Einen schönen guten Abend,
bevor ich anfange zu schreiben zunächst einmal Entschuldigung für die nicht zeitnahe Beantwortung Eurer Posts, Fragen und Anmerkungen, aber im Moment bin ich arbeitstechnisch so eingespannt, dass ich nach dem Aufschlagen zu Hause schlicht und ergreifend zu platt bin, um zu antworten. Also bitte ich um Nachsicht, es ist kein böser Wille!
Daher danke an Raimund, Hauke, Michael (hallo alter Mann!
), Uli, Jo, Christoph, Olli und Heinz (schön, dass Du auch da bist!) für Eure Gedanken!
O.K., dann muss ich ja noch ein paar Sachen aufarbeiten:
[quote=-me- ]
aber Normen wird in einem 40 cm hohen Schacht stecken bleiben!
[/quote]
Ey, Du...
ich komme bei 40 cm gar nicht komplett rein, blöde Schultern...
[quote=-me- ]
Normen: du bist kein Planer, das habe ich in den letzen Jahren unserer (MoBa-)Freundschaft ja schon gemerkt. [/quote]
Und ich dachte, dass hätte ich in all den Jahren erfolgreich kaschieren können...
[quote=-me- ]Seidenstadt 1.0 ist recht gut durchgeplant, [/quote]
Nicht nur recht gut, für die alten Verhältnisse 1 mit Sternchen!!!!
Der Wechsel in den neuen Raum ist bewußt erfolgt auch unter dem Gesichtspunkt des Längenverlustes auf dem einen Schenkel. Für mich war es wichtig, eine Begehbarkeit der Anlage von allen Seiten (außer an der Stirnseite, daher dort auch "nur" die Tiefe von 90 cm) zu haben und die Breite der einzelnen Schenkel maximal zu erhöhen. War es im altem Raum eine Tiefe von ca. 80 - 90 cm habe ich jetzt 120 cm. Daher habe ich bewußt die bestehenden Einschränkungen des aktuellen Raumes (an beiden Wandseiten Installationen, die eine an der Wandanlage ausschließen) akzeptiert.
Von daher:
[quote=-me- ]
Ich würde bitten, die Entscheidung der Wahl es MoBa-Raumes noch mal zu überdenken,
der neue MoBa-RAum (vermutlich der alte Raum mit Theke ... ist für die MoBa eher ungeigntet, da ist zuviel im Weg! )[/quote]
Ja, es ist der alte Raum mit ehemals der Theke, aber die ist wech und die Eingangswand um etwa 115 cm versetzt neu aufgebaut. Der Raum ist gesetzt, zumal ich hier kein Gefälle ausgleichen muss bzw. dies bei Fliesen bereits erledigt habe (der Raum ist topfeben).
Und um noch eine für mich wichtigen Punkt einzubasteln: ich bin ja nun bekanntlich nicht der Elektroniker vor dem Herren und auch meine Beziehungen zu Bites und Bytes sind zumindest ausbaufähig.
Dementgegen habe ich viel Freude am Gestalten, Bauen usw.. Dementsprechend habe ich für mich entschieden, das Breite hier für meine Interessen entscheidender ist als absolute Gleislänge. Lieber verzichte ich auf einen Meter Gleislänge, kann dafür aber mehr Stadt, Land, Fluss gestalten. Daher plane ich auch keinen Hintergrund, ich möchte vielmehr immer wieder um die Anlage gehen und Neues gestalten, alles aus diversen Perspektiven anzusehen´.
[quote=E-Lok-Muffel ]
Vorausschickend muss ich sagen, dass ich nicht von Anfang an bei der Planung von Seidenstadt 1.0 dabei war und den Bau auch nur sporadisch verfolgt habe; [/quote]
Mit solchen Fehlern kann ich leben...
[quote=E-Lok-Muffel ]
Das ist vielleicht der größte Kritikpunkt, den bereits Heinz (ET65) im Vorgänger-Faden aufgebracht hat: Da wird bereits ein Unterbau gezimmert, obwohl noch gar nicht feststeht, wo überall Gleise hinkommen!
... und ein Innenraum geplant, in dem man (Mann, und was ist mit Sohne-..) sich nicht herumdrehen, geschweige denn begegnen kann, Innenraum ist ja immerhin 4 m lang und 10 cm schmaler als eine normale Türzarge...[/quote]
Die Argumentation kann ich verstehen, aber ich habe bewußt mit der ersten Ebene des Unterbaus angefangen und dann erst gefragt, weil ich schlicht und ergreifend erst mal das Maximum an Platz, das Möglich ist, erfahren wollte. Sprich, die Maße des jetzt stehenden Unterbaus (unterste Ebene) sind die, die der Raum aus meiner Sicht maximal zuläßt. Darauf bauend will ich planen / bauen. Der Innenraum mit ca. 77 cm ist die Einschränkung, die ich nach einigem Probieren für mich als minimalste akzeptable Variante festgezurrt habe (im Übrigen sind die beiden Laufgitter links und rechts fast identisch bemaßt).
[quote="E 44" ]
hast du denn schon eine Grundidee für die Schattenbahnhöfe? Denn nur mit dem Rahmen auf dem Blatt Papier kann man noch nicht viel anfangen [/quote]
[quote=-me-]
Dann kommt noch eine Frage der Anordnung der SBF zueineinader. Sollen die SBF hintereinander geschaltet werden oder soll jeder SBF als Hundeknochen ausgebildet werden?[/quote]
Meine bisher einzige Überlegung zu den SBH war, eine maximale Belegung für Züge zu erlangen (daher auch die Neugestaltung mit zwei SBH Ebenen). In diesem Zusammenhang auch meine Überlegung mit Rampen zu arbeiten. Schlussendlich bin ich daher hier völlig frei im Kopf für Konzepte.
