Hallo zusammen,

wie schon mal angesprochen, möchte ich Euch meine Anlage zeigen. Obwohl, eine Anlage will das noch werden, derzeit existiert sie nur virtuell als Datei auf meinem PC.

Ich hatte bereits erwähnt, dass ich mit der Software WinTrack arbeite. Mit ihr entstand die Planung. Alle nachfolgenden screenshots sind daraus.

Die Gestaltung des Gleisbildes und der Landschaft basiert auf folgenden Vorgaben:
1. Parallelstrecke als Hauptbahn + Nebenbahn
2. lange Zuggarnituren, somit lange Bahnhofsgleise
3. Schattenbahnhof
4. Gebirgslandschaft

Als ich vor etwa 2 Jahren erste Ideen einer Modellbahn in H0 zu Papier brachte, arbeitete ich noch mit Bleistift und Zirkel. Damals war schon klar, dass ein Raum mit ca.32m² genutzt werden könnte. Ich erstellte also zunächst einen "Raumnutzungsplan" und positionierte die Eckpfeiler der zukünftigen 1:87 Welt. Diesen Platz galt es nun mit Leben zu füllen.

Ich setzte mir gleich zu Anfang Prioritäten bei der Gestaltung. Oben habe ich sie erwähnt. Mit langen Zügen wollte ich in weiten Bögen um Gebirgsmassive fahren und irgendwann sogar auf einem Parallelgleis bergab meinem "schnaufenden Kollegen" begegnen, der gerade auf einer Traditionsfahrt unterwegs ist. All das in einer Fantasielandschaft, die Berg und Tal und Fluß und Stadt und ... möglichst von allem etwas hat, was man auf der kleinen großen Bahn so nachbauen kann. Da hatte ich mir was vorgenommen.

Irgendwann, viele Tage und Nächte nach den ersten Zeichnungen und Konstruktionen, hatte ich meinen Plan "rund". Ich war also zufrieden mit dem Ergebnis, wohl aber nicht ganz glücklich mit meiner Zeichenmappe. Also schaute ich mich um, unter den Anbietern von geeigneter Software.

Gelandet bin ich bei WinTrack. Ich wiederhole mich gern, das für mich beste Planungsprogramm auf dem Markt! Jetzt war es nur eine "Frage des Handbuches", wann ich meinen Plan das erste Mal passgenau und farbig vor Augen haben sollte. Dazu brauchte es übrigens ganze 4 Wochen. Davon aber auch nur die jeweiligen Abende.

Mit diesem Ergebnis war und bin ich auch diesmal zufrieden. Ich zeige Euch nachfolgend ein paar Bilder des Planes, die ich kurz kommentiere. Kommt einfach mit ...

Beginnen will ich mit der untersten Ebene, dem Schattenbahnhof 1.



Er wird erreicht durch eine Gleiswendel.

Darüber liegt der Schattenbahnhof 2, ebenfalls erreichbar über eine Wendel.



Angeschlossen an ihre jeweiligen Gleiswendel sehen die übereinander liegenden Schattenbahnhöfe dann so aus.



Daran schließt sich im sichtbaren Teil die parallele Hauptstrecke an. Sie besteht hautsächlich aus einem Bahnhofsteil.



Um die linke Gleiswendel führt eine eingleisige Paradestrecke in Richtung oberer Bahnhof,



um dann über der rechten Gleiswendel aus dem Gebirgsmassiv in Richtung Stadt und Industriegebiet zu kommen.



Das gesamte Gleisbild sieht dann so aus:



Und schon sind wir im kreativen, sichtbaren Teil: Landschaftsgestaltung in 2D:



In 3D Transparent kann man die Schattenbahnhöfe und die westliche Gleiswendel erkennen.





Und die Welt darüber soll dann so aussehen:



Den Eindruck eines besonders hohen Gebirges erreiche ich damit, dass mein Bergsockel nicht Höhe 0 sondern noch weit darunter liegt. Diesen Trick habe ich übrigens aus einem MÄRKLIN-Magazin.



