RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#26 von Martin Lutz , 26.10.2007 12:34

Hallo Thorsten,

Zitat von kukuk
Ich habe hier uebrigens noch keine Klagen darueber gelesen, das die TAMS MC nicht alle CVs von TAMS DCC oder Multiprotokoll Dekodern auslesen kann, oder das ..., oder das ...
Diese Dinge nerven mich viel mehr, weil dafuer gibt es keinen Workaround wie bei den Boostern.

Wieso soll es bei den CV's keinen Workaround geben? Klar gibts den: zum Beispiel in dem man sich den ESU Lokprogrammer anschafft. Oder in dem man Decoder benutzt, die man auch vollumfänglich programmieren kann. Genau so wie bei der CS. Wenn ich nichts anfangen kann mit den Gummis auf dem Gleis, dann benutze ich eine Zentrale, die auch ohne diese Gummis (Trennwippen) auskommt und nicht gleich abbrennt, wenn ein Schleifer über die Stromkreistrennung fährt. Dann verzichte ich lieber auf die mfx-Rückmeldefunktion.

Um einen sicheren und interessanten Modellbahnbetrieb zu haben, brauchts keine Zentrale, die auf Hindernisse auf dem Gleis angewiesen ist.


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#27 von kukuk , 26.10.2007 14:40

Zitat von Martin Lutz
Hallo Thorsten,

Zitat von kukuk
Ich habe hier uebrigens noch keine Klagen darueber gelesen, das die TAMS MC nicht alle CVs von TAMS DCC oder Multiprotokoll Dekodern auslesen kann, oder das ..., oder das ...
Diese Dinge nerven mich viel mehr, weil dafuer gibt es keinen Workaround wie bei den Boostern.



Wieso soll es bei den CV's keinen Workaround geben? Klar gibts den: zum Beispiel in dem man sich den ESU Lokprogrammer anschafft. Oder in dem man Decoder benutzt, die man auch vollumfänglich programmieren kann. Genau so wie bei der CS.




Es ging mir darum, dass die Dinge von anderen Herstellern als Maerklin auch nicht zusammen funktionieren wie man es eigentlich erwarten sollte.

Thorsten


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#28 von supermoee , 26.10.2007 14:41

Hallo,

und wieder kommen die gleichen Diskussionen auf.

Wie ich hier schon schrieb, erklärte mir Herr Lorenz auf den Märklinstand Afnfang Oktober auf der Berner Spielwarenmesse, dass diese Trennwippen eigentlich nur eine Vorsichtsmassnahme ist, faalls ein Zug genau auf dieser Trennstelle zum stehen kommt. Technisch bräuchte man sie aber nicht.
Diese Vorgehensweise ist heute üblich (also keine Märklinerfindung), um sich von Forderungen zu schützen. Falls was doch mal passieren sollte, kann der Hersteller immer noch behaupten, er habe davor gewarnt.

ICh frage mich aber auch schon, ob tatsächlich Herr Lorenz Recht hat, denn die Warnhinweise bzgl Trennwippe sind in der neuen Anleitung der CS doch recht aufdringlich.
Bei Spur 1 wird sogar hingewiesen, dass die CS überhaupt nicht am Gleis angeschlossen werden soll sondern die Anlage nur über Booster betrieben werden muss.

Bei der EcoS steht ja genau das selbe drin, und da hat mfx nichts damit zu tun. Da ist die Rede von gängigen Protokollen, nichts neues also.

Wegen Märklin Booster hat mir Herr Loren auch das gleiche gesagt. Dieses Jahr nicht, irgendwann nächstes Jahr.

Der EcosBoost wird aber auch immer wieder nach vorne verschoben. Er hätte schon im $september kommen sollen. An der Messe Bern war aber nur das leere Gehäuse zu bewundern.

Gruss

Stephan


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#29 von Martin Lutz , 26.10.2007 14:43

Hallo Thorsten,

Zitat von kukuk

Zitat von Martin Lutz
Hallo Thorsten,

Zitat von kukuk
Ich habe hier uebrigens noch keine Klagen darueber gelesen, das die TAMS MC nicht alle CVs von TAMS DCC oder Multiprotokoll Dekodern auslesen kann, oder das ..., oder das ...
Diese Dinge nerven mich viel mehr, weil dafuer gibt es keinen Workaround wie bei den Boostern.



Wieso soll es bei den CV's keinen Workaround geben? Klar gibts den: zum Beispiel in dem man sich den ESU Lokprogrammer anschafft. Oder in dem man Decoder benutzt, die man auch vollumfänglich programmieren kann. Genau so wie bei der CS.




Es ging mir darum, dass die Dinge von anderen Herstellern als Maerklin auch nicht zusammen funktionieren wie man es eigentlich erwarten sollte.

