Eigentlich habe ich mein Projekt bereits in der falschen Kategorie "Fertige Anlagen" vorgestellt. Falsch insofern, weil ich noch in der Planungs- und Bauphase bin und auch, weil es streng genommen gar keine Anlage ist, sondern ein Segment mit Betriebsmöglichkeiten.
Deshalb bin ich hierhin umgezogen.
Ursprüglich geplant war ja eine Segmentanlage mit 4 Segmenten: Strecke als Hundeknochen, 2 Kopfsegmente ohne Landschaft, nur mit U-Turn, ein Landschaftssegment, ein Stadtsegment.
Letztlich muss ich jedoch eingestehen, dass die Unterbringung in einer Großstadtwohnung, in der auch meine Familie lebt, schwierig sein dürfte. Deshalb habe ich umgeplant: Es gibt nur noch ein detailliertes Dorf/Bahnhofs-Segment auf einer Fläche von etwa 160x60, welches auch dauerhaft zur Ausstellung im Wohnraum bleibt.
Die übrigen Segmente sind nur Streckensegmente auf Holz ohne Landschaftsgestaltung, welche man wegräumen kann (2 Kopfsegmente mit U-Turn, ein oder zwei Streckensegmente mit langem schmalem Holzbrett).
So soll das aussehen:
Hier vorstellen werde ich also vor allem das Segment 3, welches ein lothringisches Dorf beheimatet. Die Vorbildsituation ist fiktiv, eine unelektrifizierte zweigleisige Nebenbahn im deutsch-französischen Grenzverkehr. Gedachte benachbarte Orte wären zum Beispiel Sarreguemines, Forbach, Thionville, St. Avold und andere.
Das Dorf soll eine typische grenznahe Ansiedlung sein, eine kleinere Stadt mit kleinem Bahnhof.
Weitere Rahmenpunkte: Epoche 3, Analogbetrieb, Rechtsverkehr, Verwendung meines alten M-Gleises, welches aber bearbeitet und eingeschottert wird. An Fahrzeugen finden sich eher Regionalzüge und Güterzüge, weniger Schnellzüge. Wegen meiner Vaporophilie werden hauptsächlich Dampflokomotiven zum Einsatz kommen (150 X, 150Z, diverse Voitures Banlieue, Nebenbahnwagen wie SNCF-Donnerbüchsen und andere, Kohlengüterzüge (ja, gelegentlich wird auch mal eine 232 U1 vorüberhuschen, die sicherlich niemals in dieser Region zum Einsatz gekommen ist). Auch eine Bundesbahn-50er kann sich mal verirren.
Gebäude: MKB ist mein Freund. Da finden sich schöne französische Häuser in Pappbauweise. Beim Bahnhof bin ich noch unschlüssig, da wurden mir bereits einige Faller-Auslaufmodelle vorgeschlagen, die gut passen würden.
Meine Ziele: Gestaltung eines grenznahen französischen Dorfs und etwas Fahrbetrieb. Hierbei ist es für mich vollkommen ausreichend, meine Vitrinenfahrzeige einfach mal fahren lassen zu können. Komplizierte Streckenführungen, Rangierstraßen etc. sind deshalb für mich unwichtig.
Die nächste Zeit werde ich ersteinmal die Trasse bauen, das M-Gleis des Dorf-Segments bearbeiten und die ersten Papphäuschen zusammenkleben.