RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#26 von Gast , 02.11.2007 07:06

Hallo,
nach meinem intensivem Bohren hinsichtlich des Textes finde ich es nur Interessant was dabei heraus gekommen ist.

"Es handelt sich um eine Anzeige"

Was soll ich dazu nun sagen! am besten gar nichts weil mir echt nichts dazu einfällt. Vielleicht nur dies an macbee: Sei doch so nett und teile so etwas gleich mit. Du hast hier sowieso schon den Ruf alles was von Märklin kommt zu verteidigen. Wenn du dies mit Anzeigen anderer versuchst wird dies deinen Ruf bestimmt nicht bessern.

Sei mir nicht böse aber ich bin ein sehr kritischer Mensch was Informationen angeht und halte nichts von Spekulationen. In diese Kategorie fallen für mich übrigens alle Anzeigen, sie sind ja eigentlich nur Werbung.
Wie sagt man es so schön "Ich bin doch nicht blöd und glaube der Werbung"

Gruß
Volker



RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#27 von Werdenfels , 02.11.2007 07:55

Zitat von macbee
nun lese ich heute den modelrailroader aus dem land wo die normen für DCC mittlerweile durch die NMRA festgelegt werden und war mehr als erstaunt über eine ganzseitige anzeige zum thema DCC und kompatibiltät.



Sorry, wenn ich mich da einmische, aber ich lese da das Wort Anzeige.


Gruß
Michael

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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#28 von Muenchner Kindl , 02.11.2007 08:01

Zitat von Werdenfels

Zitat von macbee
nun lese ich heute den modelrailroader aus dem land wo die normen für DCC mittlerweile durch die NMRA festgelegt werden und war mehr als erstaunt über eine ganzseitige anzeige zum thema DCC und kompatibiltät.



Sorry, wenn ich mich da einmische, aber ich lese da das Wort Anzeige.




Hi Michael,

das hat selbst der "Informer" so kommuniziert:

Zitat von mcbee

klar war es eine anzeige..


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#29 von macbee , 02.11.2007 08:26

hi,

es ist klar das man jedem gedrucktem wort skeptisch gegenüber stehen muss und soll, aber wenn die händler öffentlich aufrufen sich vor dem kauf von komponenten sich über etaige inkompatibilitäten zu informieren und dies in einem langen text auch begründen warum es diese immer mehr gibt dann ist das sicherlich nicht aus der luft gegriffen... die decoder tests im mrr in den letzten jahren haben OFT bewiesen, dass es diese probleme gibt und selbst hier im forum wissen einige davon zu berichten.

bzgl normen: die NMRA normen die auf den vorschlägen von lenz beruhen sind NICHT eindeutig und es steht dort der satz: ein hersteller kann laut norm DCC kompatibel sein und doch funktionieren seine decoder nicht einwandfrei mit anderen decoder und zentralen zusammen. Grund ist die unterschiedlichen interpretation der normen... auch das kennen wir zu genüge aus anderen bereichen... Märklins interpretation von mm ist eine andere als die von tams und co kg...

2. sollte man dies nun nicht auf den deutschen markt 1:1 um legen.. das habe ich auch nie gesagt, denn hier in deutschland ist der DCC markt noch jung und vor allem VIEL kleiner.. die anzahl der decoderhersteller ist sehr bescheiden. in den USA boomt der markt und jeder lokhersteller stellt mittlerweile seine eigenen decoder im zug der kostenreduzierung selbst her... dazu noch ist dort die anzahl der zentralen mehr als doppel so hoch wie hier.. und schon potenziert sich die fehlerquelle.. mehr decoder mal mehr zentralen = zuviele köche verderben den brei. während es hier eigentlich nur einen sounddecoder hersteller gibt, gibt es zuzüglichen den deutschen hersteller alleine 3 weitere sounddecoder hersteller.. quantum, soundtraxx und OEM für athearn...

ich wollte und habe auch nie gesagt: lasst die finger von DCC.. ich fahren selbst DCC.. sondern nur das der oft geäußerte ruf.. bei DCC ist alles super weil offen und und weil genormt eben auch nicht stimmt... auch dort gibt es probleme.. genauso wie bei allen anderen auch.

GIAN hat in seinem statement auch gut erklärt warum SX und MFX das zeug haben hier diese probleme nicht zu haben.. sie werden von wenigen kontrolliert und daher werden deren normen nicht unterschiedlich interpretiert und die kompatibilität ist derzeit höher.

EDIT Nachtrag: klar ist auch das die händler so ihre kompetenz unter beweis stellen wollen.. und wie martin mal richtig bemerkte.. moba ist ein hobby wo man mittlerweile schon ahnung von der technik haben sollte... und die moba ist ein hobby wo durch die technik viele hersteller derzeit mit dem testen und der implementation überfordert sind.. und zwar fast alle hersteller.. decoder und software ist was anderes als räder auf achsen drücken.


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#30 von granit ( gelöscht ) , 02.11.2007 09:25

Hallo Volker,

Zitat von Volker aus H-U

nach meinem intensivem Bohren hinsichtlich des Textes finde ich es nur Interessant was dabei heraus gekommen ist.

"Es handelt sich um eine Anzeige"

Was soll ich dazu nun sagen! am besten gar nichts weil mir echt nichts dazu einfällt. Vielleicht nur dies an macbee: Sei doch so nett und teile so etwas gleich mit.


Man könnte einem Forumisti ja auch nachsagen, er habe den Ruf, nicht alles genau zu lesen.

Max hat im ersten Beitrag doch geschrieben:

Zitat
nun lese ich heute den modelrailroader aus dem land wo die normen für DCC mittlerweile durch die NMRA festgelegt werden und war mehr als erstaunt über eine ganzseitige anzeige zum thema DCC und kompatibiltät.