Thorsten


Und mein Satz darauf: Pech für den, der nur auf eine Marke setzt.

Es lohnt sich halt eben doch, die Rosienen verschiedener Hersteller zu pflücken.

Schön ist es im Moment auch, wenn man Manuals schon auf den Webseiten finde, sie schon vor dem Kauf anschauen kann. So kann ich mir vorher schon ein Bild machen um dann entscheiden zu können, welches Produkt mir am meisten zusagt.


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#30 von supermoee , 26.10.2007 17:36

Zitat von Martin Lutz

Es lohnt sich halt eben doch, die Rosienen verschiedener Hersteller zu pflücken.



Hallo Martin,

dass aber nur, wenn man Elektrotechniker ist. Ein Cousin meines Vaters ist auch von Gleichstrom analog auf EcoS umgestiegen.
Er verflucht heute noch diese Entscheidung. Als 2L Fahrer hat er sämtliche Fabrikate bei sich am fahren. Er hat soviel Kompatibilitätsprobleme, dass er immer am Löten ist.

Als Bsp:
er hat sich den 03 Doppelpack Damploks von Trix gekauft. 21 pol Schnittstelle drin. Super. Lenz Dekoder eingesteckt -> abgeraucht, und zwar bei beiden Loks Analyse-> in den Loks gab es Kondensatoren / Widerstände, die mit dem Dekoder nicht hätten sein sollen. Rausgelöten, neuen Dekoder rein und läuft (seine Erklärung).
Also ist die 21pol Schnittstelle nicht ganz so standard

ICh hätte die Ursache nie rausgefunden gehabt sondern hätte um den wirtschaftlichen Schaden geflucht und hätte die Loks zum Reparaturdienst gebracht. Er ist Elektrotechniker, kennt sich damit aus. Auch ist er dabei, sämtliche Dekoder eines anderen Herstellers (Namen vergessen) rauszuschmeissen, weil er wiederum nur Probleme mit denen hat und die Loks schlecht laufen.

Auch flucht er über die EcoS, die nicht das tut, was die tun soll (Pendelstrecke läuft nicht, Störungen bei Loks, Abstürze usw. Aber er hat noch die Softwareversion 1.0 drauf. Ein Update würde wahrscheinlich helfen. Da kann ich weiterhelfen

Er ist aber auch ein Freak. Er fährt auf 1.9mm Gleis und tut alle Fahrzeugräder abdrehen. Da Flucht er auch nur, weil unterschiedliche Hersteller sich auch unterschiedliche Normen halten und nix zusammenpasst.

Mir als nur Einherstellerfahrer (Märklin, könnte aber auch was anderes sein) bleibt das alles erspart. Es muss bei mir alles zusammen laufen, da es vom selben Hersteller kommt Falls nicht, schicke ich das ein und verlange, dass es läuft. Îst nicht mein Problem.
Ich weiss, so verpasse ich einiges von anderen Herstellern, aber die Stressfreiheit ist es mir wert Ein Hobby dient ja zur Entspannung.

In Sachen Signale, Magnetartikel- oder Rückmeldedekoder oder demnächst EcoSboost bin ich aber durchaus gewilligt, fremdzugehen.

Das spart Kohle bei ersteren, ist die einzige Möglichkeit beim Booster.

Gruss

Stephan


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#31 von Martin Lutz , 26.10.2007 19:01

Hallo Stephan,

Zitat von supermoee

Zitat von Martin Lutz

Es lohnt sich halt eben doch, die Rosienen verschiedener Hersteller zu pflücken.



Hallo Martin,

dass aber nur, wenn man Elektrotechniker ist. Ein Cousin meines Vaters ist auch von Gleichstrom analog auf EcoS umgestiegen.
Er verflucht heute noch diese Entscheidung. Als 2L Fahrer hat er sämtliche Fabrikate bei sich am fahren. Er hat soviel Kompatibilitätsprobleme, dass er immer am Löten ist.

Als Bsp:
er hat sich den 03 Doppelpack Damploks von Trix gekauft. 21 pol Schnittstelle drin. Super. Lenz Dekoder eingesteckt -> abgeraucht, und zwar bei beiden Loks Analyse-> in den Loks gab es Kondensatoren / Widerstände, die mit dem Dekoder nicht hätten sein sollen. Rausgelöten, neuen Dekoder rein und läuft (seine Erklärung).
Also ist die 21pol Schnittstelle nicht ganz so standard


Tja, ich war schon immer Gegner von Schnittstellen. Genau aus diesem Grund, weil es keinen Standard gibt. Obwohl die Hersteller das behaupten. Auch braucht es meiner Meinung nach nicht 5 oder noch mehr Digitalsysteme. Wenn ein Decoderhersteller empfehlen muss, die Entstörbausteine auszubauen, dann hat dieser Hersteller seine Aufgabe nicht gemacht. Und wenn der Hersteller Lenz heisst. Sorry, wenn ich hier mit den Hersteller so hart ins Gericht gehe. Aber es ist so. Über schlecht entstörte Modellbahnkomponenten musste ich mich auch schon ärgern. Aber da greift man halt dann zu Komponenten die keinen Ärger bereiten.