Und zum Schluss noch ein paar Landschaftsimpressionen.









Die nächsten Jahre also ist das mein Bauziel. Mal sehen wie ich vorankomme. Gerne will ich Euch weiter dazu berichten, eventuell dann auf einer eigenen homepage.

Nachtrag: Wer den Plan noch genauer unter die Lupe nehmen will oder auch abgewandelt den einen oder anderen Teil verwenden möchte, kann sich gern bedienen. Download unter http://www.wintrack.de

Kurzgeschichte dazu: WinTrack bietet allen usern an, ihre mühsam erstellten Pläne doch nicht einfach auf der Festplatte unbeachtet schlummern zu lassen, sondern anderen zur Verfügung zu stellen. Und eben das habe ich gemacht. Fertiggestellt und abgeschickt.

Erstaunt und stolz war ich, als WinTrack meinen Plan wenig später direkt auf die Startseite des DL-Bereiches gesetzt hatte.







Gruß, und bis zum ersten Baubericht
Jens

Hallo Jens,

ich würde bei den Schattenbahnhof 1 die rechte Weichenstraße und im Schattenbahnhof 2 die linke Weichenstraße dahingehend abändern, dass die erste Weiche hinter der Kurve die gleiche Abzweigrichtung aufweist wie die übrigen Weichen der Weichenstraße und bereits in der Kurve beginnt.
Die Abstellgleise wären etwas länger und der Gegenbogen würde entfallen.

Hoffe das war so verständlich.

Gruß
Sven

Hallo Vau Zweihundert,
ich hätte bezüglich der Bebauung am Bahnhofsvorplatz noch ein paar Anregungen.
Sollten die gezeigten Gebäudemodelle nicht nur "Platzhalter" für spätere Planungen sein, so finde ich, das das Bahnhofsgebäude nicht unbedingt stilistisch zu den Faller/Pola/Auhagen Stadthäusern passt. Entweder sollte der Bahnhof "Trossingen" einem anderen Modell weichen, oder man sollte über eine ganz andere Bebauung (z.B. Romantikserie Vollmer, Faller- Kleinstadtserie) des Bahnhofsvorplatzes nachdenken.

Hallo Sven,

genial wie einleuchtend zugleich. Ich schieb's mal auf Betriebsblindheit. Wochenlang herumgebastelt und keiner hat mal drüber geschaut.

Du sprichst ggf. aus eigener Praxis-Erfahrung. Die fehlt mir halt noch. Ich kann mir schon vorstellen, dass bei diesem Gekurve im Schatten ein potenzielles Entgleisungsrisiko besteht.

Also baue ich mal eben um.

Danke und Gruß
Jens

Ich will zwar hier nicht Reklame für einen Verlag betreiben, aber die kleine Investition von EUR 12,70 zahlt sich aus. Aber nur, wenn man auch wirklich in das Büchlein hinein schaut ...

Gruß vom Fritz

Ich glaube, der Bahnhof hat noch Verbesserungspotential. Wie wär's z.B. mit Abstellgleisen, die gleichzeitig auch noch als Schutzweichen bei Durchfahrten über die Hauptgleise dienen?

Hallo Jens,

Betriebssicherheit ist genau das Stichwort.

Eine möglicherweise hilfreiche Seite ist evntl.:
http://hoexbroe.tripod.com/train/id36.html

Wo du schon mal dabei bist deinen Gleisplan abzuändern, im Schattenbahnhof 2 auf der linken Seite gleich nach dem Gleisbogen befindet sich ein Gegenbogen ohne Gerade dazwischen.
Ich habe jetzt nicht so genau auf die Gleisradien geschaut, kann aber nur empfehlen, diese gerade im Untergrund so groß wie möglich zu wählen.

Sollten es die räumlichen Gegebenheiten zulassen, dass du deine Anlage spiegelverkehr aufbauen kannst, dann würde ich diese Variante vorziehen. Vorteil wäre, dass bei den Gleiswendeln die herauffahrenden Züge im Aussenkreis fahren würden und nicht im Innenkreis - gleichbedeutend mit längerer Wegstrecke.

