Hurra, endlich geht es los

Schon lange möchte ich mir in unserem neuen Garten eine Garten(Wald)bahn bauen und nachdem nun so gut wie alle Vor- und Restarbeiten erledigt sind kann ich mich nun mit diesem Projekt beschäftigen.

Gleich vorab, unser Garten ist landschaftlich anspruchsvoll wenn es an den Bau einer Gartenbahn geht. Große Höhenstufen an Hanglage, schmal geschnitten, Platz für Kinderspielplatz, Beete und Feten… Da musste man sich schon was einfallen lassen.

Was schon länger fest stand ist der „große Hauptbahnhof“, der sich im unteren Teil des Gartens befinden sollte in der nähe zur Terrasse. Zum Nachbarn steht hier ein Holzzaun als Sichtschutz. An diesem sollte auf angenehmer Bedienhöhe (besonders von Vorteil bei den Echtdampfloks) der Ausgangspunkt der Gartenbahn entstehen. Ziel der Streckenführung wäre es dann den oberen Garten zu erschließen um nach möglichst viel Strecke wieder einen Bahnhof zu erreichen. Als Betriebskonzept wird Punkt-zu-Punkt-Betrieb geplant, denn ein Rundkurs wäre kaum machbar, sei es topografisch oder wegen der noch zu errichtenden Beete und Hochbauten.

Mit der Modellbahn-Planungssoftware SCARM und einem Maßband habe ich mich dann mal an die Arbeite gemacht und den Garten modelliert und mit der Planung der Gartenbahn begonnen. Nach unzähligen Entwürfen und Ideen sieht es nun ganz stark nach diesem hier aus.







Die Bahnhöfe haben gut 3m Nutzlänge. Um die Ecke liegen zwei Abstellgleise bzw. Zufahrten zum Sägewerk. Das kürzere Gleis davor soll als „Rüstgleis“ für Lokomotiven Anwendung finden. Um den oberen Garten zu erreichen ist eine Steigung mit 3,5% notwendig, welche sich entlang des Zaunes und einer Mauer um den Kinderspielplatz zieht. Hier oben wird die Strecke weiter ansteigen, da auch das Gelände nach hinten steigt. Nach der Umrundung des Gartenhauses wird nach ca 30m Strecke der Endbahnhof erreicht. Dieser liegt wieder etwas erhöht für bessere Bedienbarkeit (man wird ja nicht jünger). Unterwegs sollen an der Strecke noch 1-2 Ladegleise für Baumstämme und Logging-Camps eingerichtet werden.

Zumindest sind das mal so die Ideen für den Moment. Bekanntlich kommt dann ja doch alles anders wenn man erstmal angefangen hat. In diesem Sinne - bis zum nächsten Update.

Gerd

Hallo Gerd.
Da hast du aber reichlich Patz.
Werde mal dran bleiben Lesezeichen en: .
[quote="CFF 764-467" post_id=1866300 time=1535376415 user_id=32531]
Hurra, endlich geht es los
Zumindest sind das mal so die Ideen für den Moment. Bekanntlich kommt dann ja doch alles anders wenn man erstmal angefangen hat. In diesem Sinne - bis zum nächsten Update.
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Falls du noch Tips für die Planung suchst wäre der Beitrag event. unter Anlagenplanung besser aufgehoben und mehr Antworten zu erwarten.
Weierhin noch viel Spass beim Planen und Bauen.
mfG Werner

Hallo Werner,

zur Diskussion um Anlagenplan und Co ist es schon etwas zu spät fürchte ich Zumindest was den unteren Anlagenteil betrifft

Hier hat nämlich der eigentlich Bahnbau schon vor einigen Wochen begonnen. Die Unterkonstruktion ist aus Holz, welches wetterverträglich behandelt wurde. Durch den später wasserdichten "Deckel" und die gute Belüftung sollte das Holz hier einige Jahre halten.



Dies ist der Unterbau für den unteren Bahnhof "Ronja Springs".