Auch etwas anderes ist klar und sollte jedem klar sein, der dieses Hobby ernst betreiben will: die Modelleisenbahn ist ein technisches Hobby das in erster Linie mit elektrischem Strom funktioniert. Wer sich mit der Elektrotechnik nicht anfreunden kann, der wird keine Freude daran haben. Zumindest wenn er sich eine grössere Anlage bauen will.

Zitat von supermoee
Mir als nur Einherstellerfahrer (Märklin, könnte aber auch was anderes sein) bleibt das alles erspart. Es muss bei mir alles zusammen laufen, da es vom selben Hersteller kommt Falls nicht, schicke ich das ein und verlange, dass es läuft. Îst nicht mein Problem.
Ich weiss, so verpasse ich einiges von anderen Herstellern, aber die Stressfreiheit ist es mir wert Ein Hobby dient ja zur Entspannung.

Tja, hier zitiere ich gerne nochmals aus der Anleitung der Märklin Centralstation:

Zitat
Der Übergang zwischen dem Stromkreis der Central Station und den Stromkreisen der Booster muss zusätzlich mit einer Trennwippe ausgestattet werden (H0). Für das C-Gleis (204595) und für das K-Gleis (385580).

Oder anders gesagt: stelle ich von der 6021 auf die Centralstation (beide vom gleichen Hersteller Märklin!!!)um und behalte alle bereits vorhandenen Booster (auch von Märklin) so muss ich neuerdinge fleissig Trennwippen einbauen überall da wo der Stromkreis der CS endet und in den Boosterstromkreis übergeht.

Oder man denke an die nicht funktionierenden Endschalter der Märklin K-Weichenantriebe. Wir haben zum Beispiel rumgeschaut und sind bei einem anderen Hersteller fündig geworden. Natürlich ist der Hersteller nicht Märklin. Und? Unsere Weichenantriebe funktionieren 100%.

Weiter: will man Magnetartikeldecoder, welche eine seperate Einspeisung haben (Wozu Leistung eines Magnetartikel vom teuren Booster abzapfen?) bietet Märklin nichts (oder er muss umgebaut werden). Andere Hersteller bieten sowas bereits von Haus aus an.

Stressfrei Modelleisenbahnfahren ist dann, wenn ich sehe, dass alles funktioniert. Das ist leider auch bei Märklin nicht so. Ich betreibe lieber beim Aufbau etwas mehr Aufwand, habe aber dann Gewissheit, dass alles funktioniert wie ich will.

Wir mussten gerade bei den Weichenantrieben viel Lehrgeld bezahlen. Heute bin ich sehr froh, dass wir über 40 nicht funktionierende und störende Antriebe wieder ausgebaut haben und diese ersetzt durch solche, die jetzt absolut einwandfrei funktionieren. Auch wenn es uns damals viel Geld gekostet hat. Wir hatten sehr viel Glück, dass praktisch kein Rollmaterial zu Bruch gegangen ist. Das Bild entstand bei einem Crash der wegen einer nicht richtig funktionierenden Weiche passiert ist.


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#32 von Andy ( gelöscht ) , 26.10.2007 19:09

Hallo MoBa Freunde,
wie erkennt man die Rosinen der verschiedenen Hersteller bei der Neuheitenankündigung im Prospekt?
Viele liebe Grüße
Andy :


Andy

RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#33 von Martin Lutz , 26.10.2007 19:36

Hallo Andy,

Zitat von Andy
Hallo MoBa Freunde,
wie erkennt man die Rosinen der verschiedenen Hersteller bei der Neuheitenankündigung im Prospekt?
Viele liebe Grüße
Andy :

Ja, das ist eine sehr gute Frage.

Und gar nicht so einfach zu beantworten. Viewlleicht nicht vorbestellen, herumhören. Andere Erfahrungen einholen, eventuell mutig sein und nicht davor zurückschrecken, dass man mal falsches wählt und neu auf die Suche gehen muss. Manchmal spielen wir als Beispiel ganz schön Detektiv. Das Internet bietet da eine ungeheure Plattform. Natürlich sollte man sich die nötigen Fachkenntnisse aneignen. Nicht immer ist der einfache Weg der Beste.

Wie ich oben erwähnte. Man sollte am Anfang bei der elektrischen Ausstattung seiner Anlage definitiv keine Mühen scheuen. Es lohnt sich nicht an der Elektrik zu viel sparen. Man muss auch beachten, dass man sehr wahrscheinlich nicht eine Anlage baut um sie nach zwei drei Jahren wieder abzureissen. In der ERegel will man dauerhaft viel Freude daran haben. Also richtet man sich auch danach. Den Hersteller alles blind glauben ist sowieso falsch. Auch nicht allen Foreneinträgen.


