Hallo zusammen,

hat schon jemand aus der Foren-Gemeinde Erfahrungen mit den Mittelleiter/AC/Motorola-Versionen der Piko Hobby-Loks für Frankreich gesammelt? Speziell mit der BB 66000 Serie?

(Bitte keine DC/2-Schienen-Diskussion, ich möchte konkret 'was über die Eigenschaften auf C- und K-Gleis lesen!)

Weiss jemand, welcher (Uhlenbrock?) Decoder da serienmässig drinsteckt und ob der mit Schnittstelle (8-pol) oder gelötet ist?

Dank und Gruss
Axel

Zitat von pepinster

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hat schon jemand aus der Foren-Gemeinde Erfahrungen mit den Mittelleiter/AC/Motorola-Versionen der Piko Hobby-Loks für Frankreich gesammelt? Speziell mit der BB 66000 Serie?
Weiss jemand, welcher (Uhlenbrock?) Decoder da serienmässig drinsteckt und ob der mit Schnittstelle (8-pol) oder gelötet ist?

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Hallo pepinster,

Diese Fransözische Piko-loks laufen ohne weiters gut auf meine AC Punktkontaktanlage (M-,K- und C-Gleise). Ich fahre pur analog (weil ich sehr viele alte Loks habe von mehrere Marken die schwer oder nicht um zu bauen sind).
Eine Bemerking: Im Analogverfahren sind die start- und stoppcharakterstike ziemlich rau. Vielleicht geht das viel besser im Digitalmodus.
Wie üblich im Analogbetrieb ist die Beleuchtung realtiv schwach.
Wechseln von Haftringe ist nicht sehr einfach aber es geht.
Die Loks sind genügend stark auch auf lange 30 prozent helikoidale Steigungen (Raduis 553,9 mm) mit 30 Zweiachser.
Die Dekoder ist mit Litze angelötet, keine Schnittstelle (jedenfalls nicht in meine Exemplare)

Also auch wegen der Ladenpreis bin ich jedenfalls zufrieden und hoffe dass noch mehrere Fransözische Modelle folgen werden.

Gruß,

Robert M. VAN KOOY

Zitat von Robert M. VAN KOOY

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Also auch wegen der Ladenpreis bin ich jedenfalls zufrieden und hoffe dass noch mehrere Fransözische Modelle folgen werden.

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Ja, 79.- Euro sind unschlagbar und im Vergleich zur BB66000 von Jouef(~125.- Euro) kein bisschen schlechter.

Ich warte ungeduldig auf die BB63000, wird aber wohl erst 2008 erhältlich sein. Den alten Roco-Krüppel geb ich mir nicht.

Zur Technik geb ich keine Hinweise, da ich ja pickelfrei unterwegs bin.
Nur so viel: Die DC-Varianten haben "Interface digitale"

Hallo
Die BB 66000 von Hornby-Jouef gibt es jetzt in einer Neuauflage.
Bei der wurde das Modell in einigen Punkten verändert(m.E. vereinfacht),so daß der qualitativ optische Unterschied vom Piko zum Jouef-Modell deutlich geringer geworden ist.
(wenn es nicht zwei konkurrierende Firmen wären,hätte man meinen können,einige Teile des Piko-Modells am neuen Jouef-modell wieder
zu finden)
Einschlägige Firmen(MecanicTrains,smd) bieten Tauschteile an,so daß man mit wenig Aufwand auch das Piko-Modell zu einem Schmuckstück machen kann.In einem der letzten LR-Hefte wurde eine entsprechende
Aufrüstung ausführlich beschrieben.
@Robert
Gerade im Bezug auf französiche Modelle gibt es riesige Qualitätsunterschiede auch innerhalb der Konzerne.
Der Unterschied zwischen dem Piko-Hobbymodell der BB 67000 und dem entsprechenden Jouef(Limamodell) ist deutlich (!) größer als bei der
66000.Und einige SNCF-Loks von Hornby ,die auch entsprechend teurer
sind,brauchen sich hinter Roco-modellen nicht verstecken,die BB 36000
ist m.E. eines der besten Ellokmodelle überhaupt am Markt,im direkten
Vergleich sogar besser als die vergleichbaren CFL/SNCB-Modelle
von L.S.Models(so zumindest meine eigene Erfahrung,der je ein Modell
von beiden Firmen sein eigen nennt)
mfg Olaf

Hallo zusammen,

schon mal Dank für Eure Antworten.



Wo gibts die BB 66000 für 79,- Euro? Nicht vergessen, ich hatte nach der AC-Ausführung gefragt! Insofern ist auch ein Vergleich mit den Hornby-Jouef Modellen nicht relevant, da diese für den Laien, der nicht neue Drehgestelle anfertigen oder viel fräsen möchte, praktisch nicht umbaubar sind.