Bis denne
Sven

Hallo Nick,

richtig vermutet, mein Bebauungsplan beinhaltet u.a. auch Platzhalter. "Trossingen" ist hierbei ein Austauschobjekt. Die Stadthäuser entsprechen schon meinen Vorstellungen. Soll ja irgendwie den Rand einer Kleinstadt bilden. Insofern eher städtisch als ländlich.

Wie gut stehst Du im Thema Hersteller? Kannst Du mir für diesen vakanten Platz ein Modell empfehlen? Muss nicht im WinTrack Sortiment vertreten sein, Kaufmodell ist wichtig.

Gruß Jens

(PS: Meine Weihnachtswunschliste für die Family ist noch leer. Bahnhof tät gut passen :D )

Zitat von Vau Zweihundert

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Wie gut stehst Du im Thema Hersteller? Kannst Du mir für diesen vakanten Platz ein Modell empfehlen? Muss nicht im WinTrack Sortiment vertreten sein, Kaufmodell ist wichtig.

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Ich würd folgende Bahnhöfe nehmen:

Bad Dürkheim von Faller Nr. 110109

Bf Feldafing von Kibri Nr.B-9366
Bf Wilhelmsbad von Kibri Nr.B-9358

Du kannst ja alle 3 Bahnhöfe mal nacheinander in Wintrack einbinden, um zu sehen welcher zu den Stadthäusern am Besten passt.

Zitat von markstutz

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Ich glaube, der Bahnhof hat noch Verbesserungspotential. Wie wär's z.B. mit Abstellgleisen, die gleichzeitig auch noch als Schutzweichen bei Durchfahrten über die Hauptgleise dienen?

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Hallo markstutz,

was verstehst Du unter Schutzweichen?

Gruß Jens

allo jens,

ersteinmal gratulation zu deinem plan. ich finde es ist eine hervorragende lösung und mischung aus interessanter landschaft und möglichem fahrbetrieb. gut gelungen empfinde ich auch deinen ansatz, dass im sichtbarem teil wirklich große radien und schlanke weichen (bahnhof) verwendet werden. auch deine gleisplanung der zahlreichen ebenen finde ich sehr gelungen.

eine wirklich gute lösung bezüglich des vorhandenen platzes und der realisierung von vielen wünschen (welche sich meinen sehr ähneln) wie schöne Brücken, fluß, stadt, industrie (rangieren) Berge (und damit schöne und interessante höhenunterschiede der einzelnen ebenen) und einem real erscheinendem bahnhofs-schienennetz (dank schlanker weichen und großer radien).

mir ist dein plan schon vor einiger zeit auf der "wintrack-homepage" aufgefallen. da ich aber noch mit der 6.1 version arbeite, konnte ich mir deinen gleisplan leider nicht im detail anschauen und kann auch dadurch nicht einfach die 2-3 änderungsvorschläge einbauen und dir als .tra datei zurück schicken.

ich bin gerade selbst dabei eine neue (meine 4. innerhalb von 5 jahren) anlage (c-gleis) aufzubauen, (befinde mich gerade beim bau des grundgestells) nachdem ich nun endlich mehr platz als vorher für die anlage habe. meine alte anlage hatte ähnliche maße wie deine jetzige und ich hatte fast die gleichen vorstellungen und anforderungen (außer, dass ich noch etwas mehr wert auf einen grösseren bahnhof gelegt hatte und meine hauptsrecke komplett 2 gleisig war). aus den letzten anlagen konnte ich viel erfahrungen sammeln und die jeweiligen fehler der ersten nun vermeiden.

daher nur 2-3 änderungsvorschläge (welche auch bereits von den anderen angesprochen wurden).

1. generell bitte im unsichtbaren/verdeckten bereich gegenbögen vermeiden (bei dir die blaue ebene, schattenbahnhof und die zufahrt im linken anlagenteil).