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#34 von digilox1 ( gelöscht ) , 26.10.2007 19:53

Hallo,

Zitat
Also ist die 21pol Schnittstelle nicht ganz so standard



Wie denn auch? Ist ja schliesslich auch auf dem Mist von Märklin gewachsen!

Dazu gibt`s übrigens einen schönen überlangen Thread: xxxx und AUX 4.


Gruss,
Manfred


digilox1

RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#35 von Andy ( gelöscht ) , 26.10.2007 20:01

Hallo Martin,
ja, in Deiner Antwort liegt sehr viel Weisheit. Nur so kann es gehen.
Somit gibt es immer MoBa Kollegen die das Lehrgeld zahlen müssen, anschließend noch so fair sind ihre Schlappe öffentlich vorzustellen um Andere zu warnen bzw. zu bewahren auch eine Fehlinvestition zu machen.

Deshalb möchte ich hier all denen mal danken die dieses tun!!!

Viele liebe Grüsse
Andy


Andy

RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#36 von Robert ( gelöscht ) , 28.10.2007 13:45

Hallöchen miteinander,

Nun wieder zu den Boostern in Verbindung mit der CS. Ein Digitalsystem, in dem ich wie bei Mä beschrieben (auch die ESU "Ecos" laut deren Homepage!!!!!) Trennwippen für die Booster brauche, ist für mich schlicht und ergreifend unbrauchbar, da z.B. die Triebfahrzeuge in der Zeit über die Trennwippe eine Vollbremsung ausführen, Langsamfahrten völlig unmöglich sind etc, etc. Was soll das??? Das neue "Trennwippenruckeln"?


Für die Personen, die mit einer kleineren Anlage mit der Leistung der CS (Ecos) auskommen (vermutlich die Mehrheit), mag das kein Problem sein. Ich denke sogar, daß viele von diesen Usern die fleißig CS`s etc. gekauft haben, sich des Problems gar nicht bewußt sind. Erstens sind sie eher nicht hier im Forum, zweitens haben die wohl noch keinen Booster versucht anzuschließen, drittens wird denen der Händler dies ihnen auch nicht freiwillig erzählt haben. Die werden dann vermutlich aus dem Staunen nicht wieder herauskommen, falls sie in eine solche Verlegenheit kommen sollten wenn sie mal ihre Anlage erweitern.

Mir reicht halt die Leistung einer CS nicht aus, ich habe drei Booster, zwei für Fahrstrom einen dritten für (Magnetartikel)decoder. Also ist der momentane Stand bei MFX bezüglich dieser Trennwippen für mich so nicht akzeptabel und ich weiche auf Alternativen aus, eben auf MM/DCC im 3L-Betrieb.

Und meine 6021 funzt leidlich gut, auch der Adressraum langt mir noch aus, auch wenn ich nicht durchgehend baureihenzugeordente Adressen zwecks Übersichtlichkeit vergeben kann, leider ist das ein Manko, daß ich aber noch angesichts "nicht brauchbar boosterfähigen MFX" verschmerzen kann. Selbst das alte Memory kann bezüglich Fahrstrassen schalten, auflösen, verriegeln etc. noch mehr als CS und Ecos. Okay, von Luxus ist die Programmierung weit entfernt und die Speicherfähigkeit auch nicht, aber es funzt!!!!!


"Wippen auf den Kinderspielplatz"

Grüßlis von Robert

PS : Martin und all die anderen, das mit den Trennwippen steht nun auch, also ganz offiziell, im neuen Mä-Magazin drinnen.


Robert

RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#37 von Martin Lutz , 29.10.2007 07:29

Hallo Robert,

Zitat von Robert
PS : Martin und all die anderen, das mit den Trennwippen steht nun auch, also ganz offiziell, im neuen Mä-Magazin drinnen.

Ich habs jetzt auch im Märklin Magazin gesehen.

Einmal mehr werde ich meiner Abneigung zur CS bestätigt.

Ich denke, das hat mit der Rückmelderei zu tun. Dies ist für mich einfach ein zu hoher Preis.

Trotzdem bin ich mal gespannt, wann die rückmeldefähigen Booster auf den Markt kommen.


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#38 von Udo Nitzsche , 29.10.2007 08:08

Hallo alle zusammen,

wenn ich das richtig verstanden habe, betriftt die Anmerkung die Übergänge vom mit der CS versorgten Gleisbereich zu dem/den mit "alten" Booster 6015/6017 versorgten.

Was ist aber nun mit den Übergängen von einem Boosterbereich zum nächsten?

