RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#1 von Werner Mugler , 11.03.2019 23:58

Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen, ab wann Märklin bei seinen E-kupplern (BR 50) von dem bewährten Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk) abgekommen ist und seitenverschiebbare Achsen einsetzt?
Und noch eine genauere Frage: Hat die Br 50 Katalognr. 37810 noch das Gelenkfahrwerk oder schon nicht mehr? Bei den 44ern ist ja wohl die diesjährige Neuheit 39880 die 1. "ohne Knick".
Vielen Dank im Voraus für eure geschätzten Antworten.


Herzliche Grüße, Werner


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RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#2 von klein.uhu , 12.03.2019 00:33

Moin,

Meine [37840 / 37841] haben noch Gelenkfahrwerk (wie Märklin das in seiner Beschreibung nannte). Sicher bin ich mir nicht, aber im Katalog 2013/14 ist davon nicht mehr die Rede. Dann tauchen Artikelnummern mit [3781x] auf. Möglicherweise war das die Änderung

Erkennbar sollten 50er ohne Gelenkfahrwerk optisch daran sein, dass die "Beule" rechts am Gehäuse fehlt.

Wahrscheinlich wissen andere da mehr und genaueres, für weitere Suche ist es mir heute Nacht zu spät.


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Gruß von klein.uhu
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RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#3 von berndm , 12.03.2019 00:43

Das erste 1'E Dampfmodell ohne Knickrahmen war die 50 1013, Märklin 37810 von 2012.


 
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RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#4 von Analogbahner , 12.03.2019 01:08

Was für eine Beule?


Gruß Analogbahner


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RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#5 von katzenjogi , 12.03.2019 02:51

Hallo Jochen,

auch wenn es Off-Topic ist, aber die Märklin Dampfloks mit Schlepptender haben in den früheren Konstruktionen fast allesamt auf einer oder zwei Seiten im Kessel eine Beule, damit der Motor hinein passte. Die BR 03 und BR 41 hatten diese nur auf der Lokführerseite, die BR 44, BR 50 und BR 52 (und damit zwangsläufig auch die BR 42.90) auf beiden Seiten. Nur die BR 24 und BR 38 hatten seinerzeit keine Beulen, da dort ein kleinerer Motor verbaut wurde....

Aber wem es bisher nicht aufgefallen ist, muss es deswegen jetzt ja nicht stören. Einfach mal Bilder einer älteren BR 44 von Märklin (zum Beispiel die Artikelnummer 34880) mit einer BR 44 von Roco vergleichen, dann wird die Beule direkt vor dem Führerhaus ganz sicher ins Auge springen.

Bei einigen BR 52 Versionen wurde ja zumindest auf einer Seite die Beule mit einem Werkzeugkastenaufsatz kaschiert

Liebe Grüße

Jürgen


 
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RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#6 von Analogbahner , 12.03.2019 03:19

Dass die Beulen Aussparungen für den Motor waren, wusste ich. Hier ging es um diesen Satz:

Zitat
Erkennbar sollten 50er ohne Gelenkfahrwerk optisch daran sein, dass die "Beule" rechts am Gehäuse fehlt

.

Was hätten diese Beulen mit dem Knickfahrwerk zu tun? Lag es nicht einfach bloß daran, dass der Motor nicht ins Führerhaus reinpasste (in alten Modellen war der Motor eh zu groß für den Kessel)? Wo oder warum ist also diese Beule bei Loks mit Knickfahrwerk?


Gruß Analogbahner


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RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#7 von Relaxed ( gelöscht ) , 12.03.2019 04:10

Jochen schrieb:

Zitat
warum ist also diese Beule bei Loks mit Knickfahrwerk?



Hallo Jochen,

das hat nichts miteinander zu tun, fiel nur zeitlich zusammen. Deshalb die Aussage von Klein Uhu "kann man daran erkennen".

Manfred


Relaxed

RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#8 von Michael K , 12.03.2019 06:40

Servus!
Die erste 50er ohne Knickfahrwerk war die BR 50.40, Nr. 37040 im Jahr 2011 als Insiderlok.
Das war damit auch der erste 5-Kuppler ohne Knickfahrwerk. Mit diesem Modell wurde auch ein anderes Antriebskonzept bei diesen Loks eingeführt (Schneckengetriebe statt Stirnradgetriebe) so dass die Kessel ohne „Beule“ auskommen.

Vorher gabs ab 2000 aber schon die württemberger K als 6-Kuppler ohne Knick. Die hatte auch das Schneckengetriebe mit längs liegendem Motor und natürlich ohne Beule.


Viele Grüße
Michael


 
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RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#9 von Werner Mugler , 12.03.2019 07:44

Hallo nochmal,
danke für die Angaben bisher.
dann habe ich aber noch eine Frage zu den Schlepptenderloks: Ab wann wurde dann diese (von vielen als schlecht beurteilte) gekröpfte Lok-Tender-Verbindung eingeführt? Und ist diese auch in den neuesten Modellen verbaut oder wurde sie wieder zugunsten einer geraden Verbindung aufgegeben?


Herzliche Grüße, Werner


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RE: Ab wann Abkehr vom "Knickfahrwerk (Gelenkfahrwerk)?

#10 von Michael Knop , 12.03.2019 09:04

[quote="Michael K" post_id=1951118 time=1552369204 user_id=1161]
Servus!
...
Vorher gabs ab 2000 aber schon die württemberger K als 6-Kuppler ohne Knick. Die hatte auch das Schneckengetriebe mit längs liegendem Motor und natürlich ohne Beule.
[/quote]

Hi Michael,

Die K wollte ich als Knickrahmenlose Lok auch erwähnen - zum großen Glück für die Fahrdynamik hat die K aber keine Schnecke, sondern ein Kegelradgetriebe!

Und damit den "geilsten" Antrieb, den man sich Wünschen kann - gemeinsam mit der C, der 05 (Stromlinie), 61, 45 und Mikado. Die Fahrdynamik dieser Modelle, sofern vor dem Getriebe ein Glockenankermotor sitzt, ist unvergleichlich.



Viele Grüße, Michael


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