Hallo Hp2,
ich verstehe nicht ganz, was du jetzt meinst?
Meinst du den Beitrag
"mfx-Protokoll-hat eigendlich schon jemand Details?"
Wenn es der ist, dann kann ich heute sagen, das ist die Theorie, wobei von fast allem von dem, was da geschrieben wurde etwas dabei ist.
Wenn man von jedem Beitrag jeweils einen oder zwei Sätze hernimmt, sie richtig zusammenstellt, dann beschreibt es das, was wirklich eingebaut ist.
So, wenn aber der "Kurzschluß" der H-Brücken dafür hergenommen wird, die mfx-Rückmeldung zu erzeugen, dann frage ich nun, warum es dann überhaupt noch möglich ist, dass eine mfx-Lok, bei der die Rückmeldung nicht mehr funktioniert, sich also nicht mehr an der Zentrale anmelden kann, dann überhaupt im MM-Modus noch fährt? Da müsste dann ja die H-Brücke defekt sein, damit sie nicht mehr rückmelden kann. Dem kann aber so nicht sein, weil sich der Motor noch ganz normal fahren lässt.
Es muss anders gelöst sein! Zudem ist der Rückmeldestrom von ca. 145mA recht konstant! Bei einem Kurzschluß fliessen bei einem guten Booster wesentlich mehr als 145mA. Wenn in der H-Brücke aber eine Strombegrenzung von 145mA drin wäre, dann könnte der Motor nicht mehr als 145mA aufnehmen, weil dann die Begrenzung zuschlagen würde. Das wiederum wären dann aber nur ca. 2,5W Motorenleistung. Wenn man den Motor aber belastet, fließt ein wesentlich größerer Strom! Diese Theorie klappt also auch nicht.
Weitere Vorschläge?
Meine Vermutung, und ich sage bewusst Vermutung, weil ich den mfx-Decoder auch noch nicht seziert habe, ist die, dass sie einen Ausgang vom µC hernehmen, den mit 52,xKHz wackeln lassen, und damit eine Stromquelle ansteuern. Die verheizt ganz einfach die Leistung in den Rückmeldepausen, wenn sie was senden soll. Wenn jetzt jemand hergeht und zu exzessiv das Ding quält, und gerade den Decoder zu schnell hintereinander rückmelden lässt, dann verabschiedet er sich eben. Nicht umsonst wird zwischen zwei Rückmeldungen für ein und denselben Decoder so viel anderes zwischendurch gemacht (weitere mfx-Datenpakete, MM-Datenpakete, Bake usw., und nicht umsonst dauert die Rückmelderei so lange! Das Ding muss auch Zeit haben, sich wieder abzukühlen!
Was wollte der Fragesteller dieses Threads eigentlich wissen?
Wie die Rückmeldung funktioniert?
Das kann man teilweise auf Rainer Müllers HP und hier im Forum nachlesen. Wenn man alles etwas zusammen fasst, kommt in etwa folgendes raus:
Es sind Strompulse mit ca. 145mA, der Zeitpunkt der Bits von der Zentrale gesteuert über den 52,xkHz Rechteck-Träger, bei konstanter Pos. oder Neg.-Lage der Versorgungsspannung für die Rückmeldezeit. Diese Strompulse werden über den kleinen Trafo am Ausgang der MS/CS/ECoS ausgekoppelt und vom RDS-IC gefiltert und zum Prozessor der Zentrale/Booster zurückgeführt. Fertig! Das kann man alles im Web, nur eben an ganz unterschiedlichen Stellen, nachlesen! Ich habe es hier nun mal gebündelt dargestellt.
Gruss
est2fe