RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#26 von Wilstein , 01.05.2019 15:22

[quote="Erich Müller" post_id=1969061 time=1556710779 user_id=26147]

Zitat von Wilstein im Beitrag Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

Es geht hier lt. Threadersteller auch nicht um Sinn oder Unsinn einer solchen Beleuchtung, sondern darum, dass diese vom Werk aus oft viel zu dunkel ist, womit er ganz klar Recht hat.


Das stimmt so nicht.

...dass diese vom Werk aus seiner Meinung nach oft viel zu dunkel ist, womit er deiner Ansicht nach Recht hat.

Mit dieser Präzisierung ist es sachlich richtig. Denn genügend Leute (zum Beispiel [user]8erberg[/user], [user]DeMorpheus[/user], [user]klein.uhu[/user], [user]SvenBahner[/user] und meine Wenigkeit) sehen es anders als du, darunter einer, der es wissen muss. Er findet dann auch klare Worte:

Zitat

Aber den Spielbahnern sind solche Kasperein wohl wichtiger, eine Stadiobeleuchtung im Fs nachzustellen.



Interessant für mich auch, dass du bei der Frage nach der Vorbildlichkeit einem EiB widersprichst...

Von mir aus kann ja jeder machen, was er will. Aber wer angibt, nur das Vorbild als Maßstab zu haben, muss sich daran messen lassen.
[/quote]

Als Threadersteller hätte ich andere Antworten erwartet als die üblichen Meinungen und Besserwissereien die im Grunde niemanden interessieren.
Im Übrigen bitte ich den Begriff von Vorbildlichkeit und Vorbildorientiert zu unterscheiden.
Nichtsdestotrotz sind Führerstand- und Maschinenraumbeleuchtung der Piko BR 151 und E10 deswegen immer noch zu schwach, auch dann, wenn einige Kollegen hier sie nicht brauchen oder sie Spielzeug nennen

Als Beispiel hier ein Video meiner BR 151 von Piko:


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#27 von 3047 , 01.05.2019 15:23

Wenn eine Führerstands BE Leuchtung beworben wird, sollte sie auch funktionieren. Wenn die Führerstands BE Leuchtung nur leuchtet, aber nicht BEleuchtet, ist es keine Führerstandsbeleuchtung, sondern eine Führerstandsleuchte.

Ich persönlich empfinde die Führerstandsbeleuchtung so wie sie bei den Märklin Lokomotiven z.B. den BigBoy /Challenger, genau richtig, die kann man dann auch so einstellen wie es das eigene Gusto richtig findet, sehr hell, oder funzelig, wie es beliebt, so sollte es sein wenn eine Führerstands BE Leuchtung beworben wird.

Das war mal meine Meinung hierzu.


kollegiale Grüße

Gustav


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#28 von klein.uhu , 01.05.2019 16:01

Wie prüft und misst man da die richtige Leuchstärke?

Beim Vorbild sind das xxx Lumen.
Müssen das dann beim Modell ebenfalls xxx Lumen sein, oder xxx:87 Lumen?

klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#29 von Erich Müller , 01.05.2019 16:24

Hallo Thomas,

das ist eins deiner Videos von deiner wunderschönen Anlage, ja.
Aber die - ich sage mal etwas ironisch - Lichtspiele, die du auf deiner Anlage betreibst, müssen ja nun nichts mit dem zu tun haben, was bei der richtigen Bundesbahn zu sehen war.
Möglicherweise hatte die 151 eine etwas hellere Funzel in der Deckenleuchte als die Einheitselloks, von denen Joachim uns geschrieben hat. Das wäre noch zu belegen.
Die Helligkeit, die du da - in einer Aufnahme nicht nachts, wo der Kontrast hoch wäre, sondern bei simuliertem Tageslicht! - zeigst, kann aber eine normale Glühbirne gar nicht liefern, und ist auch in den Siebzigern noch nicht üblich. Die Siebziger, das sind in meiner Erinnerung dunkelbraune Treppenhäuser mit einer 40W-Birne auf jeder Etage, die schon als Fortschritt gilt gegen die 25W, die da noch ein paar Jahre früher drin waren. Das sind "extra helle" Taschenlampen mit 3V und einer Leuchtkraft, die mit keiner modernen Standleuchte am PKW mithalten kann. Das sind Aufsteck-Leselampen mit 220V 10W (Kühlschrankbirnchen). 40 bis 50 Jahre später, in der Welt der LED und der Licht-Umweltverschmutzung ohne Ende, können wir uns das nicht mehr vorstellen. Aber so war das damals.
Und wenn im Maschinenraum der 151 Leuchtstofflampen verbaut wurden - im Führerstand gibt es dafür aus den schon genannten Gründen keine Veranlassung.
Wie schrieb [user]SvenBahner[/user] noch gleich oben?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#30 von Frank 72 , 01.05.2019 16:28