Auf die Schaltafeln wurde vor dem Verlegen der Gleise eine Bahn Dachpappe verlegt, welche zusätzlich Wasser von der Holzkonstruktion fern hält. Hier ist der kleine "Yard" zu sehen mit den beiden Abstellgleisen und dem kurzen "Tie-Up-Track", ein Rüstgleis für Lokomotiven. Die Anlage ist hier ca 1m über dem Bodenniveau.


Hier der eigentliche Bahnhofsbereich. Am Ende bei der Einfahrtsweiche liegt der Bahnhof nur noch 60cm über dem Boden. Dies verdeutlicht die Höhenunterschiede in der Gartenlandschaft.


Gleich geht's weiter...

Hier mal ein Beispiel, warum ich mich zusätzlich für die Teerbahn als Unterlage entschieden habe. Ich möchte gerne die Gleise mit Erde, Sand und Split in eine Art Modelllandschaft verwandeln. Daher ist es wichtig, Staunässe so gut wie möglich von der Unterkonstruktion fern zu halten.


Weiter geht's dann auch schon mit dem Gebäudebau. Dank einiger guter eBay-Schnäppchen habe ich fast alle Gebäudebausätze von Pola bzw. Piko günstig bekommen können.

So z.B. den Wasserturm von Piko...


... und das Sand House von Pola im "Silverton"-Stil


Ganz neu fertiggestellt wurde das Stationsgebäude, ebenfalls aus einem Pola-Bausatz.



Und hier mal ein kleiner Vorgeschmack auf bewegte Bilder.
[youtu-be]https://youtu.be/9LYgXvh9TI8[/youtu-be]

Grüße, Gerd

Das ist eine schoene Idee, ich mag generell US Lokomotiven sehr gern. Gartenbahnen haben auch immer einen unglaublichen Reiz, wenn man draussen in der Sonne sitzt und dann eine Bahn nach der anderen vorbei kommt. Das macht schon spass anzuschauen.

Interessante Konstruktion und sehr schicke Gleisverlegung. Freut man sich doch direkt auf die naechsten Fotos.

Hallo Gerd!

Da schau ich doch gerne weiter mit zu. Sieht ja schonmal sehr vielversprechend aus.
Der Punkt-zu-Punkt Betrieb ist bei einer Waldbahn, meiner Meinung nach, auch betriebstechnisch sinnvoll. Da kann man die Streckenlänge am optimalsten nutzen und die Bahnhöfe vorbildgerecht gestalten, finde ich.
Mit Dachpappe habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Das sieht auch an Kahlstellen (wo z.B. im Winter die Amseln gewühlt haben) nicht gleich so leer aus, außerdem wird das Gleis (und tw. die untere Schotterlage) durch die Wärme im Sommer etwas angeklebt, kann sich im Winter aber im Ernstfall lösen.

Wie gesagt,ich bleibe mal dran (Thema abonniert)

Tobias, der Waldbart.

Hallo Tobias,

ich bin mit mir immer noch sehr uneins wie es oben letztlich aussehen soll bzw. weiter gehen wird.
Als ich mit der Planung und Ideensammlung für meine Gartenbahn angefangen habe, ging es mir rein um die Waldbahnerei... wenige Gebäude, irgendwo abseits im Tälern versteckt, ganz so wie man es aus Rumänien oder eben einigen US-Waldbahnen kennt.

Seit ich mich nun aber auch noch dem Colorado-Zeugs hingegeben habe wird's schon wieder komplizierter denn ein "Schmalspurbahnhof" sieht doch meist ganz anders aus als ein "Waldbahnhof". Mal schauen was da am Ende noch passieren wird. Im nächsten Bericht gehe ich erstmal auf die erste Steilstrecke ein, die ist nämlich schon länger fertig.

Grüße, Gerd

Hallo Gerd!

Ich bin ja ein heimlicher Fan von diesen Gartenbahnen! Was ich dabei nur nicht aushalte, sind diese extrem engen Radien bzw. Weichen. Auf den bisherigen Bildern sind diese nicht zu sehen (find ich schonmal gut ), kommen die noch, oder bleibst du bei den etwas größeren Radien?

