nachdem ich mich letztens über die bei Gützold/Fischer erworbene 031010 (viewtopic.php?f=2&t=162819&p=1883083&hilit=G%C3%BCtzold+031010#p1883083) negativ ausgelassen habe, hier einmal ein kompletter Eigenbau dieser Lok, welcher vor etwa 10 Jahren entstanden ist. Als Grundmodell habe ich das Fahrgestell der GFN 03 verwendet. Dazu kommt der modifizierte Kessel mit zahlreichen Weinert und Eigenbau Teilen. Dieser ist dabei exakt der 03 1010 angeglichen worden. Das Tendergehäuse wurde entsprechend dem Vorbild abgeändert und stammt von Piko. Das Tenderfahrwerk wiederrum habe ich von Roco verwendet, allerdings habe ich den Motor gegen einen FH 1331 mit zweifacher Welle getauscht. Dieser verursacht ein weiches und sehr ausgeglichenes Fahren. Ich arbeite z. Z. daran, diesen zu digitalisieren. Die Beschilderung stammt von Beckert-Modellbau. Besonders zu beachten ist dabei der Lok/Tenderabstand. Hier habe ich die Lok/Tender Kupplung von GFN benutzt und etwas modifiziert, was gleichzeitig zeigt, dass dies technisch bis zum Befahren des Radius 420 cm möglich ist. Ich frage mich daher allen ernstes, warum die Industrie (hier z. B. Gützold/Fischer) diese technischen Möglichkeiten nicht verwendet. Ich betrachte die GFN Kupplung für den Lok/Tender Abstand als nicht mehr zu toppen. Die Lackierung ist dem Vorbild vor ca. 10 Jahren angeglichen, da damals die Lok schon einmal kurz vor dem Ablauf der Fristen stand und durch großzügige Spenden, an denen auch ich mich beteiligt hatte, in Meiningen erneutes leben eingehaucht worden ist. Ich war damals mehrmals mit Sonderzügen und der 03 1010 als Zuglok unterwegs.
Seht hier die Fotos:
Mein Gruß in die Runde vps
Um alle meine Ideen für die Modelleisenbahn umsetzen zu können, bräuchte ich mindestens ein zweites Leben..... Ich betreibe Eisenbahn-Modellbau seit 1949
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Zitat Besonders zu beachten ist dabei der Lok/Tenderabstand. Hier habe ich die Lok/Tender Kupplung von GFN benutzt und etwas modifiziert, was gleichzeitig zeigt, dass dies technisch bis zum Befahren des Radius 420 cm möglich ist.
Bei 420 cm Radius ist nahezu nichts unmöglich
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Hallo vps, gestatte mir einige Anmerkungen zu deinem sehr guten Umbau zu machen. Der Gesamteindruck deiner Maschine leidet unter anderem darunter, dass die Schürze zu flach und der Sanddom nicht eckig sowie die Zylinder zu groß sind.
Die Lok besaß auf der Lokführerseite nur einen Dachlüfter.
Gützold hat dies richtig umgesetzt. Selbst Rolf Weinert hat seiner 03.10 zu große Zylinder verpasst.
Habe selber eine 03.10 aus Weinert-Teilen mit den zu großen Zylinder gebaut. Vielleicht ein kleiner Trost für dich. Habe mir zu spät das Buch "Die Baureihe 03.10 der deutschen Reichsbahn" von Robin Garn gegönnt, dort findet man umfangreiche Bilddokumente, welche hilfreich beim Bau gewesen wären. Denn die Leitungsführung am Kessel war fast bei jeder Lok anders.
Wünsche dir noch viel Spass an unserem gemeinsamen Hobby.
Wie der Vorredner schon sagte gibt es diverse Abweichungen. Ein markanter Fehler den er nicht wahr genommen hat ist die Position des Gegengewichtes der 1. Kuppelachse.
Eventuell sollten wir mit der Kritik an großserien Herstellern etwas bedachter umgehen
Der Eigenbau eines Modells erfordert leider stets Kompromisse, da es diverse Bauteile einfach dafür nicht gibt. Warum sollte berechtigte Kritik an Erzeugnissen von Herstellern bei einem derartigen Preisgefüge verschwiegen werden???
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Zitat ...hier einmal ein kompletter Eigenbau dieser Lok, welcher vor etwa 10 Jahren entstanden ist. Als Grundmodell habe ich das Fahrgestell der GFN 03 verwendet. Dazu kommt der modifizierte Kessel mit zahlreichen Weinert und Eigenbau Teilen. Das Tendergehäuse wurde entsprechend dem Vorbild abgeändert und stammt von Piko. Das Tenderfahrwerk wiederrum habe ich von Roco verwendet,
Bei aller Anerkennung deines bastlerischen Geschicks, aber unter der Überschrift "...meine 03 1010 als kompletter Eigenbau" verstehe ich etwas ganz anderes.