Zitat

Als Beispiel hier ein Video meiner BR 151 von Piko:



Hast du die Lok bearbeitet, oder ist das eine andere Produktion, bei der die Beleuchtung hell genug ist? Denn im Video erscheint das Licht im Führerstand und Maschinenraum ganz schön kräftig.


Gruß Frank


 
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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#31 von 218411 ( gelöscht ) , 01.05.2019 16:40

[/quote]

Als Threadersteller hätte ich andere Antworten erwartet als die üblichen Meinungen und Besserwissereien die im Grunde niemanden interessieren.
Im Übrigen bitte ich den Begriff von Vorbildlichkeit und Vorbildorientiert zu unterscheiden.
Nichtsdestotrotz sind Führerstand- und Maschinenraumbeleuchtung der Piko BR 151 und E10 deswegen immer noch zu schwach, auch dann, wenn einige Kollegen hier sie nicht brauchen oder sie Spielzeug nennen

[/quote]

Guten Tag,
der Threadersteller hat sich mit recht mit Sicherheit schon aus dem Staub gemacht. Ich meine damit er meldet sich wegen einiger merkwürdiger Antworten erst recht nicht mehr zu Wort und ich kann das auch völlig verstehen.
Dieser Thread ist wieder einmal ein gutes Beispiel wie aus einer einfachen Frage bzw. Feststellung eine Glaubensfrage erdoktert wird ob dies oder jenes überhaupt nötig ist und haste nicht gesehen....


218411

RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#32 von Wilstein , 01.05.2019 18:52

[quote="Erich Müller" post_id=1969103 time=1556720648 user_id=26147]
Hallo Thomas,

das ist eins deiner Videos von deiner wunderschönen Anlage, ja.
Aber die - ich sage mal etwas ironisch - Lichtspiele, die du auf deiner Anlage betreibst, müssen ja nun nichts mit dem zu tun haben, was bei der richtigen Bundesbahn zu sehen war.
Möglicherweise hatte die 151 eine etwas hellere Funzel in der Deckenleuchte als die Einheitselloks, von denen Joachim uns geschrieben hat. Das wäre noch zu belegen.
Die Helligkeit, die du da - in einer Aufnahme nicht nachts, wo der Kontrast hoch wäre, sondern bei simuliertem Tageslicht! - zeigst, kann aber eine normale Glühbirne gar nicht liefern, und ist auch in den Siebzigern noch nicht üblich. Die Siebziger, das sind in meiner Erinnerung dunkelbraune Treppenhäuser mit einer 40W-Birne auf jeder Etage, die schon als Fortschritt gilt gegen die 25W, die da noch ein paar Jahre früher drin waren. Das sind "extra helle" Taschenlampen mit 3V und einer Leuchtkraft, die mit keiner modernen Standleuchte am PKW mithalten kann. Das sind Aufsteck-Leselampen mit 220V 10W (Kühlschrankbirnchen). 40 bis 50 Jahre später, in der Welt der LED und der Licht-Umweltverschmutzung ohne Ende, können wir uns das nicht mehr vorstellen. Aber so war das damals.
Und wenn im Maschinenraum der 151 Leuchtstofflampen verbaut wurden - im Führerstand gibt es dafür aus den schon genannten Gründen keine Veranlassung.
Wie schrieb [user]SvenBahner[/user] noch gleich oben?
[/quote]

Sorry, ich hätte erwähnen sollen, dass die Raumbeleuchtung in der Szene mit den Beleuchtungen um ca. 60% heruntergedimmt war.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#33 von 3047 , 01.05.2019 19:17

Zitat

Wie prüft und misst man da die richtige Leuchstärke?

