Hallo liebe Modellbahnbegeisterte,
ich wünsche Euch ein gesundes, frohes, neues Jahr 2019 und hoffe, dass ihr alle gut reingerutscht seid.
In meiner Kindheit (Kind der 80er) hatte ich, wie so viele andere auch, eine Spielbahn mit zwei Ovalen, auch mal Kreuzungen und ein paar Rangiergleisen auf dem schönen, robusten Märklin Metallgleis. Damit die über die Jahre angesammelten Loks (Querbeet von der kleinen, selbst umgebauten Dampflok bis hin zum ICE, aber primär Epoche III) auch nicht verharzen, wurde immer mal wieder um Weihnachten ein kleiner Teppichbahnkreis aufgebaut.
Im letzten Jahr, nach einem Umzug in ein Mehrfamilienhaus mit großem, trockenem Keller, kam mir der Wunsch nach einer stationären Anlage, um wieder etwas häufiger Freude an der Modellbahn zu haben. Durch etwas Glück bin ich auch kürzlich an einen riesengroßen Haufen C-Gleise gekommen, mit denen ich mich mittlerweile auch angefreundet habe. Die alten M-Gleise bekommt mein 6-jähriger Neffe zum Geburtstag und sollen ihm Freude bereiten.
Da der Keller nicht ganz so groß ist, bzw. nicht komplett für die Eisenbahn genutzt werden kann, habe ich natürlich ein paar Einschränkungen (welcher Modellbahner hat die nicht) und auch schon ein paar Vorstellungen, genaueres im ausgefüllten Fragebogen und in den Anhängen.
1. Titel
Spielen und rangieren im Keller
2. Spurweite & Gleissystem
Märklin C-Gleis H0
3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
rechteckiger Kellerraum, die eine Hälfte voll mit Regalen, an die andere Wand soll die Modellbahn
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Rechteck
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
2 Platten mit jeweils 110x110 cm also Gesamtfläche 220x110 cm auf zwei Ebenen
Auf dem rechten 110x110 cm Element steht ein zweispuriger Gleiswendel (R1/R2) und nimmt diesen Teil komplett ein, auf den anderen soll unten idealerweise eine Kehrschleife und oben dann ein Bahnhof - das hier war ein Testaufbau für Blockstreckenbetrieb
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Modellgetreu klappt auf dieser Größe denke ich keinesfalls und das akzeptiere ich.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Aufgrund des Gleiswendels würde ich gerne zweispurig planen, allerdings mag ich den Nebenbahn-Charakter
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Aufgrund der Größe und des bereits vorhandenen Gleiswendels wohl R1
4.4 Maximale Steigung
soviel notwendig und sinnvoll ist; der (oder das?) Gleiswendel hat 2,5 Umdrehungen
4.5 Maximale Zuglänge
80 cm
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
110cm (es ist möglich die Platte vorzuziehen um herumzulaufen)
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Im Gleiswendel
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
100cm
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Kehrschleife mit Abstellgleisen in der unteren Ebene habe ich im Moment geplant
4.10 Oberleitung ja / nein
nein
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital
5.2 Steuern analog oder digital
digital
5.3 PC-Steuerung
nein
6. Motive
6.1 Epoche
primär III
6.2 Bahnhofstyp(en)
Endbahnhof
6.3 Landschaft
flach
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
(Klein-)Stadt
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
offen
7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
hauptsächlich Dampfloks
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
im Anhang
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler
7.4 Budget
Mit konkreten Zahlen würde ich mich hier schwertun, bin allerdings bereit auch etwas mehr Geld auszugeben wenn es mir sinnvoll erscheint.
7.5 Zeitplan
Gleise + Verkabelung in 2019 (wichtig ist, dass was fährt und die Ziele realistisch bleiben)
8. Anhänge
Ach ja, im Moment habe ich noch meine CU 6021 + Keyboard. Ein paar meiner alten Loks habe ich bereits erfolgreich mit den günstigen Märklin Decodern (hatte ja noch keine Erfahrung) bzw. Umsatzkits mit HLM und dann nach und nach mit ein paar ESU Decodern nachgerüstet. Wusste schon gar nicht mehr wie viel Spaß (und manchmal Frust) das Löten von so kleinen Teilen macht. Sound habe ich nur bei zwei Loks und im Moment würde ich meine anderen, (noch) analogen Loks nicht mit Sound ausstatten. Heißt: im Moment habe ich maximal 4 Lokfunktionen.
Was ich gerne machen möchte, bzw. schon mal analog zusammengesteckt habe ist ein Blockstreckenbetrieb auf dem Wendel mit zwei Märklin m84. Also Züge "runtergeschickt", und oben per Einfahrsignal gesteuert wann sie einfahren durften. Schwierig wurde es immer mit dem manuellen Übersteuern.... wenn man das digital eleganter lösen kann, hab mich nur mal kurz mit S88 usw. beschäftigt, bin ich offen in eine neue Zentrale zu investieren - hier muss ich mich aber noch schlau machen was sinnvoll ist. Offen gesagt bin am überlegen erst mal mit einer Mobile Station zu testen oder ggfls. gleich auf eine gebrauchte ESU Ecos oder vergleichbar umzusteigen (ergibt bei mir ja wahrscheinlich Sinn auf MM bzw. mfx zu bleiben) - eine neue Central Station halte ich im Moment für zu überdimensioniert wenn die Ecos anscheinend für die Hälfte auf ebay zu haben sind - hier bin ich natürlich für jegliche Hinweise mehr als offen und dankbar.
Bzgl. des von mir angedachten/angehängten Gleisplans, der ist auf keinen Fall final sondern nur das mit dem ich bisher "warm" geworden bin. Ich hatte ohne Planungsprogramm einfach mal oben und unten eine Kehrschleife um den Blockstreckenbetrieb zu testen und möchte mit einem Endbahnhof auch etwas Rangieraufgaben auf die Platte bringen.
Ich bin gespannt und dankbar für euren Input.
Viele Grüße
Rüdiger