gescheite Zentrale mit der man CVs auch auslesen kann.

Die meisten Decoder laufen im Analogbetrieb mehr oder weniger bescheiden, daher ist das nur ein Notbehelf.

Peter


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#6 von 1001-digital , 22.08.2018 07:52

Hallo,
bitte auf keinen Fall so machen! Einen Umschalter kannst du verwenden, aber es *muss* ein zweipoliger sein, so dass beide Anschlüsse der gerade nicht aktiven Steuerung getrennt sind. Digital ist eine Wechselspannung, wenn du die auch nur einseitig an die analoge Gleichspannung hängst, wird das Probleme geben. Schlimmstenfalls führt das zu Schäden an der Zentrale. Du solltest außerdem gucken, was du an Schaltungen am Gleis hast. In der Regel ist der alte analoge Kram nicht im Digitalbetrieb verwendbar. Falls du Anschlussgleise verwendest, musst du außerdem die Kondensatoren da rauszwicken.

Falls du Hilfe beim Umrüsten von Loks brauchst, kannst du ja mal auf meiner Seite schauen:
https://www.1001-digital.de/pages/bastel...ereinbauten.php
https://www.1001-digital.de/pages/bastel...ndeinbauten.php

Inzwischen hat sich ne kleine Auswahl an Umbauberichten angesammelt Bisher ist mir auch noch keine Lok untergekommen, die nicht digitalisierbar gewesen wäre.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#7 von Jochen53 , 22.08.2018 10:27

Hallo,
ich habe das auf meiner Märklin-Anlage für einen Stromkreis auch mit einem Umschalter gelöst. Das schwierigste war lediglich am Anfang rauszufinden, welche Anschlüsse des Schalters (der hatte nämlich 8 Lötfahnen) geschaltet werden. Geschaltet werden bei mir auch beide Pole. Ich muß nur aufpassen, daß beim Umschalten auf "digital" keine Analoglok mehr auf dem Gleis ist, sonst rennt die sofort mit Höchstgeschwindigkeit los.
Viele Grüße, Jochen


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#8 von b8541n ( gelöscht ) , 22.08.2018 11:19

@Carsten:
sicherlich ist es "schöner", wenn man beide Pole trennt. Notwendig ist es nach den Gesetzten der Physik bzw. der Elektrotechnik nicht:
ein fließender Strom bedingt immer einen Stromkreis. sobald dieser unterbrochen ist, fließt kein Strom - egal, ob Wechsel, oder Gleichstrom.
Wichtiger ist tatsächlich vielmehr, dass man keine Entstörelemente in den Anschlüssen oder anderweitig in der Anlage hat.
Frank


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#9 von Erich Müller , 22.08.2018 12:19

Hallo,

sicherheitshalber würde ich keinen Schalter verbauen, sondern einen zweipoligen Stecker. Dann muss der Gleichstrom erst komplett abgesteckt sein, bevor man die Zentrale an die Anlage anstöpseln kann.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#10 von brotherherby , 22.08.2018 16:04

[quote="Erich Müller" post_id=1864450 time=1534933185 user_id=26147]
Hallo,

sicherheitshalber würde ich keinen Schalter verbauen, sondern einen zweipoligen Stecker. Dann muss der Gleichstrom erst komplett abgesteckt sein, bevor man die Zentrale an die Anlage anstöpseln kann.
[/quote]
Und was ist technisch der Unterschied?
Bei einem 2poligem Umschalter wird der andere Stromkreis beim Umschalten nicht komplett abgesteckt?
Oder doch?


LG und
ciao

Herbert


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#11 von Erich Müller , 22.08.2018 17:27

Sei gegrüßt,

Zitat

Und was ist technisch der Unterschied?
Bei einem 2poligem Umschalter wird der andere Stromkreis beim Umschalten nicht komplett abgesteckt?
Oder doch?



