im Rahmen eines Anlagenausbaus versuche ich Schienenstücke (M-Gleise) möglichst so zu verlegen, daß auf Ausgleichsstücke verzichtet werden kann. Dabei kommen leider Konfigurationen manchmal zum Einsatz, die die Möglichkeiten eines Planungsprogramms ziemlich durcheinanderbringen. Wie dem auch sei, ausgerechnet dann wenn ich Ausgleichsstücke nutzen muß, kann ich jedesmal beobachten, daß die Schienenverbinder gerne beidseitig an diesen hängen bleiben. Im Normalfall kein Problem, doch in letzter Zeit häuft sich folgendes Problem: beim Versuch den "falschen" Schienenverbinder wieder zu entfernen (mit der Hand geht das oft nicht) benutze ich eine Kombizange und versuche mit leichtem Ziehen zum Ziel zu kommen. Ergbnis ist aber, daß mit einem "RATSCH" die komplette Schiene heraus gezogen wurde. Gibt es da einen besonderen Kniff oder packe ich einfach nur zu fest zu?
Hallo SAH, Vorschlag: das Ausgleichsgleis nicht mit der Hand, sondern nur die betreffende Schiene ebenfalls mit einer Zange festhalten. mfG Loadstefdn
Wo Loadstefdn ist klappt nichts, aber er kann ja nicht überall sein Die Kunst des Anlagenbaus besteht nicht darin, zu planen was man will, sondern sie immer noch SO zu wollen, wenn sie mal halb fertig ist
Die idee mit dem Kürzen finde ich gewagt. aber irgendwie gut.
Hast du da mal nen paar tipps und tricks, wie man das am besten mit nem M-Gleis anstellt?... Die laschen um die Schienen zu verbinden is ja einfach, aber wie schauts aus mitm mittelleiter?
.... Im Normalfall kein Problem, doch in letzter Zeit häuft sich folgendes Problem: beim Versuch den "falschen" Schienenverbinder wieder zu entfernen (mit der Hand geht das oft nicht) benutze ich eine Kombizange und versuche mit leichtem Ziehen zum Ziel zu kommen. Ergbnis ist aber, daß mit einem "RATSCH" die komplette Schiene heraus gezogen wurde. Gibt es da einen besonderen Kniff oder packe ich einfach nur zu fest zu?
mfG. SAH
Moin Stepan-Alexander
Wegen diesem Problem hat sich mein Vater anfang der 70 ger Jahre für das K-Gleis entschieden. Und das M-Gleis nur noch auf der Test Anlage belassen.
MfG von Uwe dem Oegerjung
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
das kürzen von dem M gleise würde mich auch mal interesieren!!!????!!!
Grüße Lukas
Kürzen ist ganz einfach.
Variante 1 (Verzicht auf die Mittelleiterzunge an einem Ende):
Das Gleis mit einer feinen Laubsäge (gute 00-Blätter oder feiner, gibt es im Goldschmiedebedarf) auf die gewünschte Länge kürzen. Wenn der Mittelleiter keinen Halt mehr hat: 5 cm Pappe in Schwellenbreite zwischen Gleiskörper und Mittelleiter schieben, den Mittelleiter durchdrücken und das ganze von unten mit Heißkleber fixieren. Da die Stromverbindung (Mittelleiter trifft auf Zunge des nächsten Gleisstückes) nicht mehr so dolle ist, also als Zuleitung Kabel anlöten. An der letzten Schwelle müssen noch die Schienenbefestigungsklammern durch mehrfaches Auf- und Zubiegen abgebrochen werden, damit stattdessen die Schienenverbinder dranpassen.
Variante 2 (mit Mittelleiterzungen):
Die Schienenprofile vorsichtig heraustreiben, mit Hammer und kleinem Meissel oder etwas ähnlichem (stabiles stumpfes Metall) jeweils von der Seite ohne Schienenverbinder aus. Das Gleisbett in der Mitte um den gewünschten Betrag kürzen und mit einer Metallfeile exakt gerade feilen, dass beide Teile exakt zusammenpassen. Das ist nicht schwierig, da das Metall recht weich ist. Die beiden freien Mittelleiterenden mit der Pappe/Heißkleber-Methode fixieren. Das erste Profil wieder einsetzen, nacheinander in die beiden Gleisbett-Teile, anschließend das zweite ebenfalls. Zur Stabilisierung kann man von unten am Profil Lötpunkte setzen. Die Mittelleiter mit einem Kabel verbinden. Überstehenden Schienenprofile absägen - fertig.
werde ich mal testen wenn ich zeit habe...im moment brauche ich noch keine geküruzten schienen, weil ich schon alles mit kleinen stücken schließen konnte...
es gibt noch eine weitere Möglichkeit, den losen Mittelleiter zu fixieren. Ich verwende Heißkleber, welchen ich in das Hohlprofil einspritze. Hält gut und läßt sich gegenenfalls auch wieder entfernen.
