RE: "Alzheimer-Test"

#1 von Walter H. ( gelöscht ) , 03.05.2005 14:13

Hallo Digitalos,

Peter Plappert schrieb im Allgemein-Forum zum Thema "MIF doch Bestandteil der Insidermitgliedschaft?" unter anderem folgendes:
"Gerade gestern wollte ich eine Lok kaufen, den "Alzheimer-Test" hat die Lok nict bestanden. Ich habe dann meinen Händler mit einem zerknirschten Gesicht und Null Umsatz zurück gelassen."

Gibt es diesen Test wirklich und wenn ja, wie ist er durchzuführen.
Denn ich werde ja wahrscheinlich auch eine Lok mit mfx kaufen müssen, wollen, oder wie auch immer.

Gruß
Walter, der mittlerweile auch eher an die Anschaffung einer IB denkt.



Walter H.

RE: "Alzheimer-Test"

#2 von Siggi Scheuvens ( gelöscht ) , 03.05.2005 16:07

Hallo.

Man muss nur ca.4-5 Mittelleiterkontakte mit einem Klebestreifen bedecken.Dann lässt Du die Lok darüber fahren,und Du wirst feststellen,ob sie Alzheimer belastet ist oder nicht.

Versuch´s mal

Siggi



Siggi Scheuvens

RE: "Alzheimer-Test"

#3 von Dampf Junkie ( gelöscht ) , 03.05.2005 17:21

Hallo Namensvetter

Ergänzend sollte noch erwähnt werden, das mit dem Klebestreifen ein kurze Stromunterbrechung erreicht werden soll. Gerade so lang das das die Lok drüber rutscht.

Fährt die Lok mit der letzten eingestellten Fahrstufe weiter, dann....
Alzheimer = 0

Fährt die Lok mit Fahrstufe 1 wieder an, dann....
Alzheimer =

Aber Vorsicht.... ESU Alzheimer soll ansteckend sein.



Dampf Junkie

RE: "Alzheimer-Test"

#4 von Erdwiens , 03.05.2005 17:44

Hallo Walter,

die Bezeichnung "Alzheimer" gibt das Problem eigentlich nicht richtig wieder.
Das Anfahren nach Unterbrechung mit Stufe 0, kann man jetzt bei den neueren ESU-Decodern (und den entsprechenden Märklin-Versionen) zwar abschalten, aber der grundsätzlichen Probleme mit Stromunterbrechungen bleiben.
Die Decoder sind nicht in der Lage kleinere Stromunterbrechungen zu überbrücken. Der Märklin 60902 aber andere wie z.B die Kühndecoder besitzen diese Fähigkeit. Sie scheinen wesentlich besser gepuffert zu sein als die ESU-Decoder.
Die neuen MFX-Decoder verhalten sich noch immer wie die alten Lokpiloten. Gerade bei Langsamfahrt bleiben selbst größere Loks an einigen Stellen einfach stehen. Im Anlagenbetrieb nervt das schon ziemlich. Ich glaube auch nicht das es in absehbarer Zeit ein Lösung gibt. ESU kennt das Problem ja schon seit einigen Jahren.

Gruss
Hans-Georg



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RE: "Alzheimer-Test"

#5 von Dampf Junkie ( gelöscht ) , 03.05.2005 17:52

Zitat von Erdwiens
Hallo Walter,

die Bezeichnung "Alzheimer" gibt das Problem eigentlich nicht richtig wieder.
Das Anfahren nach Unterbrechung mit Stufe 0, kann man jetzt bei den neueren ESU-Decodern (und den entsprechenden Märklin-Versionen) zwar abschalten, aber der grundsätzlichen Probleme mit Stromunterbrechungen bleiben.
Die Decoder sind nicht in der Lage kleinere Stromunterbrechungen zu überbrücken. Der Märklin 60902 aber andere wie z.B die Kühndecoder besitzen diese Fähigkeit. Sie scheinen wesentlich besser gepuffert zu sein als die ESU-Decoder.
Die neuen MFX-Decoder verhalten sich noch immer wie die alten Lokpiloten. Gerade bei Langsamfahrt bleiben selbst größere Loks an einigen Stellen einfach stehen. Im Anlagenbetrieb nervt das schon ziemlich. Ich glaube auch nicht das es in absehbarer Zeit ein Lösung gibt. ESU kennt das Problem ja schon seit einigen Jahren.

Gruss
Hans-Georg



Hallo Hans - Georg

Vermutung an!
Die MFX-Decoder speichern die letzte Fahrstufe im internen E²Prom. Das geht ein paar tausend mal gut, und dann : : :
Alzheimer wieder da : Oder Decoder kaputt
Vermutung aus!



Dampf Junkie

RE: "Alzheimer-Test"

#6 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 03.05.2005 21:32

Hallo,

vielleicht ist 1 MB Flashspeicher verbaut, dann kann der Decoder bei Defekt der ersten Zelle auf die nächste übergehen und hält etwas länger.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: "Alzheimer-Test"

#7 von Walter ( gelöscht ) , 04.05.2005 10:16

Zitat von Walter Brandscheid
Hallo Namensvetter

Ergänzend sollte noch erwähnt werden, das mit dem Klebestreifen ein kurze Stromunterbrechung erreicht werden soll. Gerade so lang das das die Lok drüber rutscht.

Fährt die Lok mit der letzten eingestellten Fahrstufe weiter, dann....
Alzheimer = 0

Fährt die Lok mit Fahrstufe 1 wieder an, dann....
Alzheimer =

Aber Vorsicht.... ESU Alzheimer soll ansteckend sein.