Beim Vorbild sind das xxx Lumen.
Müssen das dann beim Modell ebenfalls xxx Lumen sein, oder xxx:87 Lumen?

klein.uhu



Na ja, ich denke, eine Doktorarbeit müssen wir daraus nicht gerade machen. Wenn sie beleuchtet, erfüllt sie ihren Zweck. Wenn sie nur leuchtet aber nicht beleuchtet, erfüllt sie ihren Zweck nicht. Das kann man doch mit bloßem Auge erkennen.

Analog zur Strassenbeleuchtung, die ist zwar auch funzelig, aber sie leuchte die Straße einigermaßen aus. Würde die Strassenleuchte auch nur selbst leuchten aber die Strasse bezw. den Gehweg nicht ausleuchten, wie funzelig auch immer, dann wäre es keine Strassenbeleuchtung.

So einfach ist das. Da muss man keine Lumen messen.


kollegiale Grüße

Gustav


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#34 von Wilstein , 01.05.2019 19:20

Zitat




Als Threadersteller hätte ich andere Antworten erwartet als die üblichen Meinungen und Besserwissereien die im Grunde niemanden interessieren.
Im Übrigen bitte ich den Begriff von Vorbildlichkeit und Vorbildorientiert zu unterscheiden.
Nichtsdestotrotz sind Führerstand- und Maschinenraumbeleuchtung der Piko BR 151 und E10 deswegen immer noch zu schwach, auch dann, wenn einige Kollegen hier sie nicht brauchen oder sie Spielzeug nennen

[/quote]

Guten Tag,
der Threadersteller hat sich mit recht mit Sicherheit schon aus dem Staub gemacht. Ich meine damit er meldet sich wegen einiger merkwürdiger Antworten erst recht nicht mehr zu Wort und ich kann das auch völlig verstehen.
Dieser Thread ist wieder einmal ein gutes Beispiel wie aus einer einfachen Frage bzw. Feststellung eine Glaubensfrage erdoktert wird ob dies oder jenes überhaupt nötig ist und haste nicht gesehen....
[/quote]
_________________________________________________

Wieso zitierst du MICH deswegen? Ich habe dem Threadersteller sinngerecht auf seine Feststellung zugestimmt und mit dem Video zudem ein Beispiel eingestellt und nicht ungefragt über den Sinn oder Unsinn einer FS- oder Maschineraumbeleuchtung gefaselt. Warum sollte er sich wegen mir "aus dem Staub" gemacht haben?


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#35 von klein.uhu , 01.05.2019 19:48

Bitte lies doch mal vor dem Absenden Deine Beiträge in der Vorschau was Du da schreibst und zitiere richtig.
klein.uhu


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#36 von kleineWelt , 07.05.2019 19:45

Moin zusammen,

Zitat
der Threadersteller hat sich mit recht mit Sicherheit schon aus dem Staub gemacht. Ich meine damit er meldet sich wegen einiger merkwürdiger Antworten erst recht nicht mehr zu Wort und ich kann das auch völlig verstehen.


halb so wild - nur, ich habe noch andere Dinge als Beschäftigung, als das MoBa-Forum.

Also, es freut mich ja, wenn manche zufrieden sind mit dunklen Führerständen - die Geschmäcker sind eben verschieden. Nur, vergessen werden sollte dabei nicht, dass jeder, dem irgendetwas zu hell ist, das ja dimmen kann.

Wenn die Konstruktion aber keine vernünftige Helligkeit hergibt, wird's eben sehr viel schwieriger, da etwas zu machen.

Definieren wir vielleicht einmal "vernünftige Helligkeit". Das ist eine solche, die es einem imaginären Lokführer ermöglichen würde, im Halbdunkel ohne Probleme ein Schriftstück zu lesen, oder einen heruntergefallenen Kuli im Fussraum wiederzufinden.

Alles andere ist keine "Beleuchtung", und sollte so auch nicht in Produktbeschreibungen beworben werden.

Wozu bauen die Hersteller so etwas ein? Um die Modelle aufzuwerten, der Konkurrenz voraus zu sein, neue Maßstäbe zu setzen, und nicht zuletzt Kaufanreize zu bieten.

Wenn ein solcher Kaufanreiz technisch in die Hose geht (kann ja passieren), dann sollte er meiner Meinung nach am besten gar nicht erst beworben werden in der Produktbeschreibung; das beugt Enttäuschungen beim Käufer vor, und ist fairer der Konkurrenz gegenüber, die das Problem technisch angemessen löst. Das gibt es ja auch zur Genüge.