Gruß
Torsten _________________________________ Anlage: C-Gleis; Steuerungselektronik: Selbstbau MM, MM2, mfx & DCC; Steuerung: Handsteuerung (Eigenbau) und wireless Gamepad mittels PC über parallel/seriell Interface, selbstgeschriebenes Programm
Soo hab da nochmal ne frage. Ich bin bisher nicht dazu gekommen ein paar schienen zu Kürzen da ich im mom einfach kein Material habe. Nun habe ich aber mal wieder ein Paar schienen in der Bucht ergattert. Nun die frage: Gibt es auch ne gute andere möglichkeit die schienen zu kürzen?., oder muss ich das per hand mit einer Laubsäge machen?..
z.B. gut einspannen und mit einer Stichsäge?
Wer hat damit noch erfahrung und was für sägeblätter oder so genutzt?
von einer Stichsäge zum Kürzen von Gleisen würde ich ganz bestimmt die Finger lassen. Stichsäge ist "Grobmechanik" zumindest in Bezug auf Modellbahn. Wenn Du schon maschinell arbeiten willst, dann mit einer elektrischen Kleinbohrmaschine (vulgo: Dremel) und einer Trennscheibe.
Hi, ihr M-Kürzer werde morgen früh Bilder machen und sie hier einstellen. Hier schneide sie mit einer feinen Säge grob vor, um sie dann auf einer Schleifvorrichtung zum ersten auf winkel und zum zweiten auf länge zu bringen. Das verlöten ( ja sie werden gelötet ) seht ihr auf den Bildern morgen. Gruß Ferenc
DREMEL heist mei Favorit zum einkürzen von Gleisen aller Art.Mit Diamanttrennscheibe 45mm Durchmesser. Damit kann man auch Übergangsstücke C-M Gleise herstellen.MfG ECKI, der seinen Urlaub am Monte Kali verbracht hat.
#16 von
Wolfgang Müller
(
gelöscht
)
, 02.07.2008 12:06
Zitat von V 200DREMEL heist mei Favorit zum einkürzen von Gleisen aller Art.Mit Diamanttrennscheibe 45mm Durchmesser. Damit kann man auch Übergangsstücke C-M Gleise herstellen.MfG ECKI, der seinen Urlaub am Monte Kali verbracht hat.
Hallo Gleiskürzer,
bitte tut Euch selbst einen Gefallen und vergesst bei Dremel und Co die Schutzbrille nicht! Bei M-Gleis funkt's mächtig, bei C-Gleis fliegt's mächtig kleinkrümelig!
Hallo, hier der mit dem M-Gleis tanzt . hier im Bild das fixieren des Mittelleiters im Bereich wo gesägt werden soll. Fixiert habe ich die Sache mit einer Heißklebepistole. Gesägt wurde wie ihr sehen könnt von Hand mit der Säge die auf dem Bild zu sehen ist, sehr feines Sägeblatt und natürlich für Metall verwenden. hier geht es weiter mit dem schleifen auf Länge und auf einen sauberen Winkel. Die Schleifvorrichtung besteht aus einer Handbohrmaschine einem Halter für biegsamen Wellen und einem Drehteller aus Aluminium auf dem ein Schleifpapier mit doppelseitigem Klebeband befestigt ist. Hier ist die Vorrichtung zu sehen in die nun die beiden Teile eingelegt sind und verlötet werden. Gehalten werden die Schienen mittig in der Nut und einen Höhenversatz gibt es auch nicht. hier das fertige Produkt. Zu sehen ist das auch der Mittelleiter verlötet ist und somit der Kontakt gegeben ist.
Vielleicht kann der eine oder andere mit dem kleinen Bericht etwas anfangen und wenn nicht dient es einfach der Info. Gruß Ferenc
Ich habe nun auch die ersten erfahrungen mit dem "schienenkürzen" gemacht.
Die ersten versuche habe ich mit einer kleinen eisensäge gemacht und dann mit einer Pfeile und schleifpapier die feinmechanik gemacht. War auch soweit ganz OK, ausser das es ziemlich nervig war das gleis mit der hand gegen die säge vorrichtung zu drücken.
Denn einspannen von M-Gleisen, weis man ja, die verbiegen schnell.
Nun habe ich beim Renovieren von meinem Vater 2 klasse werkzeuge gefunden.
- Mini-Hand-Kreissäge - Bandschleifer
Ich muss sagen, das geht sowas von gut mit den dingern. Die Kreissäge auf die richtige schnittiefe eingestellt. DIamantscheibe drauf und los.. 2 Sekunden dauert das, und das ding is durch. Kein spürbarer Kundenflug und selbst den einen Puko habe ich damit geteilt ...
Nachbearbeiten ist dann mit dem Bandschleifer. Gleis einspannen und mit dem SChleifer dran her juckeln.. Super saubere schnittkande und sehr gute Präzision.
Klar mit der Kreissäge bedarf es etwas übung, aber die Zeitersparnis ist echt extrem.