Es gibt Umschalter, die nicht sauber trennen beim Umschalten. Dann stehen kurzzeitig alle Kontakte miteinander in Verbindung - und das wird teuer.
Sicher ist sicher.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#12 von -me- , 22.08.2018 19:44

Hallo Frank,
ich Frage jetzt mal einfach, was du mit diesem Mischbetrieb bezweckst?
Geht nur darum, den Sound von den Loks zu erfahren oder sollen die digitalen Loks auch richtig im Zugbetrieb fahren?

Wenn der erste Punkt zutrifft, würde ich über ein befahrbares Diorama nachdenken, was zwar nicht viel Fahrbetrieb bietet, aber völlig getrennt von der Anlage ist. Somit wäre ein Kurzschluss zwischen dem analogen Trafo und der Digitalzentrale ausgeschlossen.

Wenn der zweite Punkt zutrifft, dann wurden hier schon einige Punkte genannt, die zur berücksichtigen sind. Die Endstörkondensatoren müssen aus den Anschlussgleisen, analoge Loks fahren einfach los (sollten also von der Anlage genommen werden oder in Stromlosen Abschnitten stehen), den Einwand von Erich mit den Schaltern kann ich nur bestätigen, manche Schalter brücken kurzzeitig die Anschlüsse und könnten somit den Tod der Digitalzentrale zur Folge haben.
Man sollte hier aber sehr darauf achten, dass der Schalter oder auch eine Stecker/Buchse-Kombination dem benötigten Strom gewachsen sind.

Da bei dir der Digitalbetrieb eher eine Ausnahme darstellt, würde ich vielleicht Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, damit ein Kurzschluss zwischen analog und Digital nicht möglich wird.
Die Digitalzentrale würde ich über eine Buchse einschleifen, wie Erich sie genannt hat. Dann musst du natürlich sicher stellen, dass der analoge Trafo auf jeden Fall vom Fahrstrom getrennt ist, wenn die Digtalzentrale eingstöpselt wird.
Ich würde aber auch, wie schon mehrfach erwähnt, sowohl den Fahrstrom und auch die Masse komplett trennen, notwendig ist das zwar nicht, aber mir als "Nicht"elektroniker ist bei dem Gedanken wohler.

Du solltest dir auf jeden Fall klar machen, was du da tust. Wir als Modellbahner sind im Zweifel Hobby-Elektriker, die zwar wissen, das Plus = Minus und Schwarz = Rot ist (oder so ähnlich ), aber so manche Zusammenhänge von elektronischen Bauteilen durchschaue ich trotzdem (muss und will ich auch) nicht.
Deshalb würde ich versuchen, dass so narrensicher zu bauen, dass ein Kurzschluss ausgeschlossen ist.

Das waren dann meine Gedanken zu dem Thema. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Digitalen fahren uns muss dich vorwarnen: das ist eine Einstiegsdroge!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#13 von DerMödlinger , 22.08.2018 20:02

Hallo zusammen!

Eine analoge N-Spur-Lok wird bei Anliegen von Digitalspannung sicher nicht mit Höchstgeschwindigkeit losrasen!
Die hat einen DC-Motor, der sich bei hochfrequenter Wechselspannung (Digitalspannung) nicht entscheiden kann, in welche Richtung er drehen soll.
Er wird also nur zwitschern. Auf Dauer wird er das mit seinem Ableben quittieren.


LG
DerMödlinger


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#14 von Bremsklotz , 22.08.2018 22:00

Zitat




Zitat




Zitat




Zitat




Zitat




[quote="Erich Müller" post_id=1864450 time=1534933185 user_id=26147]
[/quote]

Zitat




Zitat




Hallo Namensvetter (Frank), Herbert, Peter, Carsten, Jochen, Erich, Michael und DerMödlinger,

vielen herzlichen Dank für eure Antworten, die mich in meiner Überlegung um Welten weitergebracht haben

Ich habe hier mal versucht zusammenfassend auf eure Mitteilung und teils auch Fragen zu antworten:

Ich finde es absolut klasse, wenn eine Lok am Bahnhof sämtliche Geräusche von sich gibt, die eine Lok machen kann, Bahnhofsansagen und dann auch noch Fahrgeräusche beim Rollen ertönen. Das Ganze später vielleicht auch noch auf dem Tablet, als virtuellen Führerstand dargestellt, ergäbe das eine nette Spielerei. Nachdem ich mir beim Bau meiner Anlage einigermaßen Mühe gegeben habe, sollte eine solche Lok auch auf dieser Anlage fahren können. Separates Digital-Modul scheidet daher aus.