2. gleiches gilt für deine rote ebene. ertse weiche links vom schattenbahnhof als rechtsweiche am ende der kurve einsetzen und den gegenbogen unterhalb des SBF raus und gerade verbinden.

3. die weichenkombination und anordnung im bahnhofsbereich würde ich noch etwas abändern.

ich versuche dir dennoch mit meinem wintrack 6.1 einen änderungsvorschlag zu erstellen, da du ihn öffnen kannst (abwärtskompatibel aber leider nicht umgekehrt)

ansonsten noch einmal glückwunsch zu deinem (aus meiner sicht und geschmack) sehr interessanten anlagenplanung - ich bin sehr auf deinen weiteren bericht bzw. bauphasen-schilderung gespannt.

herzlicher moba-gruß von der elbe - guido

edit: habe gerade deinen plan in wintrack überarbeitet und stelle gleich mal meinen vorschlag für deine unteren 2 ebenen hier rein. der rest (bahnhof folgt). hier die 3 links:
Ebene 01
http://img502.imageshack.us/img502/1677/anlagejens01nw8.jpg

Ebene02
http://img299.imageshack.us/img299/2452/anlagejens02mn6.jpg

Bahnhof
http://img502.imageshack.us/img502/1198/anlagejens03jo5.jpg

Hallo Sven,

bei Eurem posting-Tempo hab ich echt zu tun, zeitnah zu antworten. Die Tipps sind erste Wahl.

1.) Dein link ist die ausführliche Version dessen, was Du umrissen hattest. Tolle page. Da sollten Anfänger generell mal draufschaun.

2.) Tja, meine Gegenbögen und der Sinn dahinter. Folgendes: Ich hatte doch tatsächlich den Komfort-Wunsch, als Fahrdienstleiter genüsslich vor der Anlage zu sitzen, und "die Beine unter den Tisch zu stecken".



Genau in die gleisfreie Schneise wollte ich mich positionieren. Da meine SBH ja ziemlich tief liegen, meinte ich, den Platz lassen zu müssen. Frage ist aber, ob ich überhaupt so davor sitzen muss.

Kurzum, Gleisbild wird dann mal der Betriebssicherheit wegen geändert!

3.) Da ich den Raum für die MOBA schon komplett geplant und baulich auch bereits begonnen habe, ist die Spiegel-Variante leider nicht mehr möglich.

Dein Hinweis zur Steigung im Außenkreis betrifft sicher die Zugkräfte (physikalisch). Hier werde ich auch mal noch nach Praxiserfahrungen fragen, die MOBAhner mit Wendeln haben.

Gruß Jens

Hallo Jens,

anbei eine Lösung, mit der du Komfort und Sicherheit kombinieren kannst.

Gruß
Sven

Hallo Guido,

Danke für Dein lobendes posting!

Den scheinbar kapitalen Fehler der unnötigen Gegenbögen, zumal im verdeckten Bereich, hatte ja auch Sven (eurofinder) bereits angesprochen. Im SBH hat man keine Geländevorgaben, insofern ist der Umbau problemlos machbar und hier sogar dringend notwendig.

Ich werde die von Dir freundlicherweise vor-konstruierte Version der beiden SBH 1:1 übernehmen.
Kompliment zur Problemlösung zurück!

Dass ich im sichtbaren Bereich ausschließlich schlanke Weichen einsetze, musst Du wohl im WinTrack-download gelesen haben. War dann auch eine Vorgabe, die ich oben nur nicht mit erwähnt hatte.

Zum Bahnhofsbereich:
Hier gebe ich Dir Recht, es fehlt etwas Betriebsmöglichkeit. Zudem ist das blose Parallelgleis im Bahnhof nicht sehr realistisch, meine ich jetzt. Selbst wenn da nur ein altes, nicht mehr genutztes Postgleis abgeht, es erhöht den optischen wie auch Spielwert. Mal sehen, wie ich das umsetze. Das Wohnfeld allerdings sollte es nicht zu starkt beschneiden. Hier lege ich Wert auf ausgewogene Landschaftsgestaltung, wie Du ja auch.

