#1 von
Keller Assel
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gelöscht
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, 08.04.2019 22:54
Hi, ich bin ein neuer Anfänger. Nach 20 Jahren im Schrank baue ich gerade meine Märklin H0 mit Metallgleisen wieder auf. Alles war analog und so sollte es bleiben, bis ich beim Auspacken bemerkte, dass der ICE bereits mit einem Delta Dekoder ausgestattet ist. Jetzt habe ich ein Starterset für den digitalen Antrieb und eine neue Digitallok gekauft. Habe an der Anlage einen Trafo angeschlossen, mit dem die analogen Loks schon ihre Kreise drehen konnten. Nun habe ich die Gleisaanschlußbox dazugeschaltet, um auf den gleichen Gleisen auch digital fahren zu können. Dann die Überraschung: die Digilok fährt mit dem Digiregler einwandfrei. Sobald ich den Trafo zur analogen Fahrt in Betrieb nehme, gibt der gefährliche Brummgeräusche von sich. Die analog Loks fahren nicht. Plötzlich fährt eine los und ist weder durch digital noch analog zu steuern. Ich konnte sie nur durch ziehen des Trafosteckers anhalten. Hab ich einen Fehler eingebaut oder geht das Ganze so nicht? Danke für eure Hilfe
Du darfst auf keinen Fall den alten Trafo zusammen mit der Digitalanschlussbox an die Anlage anschliessen. Nur entweder oder!
Wenn digital angeschlossen, darfst Du keine analogen Loks auf die Schienen stellen, wenn Du analog (mit Trafo) fährst, kannst Du in der Regel auch Digitalloks fahren lassen, sofern der Decoder in der Lok dies versteht.
Gruss Rossi
H0 und N Digital, RocoLine, ECOS, Z21, IB 1, Traincontroller Gold, Tauernbahn
Ich hatte das in meiner Übergangsphase auch mal . Mit einem Kippschalter habe ich dann alle Zuleitung braun und Rot und entweder auf den Analogen oder den Digitalen Travo gestartet geschaltet. Die "falschen" Loks habe ich dann immer in Abstellgleisen geparkt die man stromlos schalten kann , geht ganz einfach mit den Reaissignalen. So mußte ich nicht mal das Material von der Anlage nehmen. Das hat sich dann aber bald erledigt und ich habe konsequent auf Digital umgerüstet oder analog verkauft. Digital ist einfach unkomlizierter.
Deine Digitale Gleisbox (dig. Steuergerät) sorgt für 16V Dauerstrom im Gleis. Wenn da dann eine analoge Lok aufs Gleis kommt, fährt die los. Wenn da jetzt gleichzeitig noch ein analog-Trafo am Gleis hängt wird es aus zwei Gründen sehr gefährlich. a) An den Polen des abgezogenen Netzstecker vom analog-Trafo liegen 230V an!! b) bei eingestecktem Netzstecker des analog-Trafos ist die Digitale Steuereinheit und die Decoder massiv durchbrenn gefährdet.
#6 von
Keller Assel
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gelöscht
)
, 09.04.2019 18:26
Hallo und danke an alle. Das waren klare Aussagen zu einem heftigen Anfängerfehler. Ich habe anscheinend Glück gehabt, denn digital fährt noch einwandfrei und analog sowieso. Auf zur digitalen Umrüstung
Die Möglichkeit fast jede auch alte Lok mit Motorumbau zu gutem Fahrverhalten zu bringen ist zwar etwas teurer aber kann sich lohnen (Umbau auf Gleichstrommotor und entsprechender Decoder).
Natürlich ist die beste Lösung die Umrüstung zu einem Glockenankermotor, aber auch mit Abstand die teuerste. Da lohnt sich dann die Frage ob es nicht besser wäre die alten Modelle zu verkaufen und sich neue Fahrzeuge zu holen.
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
Zitat Achtung, der 60906 Dekoder ist nicht so spannungsfest wie die mLD/3 -Dekoder!
und warum nicht, laut BDA kann er 40Volt wie der MLD/3.
Ok, in der BDA 60906 und 60986 (mLD/3) steht "Spannungsfestigkeit <=40V", aber auch in der mLD-BDA 60946 steht der selbe Ausdruck drin. Beim mLD ist die Spannungsfestigkeit nicht gegeben, wie sie im Technik Tipp Nr. 207 für den mLD/3 zu lesen ist. Folglich stimmt hier irgendwas nicht, denn der mLD zählt nicht zu den robusten Dekodern.
Zitat Achtung, der 60906 Dekoder ist nicht so spannungsfest wie die mLD/3 -Dekoder!
und warum nicht, laut BDA kann er 40Volt wie der MLD/3.
Ok, in der BDA 60906 und 60986 (mLD/3) steht "Spannungsfestigkeit <=40V", aber auch in der mLD-BDA 60946 steht der selbe Ausdruck drin. Beim mLD ist die Spannungsfestigkeit nicht gegeben, wie sie im Technik Tipp Nr. 207 für den mLD/3 zu lesen ist. Folglich stimmt hier irgendwas nicht, denn der mLD zählt nicht zu den robusten Dekodern.
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Hallo Stephan.Alexander,
ich habe gerade den Technik Tipp Nr. 207 durchgelesen. Sorry aber dort kann ich nichts davon lesen dass der MLD/3 nicht Spannungsfest ist. Es wirs sogar geschrieben: "alle aktuellen H0-Modellen sind ausreichend spannungsfest, um auch eventuell auftretende höhere Betriebsspannungen von älteren Fahrgeräten(z.B. 280 A, 6631 etc.) klaglos verarbeiten zu können" Ich denke nicht, dass Märklin bei den Nachrüstdecoder dies anderst macht.
ich beschrieb ja auch den "mLD" und nicht den "mLD/3" als nicht spannungsfest. Meine Verwunderung kommt daher, weil gleiche Inhalte in der BDA stehen, aber unterschiedliche Stabilität vorliegt.
du hast den Decoder 60906 erwähnt und das ist genau dieser den ich verlinkt habe. Wenn ich das jetzt auf der Märklin Homepage ansehe steht da nur "märklin LokDecoder Allstrom" nichts von MLD/3. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher ob dahinter die MLD oder die MLD/3 Technik dahinter steckt. Aber laut BDA 40 V Spannungsfest.