Sehr schöne "Basteleien". Besonders die Wagen sind ja wieder super kleinbahnig. Die umgebaute Trambahnlok hat was. Und aus einer Stainz lässt sich immer was Schönes machen, wie man hier mal wieder sieht.
Viele Grüße, Tobias, der Waldbart
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de
Du hast in Deiner Vorstellung etwas von einer H0 Bahn nach norddeutschem Vorbild geschrieben. Gibt es da auch einen Thread : Würde mich sehr interessieren.
Tolle Modelle und Größen Respekt vor deinen Umbauten. So vorbildgetreu bin ich im Garten nicht unterwegs, werde ich wohl auch nie.
Kannst du den Franzburger VT bei Gelegenheit mal ausführlich vorstellen? Da ich in H0m den Franzburger VT 137 563 besitze, der auf seine Umspurung auf H0e wartet, interessiert dein IIm-Triebwagen mich sehr.
Du hast in Deiner Vorstellung etwas von einer H0 Bahn nach norddeutschem Vorbild geschrieben. Gibt es da auch einen Thread : Würde mich sehr interessieren.
Hallo Thomas,
die H0 Anlage ist noch im Bau. Es gibt noch nicht viel zu sehen. Was ich davon sehen kann, sehe ich vor meinem geistigen Auge. Und genau da ändert sich das Bild gerade deutlich. Zum Glück bin ich noch in der Phase in der man das ohne aufwand dem neuen Bild anpassen kann.
Bisher gibt es Schattenbahnhöfe die auch verdrahtet sind und sich derzeit in der Erprobung befinden. Wenn sich die Züge nach oben geschraubt haben landen sie auf einem provisorischen Gleis und fahren dann wieder nach unten. Von dem was später sichtbar sein wird ist noch nichts vorhanden. Deshalb auch die recht leichte Anpassung an den neuen Gedanken
Zitat Tolle Modelle und Größen Respekt vor deinen Umbauten. So vorbildgetreu bin ich im Garten nicht unterwegs, werde ich wohl auch nie.
Kannst du den Franzburger VT bei Gelegenheit mal ausführlich vorstellen? Da ich in H0m den Franzburger VT 137 563 besitze, der auf seine Umspurung auf H0e wartet, interessiert dein IIm-Triebwagen mich sehr.
Hallo Matthias,
der Franzburger VT ist ein Kleinstserien Teilesatz von Hans Jürgen Eicke. Er hat neben dem VT auch die B-Kuppler Lenz Typ i Pommern, die Mallet Typ ii und so manchen Franzburger Wagen in IIm realisiert. Meine wesentliche Leistung an dem VT war die Vermessung der Gepäckablagen. Als ich damit fertig war stellten wir fest, dass es sich hierbei um Normteile der DR handelt... Auch habe ich den VT gebraucht übernommen. Hätte ich ihn gebaut, hätte ich auf die DR Beschriftung verzichtet. Schließlich liefen Triebwagen dieser Bauart auch auf anderen Lenz-Strecken.
meine Kleinbahn ist wieder einmal aktiv geworden. Nach über vier Jahren Betriebsruhe tut sich was... Um den Betrieb nach der Gleissanierung wieder aufnehmen zu können wird fleißig am Fahrzeugpark gearbeitet. So sind einige Fahrzeuge neu hinzu gekommen und andere aufgearbeitet worden. Einiges ist aber auch für immer verschwunden...
