Hallo Siegfried,

Was ist sonst noch am Booster angeschlossen? zB Master Control, PC und/oder Handregler?

TAMS hat anscheinend neben den Watchdog für Booster noch mehrere "Undokumentierte" Funktionen die über Weichenschaltungen kommunizieren, eben deshalb sind die Weichenadressen 2041 bis 2048 nicht "verfügbar".

Wie ich schon meldete ist es nicht möglich die DR4024 einzustellen solange am TrackOut andauernd Weichenschaltungen gesendet werden. Das gilt übrigens auch für alle Schaltdecoder die über "Taste drücken, Weiche schalten" ihre Weichen-Adresse bekommen.

Deine Bedienung der DR4024 ist nicht die Ursache, es ist etwas spezifisches der TAMS Umgebung...

Grüße aus NL,
Bert

Nachtrag: Der Spannung der Booster ist auch nicht die Ursache, am POWER ist der Anschluss der TrackOut möglich.

Bitte versuche noch Mal folgendes:
- Schliesse nur den POWER des DR4024 an entweder TrackOut oder einem 16 V Trafo, also am SIGNAL nichts angeschlossen.
- Blinkt der rote LED jetzt auch?
- Wenn nicht, drücke jetzt die Programmtaste.
- Leuchtet jetzt die rote LED andauernd?
- Bleibt die rote LED jetzt "unendlich" brennen bis man zum Schluss wieder die Programmtaste drückt?

Hallo Siegfried,

schon mal so probiert wie es im Wiki steht: https://digikeijs-wiki.com/doku.php?id=d...en_programmiern
Hier auch nochmal ein Thread mit Schritt für Schritt Anleitung: https://www.1zu160.net/scripte/forum/for...w.php?id=926980

Zitat

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Es könnte sein dass nachdem die "Program-Taste" gedrückt wird der rote Led gleich wieder erlischt ohne das man eine Weichen-Adresse geschaltet hat oder etwas über POM programmiert hat. Dazu folgender Tipp...

Da der DR4024 eine Multiprotokoll Servo-Decoder ist wird der DR4024 nachdem die "Program-Taste" gedrückt wurde zuerst versuchen fest zu stellen welches Protokoll (DCC oder Motorola) genützt wird. Damit einfacher ein "erkennbares" Protokoll am "Signal" zu finden ist (und somit Probleme vermeiden kann), sollte man bevor man die "Program-Taste" des DR4024 drückt am Zentrale die Lokomotive mit Lok-Adresse 9999 (DCC 128 Fahrstufen) aktivieren mittels F0 an/aus. Nach dem drücken der "Program-Taste" erkennt der DR4024 seine Lok-Adresse über diese "Lok 9999 licht aus"-Status und hat so das Protokoll erkannt: der rote Led bleibt nun brennen und der DR4024 erwartet weitere "Befehle".
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Gruß aus NL,
Bert

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mfg

Ralf

Hallo Bert,

Zitat

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TAMS hat anscheinend neben den Watchdog für Booster noch mehrere "Undokumentierte" Funktionen die über Weichenschaltungen kommunizieren, eben deshalb sind die Weichenadressen 2041 bis 2048 nicht "verfügbar".

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Das ist mir neu. Hast Du das selbst mit Oszi oder DCC-Sniffer am Gleis- oder Programmierausgang gemessen und analysiert?

Es gibt Tams-Booster bei denen man die Watchdog-Funktion einschalten kann. Die ist dort auch in den Anleitungen dokumentiert. Wenn man den Watchdog im Booster einschaltet muß man durch externe Software (z.B. Rocrail) dafür sorgen, daß die Zentrale regelmäßig Schaltbefehle sendet. Intern hat sie diese Funktion nicht. Auch nicht über Optionen einschaltbar.

Zitat

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Wie ich schon meldete ist es nicht möglich die DR4024 einzustellen solange am TrackOut andauernd Weichenschaltungen gesendet werden. Das gilt übrigens auch für alle Schaltdecoder die über "Taste drücken, Weiche schalten" ihre Weichen-Adresse bekommen.

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Ich kann auch Zubehördecoder an Tams MC oder RB problemlos programmieren (z.B.LDT-DCC oder WeichEi) und werde nicht durch die angeblich von der Zentrale permanent gesendeten Watchdog-Befehle gestört.

Zitat

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Deine Bedienung der DR4024 ist nicht die Ursache, es ist etwas spezifisches der TAMS Umgebung...

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Also bitte woher hast Du die Info daß da permanent Schaltbefehle am Gleis sind?

Gruß,
Lothar

Hallo Lothar,

Bis jetzt habe ich dazu nur folgendes geschrieben:

Zitat

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TAMS hat anscheinend neben den Watchdog für Booster noch mehrere "Undokumentierte" Funktionen die über Weichenschaltungen kommunizieren...

