mein derzeitiges Projekt ist ein Formsignal mit 2 ungekoppelten Flügeln. In Spur N ... Bei diesem Projekt könnt ihr mich live begleiten, da es noch in den Kinderschuhen steckt.
Warum wage ich mich an ein so filigranes Projekt? Signale zum Kaufen gibt es, die meisten sehen beschissen aus und sind Schweinchen teuer.
Zudem machen die meisten Klick-Klack, ein NO-GO für mich. Also Selbstbau!
Der Mast (Schmalmast) entstand heute früh mit AutoCad Fusion 360. Das beigefügte Bild ist die 2. Version. Ich taste mich gerade an die filigranen Möglichkeiten meines Druckers (Renkforce RF2000) heran.
Das blaue Filament wird später, wenn das Design stimmt, noch durch grünes ersetzt. Das ausgedruckte Modell muss entgratet werden, an dieser Technik "feile" ich noch. Derzeit arbeite ich mit einem kleinen Skalpell.
Ziel ist es, ein schickes Formsignal zu entwickeln, das aus selbst gedruckten Teilen plus Kaufteilen (Microservos, SMD LEDs) besteht.
So, willkommen in meinem Tupperware Fotostudio, das ist das erste Bild des Mastes ...
Ich hätte nie erwartet, das ein 3D Drucker in diesen Regionen arbeiten könnte ... Ich freue mich echt, die 2.500 Euro in die Hand genommen zu haben.
Mit bloßem Auge sehe ich die Unfeinheiten nicht ... wie gesagt, am entgraten muss ich noch arbeiten. -- Nebenbei kommt bei mir eben das Thema "Oberleitungsmasten" hoch -- Wer Fragen hat, fragen!
Respekt ... da hast Du Dir ja gleich eine ziemliche Herausforderung gesucht. Dein Renkforce schlägt sich bislang wacker. Ein paar Fragen ergeben sich doch:
Auf dem Bild ist nicht zu erkennen, ob die waagerechten Stege zwischen den Randprofilen beim Mast als Block oder freistehend ausgegührt sind? Ist das Modell liegend oder aufrecht stehend gedruckt worden?
Ganz allgemein bin ich mir nicht sicher, ob ein FDM-Drucker solchen Anforderungen gewachsen ist. Es wäre für mich eine echte Überraschung, wenn das geht. Solche Größenordnungen hätte ich eher einem Drucker mit SLA-Technik zugetraut ... wenn überhaupt. Ich bin wirklich gespannt, ob es zur klassischen Metallätztechnik, die ich für solche Signalmodelle eingesetzt hätte, eine Alternative gibt.
Ich bin von solchen Ergebnissen auf alle Fälle Meilen entfernt. Gut, das erwarte ich später auch nicht von meinem Druckerbausatz, der 10% Deines Gerätes gekostet hat. Ich will mich erst einmal bescheiden einarbeiten. Ernsthaft werde ich wohl erst im Sommer dazu kommen.
Respekt ... da hast Du Dir ja gleich eine ziemliche Herausforderung gesucht. Dein Renkforce schlägt sich bislang wacker. Ein paar Fragen ergeben sich doch:
Auf dem Bild ist nicht zu erkennen, ob die waagerechten Stege zwischen den Randprofilen beim Mast als Block oder freistehend ausgegührt sind? Ist das Modell liegend oder aufrecht stehend gedruckt worden?
Liegend, lieber Hubert, gut erkannt war noch Block ... Das Design habe ich aber schon verändert. Der Mast besteht mittlerweile aus 2 Teilen. Block war das ausschlagende Keyword. Versuche nun, innen Hohlraum zu schaffen. Der Drucker läuft gerade, über das Ergebnis werde ich berichten ...
Zitat
Ganz allgemein bin ich mir nicht sicher, ob ein FDM-Drucker solchen Anforderungen gewachsen ist. Es wäre für mich eine echte Überraschung, wenn das geht. Solche Größenordnungen hätte ich eher einem Drucker mit SLA-Technik zugetraut ... wenn überhaupt. Ich bin wirklich gespannt, ob es zur klassischen Metallätztechnik, die ich für solche Signalmodelle eingesetzt hätte, eine Alternative gibt.
Unterflurantrieb und Mast gehen schon einmal. An den Flügeln mit Lichtblenden habe ich mir gestern die Ohren gebrochen. Schaut danach aus, das ich das in geätztem Messing ausführen werde ... Eine gute Seele hat mir da per PN eine gute Lohn Ätzerei empholen, hubedi heißt der ...
Habe heute auch schon heraus gefunden, wie ich die gedruckten Teile weitestgehend trovalisieren (entgraten) kann. Ich "feile" noch an dieser Methode, (keine Feile), werde dazu berichten ...
ops:
Ohne Rückschlag keinen Fortschritt! Geht nicht, gibt's nicht! Viessmann kann jeder kaufen, wer das Geld hat ...
trovaliwas ... : ... Moment, ich muss erst ein wenig üben ... trompali ... nee, ich schaff's nicht. Ist das ein Zauberwort und alles Überflüssige fällt ab, wenn man es aussprechen kann Ich sehe, ich muss noch viel 3D-Woodoo lernen.
Zwei Teile ... ich denke, dass ist eine gute Idee. Ich bin gespannt, ob es klappt. Ich drücke die Daumen.
Ich experimentiere auch gern herum und kann sehr gut verstehen, wenn Du das Gerät an seine Grenzen führst. Was hast Du eigentlich für eine Düse montiert? Nee, ich glaube das Ding heißt auf Neudeutsch-3D-Sprech Nozzle. Vlt. bringt eine kleinere Düse noch feinere Strukturen hervor? Die N-Teile sind ja nicht so groß. Da kann man auf Druckgeschwindigkeit verzichten.
Und wo Du die Kosten für ein Signal ansprichst. Hm ... ich denke, dieses Argument ist mehr so ... hm ... fragwürdig. Hast Du mal gegengerechnet, was der Drucker gekostet hat und auch beim Druck kostet. Es geht doch wohl mehr um den Spaß an der Freude als um schnödes Geld. Oder muss ich jetzt meine küchenpsychologischen Kenntnisse komplett vergessen ... oder wie oder was ...