Ich hoffe jemand hier kann mir einen Tipp geben, wie ich mit diesem Problem umgehen soll: Also - ich verwende das Märklin Stellpult mit Rückmeldung 72710 und habe daran heute die Viessmann Weichenantriebe 4558 angeschlossen. Nachdem die Weiche nicht umgeschaltet werden kann, habe ich mal ein wenig die Spannung gemesen und folgendes entdeckt: An allen Ausgängen des Märklin Stellpultes liegen 14V an - wenn ich den Taster betätige, werden es 16V. Ich verwende ein eigenes Netzteil für die Beleuchtung und die Weichenantriebe etc. welches 16V DC liefert. Durch die permanente Spannung an den Ausgängen glaubt nun der Weichenantrieb, dass er umschalten müsse - der Unterschied von 2V beim Tastendruck wird nicht als Schaltimpuls erkannt.
Ein original Märklin Weichenantrieb, welchen ich mal Testweise eingebaut habe, funktioniert soweit korrekt.
Kennt jemand dieses Verhalten und kann mir einen Tipp geben, wie ich die Leerlaufspannung an den Schaltpultausgängen wegkriege? Oder gibt es eine Möglichkeit, den Viessmann Weichenantrieb auf einen höheren "Schwellwert" zu programmieren?
Diese Kombination aus Stellpult und Decoder-Antrieb verträgt sich nicht. Auf den Ausgängen muss Spannung anliegen, damit über die Endabschaltung von konventionellen Antrieben eine Stellungsrückmeldung erfolgen kann. Du betreibst jedoch dahinter einen Decoder. Der hat keine Endabschaltung. Daher funktionieren weder Rückmeldung noch Decoder. Kurz gesagt: dieses Stellpult ist für Antriebe mit integriertem Decoder ungeeignet.
In diesen Schaltpulten mit Rückmeldung hat es LEDs, die den offenen Ausgang überbrücken und somit einen kleinen Stromfluss erzeugen, welcher über die LED und durch den Antrieb fliessen soll. Somt wird deine Messung durch die LEDs verfälscht.
Danke für die Infos...dann werde ich mir wohl eine andere Lösung überlegen.
Kennt jemand den besagten Antrieb 4558? In einer Beschreibung habe ich gefunden, dass dieser auch mit Dauerstrom geschaltet werden könne. Ist dies “sauber“ oder wird hier einfach der Überlastschutz missbraucht? Nicht, dass mir der Antrieb nach wenigen Stunden schon “abraucht“
Die einfachste Variante, die mir gerade vorschwebt, wäre ein eifacher Umschalter. Dann hätte ich die Rückmeldung einfach anhand der Schalterstellung.
Da es lediglich um 5 Weichen geht, könnte ich das Schaltpult nochmals getrennt vom Strom trennen, sodass im Fahrbetrieb nicht alle Antriebe permanent unter Strom stehen.
So wie eine Art Vorwahl über 5 Umschalter und dann den Umschaltbefehl über einen kurzen Tasterdruck ann alle Antriebe senden.
Ich weiss, eine komische Idee, aber ich würde schon lieber mit dem Viessmann Antrieb arbeiten als wieder zum Märklin zu wechseln.