Meine Erfahrungen mit der Lok sind nicht ganz positiv. Ich habe aber mit meinem Kommentar erst mal abgewartet. Inzwischen hat mir Piko den Decoder (kostenlos, obwohl im Ausland gekauft, herzlicher Dank an Piko!) getauscht, da die Lok mit dem ersten Decoder unmöglich lief. Auch hat man seitens Piko schon beim Service einige CV's verändert, weitere habe ich nach meinen Wünschen eingestellt. Die Lok hat trotzdem Kurzschluss-Probleme an manchen schlanken Weichen (wie angeblich auch original Märklin Loks), wegen grosser Toleranzen des Radsatzinnenmasses und anscheinend auch Fertigungstoleranzen bei den Weichenpukos.

An den betreffenden Weichenpukos habe ich ganz vorsichtig herumgebogen, aber die Lok ist immer noch lauftechnisch ein Sorgenkind, die Stromabnahme ist (obwohl nur 2 Haftreifen vorhanden sind) immer noch suboptimal. Immerhin läuft sie jetzt auf gaaaanz sauberen Schienen recht gleichmässig, das Geräusch ist verglichen mit Märklin Stirnradgetriebenen gewöhnungsbedürftig aber insgesamt einigermassen leise.

Meine Überlegungen gehen dahin, den Decoder selbst noch einmal zu tauschen und den auf Spannungsunterbrechungen recht tolerant reagierenden Kühn einzubauen.

Vielleicht gibt es ja irgendwann was von sb-Modellbau für den Motortausch...

Gruss von
Axel

Hallo Axel,
ich habe mir genau die 96206 im Sommer aus Paris mitgebracht. Äußerlich gut für eine Hobby-Lok, insbesondere die Geländer aus Kunststoff gefallen mir besser als zb bei der SNCB 77 von Mehano.

Technisch ist die Lok allerdings eine ziemliche Katastrophe. Das fing damit an, dass beim Händler die erste Lok auf der Testanlage mit CS sehr ruckhaft fuhr. Die nächste wirkte bei den paar Runden ok, etwa so, wie die Hobby 215 von Roco.

Zuhause auf meiner Anlage mit MS undC-Gleis fuhr sie dann auch so einigermaßen, ziemlich laut und angestrengt klingend und nicht ganz entgleisungssicher.

Auf der anderen Anlage mit 6021 und M-Gleis war sie zu nicht mehr als einigen Zentimetern zu bewegen, der Decoder schaltete ab und erst wieder ein, wenn ich die Zentrale aus- und eingeschaltet habe.

Die Lok verfügt über eine 8-polige Schnittstelle und ist einigermaßen einfach auseinanderzubauen, was notwendig ist, wenn man den Decoder ausbauen will. Serienmäßig ist ein "Décodeur Multiprotocole Hobby" mit der Referenz Nr. 76320. Ich habe mehrere in der Bastelkiste vorhandene Decoder ausprobiert, u.a. mehrere Varianten Lopis und nur mit einem alten ungeregelten Uhlenbrock Decoder war die Lok zu einem steuerbaren Fahrverhalten zu bewegen, dafür ging das Licht nicht.

Bei den Fahrversuchen habe ich dann festgestellt, dass sich in einem Drehgestell nur ein Rad drehte und das andere blockiert war (daher kamen wohl auch die Entgleisungen). Nach Ausbau des Drehgestells und Auseinandernehmen des Getriebes stellte sich heraus, dass der Radsatz verkehrt herum montiert war. Da alles nur billig zusammengeklipst ist, ließ sich der Fehler allerdings schnell beheben. Die Entgleisungssicherheit ist jetzt besser (nur die M-Gleis Dreiwegweiche macht ab und zu Schwierigkeiten), Geräuschentwicklung und Zugkraft sind aber nach wie vor mau.

Blieb noch das Decoderproblem, mein hiesiger Fachhändler hat dann auch noch einige Decoder ausprobiert und mit einem gerade neu hereingekommenen IntelliDrive harmoniert die Lok recht gut, Langsamfahren und Regelbarkeit ist jetzt etwas besser als bei der Hobby 215 von Roco, Geräusch und Zugkraft schlechter.

Fazit: nicht empfehlenswert und vor allem nicht preiswert, wenn man bedenkt, das man zum ähnlichen Preis auch eine Mehano SNCB 77 und für 40 Euro mehr eine Märklin DB 290 bekommt.

Gruß Fritz

Hallo Axel,
ich hatte Dein letztes Posting nicht gelesen, bevor ich meins schrieb. Interessant, dass sich unsere Erfahrungen ziemlich gleichen, es scheint sich dann ja nicht um "Montags"exemplare zu handeln, sonderen "Serienstandard" zu sein. Lediglich mit der Stromabnahme habe ich fast keine Probleme (auf der M-Gleis Anlage nur an Stellen, wo auch die meisten anderen Loks Schwierigkeiten haben).
Gruß Fritz

Hallo Fritz,

interessant, dass Deine Lok eine Schnittstelle hat, Robert schrieb: Decoder ist mit Litze angelötet.