Auf Grund Deiner Erfahrungen (CS, Bau des Grundgestells usw.) habe ich spontan noch etliche Fragen, die ich aber hier vorerst zurückstelle. Einfach auch ein Zeitproblem, wenn man wirklich erfolgreich diskutieren/posten will. Wir sollten uns ggf. noch zu CS im passenden Unterforum „Digital“ treffen.

Soweit erstmal,
Gruß Jens

Zitat von Fritz Steinhäufl

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Ich will zwar hier nicht Reklame für einen Verlag betreiben, aber die kleine Investition von EUR 12,70 zahlt sich aus. Aber nur, wenn man auch wirklich in das Büchlein hinein schaut ...

Gruß vom Fritz

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Hallo Fritz,

betrifft Dein Buchhinweis ein konkretes Problem bezüglich o.g. Plan oder finde ich hier allgemeine Start-Hilfen? Hatte das Buch noch nicht in der Hand.

Gruß Jens

Zur von Jens gestellten Frage nach den Schutzweichen hier noch eine Erklärung für alle Interessierten:

Eine Schutzweiche (oder auch eine Entgleisungsvorrichtung) hat die Aufgabe, eine Zugfahrt vor einer Flankenfahrt zu schützen.



Hier würde der rote Zug, falls er zu spät bremst, den grünen Zug "abschiessen". Das nennt man eine Flankenfahrt und ist so ziemlich das gefährlichste, von einer direkten Front-Kollision mal abgesehen. Aber das sollte grundsätzlich durch die Stellwerk-Technik verhindert werden.

Nun werden also Schutzweichen eingebaut, die genau diesen Fall verhindern. Diese können zu vollständigen Nebengleisen führen, nur aus einer "Dreck"-Weiche bestehen (weil es eben genau dort hin geht) oder eine Entgleisungsvorrichtung sein.

Nun wird nämlich der grüne Zug nicht mehr durch den roten gefährdet:



So sieht es auf jeden Fall in der Schweiz aus. Wenn keine solche Schutzweichen vorhanden sind, dann ist es nicht möglich wie oben skizziert gleichzeitig in den Bahnhof ein- und auszufahren (ggf. besteht dieser Ausschluss nur auf einzelnen Gleisen). Oder dann wird stellwerkseitig die Einfahrt auf einen tiefen Fahrbegriff heruntersignalisiert.

Aber so wie das im Gleisplan von Jens dargestellt ist, müssen da Schutzweichen hin. Sonst würde ich da nicht fahren wollen.

Hallo Mark,

habe richtig was dazu gelernt. Danke für Deine Analyse zum Gefahrenpotenzial meines Bahnhofsbereiches und natürlich die Begriffserklärung.

Im Beitrag von Guido weiter oben greift Vorschlag 3. genau dieses Problem auch schon auf. Mache mich dann mal an die Änderung.

Danke und Gruß
Jens

Edit: Heißt andererseits, das dieses Weichenpaar generell gekoppelt geschaltet wird. Müsste ich dann wohl auch nur eine Protokoll-Adresse zuweisen.

Hallo zusammen,

ich habe nun die beiden Ebenen meines SBH korrigiert. Das von Guido leider nur per creenshot übermittelte Gleisbild (WinTrack V6.1 / V8.0) habe ich 1:1 übertragen wollen, bin aber dann doch kleinwenig abgewichen. Dennoch, der Sinn ist umgesetzt = weniger Gegenbögen.

Und so sieht's im Vergleich aus:



SBH1 vorher / nachher





SBH2 vorher / nachher





Gesamtbild mit Gleiswendel vorher / nachher





Danke an Euch für die Tipps!
Allein schon der optische Eindruck zeigt, dass das Gleisbild jetzt besser ist. Der "Lauf" der Züge dann wird das bestätigen, denke ich.

Im nächsten Schritt verändere ich den Bahnhof. Hier bin ich zwar auf Grund des Beitrages von echoo im Thema "Schutzweichen" nun doch etwas verunsichert, weiß aber, dass ich irgendwo noch so eine Sicherheitseinrichtung platzieren sollte.