Bisher, d. h. bei Märklin Digital, musste man hier keine Trennwippen einbauen. Wenn jedoch eine Lok auf einer Trennstelle zur nächsten stehenblieb, konnte es schon zur Beschädigung der Booster kommen, wenn deren Ausgangsspannung unterschiedlich war. Bei Systems sollte sich daran eigentlich nichts ändern.

Bei der CS zum Booster vermute ich eine etwas abweichende Signalaufbereitung (Signallaufzeit), ähnlich wie bei den als Digitalbooster "missbrauchten" Delta-Controls gegenüber den "richtigen" Boostern 6015/6017.

Die momentane (Übergangs-) Lösung kann aus meiner Sicht daher nur darin bestehen, dass die CS keine Verbindung zur Gleisanlage hat (meiner Meinung nach im übrigen generell zu empfehlen! Auch meine 6021 durfte nur sich selbst und die übrigen Dgitalkomponenten versorgen). Für die Anmeldung neuer Loks muss man sich dann nur ein kleines Programmiergleis einrichten.

Die damit verbundenen, bereits erwähnten Einschränkungen sind zwar ärgerlich, aber im Moment sicher nicht zu vermeiden - der Booster 6015/6017 wurde ja nie dafür gebaut. Dieses "Es funktioniert, aber..." von Märklin kann ich daher verstehen.

Ich denke auch, dass später bei der "reinrassigen" Verwendung von Systems-Komponenten - also CS und Systems-Booster 60172 - die Vorgabe mit der Trennwippe nicht mehr erforderlich sein wird.

Dass ESU die Verwendung von Trennwippen im Zusammenhang mit der ECoS und Boostern erwähnt, hat vermutlich ähnliche Gründe (Signalaufbereitung) - erst recht bei Boostern, die nicht von ESU selbst kommen (ECosBoost ist ja noch nicht verfügbar). Ich denke, es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme von Seiten ESU...

Hier heißt es abzuwarten, wie es dann mit den mfx-fähigen Boostern 60172 bzw ECoSBoost aussehen wird. Grundsätzlich würde (und werde) ich hier auch nicht mischen. Entweder alles 60172 oder alles ECoSBoost...


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#39 von Markus Herzog , 29.10.2007 10:04

Hallo zusammen,

ich habe inzwischen ein paar Anlagen gesehen, die mit CS und alten Boostern (z.B. 6017) laufen. Die meisten sind dabei so vorgegangen, dass sie den Booster der CS gar nicht oder halt nur zum Ansteuern der Magnetartikel-Dekoder verwenden (wie sie es oft schon bei IB-Betrieb auch vorher gemacht haben). Zwischen den Boostergrenzen sind keine Trennwippen installiert und es läuft ohne Probleme.
Die Leute haben halt nur den CS-Booster außen vorgelassen bzw. nutzen ihn nur zum Anmelden der Loks.
Solche Probleme sind mir von Anwendern auch schon aus der Vergangenheit bekannt. Ich habe es im eigenen Familienkreis schon erlebt, dass sich eine IB und ein Edits-Booster bei zufällig auf dem Boosterübergang abgestelltem Schleifer gegenseitig die Endstufen verbruzelt haben (trotz Kurzschlussabschaltung/Fremdspannungsmeldung). Der Ausgangsamplitudenunterschied zwischen den Boostern betrug hier 3,1 Volt.
Von daher empfehle ich nur jedem nur einheitlich gleiche Booster auf der Anlage einzusetzen und auch nur zwischen diesen Boosterübergänge zuzulassen und meist den Zentralenbooster außen vorzulassen, es sei denn man nutzt Produkte einer Produktlinie wie 6021-6017-6015 oder IB-Power3. Wie es bei erscheinen des ECoS-Booster oder 60172 sein wird mit Trennwippen kann ja auch sowieso noch keiner sagen, da deren Anleitungen ja wohl bisher nicht vorliegen.

Grüße
Markus


 
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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#40 von Martin Lutz , 29.10.2007 11:10

Hallo miteinander,

ich würde grundsätzlich auch jedem empfehlen, die Zentrale nur für den Datenlieferant zu nutzen. Aber dann ist es derzeit nicht möglich, das automatische Anmelden auf der Anlage zu nutzen. In diesem Falle muss man dann andere Wege gehen.

Auch würde ich generell empfehlen nur Booster gleichen Fabrikats zu verwenden. Wenn also jemand die CS einsetzt, dann empfehle ich, die alten Booster nur als Übergangslösung zu nutzen. Später aber auf die neuen rückmeldefähigen Märklin Booster zu gehen. Ich gehe mal davon aus, dass dann untereinander die Wippen nicht nötig sein werden.