Vom Prinzip wäre mein Ablauf:
Trafo auf Null. Alle analogen Loks vom Gleis. Digitale Lok aufgleisen. Schalter analog/digital umlegen. Fahren.
So groß ist meine Bahn ja nicht, mehr als 5 Loks (Züge) haben in der Bahnhofsebene keinen Platz. Ist also überschaubar. Ich möchte die Verdrahtung für Digital so gering und unkompliziert halten wie möglich aber trotzdem noch "schön".

Im Schattenbahnhof habe ich bei allen Gleisen, je eine Seite des Gleises, auf einer Länge von ca. 15 cm getrennt und kann dieses Stück mittels Schalter mit Strom versorgen. Hintergrund dafür ist, dass die analogen Loks an der richtigen Stelle stehen bleiben, weil ich im Schattenbahnhof ja nichts sehe. Wenn ich kein Fahrgeräusch mehr höre, dann ist der Zug richtig geparkt Das dürfte aber auch bei digitalem Betrieb so funktionieren. Alles andere, wie Bahnübergang und Signale, schalte ich manuell ohne Zugbeeinflussung. Im Bahnhof nutze ich generell die Stoppfunktion der piccolo Weichen, weil ich unnötige Trennstellen vermeiden wollte, auch aus optischen Gründen. Meine Anlage ist also analoger als analog verdrahtet.

Nachdem ich mir all eure Antworten durchgelesen habe, komme ich zum Fazit, dass meine ursprünglich angedachte Verdrahtung zwar machbar aber nicht absolut sicher ist. Am besten ist es demnach, möglichst eindeutig und auch narrensicher zu trennen.

Um in der jetzigen Art meiner Verdrahtung zu bleiben, würde ich einen zusätzlichen Sub-D-Stecker nur für die beiden Gleisanschlußdrähte unterhalb der Anlage anbringen. Die beiden Gegenstücke kommen vom analogen Trafo und der andere kommt vom digitalen Steuergerät. Damit ist gewährleistet, dass zwangsläufig analog von der Anlage getrennt werden muss um digital einzustecken, bzw. auch umgekehrt.

Zum Thema hochfrequentiger Wechselstrom fällt mir ein:
Ich habe derzeit einen alten Lichttrafo von Arnold bei meiner Anlage verbaut. Der Anschluß erfolgt einfach zwischen Trafo und Gleise. Mittels Schalter kann ich ihn ein/aus schalten. Er bringt einen hochfrequentigen Wechselstrom ans Gleis, der von den Lok-Motoren nicht erkannt wird, wodurch die Motoren auch nicht ins grübeln kommen wie herum sie denn drehen sollen und überhitzen demnach nicht. Aber die Lichter der Lok oder Waggonbeleuchtungen erkennen diesen hochfrequentigen Wechselstrom und leuchten, obwohl der Zug/die Lok steht. Vordergründig hatte ich diesen Arnold-Lichttrafo eingebaut, damit der Rauchgenerator meiner Dampfloks funktioniert, ohne dass diese schneller als ein ICE rasen muss.

Habe von Fleischmann eine günstige Lösung entdeckt. Eine Multimaus mit Netzteil, die an eine Z21 gestöpselt wird. Damit kann man wohl auch per WLan die Daten sogar auf einen PC bringen und wäre kostenmäßig mit rund 150 EUR äußerst günstig, finde ich. Ich muss aber noch ein wenig darüber nachdenken, nicht dass ich hinterher doppelt kaufen muss.

