RE: Eine Decoder-Frage!

#26 von photopeter ( gelöscht ) , 14.10.2007 10:40

Hi.
Wenn es die Ecos wird, dann "musst" du alle weiteren Loks mit DCC betreiben. Denn nur mit DCC kannst du alle Features nutzen, die man mit der Ecos zur Verfügung hat. Denn MFX kann die Ecos nicht und SX hat nicht so viele Möglichkeiten und ist obendrein in der Ecos nur rudimentär implementiert.
Also brauchen deine neuen Decoder nix anderes können als DCC. Die Frage nach Multiprotokoll- Decodern hat sich damit erübrigt. Und du kannst z.B. auch mal Lenz "Edelmetall" ausprobieren.


photopeter

RE: Eine Decoder-Frage!

#27 von photopeter ( gelöscht ) , 14.10.2007 10:53

Zitat von voyage
Eine Frage zu Funktionsdecodern:

Ich plan auf kurz oder lang in sämtliche Wagen (wo es möglich ist-Personen-/Güterwagen) einen Funktionsdecoder einzubauen, mit Krois-Kupplungen und (bei Personenwagen) mit Innen- und Zugschlussbeleuchtung zu versehen zu versehen.

Ist das mit den heutigen Decodern schon möglich?
Die Stromaufnahme am Gleis wird dann doch erheblich steigen?


Hi.
Möglich ist das ohne weiteres. Sinnvoll aber nicht unbedingt, denn die Telex- Kupplungen sind extrem teuer. Und es geht auch nur der eine Typ. Alle anderen kuppeln nicht miteinander. Einen Kurzkupplungseffekt hast du dann auch nicht mehr. Eine Kombination von einigen wenigen "stationären" Entkupplungsgleisen mit Telex- bestückten Loks ist imho wesentlich sinnvoller. Außerdem kann man dann die "festen" Züge mit einem einzigen Decoder ausstatten und die Versorgung der Innenbeleuchtung über stromführende Kupplungen lösen, was den Rollwiderstand des Zugs drastisch reduziert. Denn das Hauptproblem ist nicht der Stromverbrauch (zumindest nicht bei LED- Beleuchtung), sondern der drastisch ansteigende Rollwiderstand durch die Schleifer, was die möglichen Zuglängen dramatisch reduziert. Und man muss nur in einem Wagen pro Zug diesen "fetten" Kondensator als "Anti- Flacker Einrichtung unter bringen."
Ein Decoder pro Wagen ist nur praktikabel bei Wagen, die schleiferlose Stromabnahme realisiert haben, wie z.B. mein VT11.5 von Roco, den ich tatsächlich mit einem F- Decoder pro Wagen ausrüsten werde, da eine Umrüstung auf stromführende Kupplungen nur mit viel Aufwand möglich währe.


photopeter

RE: Eine Decoder-Frage!

#28 von voyage , 14.10.2007 11:29

Zitat von photopeter
Außerdem kann man dann die "festen" Züge mit einem einzigen Decoder ausstatten und die Versorgung der Innenbeleuchtung über stromführende Kupplungen lösen, was den Rollwiderstand des Zugs drastisch reduziert.

Denn das Hauptproblem ist nicht der Stromverbrauch (zumindest nicht bei LED- Beleuchtung), sondern der drastisch ansteigende Rollwiderstand durch die Schleifer, was die möglichen Zuglängen dramatisch reduziert.



Das wäre eine Möglichkeit, nur habe ich das bis jetzt noch nicht nicht. (feste Züge, eher gemixt wie beim Vorbild)

Das mit dem Rollwiderstand kam mir auch schon in den Sinn, richtig!


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RE: Eine Decoder-Frage!

#29 von photopeter ( gelöscht ) , 14.10.2007 11:48

Hi.
Du wirst doch nicht Corail Wagen mit Güterwagen mischen? Wenn du (immer die gleichen) stromführende Kupplungen nutzt, kann man auch andere Wagen zusammen stellen. Wichtig ist nur, das genau ein "Decoderwagen" pro Zug vorhanden ist, am besten der mit der Schlussbeleuchtung (Steuerwagen,...). Dann kommt es noch drauf an, das alle Pole gleich sind. Und schon kannst du beliebige Personenzüge kombinieren. Es muss nur für jeden Wagen ein eigener Vorwiderstand für die LED vorgesehen werden, damit man die Wagenzahl beliebig variieren kann. Schließt man die LED eines Wagens in Reihe, so hat dann jeder Wagen 20 mA Stromaufnahme. Bei ca 250 mA, die so ein Decoderausgang (Wert vom LokPilot FX) liefert, passen da 12 Wagen an einen Decoder. Muss es mehr sein, kann man auch im Decoderwagen ein Relais einbauen, das den gesamten Digitalstrom auf die Kupplungen schaltet, so das man je nach Booster bis zu 5 Ampere (entspricht ca 250 Wagen, welch ein Zug ) haben kann.
Güterwagen würde ich einfach mit Roco UK ausrüsten und die Wagen mit Widerstandsachsen versehen. Bei Ganzzügen (Containerzug, RoLa, Tankzug, halt alles was im Original auch nicht rangiert wird) reicht es, wenn nur der letzte Wagen mit solchen Achsen versehen wird, um eine Rückmeldung auch des Zugendes zu ermöglichen.


photopeter

RE: Eine Decoder-Frage!

#30 von Michael.Frey , 14.10.2007 23:24

Hallo zusammen,

Kühn-Decoder lassen sich mit der ECoS nicht sauber programmieren. Die ECoS bleibt beim schreiben oder lesen einer CV häufig hängen. Um die Programmierfunktion nach einem Hänger wieder in Gang zu setzen, muss die ECoS gebootet werden.

Aber wieseo überhaupt Kühn-Dcoder ? Gerade mir den Märklin DCM-Motoren ist der Kühn auch vom Fahrverhalten keine Alternative. Weiterhin hat er bei Motoren mit hoher Induktivität (Fleischmann Rundmotor) Probleme, die Loks ruckeln deutlich in den unteren Fahrstufen.

Bei Roco oder Brawa-Motoren, auch bei Faulhaber ist der Kühn ganz OK, aber auch hier sind die Fahrstufenwechsel härter als bei ESU. Weiterer Vorteil bei ESU: registerkompatible Funktionsdecoder verfügbar (Lokpilot fx) !!

Ich habe noch zwei oder drei Kühn T145 hier liegen, wer Interesse hat bitte melden.

Grüße

Michael


Märklin M-Gleis Anlage 24m², 150m Gleis, 85 Weichen, > 180 Rückmeldekontakte und Signalabschnitte, ECoS mit Win-Digipet ProX

Außerdem Teppichbodenanlage 5m x 6m mit C-Gleis, Intellibox mit Iris.


 
Michael.Frey
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 331
Registriert am: 12.08.2005
Gleise M-Gleis / C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung ECoS II
Stromart Digital


   


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