Gruß Jens

Hallo Jens,

ich noch einmal, mir ist gerade beim nochmaligen Betrachten Deines Gleisplanes und Deiner neuen Umsetzung aufgefallen, dass Du scheinbar sehr viel mit den geraden 24236 C-Gleisen geplant hast. Zumindest sieht es auf Deinen Plänen so aus, da ich deutlich weniger Gleise im Schattenbahnhof z.B. zähle, als in meinem Entwurf für Dich (und die Plattenmaße müssten eigentlich übereinstimmen).

Wenn dem so sein sollte und Du diese Gleise noch nicht gekauft hast, dann möchte ich Dir aus finanziellen Gründen dringend von dieser Variante abraten dürfen. 24172 + 24188 Gleise bekommst Du bei 3..2..1.. für etwa die Hälfte (im Verhältnis Länge/Preis), denn 24172+24188 bekommst du zur Zeit in der Bucht/Händler für 1,65€/Stück und die 24236 kosten im Schnitt zwischen 2,60€-2,70€.

Solltest Du die verplanten Schienen bereits alle besitzen, so betrachte meinen Beitrag einfach als nichtig.

Gruß und schönes Wochenende - Guido

Hallo Guido,

die Sache mit den 236-ern ist mir auch aufgefallen. Wollte ich eigentlich schon nachfragen, hatte mir das aber dann mit Deiner Bestandsliste im WinTrack-Programm begründet. Du sagtest ja, dass Du schon beim 4. Umbau bist und da greifst Du sicher auf eine Inventarliste zurück, die Dir weiteren Zukauf erspart.

Umso dankbarer bin ich Dir für die Aufklärung. Gleismaterial habe ich noch keins. Bis zum Kauf vergeht auch noch etwas Zeit. Die Umplanung jetzt mit den 188-ern dürfte auch kein Problem sein.

Gruß Jens

Hallo Jens,

es freut mich zu sehen, dass du die Ratschläge nicht nur von mir eingearbeitest hast. Du wirst mit Sicherheit viel Freude an der zukünftigen Bahn haben.

Gruß
Sven

Hallo zusammen,

weiter oben ist schon erwähnt, dass ich den MOBA-Raum insgesamt auch gestalten will. Dazu war ich u.a. auf der Suche nach Bildern (s.Fotoforum >Bildsuche<), der richtigen Beleuchtung u.a.m..

Beim Mobilar bin ich jetzt.

Da in dem Raum schon so einiges seinen Platz gefunden hat, suchte ich Lösungen für den Feinmechaniker-Arbeitsplatz und natürlich die Bastelecke. Bei den Überlegungen kam mir die Idee, die MOBA über den Arbeitsplatz und ein Regal zu erweitern, mit dem zusätzlichen Effekt, den Spielwert noch zu erhöhen.

Hier das Ergebnis:



Unten und rechts stehen Anbauwand und Regal. Links der Einbauschrank (Selbstbau), der die Erweiterungsstrecke trägt und zu einem 2-gleisigen Bahnhof neben dem Arbeitsplatz führt.
(Anm: Das WinTrack-Bild habe ich nicht maßstäblich einkopieren können, sondern zurecht"gezerrt". Deshalb die Passungenauigkeit beim Gleisübergang.)





Das Gleisbild zur Erweiterung. Die Verbindung zwischen MOBA und Schrank soll eine Stahlbrücke werden. Ihre Höhe liegt bei 108cm (durchkriechen erlaubt, keine Pfeiler). Natürlich gibts dafür kein Kaufmodell, auch ist die Spannweite von ca.80cm unrealistisch. Da muss ich mir eben was einfallen lassen. Aber ein Hingucker könnte das schon werden.





Das ist ein erster Optik-Check mit Paintbrush,





...und mit Kreppklebeband.