Und nicht zuletzt habe ich dieses Feature ja auch mit der Lok bezahlt.

Meine Meinung dazu.

Viele Grüße
Chris


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#37 von kleineWelt , 07.05.2019 19:50

... ach so, noch kleiner Nachtrag. Bei mir ist der größte Teil des Rollmaterials, z.B. Personenzüge, beleuchtet, und mit Figürchen ausgestattet. Warum? Weil das im Halbdunkel elendig gut aussieht.

Auch in Personenwägen gilt: imaginäres Lesen (und Speisen) sollte problemlos möglich sein, Flutlicht braucht es hingegen nicht. Für eine solche Ausstattung sorge ich größtenteils mittels Eigenbau (LED Stripes aus der Bucht, auch Figürchen etc.).

Die Loks sollten sich, was dieses Helligkeitsniveau betrifft, da nahtlos einreihen. Dann bin ich zufrieden.

Viele Grüße
Chris


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#38 von Wilstein , 07.05.2019 21:08

Zitat

Moin zusammen,

Zitat
der Threadersteller hat sich mit recht mit Sicherheit schon aus dem Staub gemacht. Ich meine damit er meldet sich wegen einiger merkwürdiger Antworten erst recht nicht mehr zu Wort und ich kann das auch völlig verstehen.


halb so wild - nur, ich habe noch andere Dinge als Beschäftigung, als das MoBa-Forum.

Also, es freut mich ja, wenn manche zufrieden sind mit dunklen Führerständen - die Geschmäcker sind eben verschieden. Nur, vergessen werden sollte dabei nicht, dass jeder, dem irgendetwas zu hell ist, das ja dimmen kann.

Wenn die Konstruktion aber keine vernünftige Helligkeit hergibt, wird's eben sehr viel schwieriger, da etwas zu machen.

Definieren wir vielleicht einmal "vernünftige Helligkeit". Das ist eine solche, die es einem imaginären Lokführer ermöglichen würde, im Halbdunkel ohne Probleme ein Schriftstück zu lesen, oder einen heruntergefallenen Kuli im Fussraum wiederzufinden.

Alles andere ist keine "Beleuchtung", und sollte so auch nicht in Produktbeschreibungen beworben werden.

Wozu bauen die Hersteller so etwas ein? Um die Modelle aufzuwerten, der Konkurrenz voraus zu sein, neue Maßstäbe zu setzen, und nicht zuletzt Kaufanreize zu bieten.

Wenn ein solcher Kaufanreiz technisch in die Hose geht (kann ja passieren), dann sollte er meiner Meinung nach am besten gar nicht erst beworben werden in der Produktbeschreibung; das beugt Enttäuschungen beim Käufer vor, und ist fairer der Konkurrenz gegenüber, die das Problem technisch angemessen löst. Das gibt es ja auch zur Genüge.

Und nicht zuletzt habe ich dieses Feature ja auch mit der Lok bezahlt.

Meine Meinung dazu.

Viele Grüße
Chris




Moin Chris,

also das Zitat stammt vom Kollegen und nicht von mir. Meine Antwort auf dieses Zitat war folgendes:

Zitat

Wieso zitierst du MICH deswegen? Ich habe dem Threadersteller sinngemäß auf seine Feststellung geantwortet und mit dem Video zudem ein Beispiel eingestellt und nicht ungefragt über den Sinn oder Unsinn einer FS- oder Maschineraumbeleuchtung gefaselt. Warum sollte er sich wegen mir "aus dem Staub" gemacht haben?



Wie du siehst bin da ganz bei dir was die Innenbeleuchtungen von Loks betrifft. Leider driften die Antworten auf die ursprünglich gestellte Frage recht schnell ab. Ich erwarte in den nächsten Tagen die neue E40.10 von Piko, bin mal gespannt wie die Beleuchtungen funzeln.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#39 von kleineWelt , 07.05.2019 22:02

Moin Thomas,

Zitat
also das Zitat stammt vom Kollegen und nicht von mir. Meine Antwort auf dieses Zitat war folgendes: (...)


Sorry für die Verwechslung.