1:0 für Max . Du hättest Dir das "Bohren" also ersparen können mit genauem lesen.

Zitat von Volker aus H-U
Du hast hier sowieso schon den Ruf alles was von Märklin kommt zu verteidigen. Wenn du dies mit Anzeigen anderer versuchst wird dies deinen Ruf bestimmt nicht bessern.


Mit etwas genauerem lesen (was mit reiner Kleinschreibung zugegebenermassen etwas mühsamer ist) kommt man nicht zu diesem
Fazit. Abgesehen davon, dass es ja nicht verboten ist, zu etwas zu stehen, von dem man überzeugt ist. Es gibt leider einige Forumisti, die eine persönliche Meinung eines anderen Forumisti sofort als persönlichen Angriff betrachten und so das Forum "vergiften".

Zitat von Volker aus H-U
Sei mir nicht böse aber ich bin ein sehr kritischer Mensch was Informationen angeht und halte nichts von Spekulationen.


Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber Spekulationen die sich mit meinen langjährigen Erfahrungen decken sind für mich keine Spekulationen mehr, nur eine weitere Bestätigung , dass mein "Rück"-Entscheid Anfang 2005 richtig war, d.h. wieder zum System zurückkehrte, das ich 3 Jahre zuvor eingemottet habe. Ich gebe zu, 2001 war es auch bei mir der GeizIstGeil-Irrtum. Aber es war gut investiertes Lehrgeld in ein scheinbar genormtes System, so dass ich mir erlaube, unter gewissen Bedingungen DCC nicht zu empfehlen (siehe weiter unten).
Wäre ich Märklinist, käme auch für mich wirklich nur das MFX-Format in Frage, weil es einiges bietet, was bis jetzt - in etwas einfacherer Form - nur bei gewissen SX-Produkten seit einigen Jahren schon geboten wird. Auch sind die MFX-Fahreigenschaften sehr schön. Während das DCC-Lager immer noch über RailCom streitet, fahren MFX und viele SX-Fahrer schon mit diesem Feature. Ich nutze jedoch ganz bewusst die Lok-Decoderrückmeldung nicht, da ich das dank einem guten Steuerprogramm auch nicht brauche.

DCC krankt wirklich an der Inkompatibilität der verschiedenen Produkte untereinander. Damit sage ich nicht, dass DCC schlecht ist - von einer Norm zu sprechen ist aber reine Hochstaplerei!

DCC JA, wenn alles nur von einem Hersteller stammt,
DCC-NEIN, wenn man nur aus dem Blickwinkel des endlich auch in Deutschland langsam aussterbenden "GeizIstGeilPrinzips" immer die billigsten Schnäppchen miteinander mischt. Das funktioniert nun leider einmal nicht zufriedenstellend, wenn doch, hat man schon fast einen 6er im Lotto gezogen. Wenn jemand an meiner Aussage betr. Norm zweifelt, soll er/sie einmal die NEM-Normen über die Formate DCC und SX genau vergleichen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil und weiss dann, was eine richtige Norm beinhalten muss. Eine solche muss zwingend alles beinhalten, auch die Busse für die Magnetartikel und Rückmelder. Wenn sich dann auch noch alle Hersteller genau daran halten würden, könnte man auch von einem DCC-System sprechen. Vorerst bleibt es aber bei einem schwach genormten Fahrformat DCC, und das reicht mir einfach nicht. So gibt es effektiv wirklich nur 3 Systeme, 2 Märklin-Systeme (MFX,MM) und ein genormtes System (SX) die den Namen System verdienen - und ein Sammelsurium von Produkten, die das teilweise genormte DCC-Fahrformat unterstützen.

Auf weitere Diskussion werde ich mich nicht mehr einlassen (auch eine Erfahrung ), weil ich meine Meinung gesagt habe, lese aber gerne andere Meinungen zum Thema DCC und Norm, in der Hoffnung (die stirbt zuletzt), dass es ums Thema geht und nicht wieder einmal mehr um persönliche Angriffe (gutes Beispiel die 130er Diskussion)! Ich hoffe immer noch, dass endlich einmal Beiträge zusammen mit dem Kopf gelesen werden, kopfloses findet man anderswo zur Genüge.

mit normierten Grüssen

Gian


granit

RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#31 von JanE ( gelöscht ) , 02.11.2007 10:19

Hallo Leute,

ich glaube, hier werden wieder verschiedene Dinge miteinander vermischt! Die DCC-Norm der NMRA bezieht sich doch nur auf das Kommunikationsprotokoll zwischen Zentrale und Dekoder und die zugehörigen elektrotechnischen Spezifikationen.
Damit bleibt es den Herstellern von Komponenten aber selbst überlassen, wie Sie die Signale von Zusatzgeräten, wie z.B. Handreglern in die Zentrale bekommen, bzw. wie die Kommunikation zwischen Zentrale und Booster läuft. Da kochen ja einige Hersteller ein eigenes Süppchen.
Zimo setzt auf den CAN-Bus aus der Industrie, Lenz und Roco nutzen das Xpress-Net, Digitrax und Uhlenbrock arbeiten mit dem Loconet.
Hinzu kommt, dass z.B. Uhlenbrock kein voll symmetrischen Signal auf das Gleis schickt, damit sie ihren komischen Mischbetrieb mit MM hinbekommen. Sowas ist Murks und hat mit völliger DCC-Kompatibilität aus meiner Sicht nix zu tun. Zimo hat auch noch Altlasten in seinen Geräten, um deren Zusatzfunktionen weiter zu unterstützen, wie z.B. Bremsfunktionen und Rückmeldung, bevor es sowas gab wie Lenz ABC oder das in der Normung befindliche Railcom.
Da die Hersteller bei ihren Produkten solche Dinge inkauf nehmen, kann es natürlich passieren, dass diese dann eben nicht reibungslos mit Komponenten anderer Hersteller zusammenarbeiten. Wem soll die Schuld dafür gegeben werden? Wer soll das alles Testen?
Um die völlige Kompatibilität sicherzustellen, müssten auch alle nicht-standard Funktionen offen gelegt sein, damit jeder Hersteller dagegen Testen kann. Ich weiss aber nicht, ob in der Hinsicht alles offen gelegt worden ist.
Bisher hatte ich keine Probleme mit unterschiedlichen DCC-Dekodern beim Fahren. In dieser Hinsicht scheint DCC gut zu funktionieren.
Noch habe ich auch nur Steuergeräte von Roco, sodass ich damit auch kein Problem habe. Rückmeldung und Schalten von Weichen und Signalen, Bremsstrecken usw. benutze ich noch nicht digital sodass ich bei diesem Thema keine eigenen Erfahrungen einbringen kann, wie sich Dekoder und Bremsgeneratoren bzw. ABC-Bausteine verschiedener Hersteller zusammen verhalten.