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Ich gehe vorerst davon aus dass der DR4024 aufgrund eines empfangenen Weichenschaltbefehls fast unmittelbar nach dem Drücken der Programmiertaste den Programmier-modus verlässt. Auch das anschließende regelmäßige Blinken zeigt auf das wiederholte Empfangen von Weichenbefehlen für diese spezifische Weichenadresse an.

Eben deshalb auch die weiteren Fragen an Siegfried...

Ich bin im Moment nur auf der Suche nach die Ursache des Problems, weitere Diskussionen haben mMn im Moment wenig Zweck.

Eine Frage an Dich: Ist das von Dir genutztes "WeichEi" nur "DCC-fähig"?

Warten wir also zuerst auf die weitere Antworten von Siegfried.

Grüße aus NL,
Bert,
der übrigens nicht der Hersteller der DR4024 ist, sondern nur Hilfe leistet wegen spezifischer Produktkenntnis.

Hallo Bert,

Zitat

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Eine Frage an Dich: Ist das von Dir genutztes "WeichEi" nur "DCC-fähig"?

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Es gibt Firmware für MM oder DCC. Wenn ich die Wahl habe, dann bevorzuge ich immer DCC.

Gruß,
Lothar

@ Lothar,

Danke für die Antwort, beide Deiner Decoder sind also DCC.


@ Siegfried,

Ich weiß nicht ob Du vielleicht meinen Nachtrag übersehen hast, aber ich hatte noch etwas hinzugefügt:

Zitat

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Was ist sonst noch am Booster angeschlossen? zB Master Control, PC und/oder Handregler?

...

Bitte versuche noch Mal folgendes:
- Schliesse nur den POWER des DR4024 an entweder TrackOut oder einem 16 V Trafo, also am SIGNAL nichts angeschlossen.
- Blinkt der rote LED jetzt auch?
- Wenn nicht, drücke jetzt die Programmtaste.
- Leuchtet jetzt die rote LED andauernd?
- Bleibt die rote LED jetzt "unendlich" brennen bis man zum Schluss wieder die Programmtaste drückt?

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Ausserdem noch diese Frage: Ist auf Deiner TAMS Zentrale neben DCC auch Motorola (MM) aktiviert?

Grüße aus NL,
Bert

Hallo liebe Helfer,

ich habs geschafft!
Habe nochmals in der Tams-Beschreibung nachgelesen.
Railcom ausgeschaltet und Booster war auf DCC gestellt. Die Booster können beides,
müssen aber auf MM gestellt sein.
Schon gings.

Aber es ist eine blöde Fummelei, weil man zum Einstellen alle anderen Dekoder abklemmen muss.

Nochmals Danke an alle

LG
Siegfried

Hallo Siegfried,

erst mal Glückwunsch zur erfolgreichen Programmierung des Decoders. Ich habe mir dafür ein Adapterkabel von ausreichender Länge hergestellt, dass direkt an den Booster angeschlossen wird. So muss ich nur am Booster die komplette Anlage ab-, das Adapterkabel anklemmen und kann den Decoder einzeln programmieren. Anschließend dann eben alles wieder umklemmen und fertig.

Hallo Siegfried,

Freut mich dass es jetzt gelungen ist. Hast Du RailCom abschalten müssen? War das die Ursache der eventuellen Weichenkommandos?

Zitat

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Aber es ist eine blöde Fummelei, weil man zum Einstellen alle anderen Dekoder abklemmen muss.

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Wieso ist das abklemmen der anderen Dekoder notwendig? Ist mir leider unklar...

Grüße aus NL,
Bert

Hallo Bernd und Bert,

@ Bernd
leider umständlich
Hab auf Adresse 9 programmiert. Irgendwann nach der Einstellung eines weiteren Servos
war 9 auf einmal 12 ??

@Bert
Railcom an der Tams auf 0 setzen.

Alles gut
Passt schon.
Danke für alles.

LG
Siegfried

Hallo Lothar,

Ich habe noch mal weiter recherchiert.

Zitat

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Hallo Bert,

Zitat

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TAMS hat anscheinend neben den Watchdog für Booster noch mehrere "Undokumentierte" Funktionen die über Weichenschaltungen kommunizieren, eben deshalb sind die Weichenadressen 2041 bis 2048 nicht "verfügbar".

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Das ist mir neu.
...

Zitat

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Deine Bedienung der DR4024 ist nicht die Ursache, es ist etwas spezifisches der TAMS Umgebung...

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Also bitte woher hast Du die Info daß da permanent Schaltbefehle am Gleis sind?

