RE: Konzeption automatische Schaltung meiner Anlage

#1 von adrianomartins ( gelöscht ) , 19.10.2007 13:40

Hallo zusammen

Ich habe als Anfänger meinen kleinen Gleisplan fertig gestellt (siehe Attachment) und möchte nun meinen (automatischen, digitalen) Fahr- und Schaltbetrieb definieren. Ich möchte die Anlage mit 4-5 Loks betreiben, wobei eine davon eine Rangierlok ist, welche nur unten etwas herumfährt. Das Ganze mit Märklin Systems, aber das ist vermutlich noch nicht sehr relevant. Nun habe ich Mühe, einen logischen Fahrbetrieb auszudenken, da man irgendwie an zu viele "wenn...dann" denken muss, aber so kompliziert kann es ja nicht sein, da mache ich sicherlich einen Denkfehler....

Wie gehe ich logisch-konzeptionell an die Sache heran?
Muss ich zuerst die Anzahl Loks und danach die Blöcke bestimmen? Oder sind das immer Anzahl Loks + 1? Oder nochmals anders?
Definiert man den Fahrbetrieb nur für 1 Fahrtrichtung oder ist die Fahrtrichtung egal beim Ausdenken des Fahrbetriebes, d.h. es funktioniert in beide Fahrtrichtungen?
Kann jemand einen Vorschlag machen, wie er den Fahrbetrieb konkret bei meinem Gleisplan umsetzen würde?
Sind 4-5 Loks überhaupt für meinen Gleisplan realistisch?

Danach werde ich die technische Umsetzung (Mobile Station, Central Station, Signaldecoder, Signale, Weichenantrieb??? usw.) in Angriff nehmen.

Vielen Dank für die Antworten!





Bilder auf meine WebSite verlagert (Stummilein, Admin)


adrianomartins

RE: Konzeption automatische Schaltung meiner Anlage

#2 von bahnuser , 20.10.2007 00:22

Hallo adrianomartins,

ich glaube, du solltest dir sinnvollerweise zunächst klar darüber sein, wie lang dein längster Zug sein soll. Unter Berücksichtigung der notwendigen Haltestreckenlänge (wenn du beide dir Fahrtrichtungen offen halten willst, an beiden Enden jeden Blockes je eine) und ggf. von Bremsstrecken kennst du dann die Mindestlänge der einzelnen Blöcke.
In deinem Gleisbild erkenne ich 3 Gleiskreise. Wenn du jeweils die Gleiskreislänge durch die Blocklänge dividierst, kennst du die maximale Blockanzahl in jedem Kreis.
Mit der Formel Lokanzahl = Blockanzahl - 1 kommt es zu "stop and go" -- so richtig schön wirkt das nicht. Mit Lokanzahl = Blockanzahl / 2 sieht es etwas flüssiger aus.

Gruß
Roland


 
bahnuser
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RE: Konzeption automatische Schaltung meiner Anlage

#3 von Gast , 20.10.2007 08:21

Hallo,

was mir auffällt: Versuche es zumindest so hinzubekommen, dass zumindest eine Runde ohne den Industrieradius 360mm (24130) hinzuekommen ist. Da kann man nicht immer sicher sein, dass da alle Lok und Wagen drauf laufen.

Zum anderen gehört das eigentlich in die Bereich Anlagenbau.

Wolfgang



RE: Konzeption automatische Schaltung meiner Anlage

#4 von Peter Müller , 20.10.2007 09:09

Bei der vorhandenen Tischlänge würde ich nicht auf den 360mm-Radius verzichten, sonst bleiben ja (fast) gar keine geraden
Strecken mehr über . Die Bahnhofsgleise lassen ja jetzt schon nur noch eine Lok und ein oder zwei Wagen zu.

Ich würde zunächst mal versuchen, etwas mehr Streckenlänge heraus zu kitzeln. Vielleicht kommt ja eine zweite Ebene in
Frage? Dann macht auch der Blockbetrieb mehr Sinn.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
Peter Müller
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RE: Konzeption automatische Schaltung meiner Anlage

#5 von adrianomartins ( gelöscht ) , 20.10.2007 17:13

Vielen Dank für die Tipps!
Nehme natürlich gerne noch weitere Tipps entgegen.


adrianomartins

RE: Konzeption automatische Schaltung meiner Anlage

#6 von Gast , 21.10.2007 08:02

Hallo Peter,

bei dem Trend zu maßstäblicheren Fahrzeugen, würde ich es nicht unbedingt anstreben heute noch eine Anlage mit 360mm Radien in den hauptgleisen zu bauen. Der Trend ist eindeutig und wenn nun die Trennung der MArken Trix und Märklin in dieser Hinsicht kommt und vieles spricht dafür, dann hast du dir eine Baustelle eingehandelt, die nicht sein müsste.

Wolfgang



   


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