Nochmals vielen lieben Dank für eure Hilfe


Gruß aus Hessen
Frank
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#15 von 8erberg , 23.08.2018 03:26

Hallo

der Generator fürs Licht datrf niemals im Digitalbetieb eingeschaltet sein.
Das tötet die Endstufe der Zentrale zuverlässig!!

Peter


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#16 von 1001-digital , 23.08.2018 10:05

Hallo Frank,
es gibts 2-polige Umschalter mit Mittelstellung (die ist dann aus). Die kannst du problemlos für deine Anwendung nehmen. Ein Schalter ist einfacher als eine Steckverbindung zu bedienen, deswegen wär das meine bevorzugte Wahl.

Wie Peter schon schrieb, musst du peinlich genau drauf achten, dass du keinerlei Spannung in die Zentrale rückspeist, sonst verdampfst du die Endstufe. Analog und Digital also bitte immer sauber und komplett voneinander trennen, egal was hier sonst so empfohlen wurde. Ich glaub nicht, dass dir die Junge im Fehlerfall deine Zentrale ersetzen würden...

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#17 von Anton_Zett , 23.08.2018 11:11

Hallo Frank!

Eine ganz andere Idee:
Trenne dich ganz von deinem analogen Fahrgerät und benutze auch für die analogen Loks den digitalen Regler. Dann hast du nie Probleme mit dem Umschalten. Wie das geht? Besorge dir einen kräftigen Lokdekoder, den baust du aber nicht in eine Lok ein sondern da wo in der Lok der Motor angeschlossen wäre schließt du deine Gleise an - dann fahren über diesen Dekoder deine analogen Loks digital.
Natürlich müssen an den Anschlussgleisen die Kondensatoren raus und man muss auch weiterhin umschalten: Zwischen dem direkten Anschluss der Digitalzentrale ans Gleis (Digitalbetrieb) und dem Anschluss des Dekoderausgangs ans Gleis (Analogbetrieb). Am elegantesten machst du das mit einem Relais, das an den Lichtausgang des zusätzlichen Dekoders angeschlossen ist. Diesem zusätzlichen Dekoder gibts du dann eine sonst nicht benutzte Adresse, z.B. 99. Willst du analog fahren, dann wählst du die "Lok" 99 und schaltest bei ihr das Licht ein - schon fährt deine Anlage analog über die Digitalzentrale.

Die OriginalIdee ist von hier: RE: Digital-Analogkonverter für alle Zentralen


Grüße
Anton

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zuletzt bearbeitet 08.07.2021 | Top

RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#18 von brotherherby , 23.08.2018 12:17

Diese Idee ist im Prinzip gut, allerdings müsste man eine Dekodereinstellung finden die für alle Analogloks einigermassen annehmbare Fahrleistungen erlaubt.
Da aber von Lok zu Lok auch unterschiedliche Motoren eingebaut sind kann es aber auch passieren dass einige Loks digital schlechter als analog laufen würden.
Aber, wie gesagt, "Probieren geht über Studieren" und es ist nicht sicher dass es so sein muss.
Aber eine Frage...wie ist das dann mit der Beleuchtung, funktioniert diese, und auch mit Lichtwechsel, oder nicht?

LG
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LG und
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#19 von Anton_Zett , 23.08.2018 13:08

Hallo!
Standardeinstellungen genügen meist (klar kann man nicht das ganze Potential des Dekoders ausschöpfen). Die meisten Loks haben über den Dekoder bessere Langsamfahreigenschaften (Ansteuerung über PWM des Dekoders). Lichtwechsel und Beleuchtung wie gehabt (der Dekoder steuert ja den Motor=Gleis über eine H-Brücke).


Grüße
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#20 von Erich Müller , 23.08.2018 16:33

Hallo Anton,

wenn nur Lokmotoren und -Beleuchtung am Decoder hängen, mag das ja gehen, was du vorschlägst. Wenn aber, wie Frank es hat, beleuchtete Wagenzüge dazukommen, dann muss der Decoder schon einiges an Leistung bieten, und spätestens dann ist auch keine Motorregelung mehr möglich, man fährt dann ungeregelt (nur gesteuert).