Ich versuch mal dran zu bleiben, dein Projekt gefällt mir sehr gut und du scheinst das auch sehr durchdacht und professionell anzugehen!

lg

Hallo Held,

es ist nicht die erste Gartenbahn die ich baue und es floß viel Zeit und Hirnschmalz in das Bauvorhaben bis es endlich los ging.
Und keine Sorge - R1-Gleise haben bei mir nichts zu suchen. Mindestradius beträgt 120cm, was dennoch bei den großen Modellen sehr knapp bemessen ist.

Grüße, Gerd

Hallo Gerd!

[quote="CFF 764-467" post_id=1867827 time=1535737470 user_id=32531]
Hallo Tobias,

ich bin mit mir immer noch sehr uneins wie es oben letztlich aussehen soll bzw. weiter gehen wird.
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Ein weiterer Vorteil der "Dachpapp-Methode":
Man kann öfter mal was an den Stationen nachträglich ändern, im Gegensatz zu vielen, der in Beton gegossenen Anlagen.

Schönes Wochenende noch,
Tobias.

Hallo Tobias,

ich hätte jetzt ja fast gesagt "Beton kommt mir nicht in den Garten", aber das stimmt so ja dann auch wieder nicht.
Im Bereich des Rasenniveaus werden breite Mähkantensteine verlegt, auf denen dann die Gleise liegen. Aber auch diese Variante ist sehr flexibel und kann bei Bedarf umgebaut werden.
Aktuell hat sich der Anlagenplan ein wenig verändert, Details möchte ich aber erstmal noch nicht teilen, denn bekanntlich halten Anlagen-/Gleispläne bei mir nicht länger als 1-2 Tage bevor sie wieder verworfen werden. Sollte der aktuelle Plan 1-2 Wochen bestand halten, kann ich mal meine neuen Ideen vorstellen.

Mittlerweile kann man auch schon ein Stückchen "Strecke" machen, denn die erste Bergstrecke hinauf in den oberen GArten ist in Betrieb. Mehr dazu in den nächsten Tagen.

Grüße, Gerd

Hallo Garten-Waldbahnfreunde,

heute möchte ich euch den ersten Streckenabschnitt von Ronja Springs hinauf in den oberen Garten vorstellen. Diese erste Teilstrecke ist ca 15m lang und hat auf den ersten 11m eine durchgehende Steigung von 3,5%. Sie mündet am oberen Ende im Rasenniveau des oberen Gartens. Am Übergang soll später einmal die Waldbahnstrecke ins „Louise Valley“ abzweigen. Für den Moment geht es in einem S-Bogen hinüber auf die andere Seite des Gartens. Hier wird die D&S-Strecke nach Feddyville weiter führen.


Die Strecke führt dabei weiter am Zaun entlang und umrundet die Spielplatzfläche. Der Unterbau ist ähnlich dem des Bahnhofs aus Holz entstanden. Auf der langen gerade konnte die Trasse an der Betonmauer befestigt werden.


Die Kurvensegmente wurden aus Trapezen zusammen gesetzt und versetzt miteinander verschraubt.


Ab dem Rasenniveau werden die Gleise auf Mähkanten-Steinen verlegt. So sind später Änderungen an der Streckenführung ohne weiters möglich. Ich habe mich dabei für die breiten Steine entschieden, da ich mir gleichzeitig auch einen Unkrautschutz dadurch erhoffe.


Eine erste „Probeschotterung“ mit unserer lehmig gelben Erde gefällt mir schon sehr gut. Evtl. werde ich das auch im Bahnhof anwenden, da mir der Schotter zu grau wirkt.


Natürlich habe ich auch ein paar bewegte Bilder – Ein 4-Wagen-Zug macht sich auf den Weg nach Feddyville.