Zitat
Ich erwarte in den nächsten Tagen die neue E40.10 von Piko, bin mal gespannt wie die Beleuchtungen funzeln.


Ich wünsche schon mal vorsorglich viel Glück, -

Viele Grüße
Chris


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#40 von Heinzi , 08.05.2019 08:35

Hallo Zusammen

Zitat

Wie prüft und misst man da die richtige Leuchstärke?

Beim Vorbild sind das xxx Lumen.
Müssen das dann beim Modell ebenfalls xxx Lumen sein, oder xxx:87 Lumen?



Neulich in meinem Bastelkeller:
Ich: "Schau mal, Führerstandsbeleuchtung hat sie auch.......jetzt ist sie an"
Besuch: "Wo"
Ich: "vorne"
Besuch: "hä"
Ich: "doch schau.....jetzt hinten"
Besuch: "äääää"
Ich: "doch schau, jetzt mach ich sie aus"
Besuch: " willst mich verar"Zensur"?
Ich: "Nein, schau nochmal, du must dich runterbücken. So, dass du von unten die am Dach montierte LED sehen kannst"
Besuch: (schaut mich lange schweigend an. Fragezeichen und Ausrufezeichen drehen über seinem Kopf) dann: " Mach mal den Sound an, vielleicht hört man den wenigstens ohne sich zu bücken!!!!"

Jetzt kapiert um was es geht?


Gruss Heinzi
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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#41 von suffix ( gelöscht ) , 08.05.2019 10:28

:D

Pass auf was du sagst, sonst kriegen die Vorbildfetischisten hier noch Schnappatmung


suffix

RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#42 von JoWild , 08.05.2019 11:11

Hallo Heinzi,
wenn man Features für den Betrieb bei Nacht vorführen will, dann sollte man vielleicht auch den Eisenbahnhobbyraum wenigstens in einen Dämmerungszustand versetzen. Auch im Original sieht man bei taghellem Sonnenschein eine Innenbeleuchtung nicht oder kaum.
Sonst wird deine - übrigens gut geschriebene - Anekdote aus dem Bastelkeller eben zur Realität.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#43 von Heinzi , 08.05.2019 12:08

Moin

Zitat

wenn man Features für den Betrieb bei Nacht vorführen will,

Du hast schon gelesen:

Zitat

in meinem Bastelkeller:

also nix mit taghellem Sonnenschein

Gegenfrage an die Vorbildfetischisten: Wie lange sind eure Bahnhofsgeleise? Oder Beschleunigungen und Verzögerungen eurer Züge? Da ist dann wohl eine zugegebenermassen zu helles Führerstandslicht ein Kompromiss, über den wir, unter dem Aspekt des Vorbildes, nicht weiter zu diskutieren brauchen.

Zitat

deine - übrigens gut geschriebene - Anekdote

Danke für die Blumen.


Gruss Heinzi
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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#44 von kleineWelt , 08.05.2019 22:36

Moin,

also ich finde, wir sollten sowohl das

Zitat
Vorbildfetischisten


wie auch das

Zitat
Kaspereien ... Spielzeug für Kinder...


etc. hier besser bleiben lassen. Soll doch jeder so modellbahnen, wie es ihm beliebt.

Die ganzen "Vorbildargumente" kannte ich - und sie gehen mir am Allerwertesten vorbei. Züge haben abends/nachts bei mir auf der Anlage gut auszusehen - und da gehört ein Fahren mit (deutlich wahrnehmbarer) Beleuchtung untrennbar dazu.

Der einzige Betriebszustand, wo die Beleuchtung nunmehr per Automatik abgeschaltet wird, ist das Abstellen in den Schattenbahnhöfen. Aus dem profanen Grund, weil sich bei 30 Zuggarnituren die Stromaufnahme durch Beleuchtung irgendwann spürbar summiert.

Die H0 Lokführer müssen bei mir auch auf keine Signale achten - das übernimmt schon meine Automatik - und die H0 Bevölkerung bei mir auf der Anlage unternimmt auch keine Fernreisen (das tut sie nichtmal in der größten MoBa der Welt), sondern sie findet ihr Freizeitvergnügen im Durchprobieren verschiedener Personenzüge verschiedener Gattungen, Länder und Epochen
Für die Bereitstellung und den reibungslosen Betrieb zeichne ich selbst verantwortlich

Und die Drehscheibe mit über einem Dutzend drum herum gruppierten Loks, und deren sämtlichen angeschalteten Beleuchtungen ist ein echter Blickfang bei mir auf der Anlage im Halbdunkel.