Aber echte Zweifel habe ich, ob dein Vorschlag mit dem hier kompatibel ist:

Zitat von Bremsklotz im Beitrag Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

Ich habe derzeit einen alten Lichttrafo von Arnold bei meiner Anlage verbaut. Der Anschluß erfolgt einfach zwischen Trafo und Gleise. Mittels Schalter kann ich ihn ein/aus schalten. Er bringt einen hochfrequentigen Wechselstrom ans Gleis, der von den Lok-Motoren nicht erkannt wird, wodurch die Motoren auch nicht ins grübeln kommen wie herum sie denn drehen sollen und überhitzen demnach nicht. Aber die Lichter der Lok oder Waggonbeleuchtungen erkennen diesen hochfrequentigen Wechselstrom und leuchten, obwohl der Zug/die Lok steht. Vordergründig hatte ich diesen Arnold-Lichttrafo eingebaut, damit der Rauchgenerator meiner Dampfloks funktioniert, ohne dass diese schneller als ein ICE rasen muss.



Zitat

(der Dekoder steuert ja den Motor=Gleis über eine H-Brücke).


Und die wird diesen hochfrequenten Strom ebensowenig vertragen wie die H-Brücke im Booster der Zentrale...


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#21 von 8erberg , 23.08.2018 16:45

Hallo,

die Decoder am Gleis-Geschichte funktioniert mit Licht usw. auch nicht. Das "verschmiert" die Gegen-EMK die der Decoder ja auswerten soll.
Also gehts eh nur ohne Lastausgleich - und dann wirds fahren "lustig".

Vergiss es am Besten. Spar lieber etwas und bau dann die wichtigsten Loks um, sodass Du die analogen Loks nicht vermisst...

Peter


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#22 von Anton_Zett , 23.08.2018 16:46

[quote="Erich Müller" post_id=1864923 time=1535034824 user_id=26147]
....
wenn nur Lokmotoren und -Beleuchtung am Decoder hängen, mag das ja gehen, was du vorschlägst. Wenn aber, wie Frank es hat, beleuchtete Wagenzüge dazukommen, dann muss der Decoder schon einiges an Leistung bieten, und spätestens dann ist auch keine Motorregelung mehr möglich, man fährt dann ungeregelt (nur gesteuert).
....
[/quote]
Sagte ich ja: "kräftiger" Dekoder - gibt es sicherlich für die großen Spuren. Und dass die Motorregelung dann wegfällt, ist auch klar - aber die gab es dann im echten Analogbetrieb eh nicht, also kein Nachteil.
[quote="Erich Müller" post_id=1864923 time=1535034824 user_id=26147]
....
Aber echte Zweifel habe ich, ob dein Vorschlag mit dem hier kompatibel ist:

Zitat von Bremsklotz im Beitrag Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

Ich habe derzeit einen alten Lichttrafo von Arnold bei meiner Anlage verbaut. Der Anschluß erfolgt einfach zwischen Trafo und Gleise. Mittels Schalter kann ich ihn ein/aus schalten. Er bringt einen hochfrequentigen Wechselstrom ans Gleis, der von den Lok-Motoren nicht erkannt wird, wodurch die Motoren auch nicht ins grübeln kommen wie herum sie denn drehen sollen und überhitzen demnach nicht. Aber die Lichter der Lok oder Waggonbeleuchtungen erkennen diesen hochfrequentigen Wechselstrom und leuchten, obwohl der Zug/die Lok steht. Vordergründig hatte ich diesen Arnold-Lichttrafo eingebaut, damit der Rauchgenerator meiner Dampfloks funktioniert, ohne dass diese schneller als ein ICE rasen muss.