Hallo Gerd!
Das sieht sehr gut aus.
Mit den breiten Steinen und der Schotterung liegst Du, meiner Meinung nach, sehr gut. Dazu gibt es ja so viele Meinungen wie Gartenbahner. Auch hier im Forum habe ich schon Verschiedenes dazu gelesen und bei der WBB haben wir (Werner, Gatzi und ich) uns auch über unsere Erfahrungen ausgetauscht (#80 - #90 glaube ich).
Ich selbst bin ja, gerade für Waldbahnen, aufgrund der von mir gemachten Erfahrungen, von Mischschotter sehr überzeugt (Erde/Kies und Splitt, oder ähnliche Mischungen auf Mähkante). Da verwurzelt das unweigerliche Unkraut nur oberflächlich und die Gleislage bleibt lange stabil.

Schönen Abend noch,
Tobias, der Waldbart

Hey Gerd,

ich schließ mich an: sieht sehr gut aus! Ich hätte aber auf den Fotos gar nicht erkannt, dass es da doch so steil bergauf geht. Im Video siehts mans dann aber, scheint aber ganz gut zu funktionieren.

Schotter, Unterbau und Co kann ich technisch nicht beurteilen, aber optisch gefällt mir persönlich der Schotter ganz gut. Wie ist das eigentlich mit diesen Gleisen, sind die Trittfest? Weil du da offenbar am Ende der kleinen Stufe quer mit der Strecke daherkommst.

lg

Moin,

Keine Sorge, die Gleise sind trittfest und liegen zudem flächlig auf Betonsteinen auf.
Nach Probefahrten im Vorfeld weiß ich, daß Steigungen bis 4,5% schaffbar sind, bei meinen kurzen Zügen.
Bei Waldbahnen kommt erfreulich hinzu, daß in der Regel leere Züge den Berg hinauf fahren und beladene nach unten. Entsprechende Testfahrten, wie damals mit der Resita bei 9% Steigung (guckst du hier https://youtu.be/pwH2lUgxdUc?t=5m3s) , zeigen an, daß ich mich auf einer späteren "Logging Division" mit größeren Steigungen austoben kann. mir schwebt was um die 6% vor.


Grüße, Gerd

Guten Morgen,

da ich mir im oberen Garten weiter uneins mit der Streckenführung bin, widme ich mich nun erstmal dem weiteren Ausbau von Ronja Springs. Für das rechte Ladegleis hatte ich ja schon länger eine Fabrik angedeutet. Nun soll es hier los gehen. Von Piko gab es zum Aktionspreis die Möbelfabrik „Franz Huber“.


Da ich nur ein Reliefgebäude aufstellen kann und der Bausatz modular aufgebaut ist bildet er eine prima Grundlage zum „Kitbashen“.
Neben dem Gebäude-Bausatz habe ich mir noch einen Satz zusätzlicher Pfeiler besorgt, damit ich die Wände unterschiedlich anordnen kann. Um den eintönigen beigen Farbton aufzulockern habe ich mir die Mühe gemacht und alle erhabenen Backsteine lehmbraun bemalt.


Zunächst mit einem Schaumstoff-Pinsel, später dann doch mit dem Pinsel. Es war ein großer Akt, aber hat sich gelohnt wie ich finde. Auch die Eck und Verbindungssäulen wurden entsprechend lackiert.


Auf dem letzten Bild ist eine erste Stellprobe zu sehen. Das Gebäude wird auf einen Sockel gestellt, so daß die Tür genau auf Ladenkantenhöhe der Güterwagen kommt.


Weiter geht es dann nächste Woche.

Grüße, Gerd

Weiter geht’s bei der Möbelfabrik.

Die beiden Wandteile ohne Fenster wurde auf der Kreissäge zugeschnitten, um die kurzen Seitenwände des Reliefgebäudes nachbilden zu können.


Ich habe die Form des Gebäudes nochmal geändert und mich für ein durchgehend 2-stöckiges Gebäude in der Anordnung 2×4 entschieden. Die erste Variante wirkte mir zu wuchtig, die jetzige Form kommt kompakter rüber. Zunächst wurden die jeweiligen Stockwerke verklebt, anschließend diese zusammengefügt.


