RE: ?Betriebssicherheit Schattenbahnhofseinfahrt in Kurve?

#1 von Irgendwannwirdswas , 19.03.2019 23:03

Hallo Forisiti,
Nachdem es nicht immer nur irgendwann mal was werden soll, sondern es voller Motivation bald was werden soll, möchte ich die ersten Bauschritte machen. Da es den finalen Raum noch nicht gibt, fängt es erstmal in ziemlich kleinem Zimmer (AirBnB - Bahn und Bügeln im Dachgeschoss) an; da alles eh auf trennbaren Segmenten geplant ist, aber so dass es auch final erweiterbar sein wird und auch wenn er frei wird in den vorgesehenen Raum umziehen kann. Und vor nunmehr schon 10 Jahren habe ich mir in einem Anflug von Größenwahn den Dammtor-Bahnhof zugelegt, der auch mal gebaut sein will bevor er nicht mehr gealtert werden muss weil er das schon von selbst erledigt hat.
Wichtig sind mir bei der zukünftigen Anlage große Radien, damit auch die Kolbenstangenschutzrohre von Dampfern angebaut werden können oder auch die Drehgestellverblendung vom (Lima) VT08 mit wenig Feilen dranpasst.

Losgehen solls jetzt echt, also ganz wirklich, voll Krass in der Realität mit dem Schattenbahnhof. Um Nutzlänge bei kleinem Raum zu schaffen ist eine Idee , die Schattenbahnhofseinfahrt in einen 90 Grad Bogen zu legen. Dabei soll es immer auf dem abzweigenden Ast der Weiche um die Kurve gehen -- um ins innerste Schattenbahnhofsgleis zu fahren muss ein Zug also 4X hintereinander Abzweig passieren, beim 2. Gleis 3* Abzweig, 1* geradaus; beim hintersten Gleis 4* geradeaus. S-Kurven gibts keine, immer nur eine Richtung.

Gleismaterial soll Peco Code 75 sein, idealerweise mit den Medium Weichen (Radius 900mm) und dann gehts mit dem 900mm Radius weiter ums Eck.

Brauche mal Ratschlag von Betriebsexperten -- ist das wg. Entgleisungssicherheit empfehlenswert/machbar? Falls naja, wäre es mit den langen Weichen (1500mm Radius, nach den Weichen aber mit 900mm weiter) empfehlenswerter -- das würde vielleicht gerade noch gehen, der Dachbodenabgang ist das Problem, da wird das Segment ja irgendwann mal durchgehen müssen.
Peco Bogenweichen -- da ist der innere Radius 600mm, wollte ich daher nicht unbedingt nehmen.

Wenn es interessiert kann ich mal was von meinen bisherigen Technikexperimenten (Arduino DCC++ mit Rückmeldung über CAN-Bus an Rocrail) berichten. Noch lange nicht fertig, aber einiges funktioniert schon.

Gruss
Achim


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RE: ?Betriebssicherheit Schattenbahnhofseinfahrt in Kurve?

#2 von ralfio , 20.03.2019 00:43

Hallo Achim,

erst mal willkommen hier im Forum.
Zu deinem Vorhaben mit den Weichenstrassen: Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Peco Weichen sehr zuverlaessig sind und du mit den von dir vorgestellten Vorschlaegen keinerlei Probleme haben solltest. Selbst die Bogenweichen sind problemlos.
Allerdings solltest due als Raeder keine "Pizzaschneider" einsetzen, die rattern auf den Kleineisen. Radsaetze nach NEM 311 und RP25 laufen hingegen problemlos.

Gruss aus Down Under
Ralf


Gruß aus Down Under
Ralf


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RE: ?Betriebssicherheit Schattenbahnhofseinfahrt in Kurve?

#3 von ET 65 , 20.03.2019 06:50

Hallo Achim,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Mit Peco Code 75 liegst Du absolut richtig. NEM- und RP 25-Radsätze sind auch nach meiner Erfahrung kein Problem.

Bei den mittleren Peco-Weichen solltest Du aber unbedingt auf den ausreichenden Gleisabstand im Bogen achten (siehe dazu die NEM 112).

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: ?Betriebssicherheit Schattenbahnhofseinfahrt in Kurve?

#4 von Irgendwannwirdswas , 21.03.2019 00:25

Hallo Heinz und Ralf,

danke für die Antworten. Also wird das so gemacht.

Der Hinweis auf die Abstände hat mich nochmal zum Überlegen angeregt.. will eh einen Parallelgleisabstand von 70 cm machen um auch mal an die Züge dranzukommen. Denke ich mache das jetzt so, dass alle Weichen die Teil des inneren Bogens sind, Medium sein werden und die aus dem Geradeausstrang Long Weichen sein werden. Damit ergeben sich dann gleich schöne breite Abstände (das war auf dem Bild in der Tat vieeeel zu eng) bei gleichzeitig kleiner Platzausdehnung (wird ja durch den inneren Bogen determiniert).

Gruss
Achim


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