Vor mittlerweile über 10 Jahren habe ich einen großen Schwung Wagen aus chinesischer Fertigung übernommen. Von diesen Wagen lebt fast keiner mehr. Erste Versuche diese Wagen als Umbaubasis zu verwenden scheiterten kläglich. Der Chinakunststoff ist nicht Gartenbahntauglich. So haben sich die umgebauten Wagen durch Sonneneinstrahlung so verzogen, dass angebauten Teile sich regelrecht abgesprengt haben... Aus diesem Grunde wurden die Wagen jetzt größtenteils ausgeschlachtet und ihre Reste dem "Gelben Sack" zugeführt. So blieben pro Wagen (Reichsbahn-US-Vierachser) lediglich Drehgestelle, Achsen und die Puffer übrig. Bei meinem Einkaufspreis ist das aber auch sowas von egal... So habe ich jetzt jede Menge Drehgestelle die auf ihre Weiterverwendung warten. US-Drehgestelle sind auch auf deutschen Meterspurbahnen weit verbreitet gewesen. So haben auch einige Drehgestellwagen der Strecke Mosbach-Mudau solche Drehgestelle. Einen dieser Wagen habe ich hier ja schon vorgestellt. Hier kommt nun der zweite Wagen. Ebenfalls ein Wagen der Gattung XXp. Auch bei diesem Wagen waren die Wände steckbar ausgeführt. Mein Vorbildwagen lief bis zur Betriebseinstellung in Mosbach. Durch einen Umbau im AW Oldenburg wurde er zum Containerwagen der Inselbahn Wangerooge. Als solcher lief er dort bis nach der Jahrtausendwende.
Wagen Nummer zwei überlebte ebenfalls als Containerwagen die Jahrtausendwende auf jener Inselbahn. Er wurde einst von der MAN an die LAG geliefert und auf der Walhallabahn eingesetzt. Bei Reichsbahn und Bundesbahn hörte er auf den Namen "Donaustauf 69". Allerdings wurde mein Vorbild nicht zum Containerwagen umgebaut sondern wohl unmittelbar nach dem II.WK an meine Kleinbahn verkauft. Dort erhielt er "neue" Drehgestelle und seine Zug- und Stoßvorrichtung wurde den Erfordernissen angepasst. Die Drehgestelle passen von der Bauart her nicht zum Vorbildwagen. Was passt ist jedoch der Achsstand innerhalb des Drehgestells. Die verbauten Drehgestelle stammen von einem Personenwagen. Sein Vorbild ist wohl durch Kriegseinwirkung verloren gegangen (?). Das Spendermodell hat einen Hagelschlag nicht überstanden... Die Vorbilddrehgestelle hatten pro Achslager ein Federpaket, das Modell hat lange Federpakete und somit nur eines für zwei Achslager.
Der dritte Wagen im Bunde wurde gebraucht erworben. Er ist in diesem Zustand zu meiner Kleinbahn gekommen und muss nun noch angepasst werden. Das heißt die LGBums Kupplungen werden gegen Ballancierkupplungen getauscht. Im Gegensatz zu meinen Eigenbauten (Balsa und Kunststoff) ist dieser Wagen aus Sperrholz gefertigt. Seine Beschläge sind, wie der Rahmen, aus Messing gefertigt. Sein Vorbild lief als Wagen 161 bei der Kleinbahn Haspe Voerde Breckerfeld. Da auf dieser Strecke der Güterverkehr 1954 eingestellt wurde, kann der Wagen ja durchaus an meine Kleinbahnverwaltung verkauft worden sein. Schließlich liegt mein Vorbildzeitraum zwischen 1955 und 60.
es tut sich mal wieder was... Zum einen ist mein GGw 69 fertig geworden. GGw 69 web by Stephan Arbeitlang, auf Flickr
Dann hat sich meine Kleinbahn zwei gebrauchte Fahrzeuge angelacht. Zum einen den GGw161 und zum anderen den Pw4ü 119. Wobei der Wagen 119 bereits seine aktuelle Nummer trägt während der 161 noch im ursprünglichen Kleid unterwegs ist.
Auf einer der letzten Fahrten auf meiner Kleinbahn kam dieser Zug daher. Letzte Fahrten weil die Strecke wegen Oberbaumängeln gesperrt ist und die Bauarbeiten erst dieses Frühjahr beginnen. Die inoffiziellen Abschiedsfahrten fanden 2018 statt.
Zuglok ist die Lok 6 der Spiekerooger Inselbahn. Sie zieht den T1 der Kleinbahn Bremen Tarmstedt, einen Packwagen der Kleinbahn Hoya Syke Asendorf und einen Beiwagen der Sylter Inselbahn.