Ich halte es auch für völligen Unsinn, den Leuten einzureden, sie sollten nur noch Komponenten eines Herstellers verwenden.
Die Roco-Mäuse funktionieren problemlos mit den Geräten von Lenz und Uhlenbrock und Booster und Zentralen arbeiten auch problemlos zusammen, wenn sie das gleiche Busprotokoll verwenden, zum Teil gibt es Übersetzungsmodule von verschiedenen Herstellern, um sogar unterschiedliche Bussysteme zusammenschalten zu können, z.B. Xpress-Net-Adapter von Uhlenbrock für Loconet.

Dabei gehe ich natürlich von aktuellen Produkten aus, insbesondere bei Dekodern, von 5 oder 10 Jahren sah die Welt wahrscheinlich noch inkompatibler aus

Es würde mich wirklich interessieren, anhand welcher Beispiele die ominösen Inkompatibilitäten dargestellt werden. Ich lerne ja gern dazu.
Aber es gibt keinen Grund, in Panik zu geraten und nun das DCC-System zu verteufeln. Bei den DCC-Mobahnern, die ich persönlich kenne, und bei mir selbst, funktioniert es zur vollsten Zufriedenheit.
Wie sind denn Eure persönlichen Erfahrungen?


JanE

RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#32 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 02.11.2007 11:49

Also als Steuereinheiten hab ich die IB mit Digitrax Handregler im MM/DCC Mischbetrieb und die CVP EasyDCC (rein DCC).

Von folgenden Firmen setze ich Dekoder ein: Maerklin (MM (*)), Roco (MM Kran), Uhlenbrock (wenige MM, alle anderen DCC, incl. Dietz SUSI Module), Bachmann (OEM?), QSI, NCE, TCS, Digitrax, Lenz (bzw. Atlas = Lenz OEM), Zimo, ESU, Arnold, XR-1 (MM), MRC, Tran (CT), SoundTraxx, Trix (DCC/SX, D&H OEM?) (Anmerkung: die die nur mit MM gehen, funktionieren natuerlich bei der CVP nicht)

Die erlebten Probleme sind ausschliesslich beim Programmieren aufgetreten:

- NCE SR-Dekoder ver. 3.1 liessen sich in "direct mode" nicht auslesen, kam a) Quatsch raus und b) wurden die gelesenen CV's meistens geaendert(!). Ist seit ver. 3.2 durch NCE behoben, und die paar "3.1"'er werden halt in "page mode" gelesen u. programmiert. (Haette NCE wohl auch damals ausgetauscht)

- Digitrax DH121 liessen sich nicht mit der IB in "page mode" lesen oder programmieren. Das ueber "register mode" zu emulieren war etwas muehsam, und "direct mode" koennen die Dekoder nicht. Wurde seitens ModelTreno (bzw. Uhlenbrock) geloest (IB SO), und inzwischen sind diese Dekoder ja weg vom Fenster. Konnten so manches andere auch nicht, und ich hab meine laengst ausgebaut und durch TCS ersetzt, was ja durch den (inzwischen genormten) 9(!) poligen Stecker recht einfach war.

Bemerkung: wenn sie mal programmiert sind, dann war es das. Fahren taten und tun alle, mit beiden Stationen.

cheers/jw
(jens)

(*) nur MM bei Maerklin, weil: Ich hatte bisher 2 mfx Dekoder, der eine wollte sich mit meiner ms nur ab und zu mal synchronisieren (wenn dann dauerte 1/2 min, teilweise bis zu 5 min) => Lok weitergegeben (d.h. weg, ich hab sie nicht mehr), und der andere ist kaum benutzt weil die Lok ... nagut, lassen wir das, gehoert nicht hierher ... anderes (Minen-)Gebiet.
Ich mach inzwischen einen Bogen um Digitrax-Lokdekoder (nicht aber Handregler usw., die kauf ich weiter), und alles was mfx kann (bzw. koennen sollte) => sprich Trix statt Maerklin im Zweifelsfalle, z.B. die BR 218. Sonst hab ich keine weiteren Eintraege auf meiner Ausschlussliste.