Um das Gebäude zu stabilisieren habe ich noch zusätzlich U-Profile und Winkel eingeklebt.


Vor dem Einsetzen der Fenster und Türen habe ich den Wänden noch ein „Wash“ mit verdünnter lehmbrauner Farbe verpaßt.


Das Dach wurde dann noch zusammen gesetzt und das Gebäude ist nun fast fertig. Die Fenstereinsätze habe ich auch von dem grellen blau auf eine angenehmere Farbe umlackiert (Sprühdose).




Es fehlt nur noch der Sockel und ein wenig Dekoration.

Grüße

Ein sehr interessantes Vorhaben, so ein paar Gebäude lockern das Ganze schon ordentlich auf.
Frage (eines Laien): Hast du evtl. Wendeschleifen o.ä. vorgesehen? Dann könnten die Züge, wenn sie schon nicht im Kreis fahren können, wenigstens die Strecke immer wieder abfahren, ohne manuellen Eingriff. Oder hast du da eine andere Lösung?

Hallo Sebastian,

vielen dank. Wendeschleifen sind nicht vorgesehen, da sie viel Platz brauchen (Min 2,6m Durchmesser).
Es gibt/gab Ideen für eine Art Ringstrecke mit Gleisdreieck im oberen Teil des Gartens, aber dies erfordert einige Vorraussetzungen die ich gerne vermeiden möchte, oder die topographisch schwierig werden. Auch der Entwurf der ganz oben in diesem Beitrag gezeigt wurde ist nur noch bedingt aktuell.

Grüße, Gerd

Hallo zusammen,

es war etwas ruhig in letzter Zeit um meine Anlage. Das lag zu einem großen Teil daran daß ich mich konzeptionell verzettelt hatte und ich mit dem vorhandenen Rollmaterial und den Betriebstechnischen Möglichkeiten sehr unzufrieden war. Vieles kam auch daher, da ich mit Nachdruck einige Dinge umsetzen wollte die nicht machbar waren oder irgendwie nicht passen sollten. Gleichzeitig war ich auf der Suche nach der berühmten Eier-legenden-Woll-Milch-Sau....

Nun ja, irgendwann habe ich dann mal alle unpraktischen Ideen (z.b. hinterm Gartenhaus durch) und einige andere Dinge verworfen und nach dutzenden weiteren Entwürfen kam ich schlußendlich bei diesem hier raus - eine einfache, rustikale und typische Waldbahn, ganz nach meinem (ur)Geschmack.
Starten wir mit ein paar Übersichten. Leider sind die beiden Versionen um 180° verdreht, aber ich denke man kann dennoch folgen.



Die untere Station "Ronja Springs" wurde nochmal ein wenig überarbeitet. Die Möbelfabrik steht nun am linken Ladegleis und wird zwei Ladestellen bekommen. Der Sägewerksbereich bleibt am linken Ende des Bahnhofs und soll mit Reliefgebäuden ähnlich der Fabrik dargestellt werden.




Eine sehr gute Idee waren die "1:1 Figuren" mit einzubauen. Sie helfen sehr viel beim Ab-/Einschätzen von Proportionen.

Der Abschnitt im oberen Garten wurde komplett verworfen und neu geplant. Die Farben geben eine Hinweis auf die Steigungen : Hellgrün bis max 2,5%, Grün max 3,5%, rot max 7%. Gelb und grau liegen "im Wasser", orange sind die Ladestellen für Holz. Man erkennt gleich wohin die Reise geht - eine Waldbahnanlage für vorbildnahen Betrieb.