Sehr schönes Bild, und eine interessante Meldung dazu. Überarbeitung der Strecke ist natürlich wichtig und mittelfristig eine gute Sache, aber hat immer einen bitteren Beigeschmack. Aber umso mehr bin ich gespannt auf weitere Bilder von Deiner Strecke, vielleicht sogar vom Umbau und vielleicht auch mal mit Gleisplan.
Viel Erfolg und gutes Vorankommen bei der Sanierung wünscht Tobias
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de
Ich habe das Problem das diverse Tierchen den Garten zum Bergbaugebiet erklärt haben. Wühlmäuse und Maulwürfe können dem Gleisunterbau richtig zusetzen. Meine Gleise liegen ja auf Platten die auf verdichtetem Sand liegen. Um darauf herum zu laufen ist das gut aber Angriffen von unten hält es leider nicht stand...So muss nun die Paradestrecke (wenn man das so nennen darf) neu angelegt werden. Und die Tierchen gehören dazu wenn man im Naturschutzgebiet am Waldrand wohnt und nur die Rehe als Nachbarn hat.
Ja, sowas gehört im Garten immer dazu, das unterscheidet eine Gartenbahnanlage von "normalen" Modellbahnanlagen. Ich habe nach dem Winter oft mit "Amselschäden" am Gleiskörper zu tun. Da haben wir Gartenbahner so unsere eigenen, spezifischen Probleme, aber damit muss man entspannt umgehen, denke ich. Und wie gesagt, sehe ich auch immer die Chance mit solchen (Reparatur-)Maßnahmen, kleine Fehler und Unzulänglichkeiten auszubessern.
Viel Erfolg, bin gespannt auf das Weitere. Tobias
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de
Um sie anzupassen wurde der Rahmen verbreitert, die Kessel und Tanks angepasst, Rahmendurchbrüche angepasst und die Sandstreuer versetzt. Der lange Vorbau erhielt neue Türen. Auf Spiekeroog waren es ja nur drei und die nur mit Lamellen. Beim kurzen Vorbau entfielen die Lamellen auf den Klappen. Das Führerhaus wurde entsprechend dem Rahmen verbreitert. Die Frontfenster hätten der neuen Form angepasst werden müssen, was ich aber unterlassen habe... Die neuen Griffstangen und Sandfallrohre sind aus Ms-Draht gebogen, die Lampen von Bertram Heyn und die Kupplungen samt Puffer von Reppingen.
Ich muss sie aber nochmal in die Werkstatt holen. Die Oberflächen gefallen mir noch nicht. Basis für diesen Umbau war eine gelbe Schöma die ich mal verfeinert habe. Auf einer Ausstellung war sie einen kurzen Moment unbeaufsichtigt. Der reichte aber um von einem "Mitdenfingernschuer" unter den Tisch befördert zu werden. Aus dem Teilehaufen entstand dann diese Maschine...
Insbesondere durch den "Knick" in den Seitenwänden des Führerhauses, bzw. den nach innen geneigten oberen Seitenwänden war mir die Lok sehr positiv aufgefallen. Wie alle hier gezeigten Fahrzeuge ist die Lok daher in meinen Augen ganz großes Kino.
Und weiter gehts mit dem Rungenwagen der KAE. Die KAE beschaffte Mitte der dreißiger Jahre mehrere Rungenwagen in geschweißter Bauform. Anfang der fünfziger Jahre wurden einige versuchsweise auf das neue Bundesbahn-Containersystem "Von Haus zu Haus" als Trägerwagen umgebaut. Allerdings war man damit nicht zufrieden und baute die Wagen wieder zurück. Einer von ihnen hat beim DEV als Wagen 111 überlebt. Dieser Wagen diente mir als Vorbild für mein Modell. Das Modell basiert auf einem Rügenwagen-Fahrgestell der Lasergang. Zwar passt es nicht ganz aber die Abweichungen sind, aus meiner Sicht, tolerierbar. So ist der Wagen um 5mm zu kurz und 3mm zu schmal. Da die KAE Fahrzeuge eh sehr schmal waren fällt dies aber nicht weiter auf. Die Rungen sind steckbar. Die sehr kurzen Abstände der Halterungen fixieren sie aber nicht immer so wie ich es gerne hätte. Ich habe für den Wagen Rungen in drei verschiedenen Längen angefertigt. Beim Vorbild gab es das auch so. Rungenwagen der KAE by Stephan Arbeitlang, auf Flickr
die Mindener bzw. Herforder B2n1 passen gut in den Norden, in den 1920ern hat die Kehdinger Kreisbahn mehrere aus Herford beschafft und damit einen Teil ihrer Hohenzollern Kastendampfloks ersetzt.