Jens Wulf

RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#33 von macbee , 02.11.2007 16:31

hi,

jetzt wird es interessant..

nur eine kurzbemerkung.. ich verteidige nicht MÄRKLIN.. mann oh mann lest meine fusszeile.. ich fahre auf einer anlage DCC (dort wo die ganz teuren messingmodelle mit einer auflage von nur 150 modelle drauf sind) und auf einer anderen anlage DCC...und ich mache auch keine panik vor DCC und wenn das die absicht war dann sind die händler die diese anzeige geschaltet haben DOOF denn sie machen ja ihr geschäft kaputt... was aber nervig war das es in vielen beiträgen immer wieder hiess.. DCC ist super und das beste seit geschnittenem brot.. und MFX oder GAR SX sind nicht wirklich ernst zu nehmen.. das dies nur wenige forumisten waren mag sein.. aber leider gibt es auch hier kein schwarz oder weiss - sondern viele grautöne...

aber warum wird es interesant.. wenn ich also die verschiedenen hinweise hier lese, dann scheint es beim fahren im DCC Modus die wenigsten probleme zu geben da hier doch die nicht genau definierten normen weitgehend identisch eingehalten werden. beim schalten und beim anschluss der handregler an booster und zentralen sieht es da aber schon ganz anders aus... wenn ich das richtig verstanden habe.. (hinweis: auch ich fahre auf der DCC anlage nur weil ich die weichen alle mit motorantrieb händisch schalte...) denn alleine dort gibt es 3 verschiedene bus protokolle.. adapter sind immer mist.

in der anzeige war auch die rede von diesen softwareupdates die immer mehr nötig sind...

vielleicht sollte man mal eine blog erstellen wo diese gemachten erfahrungen welcher DCC decoder kann was bzw was nicht und welche komponente kann mit welcher anderen und welche nicht um den händlern hier vorzugreifen.. eine art nachschlagewerk.. denn jeder hat erfahrung die hier einfliessen könnten und das bei mir irgendwann das schalten im DCC Modus auch auf dem plan steht könnte ich dann da meine tipps holen...


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#34 von Gast , 02.11.2007 16:46

Hallo Jan,

das komische Signal wie du das Ausgangssignal der IB nennst, das hat damit zu tun, dass Uhlenbrock die Kompatibilität mit Märklin behalten wollte. Die haben eine DCC-Zentrale mit MM-Möglichkeiten mit einer Märklin-Endstufe gekreuzt.

Dass Märklin da auch Murks gemacht hat, das haben die bei der CS gesehen und daran krankt u.a. die Einführung der neuen Booster. Die haben nämlich jetzt ein symmetrisches Signal ohne festes Nullpotential.

Wolfgang



RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#35 von Marky ( gelöscht ) , 02.11.2007 17:31

Zitat von Muenchner Kindl

Zitat von lokbaer
Guude

Ich habe mir in Ruhe diesen Thread durch gelesen. Aber nichts anderes als Propaganda gelesen.

Kein einziges Beispiel von Inkompatibilität der Decoder wurde angeführt. Wie z.b. Decoder Hersteller A, stört den Betrieb von Decoder Hersteller B.
Und das Loconet Bedienteile nicht an Zentralen von Lenz passen, sollte doch nicht alles gewesen sein,.... Bei den Zentralen macht jeder DCC Hersteller auch seine Insellösung genau wie die Göppinger. Und die Sinusgeisterloks aus Göppingen können auch nicht als Argument zählen.

Ich kann nur den Kopf schütteln, was aus einem Zeitungsartikel werden kann.

Meine ESU, Kühn, Tams, Zimo Decoder funzen wunderbar, an meiner kleinen Tamse. Und die M1 - M3 Decoder aus Göppingen auch!
Und das zur Verwunderung auch noch gleichzeitig!



Guude

volle, ausnahmslose Zustimmung in allen Punkten, Danke!





Hi ihr zwo Tamser


jedoch muß das nicht nur an der Tamse liegen mit meiner ollen IB klappt das auch.

Einen Punkt in eurer Aufstellung muß mich aber ausklammern, da ich keine Tams-Lokdecoder verwende.

Demnächst wird es aber eine Reihe Tams FD-Ms geben, sowie tausende Kupplungen SK-2 Endlich auch mal was von Tams


Gruß Markus

P.S.Na gut es sind nur 999


Marky

RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#36 von Udo Nitzsche , 02.11.2007 17:59

Zitat von Wolfgang Prestel
Dass Märklin da auch Murks gemacht hat, das haben die bei der CS gesehen und daran krankt u.a. die Einführung der neuen Booster. Die haben nämlich jetzt ein symmetrisches Signal ohne festes Nullpotential.



Hallo Wolfgang,

weshalb war oder ist das "Murks"? Das Märklin-Motorola-Digitalsystem mit Central Unit (6020) bzw. Control Unit (6021) funktioniert doch wunderbar so, inklusive der dazugehörigen Booster (6015/6017)...

Wenn ein anderer Hersteller die Funktionalität des MM2 nachahmt und dies mit einem anderen Digitalsystem mischt, kann doch Märklin nichts dafür, dass das andere System nicht einwandfrei funktioniert. Sorry, für mich ist eher die IB "Murks", weil sie zudem auch nicht mit allen MM-Decodern umgehen kann... Aber das kommt eben davon, wenn man mit seinem Hintern auf zwei Hochzeiten tanzen will. So breit kann kein Hintern sein...

Dass Märklin nun bei der CS eine andere Form der Endstufe gewählt hat, liegt an dem mfx-Rückmeldesignal. Deshalb sind bekanntermaßen die bisherigen Booster auch nur mit Einschränkungen verwendbar.


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#37 von Martin Lutz , 02.11.2007 18:10

Hallo Udo,

Zitat von Udo Nitzsche
Sorry, für mich ist eher die IB "Murks", weil sie zudem auch nicht mit allen MM-Decodern umgehen kann... Aber das kommt eben davon, wenn man mit seinem Hintern auf zwei Hochzeiten tanzen will. So breit kann kein Hintern sein...