[quote="ET 65" ]Bevor ich hier anfange, etwas zu planen, ist es an Norman uns einige Informationen zu geben:
1. Fragebogen: Hat sich etwas geändert (Gleissystem, Zuglänge, Steigung, Radius, etc.)
2. Prinzip von Seidenstadt 1 beibehalten?[/quote]
1) nein, hauptsächlich Piko A-Gleis, evtl. mgl. wäre es im sichtbaren Bereich später noch "schönere" Materialien einzuarbeiten; Zuglänge , ich werde keine 3 Meter Schlangen über die Anlage jagen, ich denke, 2 m +/- wird die Obergrenze sein, hauptsächlich / überwiegend Personenzüge mit einem Anteil (ca. 30 - 50% ) Wendezuggarnituren; Steigungen Radien angepasst an die neue Situation.
[quote=cs67 ]
Es freut mich, dass du nach deinem "Wasserschaden" wieder den Spaß an der MoBa gefunden hast. Bei der Planung würde ich dir
- wie viele andere hier im Forum auch - gerne behilflich sein ... ab Ende nächster Woche 
[/quote]
Das Angebot nehme ich selbstverständlich gerne an!!!
[quote=cs67 ]
Ich hatte dich vor geraumer Zeit ja schon mal per PN angeschrieben, weil ich mir erlaubt hatte deinen Plan "Seidenstadt"
in einem anderen Zusammenhang etwas zu modifizieren ... insbesondere eben um das von dir in der Erstplanung "als nicht ganz optimal" beschriebene Konzept des/der Schattenbahnhöfe.
Insofern gibt es eine gespiegelte Version deines Planes, die allerdings nicht über ein FiddleYard sondern über eine kleine Nebenstelle
(Fabrik/Industrie/Haltstelle) verfügt und über zwie autarke, zweigleisige Streckenabgänge, die beide über einen voll sequnetiellen
SBF und Speichergleislängen zwischen 6-7-8 mtr. verfügen. Allerdings scheinen sich ja auch die Plattenabmessungen zu verändern. Insofern müssten wir wohl zuerst die Oberfläche neu entwerfen/
anpassen, bevor es an die Unterwelt geht
[/quote]
Wie oben beschrieben sind die Beweggründe für den Umzug für mich schlagend, so dass ich auf die neuen Umstände hin planen will.
[quote=jofrankreich ]
nachdem Du/Ihr ja echte Wiederaufbauarbeit geleistet habt, moechte ich als erstes meine Bedenken zur Ausfuehrung des
Grundgeruestes anmelden. Keller sind einfach Wassersammler, ein Heizkoerper oder die Waschmaschine sind die bekannsteten
Verursacher, wenn auch nur kleine.
Ich rate Dir, Stellfuesse -M8 x 50- in Verbindung mit Einschlagmuttern fuer Deine aufrechten Pfosten zu benutzen. So hast Du ca. 2 - 3cm Luft unterm Holz. Gibts ueberall, habe eben bei Amazon welche gesehen.
Desweiteren hast Du durch die Pfosten in die Dachlatten geschraubt. Der Tischler schraubt, wenns geht, vom Duennen ins Dicke, haelt
einfach besser. [/quote]
hallo Jo, die Stellfüße sind 40 x 60 mm. Einen Weg wie mit den Einschlagmuttern oder verstellbaren Füßen hatte ich überschlagen, mich aber letztendlich dagegen entschieden. Zum Einen ist der Raum jetzt topfeben und zum Anderen vertraue ich jetzt einfach mal darauf, dass mein "Wasserglück" einfach mal für ein Leben reicht.... (ja Vertrauen ist gut, aber ich klopfe jetzt mal auf Holz und wenn tatsächlich, dann baue ich eben nochmal anders...
). Die beiden Schrauben von außen, die Du siehst und ansprichst sind eigentlich nur "Beruhigungsschrauben" für mich. Der ganze Rahmen liegt auf angeschraubten und geklebten Winkeln auf, die eben nur noch zusätzlich von außen fixiert worden sind. Die Aufnahmefähigkeit dieser Befestigung ist so groß, die würde auch mein zartes Gewicht (leider dreistellig
) aushalten!
Puh, viel Text und ich weis gar nicht, ob ich allen gerecht geworden bin....
Ich will mal zusammenfassen:
Der neue Raum und das Plattenkonzept steht mit den festen Grundmaßen. Ich will Züge fahren lassen in einer städtisch, industriellen Gegend (ein Schenkel Stadt mit Bahnhof, mittelstädtischer bis großstädtischer Touch, ein Schenkel Industrie mit Hafen, der ist ei Muss!). Ich würde zugunsten zu gestaltender Landschaft auf Gleislänge verzichten. Es fahren hauptsächlich Personenzüge inkl. Wendezugeinheiten mit ca. max. 2 - 2,20 m Länge (kein Anspruch auf 100%ge vorbildgetreue Umsetzung). Hauptgleismaterial Piko A-Gleis. SBH sollen für max. Auslastung ausgelegt sein.
So und jetzt lest erst mal.... 