Hallo und guten Abend,

ich habe einen unbenutzten Steuerwagen 4257 "Silberling" ergattert und stelle fest, dass dieser schwer rollt. Trotz ölen der Achsen und Räder, auch im Bereich der Masseverbindungen der Achsen rollen die Räder kaum. Ich kann nur den Steuerwagen an eine Lok hängen, da die Lok (BR212) es ansonsten nicht schafft von der Stelle zu kommen. Kann man diesen Steuerwagen denn nicht so leichtgängig hinbekommen wie ein normaler Silberling Wagon z.B. 4256? Der Schleifer hemmt natürlich zusätzlich irgendwie.

Hallo !

Blockieren die Räder am Wagonboden? Kann sein das nach dem Aufgleisen die Räder Streifen .
Die Drehgestelle zu knapp am Wgenboden . Fehlt da eine Beilage ? Oder man gibt eine .
Kann sein das zu breite Achsen sind und dann streng drehen . Nicht genau centriert eingesetzt ?
Mehr fällt mir nicht ein auf die schnelle.

Moin,

Sind die Federbronze-Masseschleifer im Drehgestell an den Achsen zu stramm eingestellt? Vorsichtig etwas verbiegen.

Danke, das werde ich versuchen und die Massefedern etwas biegen. Das klingt einleuchtend.

Vielen Dank.

Viele Grüße

matze 2001

Moin Matze,

ein Steuerwagen rollt nie ganz so leicht wie der normale Wagen, das dürfte klar sein. Du schreibst "ergattert", das bedeutet wohl der Wagen ist aus 2.Hand? Leider erfährt man dann kaum, was der Vorbesitzer mit dem Modell angestellt hat - vielleicht einen Radstztausch? Die Achse braucht nur 0,2 mm zu lang sein und schon ergibt das einen Schwerlauf, gegen den kein ölen hilft. Eine andere Sache ist, dass der Vorbesitzer die 1. Schmierung des ganz neuen Wagens nicht gemacht hat, obwohl Märklin auf allen Verpackungen darauf mit Piktogramm und Text in 5 Sprachen "Vor Inbetriebnahme ölen" hinweist; das Resultat: die Spitzen der Achsen fressen in den Lagern, was diese total unbrauchbar macht und auch nicht zu reparieren geht.
Ich hoffe, du wirst die Ursache finden und mit etwas Glück beheben können - oder die Kiste weiter verticken!

Hi Matze,

Wie du schon gelesen hast, sind die Fehlermöglichkeiten vielfältigst.


Am besten suchst du mal Kontakt zu einem Moba Stammtisch, dort wird dir mit Sicherheit geholfen.

Wenn du aus der Region Ruhrgebiet bist, kann ich die Stammtische in Dortmund, Mülheim, Kamp-Lintfort oder Sprockhövel empfehlen.



Viele Grüße, Michael

Hallo Matze,

schau Dir auch die Achshalter an, nicht dass diese zu stramm anliegen.

Viele Grüße
Robert

Montiere einfach den Schleifer ab, dann rollt er leichter.

Hallo,

wenn ich den Schleifer abmontiere, dann funktioniert doch die Beleuchtung nicht mehr....
Oder versteh ich da grad was nicht?

das war auch ironisch gemeint!

Auch ohne Ironie könnte man den Puko-Schleifer abmontieren, wenn man den Wagen mit Strom führenden Kupplungen über den Schleifer der Lok mit Strom versorgt. Vielleicht kann man so dann ja doch etwas zum leichteren Lauf des Wagens beitragen?

Gruß,
Florian

Hallo,

danke....da hast du recht....

Hallo,
nein, das mit dem Abmontieren des Schleifers war nicht ironisch, sondern ernst gemeint. Das ist doch jedem klar, daß jeder zusätzliche Schleifer den Zug bzw. Wagen bremst. Leichtlauf und Schleifer schließen sich gegenseitig aus. Das weiß ich schon seit 60 Jahren von meinen damaligen Märklin 24 cm Blech-D-Zugwagen, da hatte jeder einzelne einen Schleifer und kleine 3-achsige Loks schafften damit keine noch so geringe Steigung. Eine Lösung wären stromführende Kupplungen und Strom von der Lok.
Gruß, Jochen.

Hallo,

ah jetzt verstehe ich dich. Klar.

Ich konnte den Widerstand durch biegen der Masse etwas verringern und habe nur einen zusätzlichen Silberling noch an der Lokomotive hängen. Somit funktioniert es sehr gut mittlerweile.

Danke für die Hilfe.

Gruß

matze 2001

Hallo zusammen

Ich habe ebenfalls den Steuerwagen und ähnliche Probleme, deswegen schließe ich hier mal an...

Der Wagen war mit anderem Material lange Zeit eingelagert und dank dieses Forums habe ich viele Sachen wieder zum Laufen bekommen. Sämtliches Rollmaterial wurde also geölt, unter anderem auch der Steuerwagen.
Grobmotorisch, wie das manchmal so ist, habe ich dabei die Kontaktfeder für die Lichtumschaltung dabei etwas aus der Form gebracht. Der Wagel lief leicht, aber es ging nur das weiße Licht. Kann ja auch nicht, das Blech war ja etwas krumm. Kürzlich hatte ich Gelegenheit, mich damit zu beschäftigen und habe durch vorsichtiges Biegen versucht, die Funktion wieder in Gang zu setzen. Zwischendurch sah das auch ganz gut aus, aber der Zustand hat sich nicht gehalten.
Kurzum, ich habe einen Satz Kontakfedern aus dem Ersatzteilsortiment von Märklin bestellt und das Blech ausgetauscht. Nach Einsetzten hat die Umschaltung auch wieder einwandfrei funktioniert, aber der Rollwiderstand war wieder deutlich höher. Soweit so gut, trotzdem ist der Betrieb mit 3 Wagen unproblematisch, die Loks schaffen das ganz gut. Interessanterweise ist aber nach dem Teiletausch ein Problem am anderen Drehgestell aufgetaucht, was vorher nicht da war...
Der Schleifer macht deutlich lautere Geräusche und es funkt bei der Fahrt. Dabei ist offensichtlich ein Kurzschluß vorhanden, man kann die Fahrtrichtung nicht mehr umschalten und die Weichenbeleuchtung flackert auch ( man fährt auf einer kleinen M-Gleis analog 'Anlage' - Testkreis mit Parkmöglichkeiten )
Der Fehler tritt vorzugsweise beim Schieben des Zuges auf, fährt die Lok voraus, ist alles gut aber auch da ist das ein- oder zweimal am Anfang vorgekommen. ( sowas ähnliches hab ich hier auch schon woanders gesehen )
Interessanterweise kann ich mir das nicht so richtig erklären, da ich an dem Drehgestell mit dem Schleifer gar nicht dran war....
Kann mir jemand einen Tip geben, wo der Fehler liegen könnte ? Elektronisch hat sich ja nichts verändert, das einzige Kabel, was neu angelötet werden musste ist das schwarze Kabel an der Kontaktfeder und da ist alles sauber und weit weg vom Schleifer...
Danke schon mal für Anregungen...

Viele Grüße


Nachtrag
Hab mal etwas am Schleifer rumgebogen, so wie es woanders empfohlen wurde...
Das ist jetzt schon etwas besser, aber richtig weg ist der Fehler nicht...
Ich werde dann mal gelegentlich den Schleifer tauschen...