Bitte um ein konkretes Beispiel eines MM Decoders, welcher mit der IB angeblich nicht funktioniert. Wir haben die Ib im Einsatz, schon einige Decoder im Einsatz. Tams, ESU, Viessmann (Kühn), Märklin 6090, 60902, Märklin Billig Decoder(wie sie in den sogenannten Hobbyloks 36xxx Loks eingebaut sind), mfx. Bis jetzt habe ich noch keinen Decoder gesehen, der mit der IB nicht klar kommt.


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#38 von Muenchner Kindl , 02.11.2007 18:17

Hi,

Zitat
Aber das kommt eben davon, wenn man mit seinem Hintern auf zwei Hochzeiten tanzen will. So breit kann kein Hintern sein...



Die IB tanzt sogar mit SX auf drei Hochzeiten und es gibt noch einen Hersteller mit noch schmaleren Hintern, der ebenso auf drei Hochzeiten (wenn auch die dritte nicht offiziell) tanzt, ohne Probleme

Zitat

jedoch muß das nicht nur an der Tamse liegen mit meiner ollen IB klappt das auch.



Ganz klar und mir ist auch kein Multiprotokollsystem mit wirklichen Problemen, welche eben dieser Multiprotokollfunktionalitaet zuzuordnen sind, bekannt.


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#39 von Udo Nitzsche , 02.11.2007 19:03

Zitat von Martin Lutz
Bitte um ein konkretes Beispiel eines MM Decoders, welcher mit der IB angeblich nicht funktioniert. Wir haben die Ib im Einsatz, schon einige Decoder im Einsatz. Tams, ESU, Viessmann (Kühn), Märklin 6090, 60902, Märklin Billig Decoder(wie sie in den sogenannten Hobbyloks 36xxx Loks eingebaut sind), mfx. Bis jetzt habe ich noch keinen Decoder gesehen, der mit der IB nicht klar kommt.



Hallo Martin,

und was ist mit dem Digitalkran?

Ok, wenn man bestimmte Optionen an der IB setzt, funktioniert er dann auch, aber wie soll man herausbekommen, an welchem (Software-) Rädchen man drehen muss?

Ich für meinen Teil möchte Loks aus der Schachtel nehmen können, aufs Gleis setzen und dann sollen sie auch funktionieren.
Optimierungsarbeiten akzeptiere ich, aber dann passe ich die Decoderparameter an und nicht die der Zentrale, damit Modell x überhaupt erst einmal fährt!


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#40 von Martin Lutz , 02.11.2007 19:14

Hallo Udo,

Zitat von Udo Nitzsche
Ok, wenn man bestimmte Optionen an der IB setzt, funktioniert er dann auch, aber wie soll man herausbekommen, an welchem (Software-) Rädchen man drehen muss?

Ich für meinen Teil möchte

Aber das heisst doch konkret, dass die IB eben doch umgehen kann mit den feinen Unterschieden, die Märklin offensichtlich seinen Decoder beibringt.

Diese Loksonderoptionen in der IB wurden eben genau deswegen eingerichtet, weil man merkte, dass selbst MM Decoder von Märklin nicht alle absolut gleich sind. Ich bin etwas erstaunt, dass du diese Nuancen der Märklin Decoder der IB anlastest.


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#41 von Udo Nitzsche , 02.11.2007 19:14

Zitat von Muenchner Kindl

Ganz klar und mir ist auch kein Multiprotokollsystem mit wirklichen Problemen, welche eben dieser Multiprotokollfunktionalitaet zuzuordnen sind, bekannt.



Hallo Thomas,

das mag durchaus sein, aber wer hat schon alle Decoder-/Zentralen-Kombinationen ausprobiert?

Irgendwie erinnert mich die "DCC-Welt" an die des Intel-basierten PC (IBM-kompatibel hieß das früher einmal):
Hardwarekomponente x tut es mit Komponente y, aber sobald z ins Spiel kommt, geht gar nichts mehr. Die Kombinationen x mit z und y mit z funktionieren allerdings auch. Wer hat Schuld? Alle sind (angeblich) konform zum z. B. Busstandard... Trotzdem funktionieren sie alle zusammen nicht!
Oder man nehme nur Treiberinkompatibilitäten - auch hier schiebt es jeder auf den anderen.
Microsoft hat ja versucht, über die Zertifizierung von Software, das Problem in den Griff zu kriegen (obwohl auch sicher andere Beweggründe dahinterstecken), aber so richtig greift das auch nicht...


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#42 von Udo Nitzsche , 02.11.2007 19:21

Zitat von Martin Lutz
Hallo Udo, Diese Loksonderoptionen in der IB wurden eben genau deswegen eingerichtet, weil man merkte, dass selbst MM Decoder von Märklin nicht alle absolut gleich sind. Ich bin etwas erstaunt, dass du diese Nuancen der Märklin Decoder der IB anlastest.



Hallo Martin,

das tue ich gar nicht - man sollte allerdings wissen, was man tut, wenn man eine Zentrale verwendet, die die MM-Signale nur "nachahmt" (Es gibt bekanntlich keine offizielle MM2-"Norm")!

Solange ich allerdings bei der 6021 bleibe (oder jetzt der CS), merke ich das gar nicht und es braucht mich auch nicht zu interessieren - alle MM-Decoder von Märklin funktionieren...
Umgekehrt kann ich mich an einzelne (alte) Uhlenbrock-Decoder erinnern, die Störungen unter der 6021 hervorgerufen hatten.