Die nächtliche Beleuchtung zählt für mich zu den reizvollsten Dingen an einer Anlage überhaupt - und ich investiere da einiges an Aufwand.

Neulich habe ich mich dazu hinreissen lassen, die glutrote Beleuchtung des Grills in einem Hähnchen-Imbisswagen gesondert schaltbar zu machen

Das gehört jetzt nicht zu den Dingen, die einem die immerwährende Glückseligkeit bescheren, aber nett ist's allemal. Die Beleuchtungen von Bussen, Kiosken, und einer Telefonzelle werden irgendwann folgen (bezüglich des getrennt-schaltbar-Machens). Etliche Leuchten und Beleuchtungen an Häusern kann ich heute schon separat schalten - auch Parkplatzbeleuchtung, Platzbeleuchtungen, ... - und vieles wird da noch dazukommen.

Der Aufwand dafür ist im Grunde gar nicht so groß: anstatt zu einem zentralen Verteiler, führt man die Stromanschlüsse der Beleuchtung halt an ein digitales Schaltmodul. Und die Dinger kosten auch nicht mehr die Welt... "Spielspass im Halbdunkel garantiert" - hätte ich fast gesagt...

... und was die Loks angeht, die beleuchtungstechnisch im Trüben fischen: die bekommen irgendwann ihre SMD LED's unters Führerstanddach. Allerdings ist das in der Todo-Liste momentan nicht unbedingt ganz oben.

So far

Viele Grüße
Chris


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#45 von Dreispur , 08.05.2019 23:34

Hallo !

Zitat von kleineWelt im Beitrag Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

Moin zusammen,

ich bringe mal wieder ein kleines Thema auf den Tisch, und zwar die zum Teil arg funzeligen (sprich: dunklen) Führerstandbeleuchtungen bei aktuellen Loks.

Wenn ich schon raten muss, ob eine Führerstandbeleuchtung überhaupt an ist, dann ist doch etwas falsch. Treffen tut das verschiedene Hersteller (Roco, Piko, ...) und schuld daran ist eine gewisse Bauweise bei der Sache, die sich offensichtlich nicht bewährt bzw. eigentlich nichts taugt:

auf die Basisplatine in der Lok werden an beide Enden SMD LEDs gesetzt, und im Gehäuse sitzen dann transparente Lichtleiter, die das Licht von der LED in den Führerstand bringen sollen, wenn man das Gehäuse dann aufsetzt. Funktionieren tut das - in vielen Fällen - allenfalls suboptimal.

Neulich sah ich sogar in einer aktuellen Lok den "Trick", dass gleich zwei LEDs für eine Führerstandbeleuchtung verwendet wurden. Geholfen hat das aber (überhaupt) nichts.

Eine vernünftige konstruktive Lösung bei der Sache ist, eben die SMD LEDs wirklich im Dach des Führerstandes zu positionieren. So mache ich das bei eigenhändigen Nachrüstungen, und so machen es Hersteller auch manchmal. Nur ist das halt konstruktiv teurer, und offenbar will man das Geld dafür nicht ausgeben.

Wenn ich am Ende sowieso selbst eine LED in's Führerstanddach einbauen muss, dann kann ich auf eine "schlechte Beleuchtung ab Werk" auch gleich verzichten.

Deutlich hell und sichtbar hat die Beleuchtung zu sein, sonst macht sie doch keine Freude. Dimmen kann man sie - bei Bedarf - dann immer noch per Decoder.

Oder seht ihr das anders?