Ich hoffe, dass alle mit der Lok nicht so zufriedenen ihre zu Piko schicken, damit die für die nächsten Konstruktionen aus den Schwachstellen noch dazu lernen. Auf eine SNCF BB 63000 für AC warte ich schon lange, da die Roco Ausführung recht überholt wirkt und ausserdem auch kaum für Pukobetrieb ertüchtigt werden kann. Und Piko-SAI hat ganz viele Varianten angekündigt, leider noch keine CFL-Version. Märklin scheint ja nichts für französische Dieselfreunde tun zu wollen, obwohl im Konzern schon eine Minitrix CC 72000 vorhanden ist.

Eine 290 der DB kann bei mir leider nicht einspringen, die passt einfach nicht in die Szenerie .

Gruss von
Axel

Zitat von Münch

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Hallo
Und einige SNCF-Loks von Hornby ,die auch entsprechend teurer
sind,brauchen sich hinter Roco-modellen nicht verstecken,die BB 36000
ist m.E. eines der besten Ellokmodelle überhaupt am Markt,im direkten
Vergleich sogar besser als die vergleichbaren CFL/SNCB-Modelle
von L.S.Models(so zumindest meine eigene Erfahrung,der je ein Modell
von beiden Firmen sein eigen nennt)
mfg Olaf

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Aber muß denn die ex LIMA SNCF67 jetzt auf der HP als en voyage angeboten in DC 215 Euro UVP kosten? Die Lima Lok kostete unter 150 DM. Ein Händler sagte als äußerten Strassenpreis 182 Euro.
Die Märklin 218 in AC mit Dekoder hat mich 142 gekostet.
Da stimmt was mit dem Preis nicht bei Hornby. Speziell in diesem Fall.

Zitat von Langwagenfreund

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Aber muß denn die ex LIMA SNCF67 jetzt auf der HP als en voyage angeboten in DC 215 Euro UVP kosten? Die Lima Lok kostete unter 150 DM. Ein Händler sagte als äußerten Strassenpreis 182 Euro.

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BB67400-"En Voyage"? 165.- hab ich dafür bezahlt.

Und bitte schau mal, was die "gebrauchte" Lima-Lok heute bei Ebay so "Wert" ist, speziell ist letzte Serie 67000-300. Die Erreicht den heutigen Neuwert des Jouef-67400-Modells. Ich will auch keine 150.- für eine alte, gebrauchte Lok ausgeben.

Zitat

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Wo gibts die BB 66000 für 79,- Euro?

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In Frankreich

Hallo Voyage,

aber bestimmt nicht in AC digital! Davon sollte hier die Rede sein.

Axel

hallo
Zuerst zur BB 66000:
das heutige Hornby-Modell basiert technisch auf der Rivarossi -Lok.
Wenn ich höre,welch großen Fahr- Probleme bei der Piko-Lok auftreten ,erklärt sich mir auch der deutliche Preisunterschied ,denn die
Hornby-Lok hat,zumindest in DC,erstklassige Fahreigenschaften.
zur BB 67000
Es gab je eine Modellentwicklung von Lima und Jouef(in neuer Produkt-
philosohpie) .Das Lima-DC-Modell ist bis auf Kleinigkeiten qualitativ durchaus
mit einer Roco-Lok vergleichbar.Ich selbst habe zwei davon.
Insofern sind die Loks auch für anspruchsvolle SNCF-MOBAner geeigneund daher der hohe Marktpreis für Lima-loks verständlich.
zu En Voyage
diese Lackierungsvarianten we(u)rden z.T. in limitierten Serien hergestellt.
(72000)Grundsätzlich waren bislang alle Modelle deutlich teurer als die "normalen" Versionen,wahrscheinlich wegen der sehr aufwendigen Bedruckung.Bei meiner CC 72000 ist die Qualität des Drucks sehr gut
gelungen,man scheint also auch auf Qualität Wert zu legen.
mfg

Zitat von pepinster

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Hallo Voyage,

aber bestimmt nicht in AC digital! Davon sollte hier die Rede sein.

Axel

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Stimmt, bin ja im Märklinforum.

@Münch: Es war wirklich eine lange Suche, aber ich konnte auch die CC72000 "En Voyage" erhalten, leider wie du schreibst auch um einiges teurer als die bleu/Fret-Variante.

Und vorallem: Von (alt-)Lima gab auch es die BB67000! Diese fehlt mir heute doch auch, da es von Hornby nur die 67400 gibt.

By the way, die Piko BB66000 ist ein wirklich brauchbares und günstiges Modell.