Gruß aus Berlin
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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#43 von Martin Lutz , 02.11.2007 19:24

Hallo Udo,

Zitat von Udo Nitzsche

Zitat von Martin Lutz
Hallo Udo, Diese Loksonderoptionen in der IB wurden eben genau deswegen eingerichtet, weil man merkte, dass selbst MM Decoder von Märklin nicht alle absolut gleich sind. Ich bin etwas erstaunt, dass du diese Nuancen der Märklin Decoder der IB anlastest.



Hallo Martin,

das tue ich gar nicht -


Wie soll ich denn dein Satz sonst verstehen?

Zitat von Udo Nitzsche
Sorry, für mich ist eher die IB "Murks", weil sie zudem auch nicht mit allen MM-Decodern umgehen kann...

Du redest da bei der IB von Murks.


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#44 von derdirk ( gelöscht ) , 02.11.2007 23:30

Guten Abend,

ich habe heute die neue model railroader erhalten, nur um festzustellen, dass jene ominöse Anzeige in der vorherigen Ausgabe war (naja, das "nur" ist übertrieben, obwohl die aktuelle Ausgabe nicht ganz so viele mich interessierende Themen enthält).
Die gleiche DCC Dealer Association, die in der letzten Ausgabe ein Inserat geschaltet hat, in dem sie von möglichen Inkompatibilitäten schreibt (und ihre eigene Existenz keineswegs mit diesen begründet), wirbt nun um die Analogfahrer mit dem Hinweis, dass Sounddecoder von Quantum und ESU auch analog Spass machen. Für mich verstärkt das den Eindruck, dass es hier eben darum geht, sich mit Beratungsleistung von anderen Händlern zu differenzieren, um neue Kundschaft zu gewinnen, und nicht um eine Analyse der Problematik von Inkompatibilitäten. BTW: im Text über "DCC Compatibility and Conformance", auf den sich macbee bezieht, wird immer nur von Möglichkeiten gesprochen: "Thus the problem of interoperability can happen." Und der Autor Don Fiehmann erläutert, dass Hersteller von Zentralen ihre Software verändert haben, um mit anderen Decodern arbeiten zu können - das klingt eher nach einem Problem der Vergangenheit als der Gegenwart.
Kurz und gut: für mich klingt diese Anzeige keineswegs nach einer Bestätigung von Inkompatibilitäten, sondern nach - Werbung für den Fachhändler um die Ecke, die mit Erfahrungen aus der Vergangenheit begründet wird.
Die Rückkopplungen hier im Forum und auch in anderen US-orientierten Foren zeigen doch, dass Probleme die Ausnahme sind. Die These, DCC funktioniert auch nur gut, wenn man bei einem Hersteller bleibt, ist m.E. nicht haltbar.
Leider ist der Text zu lang, als dass ich ihn komplett abschreiben möchte. Aber wenn Interesse besteht, scanne ich die Seite mal ein.

Gruß,

Dirk


derdirk

RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#45 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 02.11.2007 23:36

Moin Moin Max

Zitat von macbee
in der anzeige war auch die rede von diesen softwareupdates die immer mehr nötig sind...


wobei die Frage ist was diese softwareupdates bewirken.

Im Laufe der Zeit wurde z.B. bei CVP (EasyDCC) folgendes durch updates erledigt:
- Begrenzung auf "2 digit" Adressen aufgehoben, jetzt "4 digit" Maximum
- Unterstuetzung von "program track direct mode byte & bit" hinzugefuegt
- Geschwindigkeitskurven-Macro hinzugefuegt
- Unterstuetzung von RC-Handreglern (genauer, dessen Empfaenger) hinzugefuegt
- menu-struktur fur "standard consists" ueberarbeitet (vereinfacht in der Benutzung)
- "advanced consist" Kontrolle ueberarbeitet

Und, gerade auch bei NCE so wie ich es mitbekommen habe, wurden Ergaenzungen hinzugefuegt wie z.B.
- Erweiterung F0-F8 auf F0-F12
- advanced-consist Kontrolle ueberarbeitet
- RC-Handregler werden unterstuetzt
- "Playable whistle" wird jetzt unterstuetzt (mein ich mich erinner zu koennen). Wird eh erst bei SoundTraxx Tsunami-Serie-Laermmachern "benoetigt" (Ok, andere haben das auch inzwischen)
- Vereinfachte Programmierung fuer QSI Dekoder

Listen unvollstaendig.

So, kann man DCC per se anlasten das es Erweiterungen gibt? Kann man Maerklin anlasten das es erst die 6020 und dann die 6021 gab, sprich es gab nur ein reines Hardware-upgrade? Die Softwareversionen der ms und cs werden auch ganz schoen ans inkrementieren kommen, da bin ich mir ziemlich sicher! Wobei die erste richtige Hauptrunde mit einem (kostenlosen?) Hardwareupgrade verbunden ist, so wie ich das mitbekommen habe.

cheers/jw
(jens)


Jens Wulf

RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#46 von macbee , 03.11.2007 00:03

mann oh mann ...

also die anzeige ist im zusammenhang mit den zahlreichen vorhergehende tests zu sehen.. dort sind immer wieder inkompatibilitäten aufgezeigt wurden... und sogar hier wird wohl niemand bezweifeln das es diese gibt...

und auch eines ist klar: diese händler haben hier einen gewagten schritt unternommen.. sie haben die produkte von denen sie leben in frage gestellt und das macht man nicht ohne gründe außer man liebt kamikaze.

wer also bestäigung der klar auf der hand liegenden inkompatibilitäten sucht findet sie und genau das wird hier zum erstenmal nicht negiert was sogar hier einige immer wieder gerne tun... ES GIBT KEIN PRODUKT IRGENDEINES HERSTELLERS das einwandfrei funktioniert....weder bei DCC noch bei irgendeinem anderen system. die größte chance das die komponenten untereinander funktionieren ist, wenn man entweder alles vorher miteinander testet oder aber wenn man bei einem hersteller bleibt.

ich habe derzeit beide situation.. bei märklin verwende ich nur märklin komponenten.. bei der DCC analge von einigen wenigen unterschiedlichen aber miteinander kompatiblen hersteller.

also reden wir lieber darüber welche komponenten mit welche anderen komponenten gut funktionieren.. und welche nicht.... diese aufstellung gibt es meines wissens nach nicht.. also welche protokoll mit welchem zubehör mit welchen decoder funktioniert und welche nicht.

zum thema MRR: diese ausgabe hat einige sehr gute artikel.. wenn man US mobahner ist. für deutsche mobahner ist es natürlich weniger interessant. ich habe seit den 80iger alle ausgaben. sind viele workshops drin...