Andererseits würde ich generell auf folgende Punkte achten:
- Stromkreistrennung an Stellen, wo üblicherweise keine Lok zum Stehen kommt.
- Bei der Aufteilung (schon bei der Planung der Anlage) der Stromkreise darauf achten, dass in jedem Betriebsfall der Anlage, die Auslastung der Booster möglichst gleich ist (Um grosse Spannungsdifferenzen durch starke und schwache Auslastung auszugleichen)
- Bei den Stromeinspeisungen nicht an Querschnitt und Anzahl der EInspeisungen sparen (um so möglichst zu vermeiden, dass schon auf der ZUleitung viel Spannung verloren geht).
- Nicht nur gleiche Booster verwenden, sondern auch gleiche Trafos, um etwa gleichen Spannungsverlust pro Auslastung zu erreichen.
- Phasenrichtiges Anschliessen der Trafos.


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#41 von Robert ( gelöscht ) , 29.10.2007 11:12

Zitat von Markus Herzog
Hallo zusammen,

ich habe inzwischen ein paar Anlagen gesehen, die mit CS und alten Boostern (z.B. 6017) laufen. Die meisten sind dabei so vorgegangen, dass sie den Booster der CS gar nicht oder halt nur zum Ansteuern der Magnetartikel-Dekoder verwenden (wie sie es oft schon bei IB-Betrieb auch vorher gemacht haben). Zwischen den Boostergrenzen sind keine Trennwippen installiert und es läuft ohne Probleme.
Die Leute haben halt nur den CS-Booster außen vorgelassen bzw. nutzen ihn nur zum Anmelden der Loks.
Solche Probleme sind mir von Anwendern auch schon aus der Vergangenheit bekannt. Ich habe es im eigenen Familienkreis schon erlebt, dass sich eine IB und ein Edits-Booster bei zufällig auf dem Boosterübergang abgestelltem Schleifer gegenseitig die Endstufen verbruzelt haben (trotz Kurzschlussabschaltung/Fremdspannungsmeldung). Der Ausgangsamplitudenunterschied zwischen den Boostern betrug hier 3,1 Volt.
Von daher empfehle ich nur jedem nur einheitlich gleiche Booster auf der Anlage einzusetzen und auch nur zwischen diesen Boosterübergänge zuzulassen und meist den Zentralenbooster außen vorzulassen, es sei denn man nutzt Produkte einer Produktlinie wie 6021-6017-6015 oder IB-Power3. Wie es bei erscheinen des ECoS-Booster oder 60172 sein wird mit Trennwippen kann ja auch sowieso noch keiner sagen, da deren Anleitungen ja wohl bisher nicht vorliegen.

Grüße
Markus



Hallo Markus,

Das sehe ich genauso, aber dann brauche ich eine CS/Ecos nicht mehr, da die angeblichen "Mfx-Vorteile" in dieser Konstellation nicht mehr oder nur stark eingeschränkt greifen.

Nur zum rudimentären Programmieren der "Mä-kompatiblen" (mfx) Decoder ist mir das Ding zu teuer, da ist z.B. die IB oder Tamse die wesentlich brauchbarere Lösung. Auf die automatische Anmeldung kann ich ohne Probleme verzichten, es bringt mir keinen signifikanten Vorteil.

Grüßlis von Robert


Robert

RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#42 von Robert ( gelöscht ) , 29.10.2007 11:17

Zitat von Martin Lutz
Hallo miteinander,
Andererseits würde ich generell auf folgende Punkte achten:
- Stromkreistrennung an Stellen, wo üblicherweise keine Lok zum Stehen kommt.
- Bei der Aufteilung (schon bei der Planung der Anlage) der Stromkreise darauf achten, dass in jedem Betriebsfall der Anlage, die Auslastung der Booster möglichst gleich ist (Um grosse Spannungsdifferenzen durch starke und schwache Auslastung auszugleichen)
- Bei den Stromeinspeisungen nicht an Querschnitt und Anzahl der EInspeisungen sparen (um so möglichst zu vermeiden, dass schon auf der ZUleitung viel Spannung verloren geht).
- Nicht nur gleiche Booster verwenden, sondern auch gleiche Trafos, um etwa gleichen Spannungsverlust pro Auslastung zu erreichen.
- Phasenrichtiges Anschliessen der Trafos.



Ob das Otto Normalverbraucher ohne elektrotechnische Kenntisse (und nicht nur die Eingeweihten) versteht und korrekt ausführen kann, bzw. drauf achtet möchte ich mal in Frage stellen.

So darf ein als "Plug und Play" angepriesenes System nicht funktionieren.