Viele Grüße
Chris



Wenn es so ist wie geschildert , bin ich deiner Meinung . Ohne wenn und irgendwie .
Habe eine Roco Dampflok BR 52 mit Kabinentender Dampf und Sound . Auch da könnte ich mir etwas mehr Licht beim Modell wünschen .
Bei völliger Raumdunkelheit kann man es fast durchgehen lassen jedoch in Entfernung betrachtet ist es fast
ein Glühwürmchen . Dann ist wieder das Problem weil man selber nichts sieht .
Bei Lok mit Lichtleiter ist es bei sehr viele Modelle der Fall .
So ist meine Erkenntnis . ÄRGERLICH
Auch wenn man bedenket das ein Scheinwerferlicht bzw. starke Beleuchtung bei im realen Betrieb gar nicht erwünscht war . Warum ?, Das Auge ist vom Licht so ausgereitzt und das Auge mußte sich wieder anpassen um ins dunkel wieder was zu sehen . Der Heizer stand im halbdunkel , war so .
Ausserdem sind viele d-Lok noch mit Petroliumlampen unterwegs gewesen . Fernzüge waren schon elektr. ausgerüstet. Lokalbahnen fuhren mit Hahnenschrei und Betriebsende späte Dämmerung . Da genügte Licht nur um gesehen zu werden .

Jetzt kann man weiter diskutieren ob bei Nachtfahrt Papiere zu lesen waren . Oder genügte alle Manometer abzulesen und beim Kohleschaufeln die Luke zu treffen ? Ich weis es nicht .
Jedenfalls bekam der Lokführer die Zugpapiere das genügte .
Alleine die Geschichterl von seinerzeit sind Abenteuerlich , ist aber jetzt nicht rlevant .
Jedenfalls wird jeder Autofahrer bei Nachtfahrt nicht mit greller Innenbeleuchtung fahren . Es stört die Wahrnehmung Sicht nach vorne .

Nochmal so ist meine Einschätzung zu diesen Thema .
Manche Modelle bedürfen höherwertiger Lichtleiter .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#46 von JoWild , 09.05.2019 11:37

[quote="Erich Müller" post_id=1969070 time=1556712712 user_id=26147]
Hallo Joachim,

vielen Dank für diese Klarstellung!

Es ist davon auszugehen, dass - sofern nicht die elektrische Ausrüstung des Führerstandes erneuert wurde - die in der von dir beschriebenen Zeit gebauten Loks ihre Führerstandsleuchten auch weiter behalten haben.
[/quote]
Hallo Erich,
da hat sich bis in die Gegenwart nicht viel getan, denn der Turbogerator hat auch an den DB-Neubau-Dampfloks nur 500 W. Das einzige was zu DB-Zeiten aufkam, waren sog. Reflexglaslaternen mit Fresnellinsen als Frontglas ähnlich Autoscheinwerfern, die die Ausleuchtung von neben dem Gleis aufgestellten Tafeln verbesserten. Scheinwerfer zur Ausleuchtung der Strecke bzw. Fernlicht sind bei der DB eine neuere Errungenschaft.
Und die Eisenbahnsignalordnung als auch das aktuelle DB-Signalbuch sprechen immer noch von einem Spitzensignal und nicht von Frontscheinwerfern.

Bei Diesel- und E-Loks aus der Epoche III, also DB- und DR-Neubauloks ist eine Nachbesserung denkbar, denn deren 24V-Versorgung ist leistungsfähiger ausgelegt, wobei man da aber auch die zusätzliche aufwändige Maschinenraumbeleuchtung berücksichtigen muss.

an Alle:
Hier wird von Modellbahn geschrieben, wie schon der Name des Forums aussaget.
Damit müssen wir uns alle auch damit abfinden, dass die Modelle möglichst gut den Vorbildcharakter darstellen. Niemand darf deshalb erwarten, dass die Hersteller die vom Vorbild abweichenden Vorlieben einzelner berücksichtigen. Wer das anders will, muss halt selber Hand anlegen und die Modelle dem eigenen Geschmack anpassen. Dann ist das ganze aber nicht mehr Modell sondern künstlerische Freiheit.

Was mir hier im Forum oft aufstößt, sind die Meinungsdiskussionen und der vielen fehlende Faktenbezug.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#47 von Robur , 09.05.2019 12:43

Moin,

wer hier übrigens in Epoche 3 oder 4 herumfährt und dabei einen Tageslichtbetrieb imitiert, der sollte an allen Flügelsignalen die Beleuchtung deaktivieren und an seinen Loks das Spitzenlicht abschalten.
Erst bei Einbruch der Abenddämmerung wurden die Laternen angezündet.
Für Licht in Reisezugwagen galt dasselbe. Oft wurde nicht mal bei Durchfahren eines Tunnels (Erlebnis des dann wirklich schwarzen Schwarzkopftunnels im Spessart) die Beleuchtung eingeschaltet. Das war bei den Reisenden immer ein Spaß.