Cheers vom Kanadier in den Bergen
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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#47 von digilox1 ( gelöscht ) , 03.11.2007 01:22

Hallo Max,

Zitat
bzgl normen: die NMRA normen die auf den vorschlägen von lenz beruhen sind NICHT eindeutig und es steht dort der satz: ein hersteller kann laut norm DCC kompatibel sein und doch funktionieren seine decoder nicht einwandfrei mit anderen decoder und zentralen zusammen. Grund ist die unterschiedlichen interpretation der normen... auch das kennen wir zu genüge aus anderen bereichen... Märklins interpretation von mm ist eine andere als die von tams und co kg...



Das erweckt den Eindruck, als ob keine zwei Standards oder RPs eindeutig formuliert seien.

Kompatibel und konform oder "compliant" sind zwei verschiedene Paar Stiefel.
Kaum ein Hersteller (Lenz ausgenommen) bemüht sich um Konformität, d.h. um die externe Feststellung der Konformität mit den Normen.
ZIMO erwägt diesen Schritt zu tun.

Dagegen haben alle Hersteller die Möglichkeit, ihre Produkte intern mit den von der NMRA zur Verfügung gestellten Datenblättern und Prozeduren
auf Kompatibilität hin zu testen und zu verifizieren.
Dass dies nicht überall getan wird oder nicht mit der nötigen Sorgfalt steht auf einem anderen Blatt.

Zitat
2. sollte man dies nun nicht auf den deutschen markt 1:1 um legen.. das habe ich auch nie gesagt, denn hier in deutschland ist der DCC markt noch jung und vor allem VIEL kleiner.. die anzahl der decoderhersteller ist sehr bescheiden. in den USA boomt der markt und jeder lokhersteller stellt mittlerweile seine eigenen decoder im zug der kostenreduzierung selbst her... dazu noch ist dort die anzahl der zentralen mehr als doppel so hoch wie hier.. und schon potenziert sich die fehlerquelle.. mehr decoder mal mehr zentralen = zuviele köche verderben den brei. während es hier eigentlich nur einen sounddecoder hersteller gibt, gibt es zuzüglichen den deutschen hersteller alleine 3 weitere sounddecoder hersteller.. quantum, soundtraxx und OEM für athearn...



Einheimische DCC-Zentralen-Hersteller gibt`s in den USA einstweilen 4:
Digitrax, NCE, CVP, MRC.

Einheimische US-Fahrzeugdecoder-Hersteller: Digitrax, NCE, TCS, MRC, QSI, Soundtraxx.

Im Nicht-DCC-Bereich gibt es an Zentralen und Decodern Lionel, MTH DCS und CVP RailCommand.

AristoCraft arbeitet teilweise mit Funk und DCC, wenn ich das richtig habe.

Von einer Vielfalt, die sich mit der europäischen vergleichen liesse, ist man weit entfernt:

DCC: Lenz, ESU, Tran, ZIMO, Tams, Uhlenbrock, (Fleischmann, Piko),
Hornby, Roco, ZTL, Massoth, Viessmann, Dietz, Heller,...(?).

Nicht-DCC: Märklin Systems, Märklin Motorola I/II/Uhlenbrock/ESU, Selectrix I/II, (FMZ, ZIMO).

DCC kam als sein eigener Vorläufer bei Märklin als "Digital=", dann bei Arnold und dann beim Entwickler des Systems, Lenz, zum Einsatz.

So alt wie der nordamerikanische DCC-Markt ist der europäische allemal.

Natürlich gibt es Inkompatibilitäten zuhauf: Im Bereich Programmieren,
Consist-und Funktions-Ansteuerung.

Programmieren: Timing, Last -> Ausleseprobleme, heisst aber nicht zwingend, dass nicht programmiert werden kann.

Speziell zur Last: Die Norm sieht eine Strombegrenzung auf 250 mA vor, die von den Sounddecodern, insbesondere QSI nicht eingehalten werden.
QSI verwendet dicke Kondensatoren mit hohen "In rush"-Strömen, die nicht nur die Überstromsicherung des Programmiergleisausgangs überfordern, sondern auch die Booster beim Wiedereinschalten nach Kurzschlüssen, wenn mehrere mit QSI-Decodern ausgerüstete Fahrzeuge
im gleichen Boosterabschnitt stehen.

Ist das ein DCC-Problem? Der/die Hersteller weigert/weigern sich einfach, die In-rush-Ströme zu begrenzen, sollen sich andere darum kümmern.
Kann er sich leisten: Eine teure BLI-Lok kostet soviel wie ein amerikanisches DCC-Starterset der besseren Sorte. Als Grossserien-Dampf-und Soundpionier machte und macht BLI wohl locker Umsätze, die diejenigen der DCC-Systemhersteller weit in den Schatten stellen.

Aber: Loks von BLI, Atlas und Proto2000 mit QSI-Sound sind dank "verbal feedback" gar nicht aufs Programmiergleis angewiesen.