Robert


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#43 von Martin Lutz , 29.10.2007 12:25

Hallo,

Zitat von Robert

Zitat von Martin Lutz
Hallo miteinander,
Andererseits würde ich generell auf folgende Punkte achten:
- Stromkreistrennung an Stellen, wo üblicherweise keine Lok zum Stehen kommt.
- Bei der Aufteilung (schon bei der Planung der Anlage) der Stromkreise darauf achten, dass in jedem Betriebsfall der Anlage, die Auslastung der Booster möglichst gleich ist (Um grosse Spannungsdifferenzen durch starke und schwache Auslastung auszugleichen)
- Bei den Stromeinspeisungen nicht an Querschnitt und Anzahl der EInspeisungen sparen (um so möglichst zu vermeiden, dass schon auf der ZUleitung viel Spannung verloren geht).
- Nicht nur gleiche Booster verwenden, sondern auch gleiche Trafos, um etwa gleichen Spannungsverlust pro Auslastung zu erreichen.
- Phasenrichtiges Anschliessen der Trafos.



Ob das Otto Normalverbraucher ohne elektrotechnische Kenntisse (und nicht nur die Eingeweihten) versteht und korrekt ausführen kann, bzw. drauf achtet möchte ich mal in Frage stellen.

So darf ein als "Plug und Play" angepriesenes System nicht funktionieren.

Robert


Das ist es ja!

Genau aus diesem Grund prangere ich das neue Systems an, seit man (Märklin) da mit diesem Ausdruck "Plug and Play" um sich wirft. Die Elektrotechnik (ohmsches Gesetz und Co.) lässt sich nicht einfach durch ein Werbespruch eliminieren.


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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#44 von Gast , 29.10.2007 13:39

Hallo Udo,

wegen der Rückmeldfähigkeit hat die CS eine völlig andere Endstufe wie die CU. Dea ist ja auch der Grund für die Bildung des Massepunktes hinter der CS und die Vorgabe, dass der Trafo nur die CS speisen darf. Auch die Vorgabe mit der Wippe hat hier ihre Ursache drin.

Ich gehe davon aus, dass die Verwendung der ESU-/Maärklin-Systems Booster das Problem löst.

Generell ist mir eigentlich eine Zentrale zu teuer um deren Technik mit den Belastungen eines Anlagenbetriebes udn den daraus resultierenden Gefahren zu belasten.

Deshalb finde ich die Lösung damit, dass die CS nur das feste Netz des Schaltdekoder speisst richtig.

Wolfgang



RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#45 von supermoee , 29.10.2007 14:28

Hallo Martin,

natürlich setzt das Modellbahnhobby Elektrikkenntnisse im Voraus. Meine Verständnis beschränkt sich aber auf Anlagenverdrahtung, Blockabschnitte, Dekoder- Bremsbausteineinbau und Einbau von Lokdekodern.

Ich habe keine Lust noch in der Platinenelektronik meine Kenntnisse vertiefen zu müssen, damit ich entdecken kann, warum jetzt ein Dekoder durchgebrannt ist, oder sogar die Regelungselektronik der einzelnen Dekoder verstehen zu müssen. Ich will es einbauen und brauchen können.

Für Antriebe und Dekoder, wie ich schon geschrieben haben, bin ich mit dir einverstanden.
Bei Magnetartikeldekoder ist es mir egal, ob die eine Fremdstromeinspeisung zum Schalten haben oder nicht. Im Digitalbetrieb wird eh sequentiell geschaltet, d.h. das System wird eh nur mit 6-8 Watt für Millisekunden belastet. Macht dem Booster also nix aus.
Magnetartikelbeleuchtungen sind bei mir grundsätzlich getrennt gespeist, da ich sie im Tag/Nacht Betrieb und in der Helligkeit steuern will. Also nix da mt Digitalstromverschwendung .

Hallo Udo und Wolfgang,

ich würde es auch begrüssen, dass bei den neuen Boostern keine Trennwippe mehr nötig ist. Aber im ESU Prospekt zur EcosBoost ist diese Wippe immer noch erwähnt.

Um den gedanken jetzt weiterzuführen: wie sieht es mit der EcoS und 2L DCC aus? Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei 2L auch "Trennwippen" nötig wären. Da würden ja die Fahrezuge springen
Wieso ist bei 2L keine Trennung bei der EcoS notwendig?

Gruss

Stephan


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Steuerung Maerklin CS3 2.4.0 / Fichtelbahn BiDiB
Stromart Digital


RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#46 von Martin Lutz , 29.10.2007 18:25

Hallo Stephan

Zitat von supermoee
Hallo Martin,

natürlich setzt das Modellbahnhobby Elektrikkenntnisse im Voraus. Meine Verständnis beschränkt sich aber auf Anlagenverdrahtung, Blockabschnitte, Dekoder- Bremsbausteineinbau und Einbau von Lokdekodern.

Ich habe keine Lust noch in der Platinenelektronik meine Kenntnisse vertiefen zu müssen, damit ich entdecken kann, warum jetzt ein Dekoder durchgebrannt ist, oder sogar die Regelungselektronik der einzelnen Dekoder verstehen zu müssen. Ich will es einbauen und brauchen können.

Ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden. Ich meine nicht, dass jeder eine Ahnung habben muss in Elektronik, Platinen und Schaltplan lesen bzw. Detailierte Kenntnisse von Bauteilen.

Es ist aber Tatsache, dass bei den jetzigen Modellbahnkomponenten es so ist, dass man nicht einfach alles zusammenstecken kann ohne darüber nachdenken zu müssen. Die Masseproblematik bei der CS lässt grüssen. Suche mal die Einträge hier im Forum wo es um die Masseverbindung geht. Oder die aktuelle Diskussion hier über die Trennwippen? Auch der Spannungsverlust, wenn man mit den dünnen Litzen arbeitet, die Märklin anbietet ist man beim Anlagenbau schon sehr schnell am Anschlag. Da geht dann plötzlich im normalen Betrieb so viel Spannung verloren, dass dann der Weichenantrieb versagt. Die wunderbaren Empfehlungen von Decoderhersteller, man solle die Entstörmittel ausbauen ist ein weiteres Beispiel. Nachher wundert sich dann der Modellbahner, wenn eine Sinuslok ohne Befehl losfährt.

Ich kritisiere nicht in erster Linie die User, sondern eher die Hersteller, die mit flotten "Plug and Play" Sprüchen daherkommen und meine, dass sich am besten der User selbst informieren sollte um nicht genau in diese Falle zu tappen.

Wenn jetzt noch Zentralenhersteller ihr Zeugs so entwickeln, dass vergangene Praxis mit untauglichen Mitteln (Die Geschichte mit den Wippen) über den Haufen geworfen werden, dann gipfelt das schon an Ignoranz seitens dieser Hersteller. Bei solchen Geräten sage ich nur: Finger weg, oder man ist selber schuld, wenn man sich von den Hochglanzfunktionen blenden lässt und daneben die einfachsten und jahrelang bewährten Prinzipien nicht mehr funktionieren.

Es ist in meinen Augen absoluter Schwachsinn, heutzutage Zentralen und Geräte zu entwickeln, die nicht einmal eine Überfahrt über zwei verschiedene Stromkreise aushalten!!

Meine lieben Entwickler, das ist das tägliche Brot auf den Anlagen!!


Martin Lutz  
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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#47 von Gast , 29.10.2007 18:32

Hallo martin,

so ca 1994 hat man gesagt: plug ´n pray. das kommt der Sache weitaus näher. Nur den leuten die nie Windows 95 erlebt haben, kann man mit pnp imponieren. Alle anderen zucken da zurück und verzichten erstmal auf den Kauf, bis das sich eingespielt hat.

Wer so einen flotten Werbespruch kreiert sollte zur Strafe täglich die Folgen seines Schwachsinns ausbaden müssen und der der das abgenickt hat gleich mit als Hiwi.

Wolfgang



RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#48 von Martin Lutz , 29.10.2007 18:46

Hallo Wolfgang,

Zitat von Wolfgang Prestel
Wer so einen flotten Werbespruch kreiert sollte zur Strafe täglich die Folgen seines Schwachsinns ausbaden müssen und der der das abgenickt hat gleich mit als Hiwi.

Wolfgang

Wenn ich eine Packung nicht aufkriege, pflege ich zu sagen: "Eigentlich sollte derjenige, der diese Packung erfunden hat, mindestens 1000Stk selber öffnen müssen zur Strafe." Vielleicht kommt dann was gscheites raus.

Nebenbei: ich arbeite auch in der Entwicklung.


Martin Lutz  
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RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#49 von Gast , 29.10.2007 18:53

hallo martin,

zwischen der Entwicklung und dem Erfinder eines Werbespruchs ist aber ein Unterschied. Der eine weiss um die Probleme und der andere lügt die weg.

Wolfgang

EDit Schreibfehler berichtigt



RE: MFX-Booster u.s.w. .....

#50 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 29.10.2007 19:14

Zitat von Wolfgang Prestel
hallo martin,

zwischen der Entwicklung dem dem Erfinder eines Werbespruchs ist aber ein Unterschied. Der eine weiss um die Probleme und der andere lügt die weg.

Wolfgang



Hi Kollege,
Werbesprüche als Übertreibungen - somit als solche zu erkennen - sind halt Hingucker.
Da sind sich die Veranwortlichen auch im Klaren, daß sie lügen oder übertreiben ...

Am gefährlichsten sind aber die, die selbst alles glauben was sie sagen.

Gerade in der heutigen Zeit, in der die Unzulänglichkeiten überhand nehmen, ist permanente Selbstkritik und -Überprüfung angesagt.

Zumindest vor sich selbst sollte man ehrlich sein.


wolfgang58

   


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