ja die Kehdinger hatten auch solche Maschinen. Wobei diese sich Details von denen in Minden deutlich unterschieden. Wie ich schon weiter oben beschrieben habe erfolgte dieser Umbau nach Vorlage in einer uralten LGB Depesche. Zu Bildern dieser Maschinen bin ich erst nach dem Umbau gekommen. Wobei ich das Modell dann ein einigen Details nachgearbeitet habe. Einige Eigenheiten meiner Kleinbahn durfte sie natürlich behalten.
auf deiner Gartenbahn läuft ja auch eine 99 5001 von LGB. Ich habe dieses Modell auch seit Jahren im Bestand. Irgendwann habe ich sie dann mal angefangen umzufrickeln. Das Ergebnis war nun ja... Später habe ich mich mal um die Maßhaltigkeit dieses Fahrzeuges gekümmert und die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Gut LGB hat auf vorhandene Teile und Baugruppen zurückgegriffen und so ein "In-etwa-Modell" geschaffen. Das man etwas aus dem Fahrzeug machen kann sieht man aktuell im Buntbahnforum. Ich habe meine 5001 weiter umgefrickelt. Nun ist sie ein Fahrzeug das ganz nach dem Motto "hätte so sein können" aufgebaut ist. Auf die Maßhaltigkeit habe ich dabei keinen Wert gelegt und das viel zu kurze Fahrzeug auch zu kurz gelassen...
heute soll es mal um den Bahnhof Berge gehen. Ich wurde hier ja nach einem Gleisplan der Anlage gefragt. Nun die Kleinbahnverwaltung konnte oder wollte mir da nicht allzu viel zur Verfügung stellen. Einen Plan konnte ich jedoch abgreifen. Eben den des Bahnhofs Berge...
Der Bahnhof ist vom Bahnübergang links bis zur rechten Ausfahrtweiche 8 Meter lang und ca 1,50 Meter tief. Für die Weichenverbindungen habe ich die R3 Weichen von LGB verbaut.
Der Landhandel hat als Vorbild den Lagerschuppen in Tüschendorf an der Kleinbahn Bremen-Tarmstedt. Der Schuppen steht heute noch und das obwohl er spätestens seit 1956 gleislos ist. Interessant an dem Schuppen ist, dass er nur von einer Seite bedient wurde. Auf seiner Rückseite lief einst ein Torfkanal. Bei mir ist es eine Stützmauer die bei der Hanglage erforderlich ist. Die Fotos zeigen den Schuppenrohbau in meiner Küche
heute gab es mal wieder einen "echten" Personenzug zwischen Landesgrenze und Berge. Die Wagen zeigen sich im neuen Look meiner Kleinbahn. Preußischgrün mit beigen Fensterband. Bisher waren die Personenwagen immer in einem "gartenzaungrün" ausm Baumarkt lackiert. So gefallen mir die Wagen aber besser...
Danke für die detaillierte Beschreibung des Bahnhofs "Berge". Du verstehst es auf Deiner Gartenbahn wirklich sehr gut, das Kleinbahnflair einzufangen das ich so faszinierend finde. Die Fahrzeuge und Anlagen vermitteln ein sehr stimmiges Gesamtbild. immer wieder sehr gut.
Das "preußischere" Grün der Personenwagen passt da sehr gut ins Bild.
Viele Grüße und einen schönen Maianfang wünscht Tobias.
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de