Dann kann ich nur hoffen und dich gleichzeitig aufzufordern, es mir nach zu machen! Gruß vps
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Kein Problem! Auf meiner Anlage läuft nicht ein einziges gekauftes oder umgebautes Serienmodell. Hier nur eines davon: Auch die Konstruktion des Fahrgestells und des Gehäuses stammt von mir.
(Sollten die Bilder deinen Faden zerreißen, nehme ich sie selbstverständlich wieder raus.)
Es soll unter den diversen Modelleisenbahnern durchaus Menschen geben, die mit unterschiedlichen Ansätzen an ein Projekt herangehen. Du hast die Deinigen und ich habe eben andere, zumal ich für eine Modelleisenbahn keine besonderen Schwerpunkte setze, sondern mich auf diesem Gebiet vielseitig beschäftige. Allerdings würde ich hier bei keinem Beitrag von Forumsmitgliedern Erbsenzählerei betreiben. Ich empfehle dir aber, wenn du dem Forum etwas mitzuteilen hast, dann schreibe einen eigenen Beitrag.....
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Moin vps, wenn ich als Spätgeborener und Nicht - Vapeur - Kenner meinen bescheidenen Eindruck wiedergeben darf, sehe ich eine ansprechende Optik, auch nicht zuletzt dank der filigranen Räder und Spurkränze. Möglicherweise könnte man das noch weitergehend perfektionieren, so daß man fast gar keine Spurkränze mehr sieht, aber für ein Modell finde ich es schon sehr überzeugend geraten. Darüber hinaus soll sie ja auch fahren, ohne zu entgleisen. VG Steve
war das Fahrwerk damals wirklich so dunkel? Ich habe die Lok einige Male in Betrieb gesehen und es kam mir doch "roter" vor. Für eine Museumsmaschine erscheint mir das Äußere recht "dreckig".
Hallo, also ich habe die letzte Fahrt der Überstellung nach Meiningen mit dieser Lok mitgemacht und kann bestätigen, dass diese Lok zu diesem Zeitpunkt als ziemlich "runtergekommen" galt. Ob jetzt die Farbe zu dunkel oder die Schuhe des Heizers ungeputzt waren, stört mich dabei nicht. Im übrigen waren die Lokräder kurz vor dem Fristablauf bei dem Original stark verölt, dieses habe ich nachgebildet. Ich hatte das im meinem Text erwähnt.
Nicht gelesen?
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Zitat Hallo, also ich habe die letzte Fahrt der Überstellung nach Meiningen mit dieser Lok mitgemacht und kann bestätigen, dass diese Lok zu diesem Zeitpunkt als ziemlich "runtergekommen" galt. Ob jetzt die Farbe zu dunkel oder die Schuhe des Heizers ungeputzt waren, stört mich dabei nicht. Im übrigen waren die Lokräder kurz vor dem Fristablauf bei dem Original stark verölt, dieses habe ich nachgebildet. Ich hatte das im meinem Text erwähnt.
Nicht gelesen?
Da dort von Öl nichts stand, nein. Deshalb habe ich ja nachgefragt, da du lediglich etwas vom Zustand vor etwa 10 Jahren geschrieben hast, jedoch nicht, was das genau bedeutet. Was die Schuhe des Heizers angeht, ist es mir lediglich wichtig, dass diese auch Sicherheitsschuhe sind. Nicht, dass ihm die Schaufel auf den Fuß fällt und er sich verletzt.
Bei der Überführung der Lok war ja die Stammmannschaft aus Halle dabei. Ich gehe davon aus, dass die die Bedeutung der Sicherheitsschuhe kennen und auch, dass denen die Schaufel nicht auf die Füße fällt, weil es eben absolute Profis sind.
Gruß vps
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Sehr schöne gealterte Lok! Wirklich gut gelungen. Respekt auch vor dem Umbau, ich als alter Poly Schnitzer bin für so was immer zu haben...komme aus dem Plastik Modellbau. Ich habe eine 50EUR Roco 01 im Zulauf, die soll mein Versuchsobjekt in Sachen Dampflok pimpen werden...
ich bin nur sehr selten in diesem Forum unterwegs, muß aber doch meiner Irritation wegen der Überschrift freien Lauf lassen.
".... kompletter Eigenbau"
Was erwarte ich nach einem solchen Titel? Richtig, ein vollständig aus Halbzeugen ( z.B. Blechen, Drähten, Rohr etc) in allen Teilen (!) selbst gebautes Modell. Wenn aber schon das Fahrwerk aus der Großserie stammt, ist es schlichtweg lediglich ein Umbau. Das auch ein Umbau eine durchaus anspruchsvolle Angelegenheit sein kann, dürften die meisten selbst erlebt haben.
stimmt, wer eine falsche Angaben (www.witteyer.de) macht, versendet Fake news!
vps
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Nur um es deutlich zu machen: Ich möchte in keiner Weise Deine Leistung oder den Umbau diskreditieren! Aber ein "kompletter Eigenbau" ist etwas völlig anderes.