Hallo,
Ich selbst habe keine Erfahrung mit C-Antrieben. Aber ich habe in Erinnerung, dass es in den Foren diskutiert wurde.
Die früheren (erste Generation) Antriebe hatten das Problem, dass sie dazu neigten, die Zunge zu hart anschlagen zu lassen, so dass sie sich wieder etwas zurück gesprungen sind. Einerseits sind so die Endschalter in einer toten Stellung, so dass sie nicht mehr elektrisch ansprechbar waren, andererseits war die Zungen nicht an der Schiene anliegend (Entgleisungsgefahr). Märklin schlug damals vor, Widerstände (fragt mich bitte nicht nach dem Wert) einzubauen um die Kraft etwas zu bändigen.
Doch mittlerweile sollen diese Probleme nicht mehr aufgetaucht sein.
Trotz allem:
Ich würde nicht empfehlen, Weichenantriebe mit Digitalstrom anzusteuern. Nicht nur, dass es schade ist, Digitalstrom in Spulen oder Lampen (in den Loks geht es nicht anders, das ist klar) zu verheizen, sondern auch deshalb, weil Weichenantriebe gerne stabile Spannung haben. Will heissen, dass die Fahrspannung stark schwanken kann (Belastung durch fahrende Züge) ausserdem sinkt die Spannung schnell schon durch die Antriebe selber. Daher ist es sinnvoll, die Antriebe über Decoder zu schalten, die für den Antriebsstrom eine seperate Einspeisungsmöglichkeit haben. Solche Decoder gibt es bei Littfinski oder bei Viessmann.
Das Schlechteste in meinen Augen ist die direkte Gleisspeisung unter der Weiche wie es das Prinzip der C-Gleise will. Die Idee, den Decoder und den Antrieb (vor allem die Speisung) direkt ins Schotterbett zu verpflanzen ist schön und gut auf kleinen, mobilen Teppichanlagen aber ist nicht zu empfehlen bei fest aufgebauten Anlagen. Da würde ich für stabilere Verhältnisse sorgen.