Und wieder ein Kommentar von einen Namensvetter ...

Bei meiner V200 aus der Startpackung gibt es einen Unterschied:
1. Fahrt mit Sound -> Unterbrechung -> Lok hält an und fährt mit Anfahrgeräusch an bis eingestellte Geschwindigkeit.
2. Fahrt ohne Sound -> Unterbrechung -> Lok fährt einfach weiter, die Unterbrechung ist kaum zu erkennen (na ja, die ist auch ganz schön schwer)

Und:
So ungefähr aus dem Gedächnis:
Es gab im MIF (Friede seiner Asche) einen Kommentar, wo ein Insider schrieb, man müßte ein CV von "0" auf "3" ändern, dann würde die Lok das Wiederanfahren mit eingeschalteten Sound unterlassen.

Viele Grüße,
Walter R. Dobeslaw



Walter

RE: "Alzheimer-Test"

#8 von Heinz-Dieter Papenberg , 04.05.2005 10:24

Hallo,

also mein mit ESU MFX Decoder umgebauter Schienenbus 3016 hat den Test beatanden

Gruß

Heinz-Dieter Papenberg



 
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RE: "Alzheimer-Test"

#9 von Frank R. , 04.05.2005 10:57

Hallo Alzheimergeschädigte:

Zitat von Walter


Und wieder ein Kommentar von einen Namensvetter ...

Bei meiner V200 aus der Startpackung gibt es einen Unterschied:
1. Fahrt mit Sound -> Unterbrechung -> Lok hält an und fährt mit Anfahrgeräusch an bis eingestellte Geschwindigkeit.
2. Fahrt ohne Sound -> Unterbrechung -> Lok fährt einfach weiter, die Unterbrechung ist kaum zu erkennen (na ja, die ist auch ganz schön schwer)

Und:
So ungefähr aus dem Gedächnis:
Es gab im MIF (Friede seiner Asche) einen Kommentar, wo ein Insider schrieb, man müßte ein CV von "0" auf "3" ändern, dann würde die Lok das Wiederanfahren mit eingeschalteten Sound unterlassen.

Viele Grüße,
Walter R. Dobeslaw




Die komplette Beschreibung der Umstellung der CV's findet man auf:
http://www.loksound.de/download/anleitun...h_eBook_V10.pdf

Einstellung gegen Alzheimer ist CV 73 auf 3 => speichert die aktuelle Sollfahrstufe & die Funktionstasten fährt nach einem Reset (= kurze Stromunterbrechung) mit der abgespeicherten Fahrstufe ohne ABV weiter.

Märklin - Werkseinstellung: CV 73 auf 7 => speichert die aktuelle Sollfahrstufe & die Funktionstasten und fährt nach einem Reset mit der ABV wieder an.

Problem: Alzheimer wird mit der 3 -Einstellung nur gemildert und die Lok fährt nach einem Halt vor einem Signal, wenn stromlos geschaltet mit der zuletzt eingestellten Geschwindigkeit ohne ABV los. Das gleiche auch nach einem Notstop.

Viele Grüße aus dem Alzheimer-freien Elche-Land

Frank



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RE: "Alzheimer-Test"

#10 von scotti , 12.10.2009 22:11

Der Beitrag ist zwar schon etwas staubig, aber nicht uninteressant.
Frage:
Ist es nicht möglich, die Stromunterbrechung gar nicht erst an den Decoder zu lassen (Elko vorschalten)?
Fals das funktionieren sollte, gibts dazu einen Bauplan, wie was und wo es eingebaut werden muß?
Bei Personenwagen gibts doch auch eine Elkopufferung gegen Flackerlicht. Ist das nicht das selbe?

Bitte um Aufklärung!
Danke


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: "Alzheimer-Test"

#11 von Marky ( gelöscht ) , 12.10.2009 22:20

Zitat von scotti
Der Beitrag ist zwar schon etwas staubig, aber nicht uninteressant.
Frage:
Ist es nicht möglich, die Stromunterbrechung gar nicht erst an den Decoder zu lassen (Elko vorschalten)?
Fals das funktionieren sollte, gibts dazu einen Bauplan, wie was und wo es eingebaut werden muß?
Bei Personenwagen gibts doch auch eine Elkopufferung gegen Flackerlicht. Ist das nicht das selbe?

Bitte um Aufklärung!
Danke



Hi,


klar ist das möglich. Voraussetzung ist genügend Platz in der Lok. Die Elkos sind nicht gerade klein, wenns zuverlässig(lange genug gepuffert) sein soll.

Siehe dazu auch die Betriebsanleitung Lopi 3.0 (Anschluß von Stützkondensatoren 6.8.) incl. "Bauplan", dto. Zimo-Anleitung


Gruß Markus


Marky

RE: "Alzheimer-Test"

#12 von Heinz Jahn , 12.10.2009 22:25

Hallo Scotti, wenn der Elko vor dem Decoder wäre, würde er die Digitalspannung glätten = verfälschen.
Es gibt aber Schaltungen, wo ein Elko die Spannung auf dem Decoder stabilisiert, ist hier schon bei einigen Typen geschrieben worden.
Grüße Heinz


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RE: "Alzheimer-Test"

#13 von scotti , 12.10.2009 23:14

Ah ja,
also vor dem Decoder geht nicht.
Wie kann ich dann einer "einfachen" Lok mit einem 36** oder 37** Decoder helfen?
Im Lopi Heft steht einiges drin. DANKE!
Wenn ichs aber verstanden habe, fällt dann Analogbetrieb und "freies" Programmieren ohne ausbauen der Teile aus.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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