....
Und die wird diesen hochfrequenten Strom ebensowenig vertragen wie die H-Brücke im Booster der Zentrale...
[/quote]
Das wurde wohl schon in einem der früheren Posts erwähnt, dass sowas mit Digitalbetrieb nicht kompatibel ist.
Alles auf einmal kann man eben nicht haben.


Grüße
Anton

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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#23 von Anton_Zett , 23.08.2018 16:52

Zitat

Hallo,

die Decoder am Gleis-Geschichte funktioniert mit Licht usw. auch nicht. Das "verschmiert" die Gegen-EMK die der Decoder ja auswerten soll.
Also gehts eh nur ohne Lastausgleich - und dann wirds fahren "lustig".

Vergiss es am Besten. Spar lieber etwas und bau dann die wichtigsten Loks um, sodass Du die analogen Loks nicht vermisst...

Peter


Klar geht die Lastregelung verloren (die er im klassischen Analogbetrieb auch nicht hat) - was soll dann aber "lustig" werden?
Und sparen ist ein guter Vorschlag: Die "Dekoder am Gleis-Geschichte" kostet zum Ausprobieren gerade mal einen Dekoder. Dies ist nach dem Motto "Probieren geht über Studieren" eine überschaubare Investition.

Und noch etwas:
Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken. Die Idee wurde hier schon einmal vorgestellt.
(Mit dem Kommentar, dass sie gut funktioniert.)


Grüße
Anton

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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#24 von Bremsklotz , 23.08.2018 23:00

Zitat von 8erberg im Beitrag Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!




Zitat von 1001-digital im Beitrag Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!




Zitat von Anton_Zett im Beitrag Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!




Zitat




[quote="Erich Müller" post_id=1864923 time=1535034824 user_id=26147]
[/quote]

Hallo Peter, Carsten, Anton, Herbert und Erich,

das ist sehr nett von Euch, wie ihr mir helft, danke

Ich weiß, dass digital und analog peinlich getrennt werden muss, um Schäden an den Digitalkomponenten zu vermeiden. Danke aber trotzdem für diesen elementar wichtigen Hinweis. Nicht, dass das irgendwie untergeht, auch im Hinblick auf Leser dieses Tröts.

Die Idee eines leistungsstarken Decoders, der ans Gleis angeschlossen wird klingt für mich, als elektrischen Laien, logisch. Aber nach den Beiträgen zu urteilen führt das zu Problemen hinsichtlich Waggonbeleuchtung und daraus resultierend dann wohl auch, dass ich den digitalen Fahrbetrieb nicht voll ausschöpfen kann.

Ich habe hier mal 2 Bilder von meinem jetzigen Stellpult. Es ist alles in die Anlage integriert. Lediglich die Trafos habe ich wegen ihrer Größe und Gewichtes auf ein separates Brettchen geschraubt. Von der Anlage kommt ein Sub-D-Kabel, das ich einfach in den zugehörigen Stecker der unten am Trafo-Bretchen befestigt ist einstecke. Fertig. Alles geht.





Die drei Trafos versorgen meine drei Stromkreise auf der Anlage.
Stromkreis 1 und 2 befinden sich in der Ebene 0. Hier sind zwei voneinander unabhängige Ringstrecken  sollen analog bleiben.
Stromkreis 3 befindet sich in der Ebene 1, die unabhängig von der Ebene 0 ist. Die Ebene 1 stellt meinen Bahnhof dar  soll analog UND bei Bedarf auch digital betrieben werden
Jeder dieser drei Trafo versorgt mit seinen beiden weiteren Anschlüssen die Häuserbeleuchtung (Trafo 1), die Signale (Trafo 2) und die Weichen (Trafo 3).
Soviel zur Erläuterung der beiden Bilder

Aus den bisherigen Beiträgen ist es dann doch sinnvoll, den betroffenen Trafo komplett von der Bahn zu trennen. Auch vor dem Hintergrund, dass damit dann auch der Arnold-Beleuchtungstrafo nicht versehentlich zugeschaltet wird. Beim „Spielen“ ist man in Gedanken und verwechselt evtl. diesen Schalter mit dem für den Bahnübergang oder Glockengeläut der Kirche oder Rauchgenerator der Villa Vampir. Außerdem soll die Verdrahtung einfach und nach neuester Erkenntnis auch narrensicher sein. Das bedeutet, dass auch ein Fremder, der die Elektrik nicht kennt, keinen Fehler machen kann.