An einem ZIMO-System machen die aber auch auf dem Programmiergleis keine Schwierigkeiten, weil ZIMO die Option anbietet, das Programmiergleis vor und/oder nach dem Programmiervorgang mit Spannung zu versorgen, so dass sich die Kondensatoren nicht entladen.

Die schwarzen Schafe, wie Digitrax, kennt man mit der Zeit und meidet sie ganz einfach.

@ Jan Engemann:

Zitat
Zimo hat auch noch Altlasten in seinen Geräten, um deren Zusatzfunktionen weiter zu unterstützen, wie z.B. Bremsfunktionen und Rückmeldung, bevor es sowas gab wie Lenz ABC oder das in der Normung befindliche Railcom.



Die NMRA hat das ZIMO-HLU nicht genormt, die Anzahl der Präamabel-Bits
aber im Hinblick darauf flexibel gestaltet.

Es kann viel mehr als Lenz ABC und ist keinesfalls eine Altlast.

Im Übrigen bietet Zimo die Möglichkeit die Anzahl der Präambelbits zu variieren, auch das Timing kann geändert werden, um z.B. Maxens geliebte Soundtraxxs zu betreiben...

In der Signaturzeile eines amerikanischen Modellbahners las ich sinngemäss mal Folgendes:

"Standards are a great thing, that`s why everbody`s got their own..."

Man denke nur an die diversen K-und SDS-Treiberplatinen und Anschluss-Konfigurationen.

Max ist möglicherweise der mfx-Booster-Wippen-Thread in die Knochen gefahren und fährt deshalb nun eine Entlastungsattacke.

Gruss,
Manfred

P.S.: @Gian

Die NEM sind öfters ein bisschen schludrig im Wortlaut.

SX ist keine NEM-Norm, sondern dort der Vollständigkeit halber unvollständig dokumentiert. Das sagt die Titelzeile: "Dokumentation".

Ganz allgemein: Die Elektronik ist nicht die einzige Baustelle; wir haben ja auch immer wieder Probleme mit Kupplerhöhen, Pufferhöhen, mechanischen Toleranzen aller Art, Radsatzinnenmasse, Spurkranzhöhen,
Rillenweiten im Herzstückbereich, usw.

Deswegen die Normen in Frage zu stellen, anstatt Rosse und Reiter zu benennen, liegt zwar im Trend, ist aber nicht zielführend.


digilox1

RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#48 von macbee , 03.11.2007 07:34

hi,

ich muss nun echt mal meinen ärger los werden.. nicht über DCC sondern über euch.. da macht man auf was aufmerksam und fast jeder fängt an mit unterstellungen... was soll das mit den wippen.. eine absoluter scheiss vorwurf der blödsinn ist.. selbst du schreibst gerade das es inkompatibilitäten gibt.. und die anzahle der zentralen in den usa ist gößer denn drüben werden eben AUCH ESU, hornby, lenz, zimo, märkin, intellibox, angeboten und wer 1+1 zusammenaddiert kommt damit auf eine größere zahl von zentralen und decoder... in europa haben aber im gegenzug die US hersteller bis auf ein paar verrückte wie wir keinen fuss gefasst..


und ich habe auch nie gemeint DCC ist mist.. gleich im ersten beitrag stand groß drin das die ursache für diese probleme bei den hersteller und der mangelndes testen liegt.. und schau und gucke mal-.. auch du bestätigt das.. was hat dich aber "geritten" das du meine bzw die aussagen der händler bestätigst...

nur beim punkt "Alter" markt war ich unpräzise... ich meinte den prozentsatz der durchdringung von DCC bei moba usern.

aber eines ärgert mich hier immer wieder.. warum unterstellt ihr immer bäse absichten wenn das thema DCC oder MFX oder IB oder SX hochkommt....

WER LESEN KANN IST IM VORTEIL: ich habe in nicht märklin moba teile mehr als doppelte investiert und mache das noch immer.. ich liebe märklin genauso wenig wie dcc bzw umgekehrt...... ICH FAHRE BEIDES AUF 2 ANLAGE und daher bevorzuge ist weder das eine noch das andere... also lasst diese scheisse: MAX LIEBT DIE CS, MAX LIEBT MÄRKLIN, MAX GREIFT DCC AN.. bei mir endlich mal sein - DANKE!


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RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#49 von digilox1 ( gelöscht ) , 03.11.2007 08:59

Hallo Max,

Niemand unterstellt Dir böse Absichten, was ist denn auch schon böse an einer Liebesaffäre? Und sei es nur die eigene Projektion des persönlichen Marketingverständnisses auf die Projektionsfläche, in diesem Falle halt schüstemang Märklin.

Übrigens: Ausser Digitrax und NCE kennt der Durchschnittsami kaum was.
Die Verfügbarkeit ist dementsprechend.

Wer in den US-Foren was zu ESU schreibt oder fragt, sind meistens Aussies oder Kiwis.

An der Anzahl Hersteller gibt`s nichts zu rütteln.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: DCC und die (nicht)kompatibilität

#50 von Gast , 03.11.2007 09:11

Hallo Udo,

bei Märklins CU 6021 hat man etwas gebaut, was mit einer Rückmeldung nicht geht. Man hat einfach einen Pol durch die CU/Boster durchgeschleift und den anderen versorgt man per Gegentaktendstufe mit den entsprechneden Potentialen für das Digitalsignal.

Das kommt von den alten Dekodern, die ja polungsmepfindlich waren. Der alte Motorola-Chip hatte da nämlich seine Probleme.

Dass es auch damals schon anders ging, beweisen andere Produkte aus der gleichen Entstehungszeit z.B. Märklin 6029.

Wolfgang



   


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