Altbauloks (E 18, 44, 94) hatten übrigens eine ziemlich funzelige Beleuchtung des Führerstandes, denn da werkelte eine einzelne Glühlampe an der Decke. Dazu gab es die Fahrplanleuchte und eine Fahrpultleuchte. Das reichte aus.
Auch auf den Einheitsloks war es nicht wesentlich besser.
Erst die modernen Drehstromer haben helle Neonröhren oder teilweise nun auch helle LED´s drinnen.

Auch ich brauche bei meinen Epoche 4 Loks kein Flutlicht im Führerstand. Und schon gar nicht während der Fahrt.


Viele Grüße

Michael

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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#48 von Wilstein , 09.05.2019 13:09

Zitat

Moin,

wer hier übrigens in Epoche 3 oder 4 herumfährt und dabei einen Tageslichtbetrieb imitiert, der sollte an allen Flügelsignalen die Beleuchtung deaktivieren und an seinen Loks das Spitzenlicht abschalten.
Erst bei Einbruch der Abenddämmerung wurden die Laternen angezündet.
Für Licht in Reisezugwagen galt dasselbe. Oft wurde nicht mal bei Durchfahren eines Tunnels (Erlebnis des dann wirklich schwarzen Schwarzkopftunnels im Spessart) die Beleuchtung eingeschaltet. Das war bei den Reisenden immer ein Spaß.

Altbauloks (E 18, 44, 94) hatten übrigens eine ziemlich funzelige Beleuchtung des Führerstandes, denn da werkelte eine einzelne Glühlampe an der Decke. Dazu gab es die Fahrplanleuchte und eine Fahrpultleuchte. Das reichte aus.
Auch auf den Einheitsloks war es nicht wesentlich besser.
Erst die modernen Drehstromer haben helle Neonröhren oder teilweise nun auch helle LED´s drinnen.

Auch ich brauche bei meinen Epoche 4 Loks kein Flutlicht im Führerstand. Und schon gar nicht während der Fahrt.



Von Kabinenlicht während der Fahrt hat niemals jemand gesprochen. Nochmal zum mitlesen: Es geht hier die ganze Zeit um die Helligkeit von werksseitigem Kabinenlicht in Modellloks und nicht darum, ob und wie das beim Vorbild war oder ist. Von mir aus auch mit bunter Lichtorgel oder leuchtendem Weihnachtbaum mit Lametta, aber darum geht es hier nicht!


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#49 von Robur , 09.05.2019 13:26

Meine Güte

geht's noch lauter?

Wieso habe ich nun Loriot im Ohr... "Ich SCHREIE NICHT"

Schon vergessen? Vor 30 Jahren gabs noch Glühbirnen und wenn man Glück hatte, leuchtete der ganze Führerstand gleich mit.

Wenn du schöne helle Führerstände haben willst, wechsel zur Spur 0, kauf dir ein paar Lenz Loks und erfreue dich des Flutlichtes.

Daß es andere eben anders sehen, darf in einem Forenbaum ruhig zur Kenntnis genommen werden. Auch ganz ohne Gebrüll.

Ich mein ja nur...


Viele Grüße

Michael

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RE: Funzelige Führerstandbeleuchtungen ab Werk

#50 von Wilstein , 09.05.2019 13:29

Zitat

Meine Güte

geht's noch lauter?

Wieso habe ich nun Loriot im Ohr... "Ich SCHREIE NICHT"

Schon vergessen? Vor 30 Jahren gabs noch Glühbirnen und wenn man Glück hatte, leuchtete der ganze Führerstand gleich mit.

Wenn du schöne helle Führerstände haben willst, wechsel zur Spur 0, kauf dir ein paar Lenz Loks und erfreue dich des Flutlichtes.

Daß es andere eben anders sehen, darf in einem Forenbaum ruhig zur Kenntnis genommen werden. Auch ganz ohne Gebrüll.

Ich mein ja nur...





Ich meine ja auch nur und das ganze in Fettschrift, damit es niemand überliest

Und ich möchte doch auch gar keine Flutlichtkabinen, sondern nur vom Hersteller ausreichende Beleuchtung, Herunterdimen kann dann jeder wie er möchte.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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