Um ganz sicher zu gehen, habe ich ein Modell im Maßstab 1:10 gebaut. Material sind Balsa, Pappe, Tapetenstifte und Kaltleim. Die Leisten sind mit 5mm ebenfalls maßstabgerecht. Das Schrankgerüst wird dann mit 5cm Latten erstellt.





Hier ist schon die Front "montiert". In der Mitte führt ein Tunnelportal in den Zwischenraum eines Regalfaches (nicht sichtbarer Bereich) um am anderen Schrankende wieder zum Parallelgleis heraus zu kommen. Direkt daneben führt die Nische das Revisionsgleis, dass die Lok direkt zum "Monteur" bringt. Das Gleis wird von oben mit LED's beleuchtet. Darunter befinden sich Schalter und Steckdosen für den Arbeitsplatz.

Das Modell erhält gerade seine letzten Details und kommt demnächst als Foto nach.

Gruß Jens

Hallo zusammen,

inzwischen haben die Details ihren Platz gefunden, das Model ist fertig.

Hier der Einblick in den verdeckten Bereich mit dem Gleisbogen zum Bahnhof,




und hier die offene Schrankseite. Die Fächer werden wohl auch später offen bleiben.



Der Gleisbereich wird mit einer Funktionsleiste abgedeckt. Die Kabelrolle rechts soll es andeuten. Später kommen hier allerlei anhängbare Bastel- und Installations-Utensilien für die MOBA dran.



Die Werkbank.



Besonderheit der Platte selbst: Sie steht ohne jegliche Verbindung zum Schrank auf eigenen Füßen, um etwaige Erschütterungen, beispielsweise bei groben Arbeiten, nicht auf den gesamten Schrank zu übertragen. Oben auf dem Revisionsgleis steht bereits die erste Diesellok BR221 zur Durchsicht.



Und so sieht alles wieder demontiert aus. Die Elemente sind lediglich gesteckt, damit ich beim Bau Maß nehmen kann.



Bis zur ersten Tunnelfahrt durch den Schrank ...

Gruß Jens

Hallo,

ich wurde von Guido und Mark u.a. auf das Verbesserungspotential im Bahnhofsbereich hingewiesen (s.o.). Insbesondere Schutzweichen, die mir bis dahin völlig fremd waren, fehlten hier. Guido hatte zudem die Parallelstrecke "verknüpft" und so einen höheren Spielwert und nicht zuletzt Realitätsnähe erzielt. Diese Problemstellen habe ich jetzt mal übernommen bzw. im Plan bearbeitet.



meine Ausgangssituation (nüchtern, überschaubar, langweilig):




Das war der Vorschlag von Guido,




und hier der Tipp von Mark (auführliche Begründung in Mark's posting weiter oben).




Beides wollte ich berücksichtigen, hier das Ergebnis.




Neu sind also die Kreuzung der Parallelstrecke links, die Schutzweiche links und die nach rechts auslaufenden Beladegleise, die so ebenfalls Schutzweichenfunktion haben. Über den Verladegleis-Bereich rechts will ich einen Laufkran stellen (LKW-Beladung) und so ein weiteres Detail zur Anlagengestaltung einsetzen. Die linke Weiche dagegen hat wirklich nur die Schutzfunktion. Aber dem Vorbild annähernd ist sie auch notwendig.

Danke für die Tipps!

Gruß Jens

Hallo Jens,

die Planung Deiner Anlage verfolge ich nun schon einige Zeit. Zur Zeit bin ich auch mit der Planung meiner neuen Anlage beschäftigt. Dein Plan gefällt mir sehr gut. Besonders die Verwendung der schlanken Weichen ermutigt mich, das auch so ähnlich im Bahnhofsbereich zu lösen.
Allerdings finde ich, dass in Deiner neuesten Bahnhofsversion die Bahnsteiggleise zu sehr durch Weichen "zerrupft" werden. Ich weiss nicht, ob das so günstig ist in der Praxis? Ich fand eigentlich die Lösung von Guido ziemlich genial.
Das soll aber meine Bewunderung für Deine akribische Planung nicht schmälern.

Schöne Grüße
Martin