Ich würde jetzt einfach die beiden Kabel des betroffenen Gleises abziehen und an einen zusätzlichen Sub-D-Stecker der unter der Anlage montieren ist anklemmen. Entsprechend bekommt der analoge Trafo und der digitale "Trafo" ebenfalls einen Sub-D-Stecker in dem die beiden Gleiskabel klemmen. Mit einem standard Verbindungskabel ist dann ja gewährleistet, dass zwangsläufig analog ODER digital eingespeist wird. Der Arnold-Lichttrafo ist ja vom Prinzip mit dem analogen Trafo gekoppelt. Wenn der analoge Trafo von der Anlage komplett getrennt wird, dann funktioniert auch der Arnold-Lichttrafo nicht mehr. Die Sub-D-Fummelei ist sehr einfach. Ich habe da einen Lieferanten der die Dinger auf Schraubplatten liefert mit Wago-Klemmen, also löten muss ich auch nichts.

Auf dem Heimweg heute, war ich in einem Modellbahnladen in Augsburg und habe mich nach einer digitalen Steuereinheit erkundigt. Von der Fleischmann-Lösung mittels WLan hat er mir abgeraten, weil da Aussetzer in der Verbindung sein könnten. Man kennt das ja vom PC, wenn das Internet hängt. Er hat mir zur Trix-Steuerung geraten. Die große Märklin-Steuerung wäre für meine Verhältnisse überdimensioniert, womit er wohl auch Recht hat.

Ich denke ich mache das so und gucke was passiert. Die Trix-Einheit habe ich bei meinem Händler hier vor Ort für schmale 99 EUR gesehen (runtergesetzt von 169 EUR). Die im Karton enthaltenen H0-Gleise wären dann halt Müll oder ich lasse die gleich dort. Die kann er einem anderen Kunden dann schenken.

Bei den vielen, bunten Drähte unter meiner Anlage blicke ich ja noch durch, aber bei „Digital“ bin ich leider noch ein ADB (Absolut Digitaler Beginner)

Deshalb vielen Dank für die Hilfe rost:

So sieht es unter der Anlage aus, um mein analoges Kabel-Sub-D-Gewirr etwas besser einordnen zu können…



[url=https://abload.de/image.php?img=20170726_180726t6dn2.jpg][/url


Gruß aus Hessen
Frank
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Bremsklotz
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#25 von 8erberg , 24.08.2018 14:48

Hallo,

bei Digital ist der Wunschtraum von 2 Strippen auch nur ein Wunschtraum... wenn die Anlage größer und komplexer wird muss man die Anlage auch in Abschnitte unterteilen die mittels Gleisbesetztmelder überwacht werden - wenn überwachter oder gar Automatikbetrieb gewünscht wird.

Warum ich gegen einen Decoder "am Gleis" bin: die meisten Lokdecoder vertragen max. 1 Ampere,Lokbeleuchtung geht noch abzüglich, denn die HF-Beleuchtung darf auch in dem Betrieb nicht am Gleis anliegen!!
Ich muss immer wieder an den Fahrstufen "rumkurbeln", denn die Loks reagieren stark unterschiedlich - auch die Motoren.

Ein Digitaldecoder gibt immer kurze Impulse mit voller Spannung an den Motor, das gleiche passiert dann auf dem Gleis - einige Motoren mögen diese Impulse lieber recht lang (z.B. 3-poler) dagegen wollen Faulhaber-Motoren sehr kurze hochfrequente Impulse haben, weil sie sonst nicht andrehen und die Energie bis zur Selbstzerstörung in Hitze umwandeln.

Peter


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8erberg
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