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Ich habe in die Anleitung der TAMS RedBox auf Seite 36 folgendes gefunden:

Zitat

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RailCom-Support

Default-Wert
++ Accessory

Einstellmöglichkeiten

Aus (0): Die RailCom-Unterstützung ist ausgeschaltet.

Tailbits (1): Bei der Datenbertragung wird Platz für die
RailCom-Lücke gelassen.

+ IdNotify (2): Die Zentrale sendet regelmäßig ihre Kennung (zusätzlich zu Tailbits).

++ Accessory (3): Die Zentrale sendet regelmäßig einen Weichenbefehl, um Rückmeldungen von Weichendecodern zu ermöglichen (zusätzlich zu Tailbits und IdNotify).

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Ob die Default "++ Accessory (3)" tatsächlich die Ursache der von mir behaupteten Weichenbefehlen ist kann ich im Moment nicht sagen, aber wenigstens wird hier gemeldet dass der TAMS RedBox in diesem Fall Weichenbefehlen sendet...

Auf jeden Fall hat Siegfried folgendes gemeldet:

Zitat

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@Bert
Railcom an der Tams auf 0 setzen.

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Ob das nur Zufall ist?

Leider habe ich hier keine TAMS RedBox zur Verfügung, ich werde mich aber bemühen eines zum Testen zu bekommen.

Grüße aus NL,
Bert

Hallo Bert,

Zitat

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Ich habe in die Anleitung der TAMS RedBox auf Seite 36 folgendes gefunden:

Zitat

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RailCom-Support

Default-Wert
++ Accessory

Einstellmöglichkeiten

Aus (0): Die RailCom-Unterstützung ist ausgeschaltet.

Tailbits (1): Bei der Datenbertragung wird Platz für die
RailCom-Lücke gelassen.

+ IdNotify (2): Die Zentrale sendet regelmäßig ihre Kennung (zusätzlich zu Tailbits).

++ Accessory (3): Die Zentrale sendet regelmäßig einen Weichenbefehl, um Rückmeldungen von Weichendecodern zu ermöglichen (zusätzlich zu Tailbits und IdNotify).

---

Ob die Default "++ Accessory (3)" tatsächlich die Ursache der von mir behaupteten Weichenbefehlen ist kann ich im Moment nicht sagen, aber wenigstens wird hier gemeldet dass der TAMS RedBox in diesem Fall Weichenbefehlen sendet...

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Ich vermute mal, daß das etwas missverständlich formuliert ist, denn in der Interface-Beschreibung steht zum "RailCom Mode" für diesen Wert

Zitat von interface.txt

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In Abständen wird ein AccQuery Befehl für RailCom Rückmeldung von Accessory-Decodern gesendet.

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Das ist also kein "normaler" DCC-Weichenschaltbefehl.

Gruß,
Lothar

Hallo Lothar,

Danke für Deine Ergänzung.

Bleibt aber Tatsache daß dieses Problem bis jetzt sich nur bei der TAMS manifestiert. Bis jetzt habe ich dieses Phänomen bei keinem anderen Zentrale gesehen und es sind bereits viele DR4024's im Einsatz...

Aber, wie gesagt, ich werde das Phänomen weiter untersuchen.

Grüße aus NL,
Bert

moin,
ich habe in Köln auf der IMA ausgestellt, sonst hätte ich hier eher Tipps geben können.
Zum Thema:
Die MC und auch die RB senden wenn RailCom Support eingestellt ist alle ca 1 bis 2 Sekunden den so genannten NOP-Weichenbefehl. Das ist ein in der RailCom Norm festgelegter Befehl, der dazu dient Zubehördecodern eine Möglichkeit zu geben Fehler zu melden, obwohl kein Zubehördecoderbefehl gesendet werden muss (es muss also nichts in absehbarer Zeit gestellt werden).
Dieser Befehl ist in der alten RailCom Norm und der RCN-217 dokumentiert. Es ist ein Befehl, der von keinem Zubehördecoder für irgend etwas genutzt werden kann und darf, weil es ein ungültiger Befehl im Sinne eines Stellbefehls ist.
Decoder, die darauf trotzdem reagieren sind nicht sauber programmiert, da ungültige Befehle verworfen werden müssen!
Ich würde dem Entwickler des Decoders dringend ans Herz legen, sich darüber zu informieren und den Decoder entsprechend zu programmieren, da auch andere Zentralen mit RailCom Support für Zubehördecoder diesen NOP-Befehl aussenden werden.
Gruß Kersten Tams,
Tams Elektronik GmbH
www.tams-online.de

Hallo Herr Tams,

Danke für Ihre Antwort, wenigstens ist jetzt klar welches Befehl und welcher Umgebung das Phänomen verursacht.

Ich werde Ihre Antwort an Digikeijs weitergeben.

Grüße aus NL,
Bert