Es gibt im Grunde 2 Ansätze für den Betriebsablauf:

a) Waldbahn pur
Holzzüge werden in Ronja Springs aus zwei Halbzügen mit je 4 Logcars (Bei der rumänischen CFF 3 Wagen) zusammengestellt. Ein "Ganzzug" hätte demnach 8(CFF 6) Holzwagen.
Damit kommt der Zug ohne Probleme die max 3,5%-Steigung hinauf bis ins Loggingcamp bzw. zum Waldbahnhof. Im Waldbahnhof werden die Züge getrennt und je ein Halbzug über die Steilstrecken zu den jeweiligen Ladestellen geschoben. Sobald die beladenen Züge wieder im Waldbahnhof stehen können wie als Ganzzug zurück nach Ronja Springs gefahren werden.
Das Loggingcamp und die dazugehörige alte Ladestelle werden "nach Bedarf" von bergfahrenden Zügen bedient oder ebenfalls vom Waldbahnhof aus.

b) Güterzugbetrieb
Neben den Waldbahnzügen sollen gelegentlich auch Einsätze mit Güterwagen gefahren werden, um Ronja Springs zu "bedienen". Diese können den Waldbahnhof zum umsetzen und als Fiddle-Yard nutzen. Anstelle des Loggingcamps könnten dann auch ein Bergwerk oder andere Industrien angeschlossen werden. Mit Ausnahme von Ronja Springs sollen die Gebäude tauschbar bleiben.

Soweit mal für heute. Bald gibt's auch wieder neues aus der Werkstatt.

Gerd

Hallo Gerd!

Dein "bereinigter" Entwurf gefällt mir (natürlich) sehr gut. Wie die Amerikaner zu sagen pflegen :"Keep it simple".
Das man ein paar Entwürfe hin- und herüberlegt ist eigentlich gut. Gerade bei der Waldbahn sollte man, meiner Meinung nach, am Ende aber die einfache Lösung, einer "zurechtgebogenen Kunstlösung", wenngleich diese oft reizvoller erscheinen mag, vorziehen.

Viel Erfolg weiterhin,
Tobias, der Waldbart.

Hallo Tobias,

schauen wir mal was am Ende von meinem Plan übrig bleibt... im Grunde ist er schon wieder so gut wie übern Haufen geworfen

Dafür gibt's aber mal wieder neues aus „Ronja Springs“. Das Fabrikgebäude der Woods Furniture hat den Firmennamen auf dem Dach erhalten, sowie einen Steinsockel, so daß die Verladetür auf die Höhe der Boxcars kommt.

Die Buchstaben wurden aus weißem Polystyrol gefräst, die Stützen aus geschäumten PVC-Platten sowie zwei T-Profilen aus dem Baumarkt.


Alle Teile wurden mit Kunststoffkleber verklebt und auf dem Dach befestigt.


Damit die Güterwagen an der Ladetür direkt beladen werden können wurde das ganze Gebäude noch auf einen 5cm hohen Sockel gestellt. Dieser entstand ebenfalls aus Kunststoffplatten (Heyn & Baumarkt.


Der Sockel wurde dann mit den Wänden verklebt. Ich werde evtl. noch eine Alterung spendieren.


Vor Ort auf der Anlage wurde dann noch Maß genommen für die kurze Laderampe. Diese soll noch eine Stützkonstruktion aus Frästeilen erhalten.


Und der erste Boxcar wurde zugestellt.


Da ich noch etwas Material von der Mauerplatte übrig hatte, habe ich noch eine halbhohe Plattform für das Freiladegleis (Team Track) gebastelt.


Damit ist Ronja Springs bis auf das Sägewerk(-relief) und die ein oder anderen Kleinteile komplett

Mehr demnächst

Guten Morgen,

Zeit fürn Kaffee und ein wenig Entspannung - Viel Spaß

Hallo Gerd.
Dieses Video sehr gut.
Keine wilden Schwenks oder rein-rauszoomen, Ton ohne unnötige Hintergrundgeräusche.
Deine Anlage ist doch schon so weit gewachsen, dass du schon reichhaltige Rangiermöglichkeiten hast.
Vielleicht könntest du die Bretterwand noch mit einem Hintergrund kaschieren.
Stell doch noch einen Link zu deinem Blog ein.
mfG Werner

Hallo Werner,

der Hinweis zum Blog kam im Abspann
www.waldbahner.de

Grüße, Gerd